Gefährliche Inhaltsstoffe von Fertigfutter und beim Barfen

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    Nicht, dass ich hier zum Selbst-Angeln anrufen will :D, aber man könnte ja Besitzer von Fischteichen fragen, ob man ab und an einen der frischen Fische bekommen kann.


    Wir haben am Ende der Straße einen kleinen See, an dem tatsächlich immer Angler sitzen. Wenn die überhaupt mal einen Fisch fangen (ich hab´s noch nie gesehen), dann ist das bestimmt so ein Miniding, was sie dann auch unbedingt selbst essen müssen. :lol:

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    ? Irgendwie hab ich den Teil mit den Giftfässern verpasst.
    Ehrlich, was die menschliche Rolle in der Pangasiusproduktion angeht, ist das was in dem Film gezeigt wird ein zivilisiertes Paradies. Wenn Du wirklich Dir mal wirklich den Appetit verderben willst, schau Dir die Doku 'Darwins Albtraum' über den Viktoriabarsch an.
    Ich weiss noch wie ich und mein Vater da zufällig im ZDF drüber gestolpert sind an einem späten Abend und völlig entsetz bis nach Mitternacht diese unebschreibliche ökologische, menschliche und politische Katastrope angsehen haben.


    "Darwins Nightmare" und "Earthinlings" war für mich damals der Anstoß mich mit der Ernährungsmaterie näher zu beschäftigen. Wir haben die Filme damals in der Schule gesehen (danke, dass es ein Fach wie Ethik gibt!) und sie haben eine Menge Leute zum Nachdenken angeregt.


    Man kann sich mit solchen Filmen erschlagen (Doku zu Pangasisuzuchten, Doku über Schweinemast in den Niederlanden, Doku über Masthähnchen, etc., etc.), aber letztlich kann man dem ganzen leider sowieso nicht entgehen.



    Hier gibts Omega3Öl für den Hund, von einem Anbieter für menschliche Nahrungsergängzungsmittel, allerdings mag keine Katze das überhaupt nicht. Lachsöl findet sie auch furchtbar. Frischen Fisch findet sie dagegen absolut genial, genauso wie Fini.



    @ Liv
    Hat das mit dem Huhn persönliche Gründe oder woher kommt diese Überzeugung?




    Ich finde es interessant, dass ihr diese zwei Tiere aufzählt - Finya verträgt Huhn und Fisch nämlich am besten und frisst es auch am liebsten.


  • Falls die Frage an mich ging: Ne, so schlimm fand ich den nicht. Ich habe schon öfter Filme über die 'Produktion' von grossen MEngen an tierische Nahrung gesehen. In einem Film über Wiesenhof wurde die dortige Tierärztin gefragt, wie sie diese Massenhaltung erträgt. Sie antwortete: die Menschen wollen essen.
    Wenn man für Nahrungsmittel wenig Geld ausgeben will oder kann, muss man damit leben, dass sie industriell hergestellt wird. Bei manchen Tieren (Fisch Geflügel) kann ich das besser verkraften als bei anderen (Schwein, Rind) Aber ich bin keine Vegetarierin. Ich muss mit diesen Bildern leben oder aufhören Fleisch zu essen. Das kann ich nicht komplett, Bio kann ich nicht bezahlen, also esse ich halt wenig Fleisch.


    Verglichen mit den riesigen Fischfängern, die die Meere leer fischen fand ich diese vietnamesiche Familie auf dem Transportboot sehr sympathisch. Die Menschen leben von diesem Fisch - und das nicht soooo schlecht. Da gibt es deutlich schlimmere Jobs in Schwellenländern.
    Und es gibt deutlich schlimmerer Arten der 'Proteinproduktion'


    Wenn Du den Film online findest und Dich psychisch halbwegs stabil fühlst, schau Dir Darwins Alptraum an. Der zeigt, wie die Vernichtung ganze Landstriche und Dörfer, die Verwahrlosung von Aidswaisen und generell unmenschliche Bedingungen Hand in Hand gehen mit politischer Korruption und Waffenhandel und das ganze noch gekrönt ist von eine ökologischen Katastrophe unvorstellbaren Ausmasses. Die Bilder wie hungrige Kinder in unseren stinkenden, verwesenden Fischabfällen leben und versuchen daraus noch irgendeine Form von Nahrung zu machen vergisst Du nie wieder.


