
Ehrlich, habt Ihr in Junghundphase an abgeben gedacht?
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TanteJu -
28. April 2014 um 08:44
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Nicht eine Minute.
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Hi,
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Zitat
Nein, nie.
Bei euch sind die Erwartungen recht hoch, was ein Junghund schon können muss, vor allem in Punkto Impulskontrolle. Auf der anderen Seite ist das Management zu schlecht -
Das war bei mir definitiv der Fall, meine Erwartungen an den Hund UND an mich waren sehr hoch aber ich habe relativ schnell gelernt, zu entspannen. Wie soll er und ich das innerhalb so kurzer Zeit lernen? Wir haben von Anfang an eine tolle Trainerin und mit ihr setze ich unsere Prioritäten. Wir haben noch so viel Zeit und mit jedem Schritt geht es voran (trotz kleiner Rückschläge
)
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Zitat
Nicht eine Minute.
Nur beim Hund oder auch bei den Kindern, falls welche da sind?
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oh das Kind... an "Rückgabe" denkt man ja nun nicht, aber ja, da gabs viel mehr widerstreitende Emotionen...
Aber Zweifel an der Entscheidung der "Anschaffung" kenne ich bei keinem meiner Tiere oder meinem Kind.
Grundsätzlich finde ich aber, dass da ganz andere Emotionen im spiel sind... http://pfotenblog.blogspot.de/2013/10/pflaster.html
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Nie.
Unser erster Hund war eine Totalkatastrophe, geistig retardiert, im Verhalten daher extrem zurückgeblieben und hatte bereits mit 1,5 Jahren ein Hirntumor - er war niemals ruhig zu kriegen. In dem ersten Jahr haben mein Mann und ich diverse Klausuren versaut oder sind gar nicht erst angetreten, weil an Lernen oder einen vernünftigen Alltag nicht zu denken war. Dann wurde es (für unseren damaligen Anspruch) normal. Schließlich mussten wir ihn Einschläfern lassen und erst jetzt möchte ich nicht mehr losweinen, wenn ich an ihn denke.
Und ehrlich: Hamlet wollten wir nie abgeben, obwohl es zwischendurch eine Tortur war. Er war aber auch der beste Hund, der uns damals passieren konnte.
Bei Dakota war es himmlisch, obwohl sie, objektiv betrachtet, auch sehr anstrengend ist. Alles andere wäre aber langweilig. Ich wollte sie weder abgeben, als sie alles und jeden angemacht hat, noch als sie es nicht mehr schaffte ruhig zu sitzen, ohne zu Jaulen oder zu Bellen, als sie Kommandos ignorierte, die zehnte Panikphase durchmachte, Kinder hasste oder anfing Feuerzeuge zu zerkauen ... *g* Die Granate ist halt toll. Das war sie auch als idiotischer, sturer, motziger, trotziger und liebebedürftiger Wirbelwind.
Ach eigentlich ... ist sie das ja immer noch.
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Ich habe in den 7 Monaten mit Janosch schon ein paar Mal fix und fertig auf der Couch gesessen und gedacht, ich schaffe das alles nicht, ich werde ihm nicht gerecht. Er ist ein Traumhund daheim, in der Hundeschule und man kann ihn überall mit hin nehmen. Aber dieser Sturkopf mit seinen 13 Monaten und diesem unglaublichen Jagdtrieb ist draußen wie ausgewechselt
Die Spaziergänge sind teilweise richtig schlimm und ich zweifel manchmal daran, dass ich das alles richtig mache und ob es irgendwann besser wird. Aber dann besinne ich mich, sehe diesen wunderschönen, umgänglichen, liebevollen Hund und was er schon alles gelernt hat, wie einfach der Alltag mit ihm ist und mache weiter. Mit viel Konsequenz und dem längeren Atem kommen wir auch durch diese Phase des Junghundelebens
Das begrüßen/anspringen von Besuch haben wir auch durch anbinden/auf seinen Platz schicken und ignorieren gelöst und drinnen wird er selten gepusht. Er bekommt viel Ruhe "verordnet" und draußen gibts Sport, Spiel und Spaß.
