Fam.Hund trotz Vollzeitarbeit?

  • Also mein Hund kann locker 8 Stunden einhalten, nachts sogar mehr als 12. ICh lasse sie aber nicht merh als sieben Stunden am Stück allein, meist nicht mehr als fünf. Ich merke auch an der BEgrüssung, dass es einen Unterscheid macht, ob ich vier oder sieben Stunden weg bin. (Nur nachts ist es völlig egal)


    Der Hunde einer Bekannten ist, siet sie ihre Abreitsstunden auf Vollzeit aufgestockt hat, drei Mal in der Woche mit einem guten Gassiservice unterwegs. Die fahren mit einem Auto voller (gesicherter) Hunde für mehrere Stunden in die Pampa und danach ist der Hund in der Regel so platt, dass sie abends gar nichts mehr machen will und auch am nächsten Tag meist durchschläft.
    Recherchier doch mal, ob es bei Euch in der Nähe so etwas oder eine Hundetagesstätte gibt. Finanziell kommt da ordentlcih was zusammen, aber bei zwei Jobs sollte das zu wuppen sein.
    Man mus sich aber schon überlegen, was man macht, wenn der Hund mal krank oder verletzt ist. Das kommt vor und dann kann man ihn nicht stundenlang alleine lassen (manchmal auch gar nicht)
    Und wenn der Hund neu eingezogen ist, wäre es gut, wenn ihr nacheinander einen grossen Teil Eures Jahreurlaubs verbrennt, damit der Wuff sich eingwöhnen kann, bevor er auf sich allein gestellt ist.


    Ich gehöre also zu der Fraktion 'Mit vernünftiger Betreuung geht das durchaus' ABER ich merke selber, wenn ich mal richtig viele Aufträge habe und meinen Hund dann tageweise bei Freunden parke, dass ich es total blöd finde, keine Zeit mit meinem Hudn verbringen zu dürfen.
    Eine gute Freundin von mir fährt ihre Tochter immer noch zur Schule einfach damti sie mehr Zeit mit ihrem Kind hat. Ihr Hunde (war vor dem kind da) ist auch fast immer überall dabei.
    Wir wollen die Lebewesen, die wir lieben, ja auch um uns haben und nciht nur dauernd 'verwalten'

  • Zitat

    Chucky.....du hast keine Ahnung.
    Hunde schlafen 16 Stunden am Tag. Die kann man locker auf 22 Stunden hochpushen. Muß man nur langsam aufbauen. Wie alles.
    Wie,Hund schläft nur 15 Stunden? Hol dir nen Trainer..............


    :hust: Ich weiss nicht, was du für Hunde hast, viell Stoffhunde. :D
    Meine schlafen, auch nicht nach Eingewöhnung, 22 Std durch.
    Aber ich hab ja auch " nur " 26 Jahre Hunde Erfahrung.
    Ist viell zu wenig.

  • Mannmannmann, wie ernst hier manche sind, ist schon wirklich interessant!
    Nach all den Auflistungen frage ich mich, wie viel ihr euch mit eurem Hund INTENSIV beschäftigt.
    Ich habe einen Vollzeitjob, teilweise sogar 24 - Stunden - Dienste, zu denen mein Hund mich auch begleitet.
    Am Tag beschäftige ich mich rund 3 Stunden INTENSIV mit dem Hund. Heißt, die Zeit gehört dem Hund. Wir spazieren, erkunden die Gegend, spielen, machen Kopf- und Körpertraining.
    Ein Tag hat 24 Stunden... also bleiben mit noch 21 Stunden, in denen der Hund trotzdem in meiner Nähe ist, es sei denn ich bin mal beim Friseur oder einkaufen.


    Ein Pensum von drei Stunden für den Hund sollte man doch wohl auch mit einer Familie schaffen. Gerade wenn man sich die drei Stunden auf den Tag aufteilt. So lange man sich in der Zeit für den Hund und auch wirklich für den Hund nimmt, sollte das doch kein Problem sein.


    Klar, nicht jeder hat wie ich den Luxus, den Hund auch mit zur Arbeit nehmen zu können. Aber was spricht dann gegen eine gute HuTa? Einen guten Hundesitter oder ähnliches?

