Hund droht mir

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    Hi


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    • Zitat

      der hund ist keine 5 monate alt, er ist jetzt 1jahr und 4 monate alt


      Ich hatte Dich so verstanden, das Ihr ihn mit 5 Monaten bekommen habt und das der Vorbesitzer gesagt hat, er sei auf der Fährte fertig ausgebildet?


      Ah, nochmal gelesen, das Baby bekam mit 5 Monaten eine Allergie, sorry... aber auch dann, mit einem Jahr ist der Hund nicht fertig - es mag sein, das er gut Fährten geht, aber fertig? Das bezweifele ich einfach. Würde aber zu meiner Vermutung passen, das dem armen Kerl zu viel in zu kurzer Zeit eingelernt worden ist und das er keine Zeit hatte, das erlernte ins Repertoire aufzunehmen.


      Macht aber nichts, das was ich geschrieben hab, mein ich so, zu viel, zu schnell, überfordert und abgedreht - hat man bei solchen arbeitswilligen Hunden schnell mal.....


      Sundri

    • wie gesagt, es ist nur ein bekannter und ich bewzweifle das er uns alles über den hund gesat hat. ich werde jetzt auf jedenfall die spaziergänge verkürzen...
      und wegen der ausbildung.... er hat gesagt das er den hund 3 monate nach münster zur ausbildung gegeben hat... ich denke das der kleine einfach schon zu viel gemacht hat.
      nur dachte ich das mehr laufen ihm gut tun würde,weil dasnunmal bei unserem terrier vorher auch geholfen hat und er in seinem alten zu hause nur morgens und abends für ca 15 min rauskam ....8sowviel wurde zumindest verraten)

    • Zitat

      .... er hat gesagt das er den hund 3 monate nach münster zur ausbildung gegeben hat...


      14 Monate
      - 2 Monate bis zur Abgabe
      - 3 Monate bei der Ausbildung (und wer weiß, wie diese Ausbildung ablief :mute:)*
      - 1 Monat bei Euch
      und die restliche Zeit bei einer Familie, wo die Tochter eine Allergie hat, der Hund also vermutlich alles andere als integriert war.


      Eigentlich müsste man das Tier bemitleiden, aber das hilft nun nichts.


      Generell würde ich wesentlich weniger Auslastung (und wenn, dann Auslastung ruhiger Art) und dem Hund auch einen regelmäßigen Tagesablauf bieten, denn ich bin davon überzeugt, dass auch das einem Hund Sicherheit vermittelt und er somit entspannter ist. Und ich würde einen souveränen Hund mit zum Spaziergang nehmen, damit der Neuzugang sich dessen Verhalten abschauen kann.


      *Edit: Man muss sich nur mal die Homepage des "Internats" durchlesen. Ich frage mich, was für ein Mensch man sein muss, um seinem Hund dort abzuliefern und wenige Wochen später einen fertig ausgebildeten Hund haben zu wollen :-/ Für mich erklärt sich dadurch das jetzige Verhalten des Hundes umso mehr.

    • Auweia..... 3 Monate zur Ausbildung weg gegeben - kein Vorwurf an Dich, aber - a. der junge Hunde wurde aus seinem zu Hause gerissen und von einem, ihm fremden Menschen, ausgebildet - mit großer Sicherheit unter hohem Druck und mit Zwang..... in drei Monaten sind gute Ergebnisse nicht möglich, zudem, wer das mit so jungen Hunden macht, disqualifiziert sich für m ich von selbst.


      Du hast nun das in den Brunnen gefallene, traumatisierte Tier - als, sozusagen 5. zu Hause? Erst Züchter, dann Familie, dann Ausbilder, dann Familie (ist nach drei Monaten ja alles wieder neu) und dann zu Euch? Da haben es manche Hunde aus dem Tierschutz besser getroffen. Auch keinVorwurf an Dich, denn Du suchst ja nach Hilfe und merkst, das etwas komplett Falsch gelaufen ist. An 5. Stelle für einen so jungen Hund zu stehen, das ist keine leichte Aufgabe.


      Für mich ganz klar, das es hier mit Sicherheit an Vertrauen zum Menschen mangelt und das muss neu aufgebaut werden. Runterfahren und den Hund mal einige Wochen lang Hund sein lassen, klar, Fährten (wenn das sein Aufgabenbereich werden soll) die darf er laufen und finden - das wird ihm Spaß machen.... was bekommt er am Ende der Fährte denn? Wie belohnt ihr ihn? Wie reagiert ihr, wenn er abweicht? Also, welche Korrektur wird angewandt? Merkt man ihm dann Beschwichtigungen an?


      Bringt ihm Ruhe bei, viel streicheln und wen ner daheim aufhört, Dich auf Schritt und Tritt zu verfolgen - dann ist es an der Zeit miteinander wieder ernsthaft zu arbeiten, denn erst dann, ist er angekommen.... bei meinem Lucas hat das, von Ende Oktober bis irgendwann Mitte Dezember gedauert, das er sich woanders legte, als ich mich aufhielt.


