Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Ich muss doch hier auch mal wieder berichten :smile:

    bei uns läuft das Alleinebleiben absolut beschissen :D Ja, wenn man diesen Punkt komplett vernachlässigt, dann braucht man sich nicht wundern.

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    Das ist übrigens mein Esstisch - ich sag ja ich habe eine Bergziege :cuinlove: Das ganze inklusiv Bellen, Jaulen, im kreis drehen ....

    Jap... alles mal wieder auf Anfang würde ich sagen.

    Ich weiß nicht, ob ich je einen Hund haben werde, der alleinebleiben kann. Ich habe keine Ahnung...

  • Sagt mal, wie ist das eigentlich mit dem Alleinebleiben, gibt es da einen Zeitpunkt, bis wann der Hund das können "muss", sonst lernt er es nicht mehr? Hab das jetzt hier im Forum schon öfter gelesen, aber ich dachte eigentlich, Hunde lernen ihr Leben lang. Ist das ein Punkt, bei dem das nicht stimmt?

  • Sagt mal, wie ist das eigentlich mit dem Alleinebleiben, gibt es da einen Zeitpunkt, bis wann der Hund das können "muss", sonst lernt er es nicht mehr? Hab das jetzt hier im Forum schon öfter gelesen, aber ich dachte eigentlich, Hunde lernen ihr Leben lang. Ist das ein Punkt, bei dem das nicht stimmt?

    Kommt drauf an wie du das genau meinst.

    Wenn es von Anfang an trainiert wird muss er es bis zu einem bestimmten Alter können?

    Oder wenn er ein bestimmtes Alter hat und nicht kann weil es nie trainiert wurde lernt er es nicht mehr?

  • Kommt drauf an wie du das genau meinst.

    Wenn es von Anfang an trainiert wird muss er es bis zu einem bestimmten Alter können?

    Oder wenn er ein bestimmtes Alter hat und nicht kann weil es nie trainiert wurde lernt er es nicht mehr?

    Das Zweite, also ob es ab irgendeinem Zeitpunkt nicht mehr wirklich möglich ist, dem Hund das Alleinebleiben beizubringen.

  • Ich mache mal wieder einen Alleinebleib-Tagebucheintrag :D

    Alleinebleiben klappte bei uns ja mal Phasenweise für ca. 45 Minuten ganz entspannt und gut; in den letzten Monaten war es jedoch wieder die reinste Katastrophe.

    (siehe Bild weiter oben, wo Kiddo auf dem Esstisch sitzt :pfeif:)

    Für mich war klar, ich muss es nochmal komplett neu aufbauen; Dank Pubertät und mangelndem Training war da einfach keine positive Verknüpfung mehr.

    Also sieht unser Training momentan wie folgt aus:

    - von 08 bis 12 Uhr bleibt er im Flur und im Schlafzimmer (die Räume die er auch beim richtigen Alleinebleiben zur Verfügung hat) alleine, während ich in der Küche im Home Office sitze

    - das Ganze wird eingeleitet, dass ich ihn ins Körbchen schicke, ihm als Signal ein Halstuch anlege und das Radio leise anstelle

    - zum Ende hin ziehe ich mir vor ihm die Jacke an, nehme meinen Schlüssel und verlasse kurz die Wohnung (Müll rausbringen, Post checken, eine rauchen oder einfach nur blöd raus gehen und eine Minute später wieder reinkommen)

    - gegen 13 Uhr gehts zum Mittagsspaziergang

    - oben stehendes wiederholt sich dann nochmal zwischen 14 und 16 Uhr

    Ich weiß nicht, ob wir damit Erfolg haben werden, aber ich versuche eine Routine für uns da reinzubekommen. Drückt uns einfach die Daumen.

    Ob er das irgendwann auch auf eine andere Uhrzeit wie abends adaptieren kann, weiß der Teufel :ka:

  • Wir üben auch immer noch. Alleine im Nebenzimmer und ganz alleine im Wechsel.

    Allein im Nebenzimmer schafft er inzwischen 1,5-2 Stunden und hat die letzten beiden Tage sogar auf dem Sofa geschlafen, anstatt an der Tür zu liegen. Ich schätze, dass er das auch deutlich länger könnte, aber mit Kleinkind lässt sich hier kein Raum länger separieren. Und dass er es jetzt schafft scheinbar richtig zu entspannen, ohne Ohr an der Tür, werte ich als Erfolg!

