• Ich denke fast nicht, dass du dafür einen Trainer brauchst, das ist schließlich ein Beagle und keine Dogge- das kriegst du schon hin :-)
    Also, unser Hund hat das, als wir ihn bekommen haben mit ca. 6-7 Monaten, auch gemacht, und zwar immer, wenn ich zum Joggen übergegangen bin. Mag sein, dass man das mit Ruhe lösen kann, ich bin allgemein ein sehr ausgeglichener Mensch und werden deshalb sowieso nie laut. Aber nur mit Ruhe? Ich finde dieses Verhalten schon ein bisschen frech. Ich nehme an, dass er die Kontrolle über dich behalten will- aus welchen Gründen auch immer, Stress, Aufregung wegen neuer Umgebung, Unsicherheit oder einfach Machtgehabe- und merkt, dass das draussen nicht gut möglich ist. habe das schon eher scharf gelöst- "mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet", würde man bei einem Menschen wohl sagen. Ich habe ruhig und sehr deutlich "Schluß damit!"oder Geh zur Seite!" oder beides gesagt, was auch direkt gewirkt hat, habe unseren Hund dann 3,4 Schritte bei Fuß gehen lassen, "feeiin" gesagt, und bin direkt wieder zum Joggen übergegangen. Pro Spaziergang 2,3 Einheiten, danach hat das funktioniert.
    Du könntest alternativ vielleicht stehen bleiben, "Schluss" sagen, sofort loben, wenn er loslässt, hn 2,3 Übungen machen lassen (Gib Pfote oder Sitz oder irgendsoetwas) und dann weitergehen. Vielleicht kannst du ihn auch nach einer kleinen Weile davon ablenken. (Fuß+Leckerli?)

  • Sundri, auf kein Fall gehe ich so mit dem Hund um! Gott sei dank hast du es auch extra betont ... Ich kenne aber auch genug Jägersleute die es genau so handhaben wie du es beschrieben hast! Bei uns gehört aber jeder Hund zur Familie!

  • Zitat

    er ist am 16.01 geboren ...ist das so schlimm das ich die vier ,monate unerschlagen habe?


    Kaska, ich glaube Dir nicht, dass Du TÄGLICH 6 Stunden mit dem Hund unterwegs bist! Das ist so lebensfremd und unrealistisch, sorry, da kommen große Zweifel auf.... ich glaube hier eher an einen Fake!

  • Woodyfan das kannst du mir ruhig glauben ! Da wir selbstständig sind arbeite ich von zu Hause und kann mir meine zeit einteilen ! Warum ist es unrealistisch ???mein Tag fängt um 5.30Uhr morgens an und endet um 23Uhr... Das ist es sehr gut machbar mit dem Hund 6 Stunden rauszugehen ! Die 6 Stunden sind ja nicht am Stück sondern Teilen sich den Tag über auf
    Und ein Fake bin ich garantiert nicht !

  • Kaska,

    ich verstehe dich absolut und ich glaube Dir auch, mein Tag beginnt auch gegen 4/5 Uhr, wenn ich Glück habe mal um 5:30 Uhr, so ist das wenn man Familie hat und arbeiten muss!

    Einen Hundetrainer hinzu zu ziehen, fände ich absolut nicht schlecht! Schaden kann es zumindest nicht! Lass dich hier nicht ärgern, wie Coucou ein paar Seiten vorher schon schrieb "Stutenbissigkeit", noch sehr nett ausgedrückt! Nimm sowas nicht ernst, hilft Dir nicht und bringt Dich auch nicht weiter! lg

  • Zitat

    (...) Ein Hund braucht Beschäftigung, ja, aber im richtigen Maß. Bei so nem Programm würde mein Aussie auch hohldrehen. Du hast einen Border. Du müsstest das doch wissen.
    Hat auch keiner gesagt, dass der Hund mit dir spielen will, wenn er dich anpöbelt. Der meint das schon ernst, da hast du wahrscheinlich Recht. Umso wichtiger ihn in seine Schranken zu weisen und vor allem das Beschäftigungsprogramm MASSIV runter zu fahren. (...)

    Du hast einen Aussie, Du müsstest doch wissen, dass so eine Raktion je nach Hund ganz gewaltig nach hinten los gehen kann.

  • Moin,

    ja, meine Jungs gehören auch zur Familie, am Ende ist das einfacher und bei den meisten Jägern, die ich kenne, ist ds auch so.

