Problem mit Rückruf Alters-/ Pubertätsbedingt ?
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NERVEN bewahren, Hund anleinen, TRAINER WECHSELN
Mein absolut netter Hund hat mich exakt mit 10 Monaten auf dem Hundeplatz sowas von stehen gelassen und hat erstmal mehrere Runden gedreht...Alle waren sehr irritiert, da sie nur kannten, dass meine Hunde hören wie die "Einserschüler"....
Ich kam mir ganz komisch vor, weil ich eher die Kontrolle haben möchte...
(Wäre ich 1.Hundhalter und ohne meine lebenden Beweise, hätte ich bestimmt 1000 Tipps erhalten....und Leinenrucken ist da schon gang und gäbe....So, wurde nur nach dem Alter gefragt und ob ich einen Kaffee möchte....
(nach dem Hund einfangen...
)
Naja...was ich sagen will: dran bleiben, nicht überbewerten und nicht alles kaputtmachen, der Hund ist jetzt in der Pubertät. Ich finde es relativ normal..und gehe mit Mücke un Flying Paws konform...
- Vor einem Moment
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Hallo,
durch Gerucke an der Leine/Schleppleine setzt du keinen erfolgreichen Rückruf durch.
Mit Einsetzen der Pubertät entwickelt sich das "Hündchen" zum Hund, die Eigenständigkeit und das Interesse an der Umwelt sowie der Radius werden größer.
Jetzt besteht der Fehler der Hundehalter sehr häufig darin, den Hund zu rufen, obwohl es im Grunde kaum eine Chance gibt, dass der Hund reagiert.
Der nächste Fehler ist dann der verzweifelte Versuch, den Hund ständig aus "solchen Situationen" abzurufen, immer genervter und auch noch mit Leinen-Gerucke zu reagieren.
Der Hund lernt so aber nichts.
Weniger ist manchmal mehr, den Hund ruhig schnüffeln lassen, mit Schleppleine sichern, den Rückruf nur dann einsetzen, wenn man eine reelle Chance hat, dass der Hund kommen wird.
Dazu benötigst du aber die Aufmerksamkeit des Hundes, schaut er dich bei Ansprache (Namen des Hundes) nicht einmal an, kannst du den Rest in der Regel auch vergessen.
Dann besser kommentarlos abholen.
Der Aufbau des Rückrufs sollte vielleicht verändert und die Motivation des Hundes sollte ggf. gleichzeitig erhöht werden, damit er freudig und mit wehenden Ohren zu dir gelaufen kommt.
Laufe eher motivierend in die entgegengesetzte Richtung, feuere deinen Hund an, dir zu folgen, indem du mit der Zunge schnalzt, auf deine Oberschenkel klopfst.
Ist er bei dir angekommen, freust du dich wie Bolle, belohnst ihn mit einem kleinen Happen Fleischwurst, Käse und/oder einem Spiel, lässt ihn wieder laufen.
Damit dem Hund diese Übung nicht schnell "aus dem Hals heraushängt", übst du das nicht zu oft.Das macht mehr Sinn, als Leinengerucke.
Viel Erfolg!
LG Themis
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Zitat
Das sollte man fett oben an jeden Rückruf-Thread pinnen!Das mit dem leinenruck steht in jeder Grundeigentümer.
Man muss die Ablenkung ja mal steigern und verhindern das er sich selbst belohnt indem er missachtet.
Macht man beim abbruchsignal mit Hand schliessen oder fuss drauf ja genauso -
Zitat
Das mit dem leinenruck steht in jeder Grundeigentümer.
Ägypten?
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Sollte hundelektüre heißen :-)
Dumme autovervollständigung :-) -
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Zitat
Das mit dem leinenruck steht in jeder Grundeigentümer.
Grund- was?
ZitatMan muss die Ablenkung ja mal steigern und verhindern das er sich selbst belohnt indem er missachtet.
Macht man beim abbruchsignal mit Hand schliessen oder fuss drauf ja genauso
Selbstbelohnung verhindern ist etwas ganz anderes als den Hund mittels Leinenrucken heranhangeln! Ich verhindere lediglich, dass der Hund zB dem Reh hinterherdüst. Zu mir zu kommen auf Signal ist immer seine eigene Entscheidung.Ja, man steigert die Ablenkung, aber langsam! Nicht in so grossen Schritten, dass der Hund überfordert wird und das Signal nicht mehr befolgen kann. Genau da passieren die meisten Fehler im Aufbau des Abrufs, und das ist, was Corinna gemeint hat: viel zu schnell wird versucht, den Junghund unter hoher Ablenkung abzurufen, beispielsweise vom Spiel. Und wenn es schief geht, wird gefragt, wie man das Kommando mittels Leinenruck u.ä. "durchsetzt", statt wie man es sauber aufbaut.
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Durch den leichten leinenruck muss er ja kommen und kann es nicht ignorieren.
Man angelt sich den hund ja nicht zu sich, er bricht nur sein Handeln ab und kommt -
Abgesehen davon, dass es schwierig ist taktile Signale aufgrund ihrer hohen Wertigkeit wieder abzubauen (ich habe keine Lust auf lebenslang Schleppleine), trainiere ich den Rückruf niemals über Strafe, weil ich möchte, dass meine Hunde frei und freudig zu mir laufen.
Wenn Du das über Abbruch lösen willst, dann bring dem Hund doch einfach ein vernünftiges Abbruchsignal bei. Das kannst Du dann vor dem Rückruf anwenden...
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Durch den leichten leinenruck muss er ja kommen und kann es nicht ignorieren.
Man angelt sich den hund ja nicht zu sich, er bricht nur sein Handeln ab und kommt
Und wenn er nicht kommt, was dann? Ist die Ablenkung zu stark, wird ihm der leichte Ruck egal sein (Gewöhnung lässt grüssen), und du stehst wieder vor demselben Problem.Wenn er kommen muss, verknüpft er den Rückruf als etwas Unangenehmes. Der Ruck gehört sehr schnell zum Rückrufsignal, er lernt bestenfalls Rückruf + Ruck = Kommen, und nicht Rückruf = Kommen. Ohne Leine wird er schnell feststellen, dass er nicht kommen muss, und durch die negative Verknüpfung hat er keinen überwältigenden Grund, kommen zu wollen.
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Zitat
Das mit dem leinenruck steht in jeder Grundeigentümer.
Man muss die Ablenkung ja mal steigern und verhindern das er sich selbst belohnt indem er missachtet.
Macht man beim abbruchsignal mit Hand schliessen oder fuss drauf ja genausoAch so.
Also Abbruchsignal und dann KOMM-Kommando...
Klappt jetzt beim 6.Hund klasse und auch in den Junghundegruppen, immer gut...
Dann kannst du doch keine Probleme haben
- Vor einem Moment
- Neu
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