    Ganz allein hat er jetzt längstens eine Stunde bleiben müssen. Das schafft er zwar, aber entspannt ist anders. Er wartet die ganze Zeit an der Tür. Aber es geht sichtbar in kleinen Schritten voran und ich denk auf dem Level bleiben wir jetzt erstmal, ohne es weiter auszureizen. Wir haben zumindest wieder so viel Freiraum, dass meine Tochter und ich zwischendurch ohne Aufwand vor die Tür gehen können. Das ist schon viel wert. ?

  • Bei uns läuft es momentan eigentlich echt gut. Knox bleibt 2x die Woche alleine und geht zur Hälfte der Zeit eine Stunde mit seiner Hundesitterin Gassi (jeweils 3 Stunden alleine und 1 Stunde Bewegung). Phasenweise kommt es aber immer mal wieder vor, dass er heult. Also meistens läuft es ein paar Wochen gut und dann hat er wieder einige Tage, die nicht so rund laufen. Bei uns wird es wohl auch die ewige Baustelle bleiben.

    Ab Sommer ziehe ich um und habe eine neue Hundebetreuung. Dort wird er alle 5 Tage die Woche betreut. Ich mache mir nun Sorgen, dass er damit das Alleinebleiben ganz verlernt... Allerdings ist es auch wohl erstmal die beste Lösung, damit er nicht gleich in der fremden Umgebung alleine bleiben muss und ich das erstmal wieder in Ruhe aufbauen kann. Dann halt vor allem nachmittags und mit kleineren Einheiten als aktuell.

    Hoffentlich habe ich lautstärkeresistente Nachbarn.... :no:

  • Wir waren in der letzten Zeit wenig zuhause und viel bei meinem Freund, und haben das Alleine Bleiben Üben dadurch schleifen lassen :/ Aber wenn alles gut läuft, ziehe ich vielleicht bald um (drückt mal bitte die Daumen! :) und da wird's schöner und besser, und dann müssen wir aber eh nochmal neu trainieren.

    breetarrr Ich glaub Strukturen und immergleiche Abläufe können voll hilfreich sein, darauf baue ich momentan auch (hier gibts dann immer zur gleichen Zeit alleine Bleiben in meinem WG Zimmer, ich bin in der Küche, und dann gehe ich irgendwann rein, geb ihr nen Kong und verlasse die Wohnung, je nach dem wie lange sie entspannt bleibt, für variable Zeiträume. Halbe Stunde war bisher das Maximum, aber da war ich auch im Hausflur, weil mein Internet für die Kameraüberwachung draußen nicht gut klappt. Das kriegt sie vermutlich mit, dass ich nicht richtig gehe :/ ) Ich drück euch die Daumen, dass das für euch gut klappt!

    Wir haben zumindest wieder so viel Freiraum, dass meine Tochter und ich zwischendurch ohne Aufwand vor die Tür gehen können. Das ist schon viel wert. ?

    Yeah, sehr gut :) Kann ich mir vorstellen, dass das eine enorme Erleichterung ist.

    Ich mache mir nun Sorgen, dass er damit das Alleinebleiben ganz verlernt... Allerdings ist es auch wohl erstmal die beste Lösung, damit er nicht gleich in der fremden Umgebung alleine bleiben muss und ich das erstmal wieder in Ruhe aufbauen kann. Dann halt vor allem nachmittags und mit kleineren Einheiten als aktuell.

    Hoffentlich habe ich lautstärkeresistente Nachbarn.... :no:

    Wer weiß, vielleicht fällt es im neuen Zuhause und mit nochmal von vorne aufbauen ja auch leichter! Ich drück euch die Daumen. Und was die Nachbarn angeht, ich hab in den akuten Bell-Hysterie-Phasen von Mara den Nachbar*innen nen Brief geschrieben, dass es mir leid tut und dass wir daran arbeiten :D Vielleicht ist sowas ne Option, gleich zu Beginn, dann kommt es vielleicht gar nicht zu viel Unmut, falls er mal bellt und jault. :)

  • Also meistens läuft es ein paar Wochen gut und dann hat er wieder einige Tage, die nicht so rund laufen. Bei uns wird es wohl auch die ewige Baustelle bleiben.

    Ist hier auch so. Wochenlang gar nichts, dann aber richtig. Nur, hier wird dann nicht gebellt sondern zerstört. Dienstag hat er, nachdem vier Wochen gar nichts war, mal wieder was angestellt.

    Er ist aber auch in etwa 8h alleine. Ab Mai zum Glück weniger, dann arbeite ich 10h weniger pro Woche da neuer Job. Da könnte er theoretisch sogar mit aber ich habe dann auch Angst, dass er das Alleinbleiben verlernt. Bin da sehr im Zwiespalt.

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