"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
-
Hummel -
2. Juni 2014 um 15:53 -
Geschlossen
-
-
Zitat
In der Hundeküche werden ja in der Regel keine kotfestigenden Zusätze verwendet.....wie im Industriefutter üblich(....weils die Kunden so wünschen
).
also bei mir schon.
Ballaststoffe in Form von Hafer-oder Reiskleie, Fermentgetreide oder gemahlene Heidelbeeren produzieren einen kompakten Kot. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Infos zu Salz
Ohne Kochsalz keine Magensäure
http://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-magensaeure.htmKochsalz - mehr als nur ein Würzmittel
http://www.chemieunterricht.de/dc2/nacl/salz-biochem.htm
Kochsalz ist schädlich für HundeDieser Irrtum basiert auf der Fehlinterpretation einer Promotionsschrift aus dem Anfang des 20.Jahhunderts. Demnach ist Kochsalz für nierenkrankePatienten (Menschen!) zusätzlich nierenschädlich. Leider wurde in der Folgezeit der Bezug zur Nierenkrankheit dabei völlig außer Acht gelassen und die Aussage sogar derart verändert weitergegeben, daß man am besten „gar kein Salz essen“ sollte. Im Rahmen der „Vermenschlichung“ der Hundehaltung übertrug man dann diese Fehlinformation auf die Hundeernährung. Erst als Mitte der 90er Jahre die Promotionsschrift nochmals nachgelesen wurde fiel der Irrtum auf.
Hunde (und Menschen...) benötigen Kochsalz insbesondere zur Produktion von Salzsäure im Magen und zur Aufrechterhaltung der Nervenfunktion. Da Hunde eine vielfach höhere Salzsäureproduktion im Magen haben (notwendig für die Fleischverdauung als Raubtier!) als Menschen, benötigen Sie auch mehr Kochsalz in der Nahrung. Eine kochsalzarme Ernährung für Hunde wäre also fatal.http://www.pansen-express.de/falsch.html
Zitat: Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin
Das Kochsalz und die Gewürze.
Das Kochsalz-Bewusstsein in der Veterinärmedizin und bei den Hundehaltern ist weiterhin recht schwach ausgeprägt. Einige Produkte auf dem Markt enthalten zwar Natriumchlorid ( Salz), nur wird in der Fütterungspraxis kein Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden, Schoß-und Gebrauchshunden, gesunden und kranken Hunden sowie heißen und kalten Tagen gemacht.
Viele Besitzer und Züchter sind auch derzeit noch überzeugt, das Salz und Gewürze für den Hund schädlich sind und insbesondere Nierenerkrankungen verursachen.
Dass aber das Gegenteil der Fall ist und sogar bestehende Herz-und Nierenerkrankungen sich durch den Entzug von Salz noch verschlimmern können, ist sogar in der Tierärzteschaft nicht allgemein geläufig. Der Hund verträgt nahezu die gesamten in der menschlichen Ernährung und Küche verwendeten Kräuter und Gewürze, sofern nicht eine exzessive Verabreichung vorliegt.
-
Zitat
Der Hund verträgt nahezu die gesamten in der menschlichen Ernährung und Küche verwendeten Kräuter und Gewürze, sofern nicht eine exzessive Verabreichung vorliegt.
Das kann ich für Milow bestätigen und die gut gewürzten Speisen schmecken ihm auch einfach besser.
Deshalb bekommt er häufig von unserem Essen ab. Spaghetti Carbonara ist seine Leibspeise, ist durch Speck und Parmesan ja auch etwas salziger.Die Kotkonsistenz ist bei Milow eigentlich immer sehr gut, auch bei fettreichen Rationen. Der hat wahrscheinlich einen robusten Verdauungstrakt.
-
Zitat
also bei mir schon.