    Lass Dir mal durch den Kopf gehen, was hier so an Tipps kam, schau auf Deinen Alltag und versuch einfach, sehr viel weniger zu machen. Ich glaube, wenn der Hund zur Ruhe kommt, lösen sich manche Probleme von allein. Und dann ist es, wenn es ruhiger wird aber nicht besser, immer noch Zeit genug, einen Trainer darauf schauen zu lassen. Aber unbedingt einen, der sich mit Jagdhunden auskennt.

    Das wird schon, braucht seine Zeit, aber ich kann mir gut vorstellen, das ihr das hin bekommt.

    Sundri

  • Och ja...dann ist ja alles gut. ;)

  • Zitat

    Hallo zusammen !

    Wir haben jetzt seit 3 Wochen einen 1Jahr alten Beagle Harrier. Wir haben ihn von einem Bekannten übernommen, da das 5 Monate alte Baby eine Hundeallergie entwickelt hat.
    Ich hatte mich sofort in den süßen verliebt . Doch das erste Problem tauchte schon bald auf: Er hört nicht auf Frauen ! Was das spazieren gehen sehr schwer machte noch dazu war er nicht leinenführig! Naja... Immerhin hab ich es in drei Wochen geschafft, dass er an der Leine läuft(ohne mich quer durch die Felder zu ziehen) und zumindest im Haus hört er nun einigermaßen auf mich! Doch das eigentliche große Problem ist, das der Racker sobald wir das Haus verlassen ein komplett anderer Hund ist! Wie ausgetauscht. Es fängt damit an das er in die Leine beißt , an mir hochspringt und knurrt... Soweit ok... Er freut sich das er rauskommt... Und das Knurren ist spielerisch ... Aber dann fängt er an nach mir zu schnappen , zwickt feste zu und lässt nicht mehr von mir ab... Meist endet es damit das ich meine Jacke oder Pulli ausziehe , um mich wieder bewegen zu können. Alles Aus und Pfui nützt nichts! Weder im ruhigen, noch bestimmenden oder bösem Tonklang. Es ist auch schon paar mal vorgekommen das er sich drohend und bellend vor mich stellt und mich nicht weitergehen lässt! Auch während des spazierend... Erst läuft alles normal und zack zwackt er zu!Das alles spielt sich aber nur außerhalb des Hauses ab . Ich habe schon alles probiert von Spaziergang beenden, ignorieren ... All das nützt nichts... Ich weis echt nicht mehr weiter. Sobald wir im Haus sind ist es der liebste Hund der Welt, läuft mir nur hinterher,da wo ich bin ist auch immer der Hund.ich bin mit den Nerven am Ende aber aufgeben will und werde ich nicht!
    Vielleicht habt Ihr ja Ideen oder Tipps für mich.


    Liebe Grüße Corinna

    Nur noch eine Frage wie schaffst du es dann täglich 6 Stunden zu laufen mit ihm? Und das jetzt durchgängig alle 21 Tage, die du ihn hast?

    Aber die 2 Tage, wo eine Schweissfährte gelegt wird dann nicht?

  • Ich kenne das auch so von MANCHEN Jägern. Einer wohnt hier in der Nähe und hat sich im Oktober einen Welpen geholt. Als er meinen neulich sah meinte er der wäre aber nicht gut erzogen (weil er an der Leine bellte... wir arbeiten dran). Ich sagte: Naja, was will man erwarten. Er ist 13 Monate alt, da ist doch noch kein Hund perfekt. Und er meinte mit spätestens acht Monaten muss alles sitzen.... Wenn es nicht so traurig wäre hätte ich wahrscheinlich gelacht. Der arme Kerl geht auch bald in die Ausbildung. Ich mag mir gar nicht vorstellen was man da mit ihm anstellt.

    *kurzes OT* Sundri: Vielen Dank für deine Beiträge. Ich lese sie immer gerne und mag einfach deine Art mit den Leuten zu kommunizieren :smile:

    @ TE: ihr schafft das sicher. Finde es eine gute Idee, den Hund erst mal zur Ruhe kommen zu lassen. Programm runter fahren und viel Liebe und Geduld. Ich hab da gar keine Zweifel und bin mir sicher ihr bekommt das hin.
    Und ärgere dich echt nicht über manche Kommentare. Das ist es nicht wert. Zieh raus was für dich passt und den Rest würde ich einfach ignorieren. Ist schon viel zu oft passiert, dass Threads geschlossen wurden, weil manche es einfach nicht lassen könne. Über den Begriff der "Stutenbissigkeit" musste ich schmunzeln, dachte mir "stimmt" und konnte so den Rest in Ruhe lesen.

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