      Und, einer arbeitet mit dem Hund, entweder Du oder Dein Mann, je nachdem, wer ihn im Revier führen wird. Sorry wenn das so dogmatisch klingt, aus der Ferne heraus ist es schwer zu beurteilen, aber ich glaub durchaus, das vieles neu aufgebaut werden muss. Mit einem Jahr muss er wissen was er tun soll, aber noch - jenseits der Perfektion. Gebt Euch Zeit und viel Ruhe - dann wird das.... mit Geduld.


      Sundri

    • Ich fand die Aussagen am Anfang von einem 'rotzfrechen' Junghund auch sehr seltsam :roll:


      Ich kenne das Verhalten (nicht ganz so krass) von Aimee als Junghund. Bei der kleinsten Überforderung ist sie sofort am Rad gedreht und hat vor allem in die Leine gebissen. Notfalls aber auch in die Klamotten.


      Wichtig ist bei so einem Hund nicht, dass er gemaßregelt wird. Das Gebeiße zeigt den Stresspegel an. Maßregeln führt in der Regel zu noch mehr Stress und noch mehr Beißen. Du musst die Ruhe selbst sein- einen Gegenpol zum Stress bilden. Wenn ihr Beide gestresst seid, dann ist das eine schlechte Kombi ;) Man muss das Feld quasi von hinten aufräumen. Er hat schon Stress beim Losgehen? Achte auf kleinste Merkmale die vor dem Beißen kommen. Bring Ruhe rein. Bleibe stehen, streichel ihn, belohne ihn für irgendwas was er aus dem ff beherrscht.


      Gehe lieber eine kleine Runde mit Erfolg, als eine große mit Misserfolg. Alles was den Hund pusht würde ich lassen- dazu gehört Ball etc. Die Fährtenarbeit würde ich weiterhin machen. Aber nur ganz kurze Intervalle.


      Gassi würde ich höchstens insgesamt 2 Stunden am Tag gehen. Aber auch nur wenn es der Stresspegel zulässt.


      Denk dran, es wird jetzt die erste Zeit wahrscheinlich noch schlimmer werden. Danach wird erst langsam Besserung eintreten.


      Aber auch das ist nur ein Tipp von mir, ich würde nach wie vor einen Trainer hinzuziehen.

    • Ich würde folgende Punkte als wichtig ansehen:


      - Trainer draufschauen lassen
      - Konsequenz und Ruhe einbauen!
      - geregelten Tagesablauf


      Der Hund muss erstmal lernen wie es bei euch zugeht, was von ihm verlangt wird und wie der Tag so strukturiert ist. Ein konsequenter geregelter Tagesablauf wäre für mich da Voraussetzung. Umso ruhiger dein Tag ist, umso ruhiger wird auch der Hund werden.


      Bedenke auch, dass es noch ein junger Hund im besten Flegelalter (Pubertät) ist. Da muss noch nicht alles 100%ig klappen. Man kann auch mal was verzeihen. Sein "Beissen" ist ev. einfach Übermut und aufgestaute Energie. Genauso wie diese Junghunde auch oft ihre verrückten 10 min haben und einfach wild durch die Gegend rennen.


      (habe erstmal die Rasse googeln müssen.....)

    • Der Vorbesitzer hat euch das Blaue vom Himmel erzählt... genau wie das mit der Allergie. Allergien bilden sich nicht so früh aus, das Immunsystem muss sich ja erst entwickeln.


      Ich nehme an, er hatte Probleme mit dem Hund, wollte ihn loswerden und hat halt die übliche ausrede genommen.

    • Nö, eigentlich nicht, ist das Los vieler Jagdhunde, die in Ausbildung gegeben werden und die nicht leichtführig sind, so wie die wenigsten Meutehunde. Und zu denen zählt er auch.


      Ich kenne den Umgang mit "zur Ausbildung geben" ebenso wie einen fertig ausgebildeten Jagdgebrauchshund kaufen, weil die Ausbildung langwierig ist und nicht jederjäger liegt. Nichts, was den Hunden wirklich von Grund auf gut tut, denn die Methoden, denen sie sich unterwerfen müssen, sind noch weit weg von dem modernen Wissen über Hunde, das wir heute haben. Muss auch schnell gehen, denn so ein Hund ist teuer und da muss das sitzen, was er können soll, egal wie erlernt. Zwangsapport gibt es nicht nur im Ausland.


      Da gibt`s immer noch Jäger die meinen (okay, die sind uralt) "ich fang mit der Ausbildung erst an, wenn der Hund ein Jahr alt ist" oder solche, deren Hund das ganze Jahr im Zwinger hockt, zur Saison wird er raus geholt, verprügelt (damit er weiß, wer hier der Herr ist) und dann geht`s los.... grad erst in Schweden, Treibjagd letzten Herbst, kein Training, keine Kondition natürlich, der Hund völlig überanstrengt, tod kaputt, Entzündung hier, Zerrung da - nun muss er weg, ist ja schließlich nicht mehr tauglich. Na doll und solche gibt`s hier eben auch.


      Wobei und das betone ich ausdrücklich, ich in keinem Fall damit ausdrücken will, das Kaska so mit ihren Hunden umgeht. Aber üblich sind solche Methoden und durchaus nicht ganz so selten.


      Sundri

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