Das alles kommt mir seht bekannt vor. Meine Hündin aus dem Auslandstierschutz war genauso, als ich sie mit circa 10 Monaten bekam und auch heute gibt es schlechte Tage. Mittlerweile habe ich sie zwei Jahre, dennoch läuft sie an der Schleppleine wegen ihres Jagdtriebes. Ich hab lange ein schlechtes Gewissen gehabt, aber das habe ich abgestellt, als ich hier erfahren habe, dass ich wirklich nicht die einzige HH mit dem Problem bin. Wir arbeiten dran, letztens hat sie vor einem ins Gebüsch flüchtenden Kaninchen fast punktgenau gelegen. Ich habe Luftsprünge gemacht. Daran sieht man, dass man dranbleiben muss und wir haben noch ganz viel Luft nach oben. Auch wenn andere vieles als selbstverständlich ansehen, ich sehe die Entwicklung meiner Hündin und erfreue mich jeden Tag dran. Genauso weiss ich aber auch wieviel Arbeit und Geduld dahinter steckt. Also, mach weiter so und lass dich nicht entmutigen, denn alle Mühe zahlt sich aus, wie du ja auch selbst schon bemerkt hast bei deinem Hundi.
Liebe Grüße,
irre36
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Nicht eine einzige Sekunde.
Und meine Kleine war eine totale Katastrophe inklusive ich mach den Total Sturkopf, geh nicht an der Leine, plündere den Müll, fress eine Büroklammer, zerstören alle Schuhe die hier rumstehen (obwohl mein Mann unterstellt mir das hätte ich ihr extra beigebracht, weil ich es hasse, wenn die Schuhe im Flur rumstehen, das bleibt Lulu und mein geheimnis
), Besuch war nicht sicher vor ihr, Spielen wurde eingefordert etc.
die Liste kann noch munter weitergehen.
Und ganz ehrlich und aus dem tiefsten Inneren meines Herzens, nicht eine einzige Sekunde.Und als Dank dafür habe ich mit viel Geduld und Nerven jetzt einen wirklich unglaublich tollen Hund, der brav an der Leine geht, tricks kann, Fährten sucht, Superbrav sogar mal 6 Stunden zu Hause bleiben kann, mit mir jeden Tag Stundenlang in Wald und Garten unterwegs ist, zwar durch den Garten tobt, wenn Besuch kommt aber niemanden anspringt und Abends brav an meiner Seite liegt.
Bei unserem ersten Tag in der Hundeschule waren wir beide ein absolute Katastrophe. 5 Monate später fragte mich eine Hundebesizterin die auch gerade mit ihrem Junghund zu kämpfen hatte was das denn für ein toller Hund sei, sie wäre so lieb, da mussten meine Trainerin und ich nur lachen und uns an den ersten Tag erinnern.... Ein Podenco ist das, an dem ich niemals gezweifelt habe, auch wenn es bestimmt kein leichter Weg war.
Halte durch, am Ende wirst du dich freuen...
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Ernsthaft: nie.
Angedroht: immer wieder mal
Erziehung ist nicht einfach. Aber machbar
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Zitat
Nur beim Hund oder auch bei den Kindern, falls welche da sind? [emoji2]
Sind keine Kinder da -
Ach drum. Du bist nicht abgehärtet
Gegen ein Kleinkind ist so ein Hund gar nix...
(Wie meine Schwägerin. Die hat 2 mal Zwillinge bekommen, im Abstand von 2 Jahren. Und dann noch einen einzelnen 2 Jahre später - gleichzeitig habe ich meine Tochter bekommen. Und während ich die Babyzeit anstrengend fand, hat sie es total genossen, nur ein Baby zu haben... es ist alles ne Frage der perspektive)
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