  • Ganz ehrlich? FOREN! :headbash: :muede: ich weiß das dieses Thema die Reihen spaltet, aber bitte, bleibt sachlich! Hier ist grade kein Tierquäler in der Nähe, niemand ist gedankenlos und jeder liebt, pflegt und hegt seine Tiere! Und es gibt nicht immer und für alle das "Richtige" oder DIE Vorgehensweise. Ich bin kritisch was das Thema betrifft, sonst würde ich nicht fragen! Ich kenne aber selbst zwei Hunde die tatsächlich tiefenentspannt länger allein bleiben und genügend die das nicht könnten.
    Grade eben hat sich vielleicht eine Lösung aufgetan, aber auch das muss erstmal überdacht sein und reifen.

  • Zitat

    Chucky.....du hast keine Ahnung.
    Hunde schlafen 16 Stunden am Tag. Die kann man locker auf 22 Stunden hochpushen. Muß man nur langsam aufbauen. Wie alles.
    Wie,Hund schläft nur 15 Stunden? Hol dir nen Trainer..............


    Krass, ich habe kurzzeitig gedacht, du meinst das ernst und war fassungslos. :headbash:


    Zum Thema: Ich war jetzt ein paar Tage im Sommerhäuschen und habe wunderbar mit den Hunden zusammen herumgegammelt. Die Hunde können da rein und raus, wie sie wollen. Da habe ich (wie schon früher) beobachtet, dass sie einen natürlichen Rhythmus von schlafen und wachsein zu haben scheinen. Ich habe die ganze Zeit gelesen und sie daher nicht behelligt. Sie schlafen nie länger als 2 oder 3 Stunden am Stück. Dann stehen sie auf, stromern herum, guckennach Eichhörnchen, kommen schmusen und dann legen sie sich wieder hin. Meist liegen sie aber in unserer Nähe, vor allem hier in der Wohnung. Wenn ich in dem Moment aber Aktion mache, sind sie sofort mit dabei. Das heißt, sie schlafen dann nur, weil es nichts anderes zu tun gibt.
    Ich finde es nun vertretbar, wenn sie in einer dieser Phasen allein sind, also liegt meine Grenze beim Alleinlassen bei 4-6 Stunden. Ich bin aber immer froh, wenn sie weniger allein bleiben müssen, was bei uns glücklicherweise der Fall ist.


    Es scheint unterschiedliche Ansichten zu geben, was Qualität und Quantität angeht. Ich glaube, dass beides wichtig ist. Aber ich würde es meinem Hund schon nicht zumuten wollen, 8 Stunden oder länger nicht pieseln zu können. Und ich möchte ihn für diesen langen Zeitraum auch nicht zum Nichtstun verurteilen. Ganz abgesehen davon, dass Hunde auch mal krank sind, Durchfall haben usw.
    Ich persönlich hätte auch keine Lust, nach einem langen Arbeitstag plus Einkaufen etc. einen wunderbar ausgeruhten Hund anzutreffen, der erstmal 3 Stunden beschäftigt werden will. Aber das ist wohl eine Typfrage.

  • Wie cereza ein paar Seiten vorher schrieb, liegt es sicher am Hundehalter, ob es machbar ist oder nicht. Ist der Hund einziges und liebstes Hobby und man will sonst keine Freizeitaktivitäten, geht es bestimmt auch mit einer Vollzeitstelle.


    Denn außer des Jobs muss man ja auch Fahrzeiten, Einkäufe, Hausputz, eigene Hygienebedürfnisse ;), sonstige wichtige Termine in den Tagesablauf "einbauen" und da bleiben als Freizeit schnell nur noch ein paar wenige Stunden.


    Bei mir stand auch vor ein paar Wochen die Überlegung an, wieder Vollzeit zu arbeiten, aber ich wollte es vor allem mir nicht antun. Die 2-3 Stunden, die ich für meinen Hund habe, möchte ich nicht irgendwie dazwischenquetschen müssen. Ich genieße diese Zeit, aber ich möchte auch noch andere Dinge tun.


    Und das hat mit "der arme Hund kann doch keine 8 Stunden einhalten" gar nichts zu tun. Das kann, meiner Meinung nach, jeder (gesunde, erwachsene) Hund locker! Stoffwechsel, Ernährung und Bewegungsspektrum sind doch mit unserem gar nicht zu vergleichen, oder hängt Euer Hund den ganzen Tag an der Sprudelflasche? Meine hält auch mal weit über 12 Stunden aus und da merke ich immer noch keine große Not.


