Welpe will nicht in Hütte oder Körbchen
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Weil er ein Hofhund war und ein Hofhund bleibt in meinen Ansichten auch als Welpe draußen. Dass das vielen Sauer aufstößt weiß ich, ist mir aber egal.
Ich mach das, womit ich mich anfreunden kann und nicht das, womit sich Müllermeyerschulze anfreunden kann.Und zum Thema Unreinheit beim Hofhund....komisch, das Problem hatte ich nie, er wusste,wenn er mal drin war, das ist meine Hütte, da darf er nicht rein machen.
Bruno hat mir das erste mal vor einem Jahr in die Wohnung gemacht....Durchfall, aufgrund seiner Krankheit und einmal als er eine Blasenentzündung hatte...ansonsten nie und das obwohl er 10 Jahre draußen lebte.Man kann auch alles schlecht reden

Man kann sich auch alles schön reden.
Es gibt eine Menge Menschen, die würden einen Schokolabbie-welpen mit Kusshand nehmen und ihn als das halten, was er rassebdingt ist: ein Familienhund.
Es gibt so viele Rassen, die nicht genetisch darauf getrimmt sind ununterbrochen ihren Menschen anzuhimmeln, da muss man keinen Labbiwelpen nacht für nacht aussetzen.Na ja, und diese Nummer mit dem Land....
Wir schreiben das Jahr 2014 und sind in Deutschland, einem erste Weltland. Wer sich da noch aufführt wie 1880 hat wirklich selber schuld.Mir gibt es nen Stich, wenn ich daran denke, dass ein so junger Hund alleine vor sich hin leidet und das noch vollkommen unnötig, sondern nur weil irgendwer nen 'Knuddel' haben will obwohl scheinbar die Umstände nciht stimmen.
Wenn ein Stadtbewohner sich nen Hund holt, obwohl die Bedingungen nicht stimmen, gibt es auch Protestgeschrei. Ich sehe nicht, warum das anders sein soll, nur weil es um einen Bauernhof geht.An den TS: Campe draussen, bis der Hund alt genug ist, um sich in Eure veralteten Traditionen einzufügen ohne Schaden zu nehmen, oder gib den Wutz an jemanden ab, der ihm ein besseres Leben bieten kann und hol Dir einen 'echten' Hofhund. Der ist dann als erwachsener Hund sogar gerne allein draussen während Dein Labbi hoffentlich irgendwo in einem Kinderzimmer auf dem Teppich vor sich hin träumt.
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Hallo,
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Da wir auf einem großen Bauernhof mit mehreren Generationen leben, haben wir uns dann doch dafür entschieden, dass Charly weiterhin draußen leben soll.
Das klingt aber nicht so nach "Darf nicht ins Haus und wird auch so bleiben"
Klingt eher nachdem, dass ihr das irgendwann so entscheiden habt.
Warum habt ihr eure Meinung geändert? Und warum lässt sie sich jetzt nichtmehr ändern? -
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Dein Profil - da steht für alle sichtbar Männlich
Ist auf den Wuffi bezogen - deshalb auch sein Name und nicht mein Name

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Also, man kann / sollte Aussenhaltung als "Hofhund" nicht per se verteufeln, ich kenne von Früher und vom Urlaub auf Bauernhöfen einige Hunde, die da super mit klarkommen und sich so richtig wohl fühlen. Das waren aber allesamt einfach andere Rassen: Leonberger, Hoverwart, DSH(Mixe), Bernhardiner/Sennenhunde... Also wirklich Outdoor-Hunde, die ja -beispiel Hoverwart: "Der Wächter des Hofes"- explizit für sowas gezüchtet sind.
Ein Labrador gehört meiner Meinung und auch der ursprünglichen Zucht nach NICHT zu diesen Outdoor-Hunden!! Labradore sind sehr sehr Menschenbezogen, brauchen die Nähe zu Familie und Bezugspersonen.
Zudem kenne ich das von den meisten Hofhunden auch so, dass sie zumindest als Welpen bis zum 5.-6. Monat mit im Haus geschlafen haben und die notwendige volle Aufmerksamkeit und Nähe genossen haben, die für die richtige Entwicklung des WELPEN wichtig ist. Danach ging es schrittweise immer weiter "nach draussen".
Kurz: Außenhaltung ja - Rassewahl NEIN - Alter NEIN!
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Ist auf den Wuffi bezogen - deshalb auch sein Name und nicht mein Name