Ballaststoffe in Form von Hafer-oder Reiskleie, Fermentgetreide oder gemahlene Heidelbeeren produzieren einen kompakten Kot.Oh, ich hatte eigentlich eher Rübenschnitzel, Verdickungsmittel (...und weiß der Geier, was noch) gemeint
Klar sind gesunde Ballaststoffe auch entsprechend "kotfestigend" und somit auch in der Hundeküche willkommen, aber das andere Zeugs fliegt raus!LG
-
Zitat
Das kann ich für Milow bestätigen und die gut gewürzten Speisen schmecken ihm auch einfach besser.Meine Theorie: Der gemeine Haushund ist geruchsmäßig seit Erfindung des Feuers geprägt auf leckere braune Krusten und fette aromatisch-gewürzte Menschenkost
Also die Ashley findet ein Stück Salami-Pizza eindeutig schmackhafter als ein Stück rohen Hühnerhals. Wir können ja mal diesbezüglich eine Testreihe mit den Pottkieker-Hunden starten. Gäbe bestimmt interessante Ergebnisse
-
-
Zitat
Ich würde wohl bei dieser Diagnose gezielt Nahrungsergänzungen/ Zusätze füttern.....also z.B. frische Knorpel ( gibts die im Barfladen?), Ingwer als Entzündungshemmer oder Apfelessig (trüb).Habe ich schon in mehreren Shops und Läden gesehen - dann als "fleischiger Knorpel". Als der hyaline Korpel vom Rinderschulterblatt zum Beispiel oder der 'Bauch'knorpel vom Rippenfortsatz (leider wird das von sooooo vielen Händlern als besonders toller Kalziumlieferant angepriesen :irre: ). Die Trachea kann man auch kaufen, aber da ist der Knorpelanteil ja eher gering.
Bei uns schlägt zu viel roher Knorpel (zum Beispiel eben der Bauch- oder Schulterknorpel) durch - also fällt das für uns als Knabbermöglichkeit für hin-und-wieder-mal raus.
Hier gab es Kartoffeln, Apfel, Gurke, Ingwer und Schweinesteak (und Öl und Salz
)
-
Zitat
Meine Theorie: Der gemeine Haushund ist geruchsmäßig seit Erfindung des Feuers geprägt auf leckere braune Krusten und fette aromatisch-gewürzte Menschenkost
Ja, Röstaromen müssen bei Milow unbedingt sein"nur" gekocht wird von Milow verschmäht und roh bis auf wenige Ausnahmen sowieso. Leider. Im Winter eine Kelle von unserer leckeren Hühnersuppe, wär sicher nicht verkehrt. Aber wer weiß, vielleicht akzeptiert er es irgendwann.
Gestern hat er z.B. zum ersten mal Kartoffel gefressen, (wurde zusammen mit der Pute im Ofen gegart) Hab es ein Jahr immer mal wieder versucht.ZitatAlso die Ashley findet ein Stück Salami-Pizza eindeutig schmackhafter als ein Stück rohen Hühnerhals. Wir können ja mal diesbezüglich eine Testreihe mit den Pottkieker-Hunden starten. Gäbe bestimmt interessante Ergebnisse
Ich wär dabei.
-
Zitat
Brrrr....
Samojana, zitier doch nicht DEN Typen... *gruselig*
Zitat
Du kannst glutenfreies Getreide füttern. Auch da gibts eine große Auswahl, wie z.B.
Amaranth
Buchweizen(grütze)
Hirse
Teff(Zwerghirse)
Quinoa
und (reduziert) auch KartoffelnStatt Fleisch ggf. mehr Fisch füttern( nach Verträglichlichkeit). Hier sind ein paar Infos.
Für die Hundeküche die Lebensmittel entsprechend auswählen :
Dann gibts natürlich noch eine Vielzahl kleiner natürlicher "Helferlein", die schmerzlindernd sind und den Organismus des Hundes nicht belasten.
Dazu gehören:
Ingwer
Apfelessig
Grünlippmuschelextrakt( hochwertiger)
Hagebuttenmus
und div. KräuterDanke, das sind wertvolle Tipps!
Ist es wichtig, glutenfrei zu füttern?
Ich kenn mich bei dem Thema wirklich überhaupt nicht aus... -
Zitat
Brrrr....
Samojana, zitier doch nicht DEN Typen... *gruselig*
Asche auf mein Haupt.
Aber auch ein blindes Hühnchen findet ab und zu mal ein Körnchen.
In diesem Fall hat der TYP ausnahmsweise mal recht. -
Und wieder was gelernt hier. Das mit dem Salz hab ich echt net gewusst
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!