"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Hallo ihr fleißigen Köche (m/w :D ),


    ich möchte die Diskussion um das Gesamtbild nicht stören, aber es brennt mir nun schon länger unter den Fingern.. Seit einiger Zeit lese ich still eure Diskussion und Menüberichte mit und stipitze mir so einige Gerichte von euch.
    Allerdings eher mit mäßigen Erfolg.. die feine Dame ist Expertin darin, Fleisch und Milchprodukte fein säuberlich von nicht-tierischen Dingen zu trennen.
    Sie frisst bspw. die geraspelten Möhren und Zucchini nur mit, wenn ich es unter Hackfleisch mische.
    Gibt es aber das Fleisch aber in Stücken, kann ich ja nicht richtig untermischen und dann pickt sie es heraus..


    War das bei euch zu Beginn auch so?
    Ich verzweifele langsam.. :muede:

  • Sind die Raspeln gekocht / gegart? Oder sind sie roh?
    Du kannst die Raspeln in Fleischbrühe schwenken, daß sie den Geruch und evtl. den Geschmack von was Fleischigem haben. Du kannst die Raspel auch in was Klebrigem einarbeiten, wie in Haferbrei, Hüttenkäse oder so untermischen.

  • Gibt es hier nicht einen veganen Hundethread? Persönliche Erfahrungen wird hier damit wohl keiner haben, da hier ja tierische Komponenten welcher Art auch immer verwendet werden.


    Salmiak: Na dann viel Spaß beim testen, ich nehm mir immer vor mal einen Streifen mitzunehmen, aber verdränge das dann wieder erfolgreich. Hatte mal einen Nierenhamster das war echt nicht schön.


    Vereni: Bereitest du die Sachen in einem Topf zu? Bei uns landet alles in einem Topf (Reihenfolge entsprechend des Garzeit), erst kommt das Gemüse rein, dann Fleisch und am Ende die KH (kochen ja nur 3min.). Dadurch hat natürlich auch das Gemüse und die KHs ein gewisses Fleischaroma.


    Bei uns war es nie nötig, unsere Hündin frisst sehr gerne Gemüse, auch gern roh, wir kochen trotzdem alles in einem Topf zusammen.


    Alternativ Gemüsepampe. Gemüse Kochen, pürieren und portionieren, dann kann es ja nicht rausgesammelt werden. Da kann man dann auch mal wenn das klappt einen großen Topf ansetzen und das Portionsweise einfrieren. Manchmal hilft auch in Butter geschwenkt wunder.

  • Zitat


    Code
    Moin :smile: 
    
    
    Es gibt keine[i] "Langzeitstudien"[/i] über Essensreste oder Selbstgekochtes. 
    
    
    [/quote]


    doch gibt es . :smile:



    Dr. Gérard Lippert und Bruno Sapy, beeindruckende 5-Jahres-Studie über die Lebenserwartung von Haushunden zeigten, dass:


    Hunde, die mit industriellen Lebensmitteln gefüttert wurden, durchschnittlich 10,4 Jahre lebten .
    Hunde , die mit hausgemachten Speisen gefüttert wurden, lebten durchschnittlich 13,1 Jahre


    Das ist fast 3 Jahre länger !!!


    Studie
    http://www.ukrmb.co.uk/images/LippertSapySummary.pdf


    Durch diese Studie wird klar, dass die Lebenserwartung des Hundes mit der Qualität des Futters zusammenhängt und dadurch von größter Wichtigkeit ist.


    Dieser große Unterschied zeigt, dass Futter ein wichtiger und entscheidender Faktor für die Lebenserwartung der Hunde ist.
    Die hausgemachten Speisen sind eine Garantie für besseren Schutz, Wohlbefinden und eine höhere Lebenserwartung.


    O-Ton Lippert
    Hunde, , " waren ursprünglich Allesfresser, die ihre Nahrung mit den Menschen teilen."
    Trockenfutter- und Katzenfutter Kroketten sind überhitzt, Vitamine , Spurenelemente und andere Nahrungsgrundelemente werden zerstört", sagte er.
    " Ausserdem wissen wir nichts, über die Herkunft der Proteine ", fügte er hinzu. "Und es gibt eine übermäßige Menge an Getreide, die oft gentechnisch verändert sind und sehr wenig Gemüse.