    Ernsthaft, dagegen ist Pangasius und Wiesenhofhähnchen schon eine begrüssenswerte Nahrung.

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    Also ich fütter seid Jahr und Tag alles mögliche. Von Fleisch über Reste vom Tisch, Kartoffeln und Gemüse und auch Dosen sowie Trockenfutter. Was eben grad da oder im Angebot ist. Und meine Hunde sind bis jetzt alle bis ins Hohe alter gekommen und waren so gut wie nie krank.
    Ich kann Hundebesitzern nur anraten sich nicht zuviel Kopf zerbrechen über sowas zu machen. Wenns dem kleinen schmeckt und er fit bleibt, es gut verträgt, ist es wohl so schlecht nicht. Wie beim Mensch auch. Oder wie wir in Hesse' saage: "Rin damit und kaan Kummer. Der Hunger treibts a runner!" :-)




    Ehrlich - so langsam tendiere ich zumindest gedanklich auch dahin..... (man möge mich nun schlagen, aber es ist so)


    Denn ich habe zunehmend den Eindruck, dass unsere Hunde immer mehr Probs bekommen, je mehr Achtsamkeit wir auszuüben suchen.... (neben der zunehmenden Umweltbelastung natürlich).


    Wenn ich dran denke, wie die Hunde in meiner Kindheit (wir hatten auch da einen und er war so gut wie nie krank) ernährt wurden - nämlich ähnlich wie von dir beschrieben - und die meisten bis ins normale bis hohe Hundealter pumperlgesund waren, dann kommen mir echt Bedenken bei all dem Zirkus, den wir hier vollführen (ICH AUCH, ich nehme mich also gar nicht aus!)....


    Und das für mich persönlich Interessante ist auch: Ich habe ja nun seit eh und je einen magendarmempfindlichen Hund incl. Darm - OP und Co und ich hab jahrelang einen wahren Affentanz vollführt, nur um ihn möglichst "gesund" zu ernähren.


    In der letzten Zeit hatte ich nun von seinen Futterlaunen schlichtweg die Nase voll - ok, das Kotprobenergebnis steht nun noch aus, aber irgendwas musste ja dennoch rein in den Hund - und hab ihn einfach mit dem gefüttert, was er wollte - ziemlich chaotisch (also entgegen jeder "Fütterungslehre") und nach seinem Gusto.


    Und? Er hatte schon lange nicht mehr so wenig Probs wie in diesen Wochen..... :???:


    Ich sage jetzt NICHT, dass das das "Ei des Kolumbus" ist! Aber es hat mir zu denken gegeben zusammen mit obigem Beitrag...

  • @ Samly,


    ach ich freue mich so über Deinen Beitrag. Mir ging es ähnlich und ehrlich ich habe Erfolg . Aber von Anfang an. Alslo wir haben ne Hündin aus dem Tierheim, sie war sehr dünn ich dachte mir nichs dabei.Hab Angefangen mit BARF Hund langsam dran gewöhnt alles super.Dann auf einnal starkes Erbrechen Gewichtsabnahme. Durchfall hatte sie nie.


    Also zum Doc ja sagt der Gastritis Hund bekommt Antibiotika und Tabletten . Super nach einer Woche ist alles beim Alten. Gut Futter umgestellt Trockenfutter gekauft. Ergebnis Hund bricht Futter raus. Zweite Sorte gkauft mit anderen Inhaltsstoffen Ergebniss Hund erbricht Futter und es kommt Juckreiz dazu wahsinning stark.