    Aber bei einem hochsozialen Lebewesen, das sein Leben völlig auf unseres abgestellt hat, würde ich es fies finden, es ständig allein zu Hause sitzen zu lassen.


    Bedenke auch Dein Kind, dass noch lange große, auch zeitliche Bedürfnisse, an Euch Eltern stellt. Kann der Hunde da immer dabei sein? Kann das Hund allein mit dem Hund? Was machst Du, wenn Dein Kind Freunde da hat und der Hund nicht Kinder- und Fremdenkompatibel ist?


    Um es auf einen Nenner zu bringen: Für mich wäre Hundehaltung mit einem Vollzeitjob nicht vorstellbar, es gäbe viel zu viele "wenn's" und "aber's" :smile:

  • Meine Hunde sind früher auch bis zu 8 Stunden alleine gewesen. Sie haben geschlafen. Oder mit sich gespielt. Natürlich wurden sie wenn ich nach Hause kam entsprechend ausgelastet. Zusätlich 3x die Woche auf den Hundeplatz, zuhause Clickern + Training für den Hundeplatz (Ich hoffe meine Hunde sind durch das Pensum nicht überfordert?!). Meine Hunde können natürlich dementsprechend gut die Blase kontrollieren.


    Klar muss ich auch Einkaufen und Besorgungen machen, dafür gibts freie Tage bzw, das Wochenende. Freizeitaktivitäten habe ich auch - meistens immer mit Hund und wenn nicht gibts eben Aktivitäten an meinen freien Tagen. Haushalt wird natürlich auch gemacht. Ich beziehe die Hunde generell in mein Leben so viel wie möglich mit ein.


    Nicht jeder hat den Luxus eine Arbeit zu haben wo man halbtags arbeitet und genug zum Lebensunterhalt verdient. Als Arbeitsloser hat man die Zeit aber nicht das Geld, als Rentner hat man Zeit, aber weder Geld noch -in Einzelfällen- ist man körperlich in der Lage seinen Hund auszulasten.


    Dazu muss ich sagen, ich habe keine Kinder oder sonstige familiären oder gesellschaftlichen Verpflichtungen und niemand regt sich auf wenn der Haushalt mal liegen bleibt.

  • Zitat

    Und das hat mit "der arme Hund kann doch keine 8 Stunden einhalten" gar nichts zu tun. Das kann, meiner Meinung nach, jeder (gesunde, erwachsene) Hund locker!


    Es gibt aber auch Welpen und alte Hunde. Welpen waren sie alle mal und alt werden die meisten. Manche werden auch krank. Das sollte man bei diesen Überlegungen berücksichtigen.


    Zitat


    Stoffwechsel, Ernährung und Bewegungsspektrum sind doch mit unserem gar nicht zu vergleichen, oder hängt Euer Hund den ganzen Tag an der Sprudelflasche? Meine hält auch mal weit über 12 Stunden aus und da merke ich immer noch keine große Not.


    Ich bei meinen schon! Bzw. Ylvi kann das gut aushalten (12 Stunden aber allenfalls über Nacht), bei Resa wird´s schwierig. Die anderen drei haben es auch niemals so lange ausgehalten, nur Fricka an Silvester.
    Es kommt also nicht nur auf den Hundehalter, sondern auch auf den Hund an.
    Bei Resa ist das Problem auch nicht nur das Pieseln, die muss mindestens dreimal am Tag ein Häufchen machen, und das scheint sich schon ordentlich zu melden. ;)


    Zitat


    Aber bei einem hochsozialen Lebewesen, das sein Leben völlig auf unseres abgestellt hat, würde ich es fies finden, es ständig allein zu Hause sitzen zu lassen.


    Genau. :gut:

  • Ich machs kurz und schmerzlos (?)


    meine Meinung:


    Das sind keine passenden Lebensumstände für einen artgerechte Hundehaltung.


    Ich schliesse mich also da an:



    und da


    Zitat

    Liv@ Das ist keine Basis für die Hundehaltung!


    Aus und Ende. Man kann es sich solange schönreden wie man will.
    Leidtragend ist der Hund.


    Gruss Eva

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