Ich wiederhole mich: Flur?
Wenn du die weibliche Partei im Haus bist, dann stelle ich es mir in der Regel noch leichter vor mit weiblichem Charm und Reizen einen Kompromiss zu erwirken..... (hatte mich schon gewundert, weil ich keinen Kerl kenne, der so "verhuscht" ist).
Bzw. habt ihr keinen abgetrennten Bereich (Wohnung), wo eure Regeln gelten?
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Ich glaube, dass auch ein Labrador draußen gehalten werden kann, nach der nötigen Gewöhnung. Und nur, wenn er ganzjährig genug Sozialkontakt hat. Aber eben nicht als 11 Wochen alter Welpe! Den lässt man mal ein paar Minuten alleine, zum Üben. Aber doch nicht über Nacht! Wie wenig Empathie manche Menschen haben müssen, um das überhaupt auszuhalten...
LG Nele
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Was ich positiv finde, ist, dass die TE eigentlich dem Hund nichts schlechtes will.
Dass Labbis für diese Art der Haltung noch weniger geeignet sind, als andere Welpen, darüber hätte man sich vorher vielleicht Gedanken machen sollen.
Was ich aber nicht verstehen will sind folgende Argumente:
1. Der muss das können, der Hund stammt schließlich vom Wolf ab. Oder kann hier einer der Foren Mitglieder von Baum zu Baum hüpfen? Sollte man ja eigentlich können, da wir ja vom Affen abstammen
2. Hier auf dem Land war das schon immer so, dass Hunde draußen leben. Wer dieses Argument heutzutage noch nutzt, sollte dann aber auch akzeptieren, dass die Frau am Herd zu stehen hat, einige Schritte hinter dem Mann zu gehen hat und sie sich auch nicht durch Wahlen aktiv am politischen Leben beteiligen darf. Ebenso braucht sie kein Abitur, geschweige denn Studium, denn sie ist nur für die 3Ks zuständig: Kirche, Küche, Kind. -
Dann sollte man aber auch nicht mit dem Argument "Rudeltier" kommen, und schon gar nicht, dass der Mensch ein Rudelmitglied ist
Der Hund ist soweit vom Wolf entfernt wie wir wie Du schon richtig schreibst PrinzPoldi, vom Affen
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Was ich positiv finde, ist, dass die TE eigentlich dem Hund nichts schlechtes will.
Äh, ja... genau. Da trifft aber Wille und Realität nicht so ganz aufeinander.

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Jetzt gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu
Auch meine Hunde sind ( allerdings nur über Tag und wetterangepaßt) draußen - das finde ich nicht schlimm, allerdings sind sie über Nacht und auch zwischendrin immer mal wieder über Tag drinnen im Haus...
Vor 3 Jahren bekam ich als Pflegi in einer Nacht- und Nebelaktion einen Tierschutzhund dazu. Es war eine 10 Jahre alte Borderhündin, deren 80jähriges Frauchen ins Pflegeheim mußte. Es war Januar und hatte seit Wochen Nachts starke Minusgrade, als ich sie holte waren es Nachts - 20°.
Ich bekam sie über einen Aufruf, weil ein Platz gesucht wurde, wo sie draußen sein konnte, weil sie ihr Leben lang auf diesem Bauernhof allein draußen gelebt hatte und nie im Haus gewesen war.
Ich holte sie ab, sie lebte auf einem völlig verwahrlosten Hof, schlief Nachts im offenen Schweinkoben auf einer alten Madratze. Sie war mistrauisch zu Menschen, schnappte ab und war autisitisch. Wir verfrachten sie irgendwie ins Auto, ich machte eine kurze Schleppleine ans Halsband, da man sie am Kopf nicht anfassen konnte, ohne getackert zu werden und nahm sie mit nach Hause.
Der ursprüngliche Plan der TS-Vermittlung war, das sie erstmal in den alten Zwinger mit Thermohütte sollte und langsam an Haus gewöhnt werden sollte. Da stand ich nun bei -20° mit dem Hund auf meinem Hof und brachte es nicht fertig, sie in den Zwinger zu bringen
, also ab mit in die Küche, sie zögerte erst, fand dann aber den Schlafplatz, den meine Hunde sonst haben, die kringelte sich dort ein und war fortan nur unter größten Mühen wieder nach draußen zu bringen
Sie machte nur ein einziges Mal rein, aber sie hielt drinnen immer aus, bis das Pipi an die Augen stand, dann ging sie ganz kurz raus und wollte sofort wieder rein und das hat sich auch nie mehr geändert.
Ich habe sie nach ein paar Monaten vermitteln können, auch dort auf dem Reiterhof hätte sie, wenn sie gewollt hätte, draußen schlafen können, aber sie zog es immer vor, ganz nah bei "ihren" Menschen zu schlafen und im Haus zu sein...
Ich bin froh, das wir ihr noch 5 schöne Hundejahre geliebt und verwöhnt im Haus ermöglichen konnten
Selbst meine Kangal-Mix aus der Tierschutz war zwar immer gerne draußen, aber auch er kam immer wieder stundenweise rein und suchte den Kontakt zu uns. Nachts wollte er allerdings IMMER draußen schlafen
Wenn der Hund bei Euch auf jeden Fall draußen bleiben muss, dann sucht doch ein tolles Zuhause für den Kleinen und schaut lieber nach einem HSH Welpen - die sind für solche Jobs geboren und lieben es in aller Regel, Nachts draußen zu sein, ihr tut Euch und dem Hund dann einen Gefallen damit - Vor einem Moment
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