    Ab zur Tierheilpraktikerin mitlerweile ist ein Jahr vergangen voller Arzttermine. Die Heilpraktikerin gibt ihr Tabletten und Bachblüten gegen Stress wegen dem Juckreiz. Alles klaro es wird besser wir bekommen ein Futter empfohlen. Ergebniss Hund bricht und wiegt bei einer Größe von 60 cm nur 23 Kilo. :(


    Wir waren echt am Ende. Gut Neues Futter das Platinum habe ich Dir auch in Deiner Fragen geantwortet. Das ging soweit super gut ein Jahr lang. Dann ging es wieder los tägliches Erbrechen. Wir haben also nun seit 4 Wochen eine neue Heilpraktikerin die sagt meine Sally hat ne Extreme Gastritis und nen total übersäuerten Magen. Sie bekommt Globulis die für Ihr Krankheitsbild gut sind und ich gebe ihr Heilmoor ins Futter einen Tel am Tag.


    Dann habe ich fast zeitgleich als Gast hier den Thread "Allesfütterer " entdeckt. Habe als Gast mit gelesen und es auch versucht. Ich füttere meine 4 mal am Tag ist besser für sie und ihren Magen. Ich habe eine Frau kennen gelernt die mir erzählte sie macht das auch so ich solle einfach einmal am Tag was anderes füttern. Sie füttert seit mehr als 20 Jahren durcheinander alles was der Hund mag und was es gibt.


    Du ich bin einfach los habe eine Dose gekauft hab Putenhack gekauft Zucchini Möhrenpellets . Habe dann an einem Tag ihr Mittags die Dose gebeben . Am nächsten Tag mittags Pute eine Kartoffel Zucchini und Öl. Und was soll ich Dir sagen die ersten 3 Wochen war der Kotabsatz ein wenig weicher. Aber seit einer Woche ist alles super.
    Sie hat zugenomen sie hat nie mehr erbrochen seit dem . Sie verträgt Dinge an die ich vorher nie dachte das das geht.


    Guck mal seit 4 Wochen nun verträgt sie:


    Rinderhack
    Putenhack
    Tunfisch
    FIschstäbchen ohne Panade
    Zucchini
    Fenchel
    Macs Donsen 2 Sorten.


    Vorher also vor nur 4 Wochen hat sie von einem winzigen Stück Fleisch erbrochen und das sofort. Ungelogen so war es. Hätte ich nie gedacht .Ich kann Dir nur raten mach das echt versuche es.Es kann sein das es erst schlimmer wird aber dann wird es besser. Das hat auch die Frau gesagt die ich kennen gelernt habe. Es wird erst schlimmer und dann besser. Ich kann Dir nur raten Du wirst staunen echt.......... Man Du viel Glück dabei. =)


    Hier der Link zum Allesfütterer Thread Du wirst begeistert sein schau mal:


    https://www.dogforum.de/allesf…ute-bei-euch-t158857.html


    Da schreiben einige das es ihren Hunden damit besser geht. :jg:

  • Huhn in "nicht Bio" gerechter Massenhaltung wächst und lebt nur ducht Antiparasitenmittel und Antibiotika.
    Ich verstehe nicht, wie man dem Hund kein SPot on zu geben traut, aber Huhn füttert ;)




    Ich weiss nicht was manche für ein Affentanz um Ernährung machen. Wenn man sich gut ernährt und frisch kocht ist das kein Bohei und geht dann auch bei Hund genauso schnell und auch bei allen anderen Tierarten. Einmal mit beschäftigt, es gibt ja wahrlich genug Bücher, und dann gefüttert.


    Ich habe jetzt seit ein paar Wochen Hühner und mixe denen das Körnerfutter selbst und sorge auch dafür, dass die (jetzt noch KÜken) genügend Eiweiss und Calzium erhalten.


    Alles einfach....genauso einfach wie einen Welpen zu füttern mit selbstzusammengestellter Nahrung und ebendso einfach ist es für kleine Kinder zu kochen...


    Vielleicht fällt es manchen so schwer, weil sie nie kochen gelernt haben? Sondern nur auf Fertigpordukt angewiesen sind? Kann das sen?


  • :gut: Liv.


    Ich finde die immer wiederkehrenden Warnungen vor frischer Ernährung eines Welpen/Hundes immer wieder erschreckend. Da wird vor dubiosen Gefahren gewarnt und es kommt immer wieder der Rat, es doch besser "vorsichtshalber" mit "hochwertigem Trockenfutter" zu versuchen. "Hochwertig" im Zusammenhang mit Trockenfutter ist für mich ein Widerspruch in sich.