  • Hi,
    gibt es die Studie irgendwo im Ganzen zu begutachten. Ich finde Studien immer recht schwierig und Zusammenfassungen noch mehr, wenn ich es nicht persönlich nachvollziehen kann, weil die Arbeitsweise nicht überprüfen kann.


    Fragen wie:
    - woran sind die Hunde gestorben
    - wie wurden die Hunde ernährt (sowohl bei industriellem Futter als auch Hausmannskost schwanken die Qualitäten extrem)
    - Umfeld, Auslastung, sportliche Betätigung
    - gab es Unterschiede zwischen den Rassen
    - wie wurden also die zwei oder 2+ Gruppen zusammengestellt
    - Genetik dürfte auch eine Rolle spielen
    ...

  • Zitat


    Sie frisst bspw. die geraspelten Möhren und Zucchini nur mit, wenn ich es unter Hackfleisch mische.
    Gibt es aber das Fleisch aber in Stücken, kann ich ja nicht richtig untermischen und dann pickt sie es heraus..


    Naja, nur geraspelt können die wenigstens Hunde Gemüse verwerten - garen sollte man es schon, damit die Zellwände schonmal "vorzerlegt" sind. Gerade bei so harten Gemüsesorten wie Karotten.
    Und dann (wenn man das Gemüse zB mit dem Fleisch gekocht oder angebraten hat) fressen es die meisten Hunde auch. Wenn auch DAS noch aussortiert wird, kann man das Gemüse nach dem Kochen auch zermusen, wenn mann schön flüssiges Fett, bratensud oder Milchprodukte mit durchgezogen sind fressen auch die meisten Muffel den Gemüsebrei. Und dann kann man bei den meisten Hunden auch Schritt für Schritt mit gröberem Gemüse kommen, man muss sie halt schleichend dazu überreden.


    Bei uns war das zum Glück auch nie ein Problem, meine Hündin frisst sehr gern Gemüse, aber es gibt genug Hubnde die da mäkeliger sind.



    Zitat

    Hatte mal einen Nierenhamster das war echt nicht schön.


    Nee, ist es bei uns auch nicht gewesen, beonders zum Ende hin. Aber da macht man nichts dran.

  • Die Editierzeit ist hier eindeutig zu kurz. :D


    Größeren Ausschnitt der Studie gefunden, ich hoffe allerdings inständig, dass das nicht tatsächlich die originale Fassung ist.


    Wenn ich das richtig sehe wurden die einzelenen Parameter nicht gegeneinander gesetzt.


    Ich könnte jetzt also auch behaupten das Hunde mit Garten eine kürzere Lebenserwartung haben, als Hunde ohne Garten.


    Klar ist rausgekommen, das große Hunde und schwere Hunde eine kürzere Lebenserwartung haben, aber wie sich das ganze auf die Gruppen in Bezug auf die Ernährung aufteilt wird nicht erläutert. Die scheinen einfach mit der Gesamtindividuenzahl gerechnet zu haben und das geht statistsisch und wissenschaftlich gesehen gar nicht. :ugly:

  • Zitat

    Gibt es hier nicht einen veganen Hundethread? Persönliche Erfahrungen wird hier damit wohl keiner haben, da hier ja tierische Komponenten welcher Art auch immer verwendet werden.


    Das weiss ich. Ich wollte allerdings auch von keinem hier einen Erfahrungsbericht. ;)


    Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2

  • Entschuldige dann hatte ich das falsch gedeutet.


    Zitat


    Mich interessieren in erster Linie Erfahrungen von Langzeitfuetterern, gern auch selbst Zubereitende. Und da interessieren mich mehr die Fakten als ein ideologisch verblendetes "Meinem Hund geht es sooo gut (das Fell glänzt, er riecht nicht, blabla), er frisst eh lieber Möhren als Hack" ;)

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