    Pferde werden hier ebenfalls puristisch ernährt, ohne die diversen industriellen Fertigfutter, die die Industrie gerne ins Pferd bringen möchte und das funktioniert ebenfalls hervorragend. Die in Fertigfutter enthaltene Melasse dient zwar dazu, billig Gewicht zu produzieren und schmackhaft, eben süß, für die Pferde zu sein. Ins Pferd gehört sie, neben vielen anderen Zusatzstoffen, nicht. Ist wie mit gesüßtem Fertigtee für Kinder :/ .

  • Zitat

    Huhn in "nicht Bio" gerechter Massenhaltung wächst und lebt nur ducht Antiparasitenmittel und Antibiotika.
    Ich verstehe nicht, wie man dem Hund kein SPot on zu geben traut, aber Huhn füttert ;)


    Na ja, zwischen Resten von Antibiotika im Futter und Insektiziden auf der Haut (und in meinem Bett) sind ja noch ein paar Unterschiede. ;)


    Es ist auch ne müssige Überlegung für mich - bei meinem derzeitigen Budget ist Biofleisch nicht drin, weder für mich noch für meinen Hund. Angeregt durch die Diskussionen hier im DF in den letzten Wochen habe ich mal ein bisschen nach Biobarf recherchiert und mir Bionassfutter angesehen. Beim Barf war die Auswahl seeeehr mau. Bionassfutter wäre auf Dauer unbezahlbar.

  • Bio, was für ein genialer Schwindel :lol:


    http://www.abendzeitung-muench…02-91d4-393538f29f9b.html


    Zitat

    Bio-Eier sind unbelastet


    Kein Bio-Produkt ist so gefragt wie Eier. Auf fast zehn Prozent summiert sich der Marktanteil laut BÖLW mittlerweile. Schutz vor Schadstoffen wie Dioxin bietet aber auch der Kauf von Eiern aus ökologischer Haltung nicht.


    Denn Dioxine lagern sich auf Futterpflanzen und Böden ab und werden dadurch auch von den Öko-Hennen aufgenommen. Es gibt daher immer wieder Meldungen von dioxinverseuchten Bio-Eiern. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr für die Verbraucher besteht durch den Verzehr zwar nicht. Allerdings bauen sich Dioxine nur sehr langsam ab und können sich daher im Körper anreichern.


    Zitat

    Verletzte Tiere oder auch kranke Artgenossen mit einer Erkältung oder Entzündung sollen auf Bio-Höfen möglichst mit natürlichen Arzneimitteln oder homöopathischen Präparaten behandelt werden. Das allerdings funktioniert nicht immer. Die Tiere dürfen daher auch Antibiotika verabreicht bekommen.


    Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/…groessten-Bio-Mythen.html


    Zitat

    hre Meta-Analyse zeigte keinen wirklichen Vorteil der Bio-Lebensmittel: Sie fand keinen eindeutigen Nachweis, dass Produkte aus ökologischem Anbau nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko bergen. Überhaupt sind die beiden Lebensmittelvarianten gar nicht so unterschiedlich. Der Vitamingehalt unterschied sich kaum, Fette und Proteine waren sehr ähnlich verteilt. Krankheitserreger kamen in keiner der beiden Gruppen häufiger vor. Auch besonders gesunde Bio-Früchte oder Bio-Gemüse konnten die Wissenschaftler nicht ausmachen. "Wir waren ein bisschen erstaunt, dass wir nichts gefunden haben", meint Co-Autorin Crystal Smith-Spangler.


    Quelle: http://www.morgenpost.de/berli…-Bio-wirklich-besser.html


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Ach, ich find´s auch nicht schlecht, wenn die Viecher mehr Platz haben und auch mal die Sonne sehen.


    Zitat


    Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob ein krankes Tier ein Antibiotkum verabreicht bekommt, wenn nichts anderes hilft, oder ob ALLE Tiere prophylaktisch damit vollgepumpt werden. Weil man genau weiß, dass aufgrund der Masse der Tiere auf kleinem Raum Verletzungen und Krankheiten auftreten werden.

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