Ehrlich, habt Ihr in Junghundphase an abgeben gedacht?

  • Ich habe auch schon öfters daran gedacht...mein Senior ist jetzt fast 9 und immer noch bei mir :D
    Aber ich kenne es leider nur zu gut.

    Mit meiner Kleinen (1 Jahr) kann man auch nicht normal spielen, da sie einen immer anhüpft und beißt, dass es einem schon weh tut.
    Stattdessen machen wir daheim Trickdogging, da muss sie ruhig bleiben, damit sie was bekommt und muss sich extrem konzentrieren.
    Nur auf Wiesen oder so lass ich sie auspowern.
    Vielleicht auch mal ausprobieren? Loben für das ruhig bleiben, und mehr mit dem Kopf auslasten.

    Das mit dem Begrüßen, machst du meiner ansicht nach ganz gut. Wir ignorieren sie immer, oder schicken sie eben auf den Platz, wenn sie sich nicht anständig verhält!

    Das wird noch...sie ist ja noch jung :)
    Umso größer ist die Freude, wenn das Zusammenleben dann super funktioniert.

  • Sehr beruhigend dieser Thread. Und ja, auch ich habe dran gedacht. Mein Freund schon am 2.Tag als Welpe. :D
    Aber nein, es waren immer nur Gedanken á la das schaffen wir nicht. Die Spaziergänge sind anstrengend und werden selten als entspannend erlebt. Ich bin immer nur froh, dass unser Barney nur 15 kg wiegt..

  • Ich habe in den 7 Monaten mit Janosch schon ein paar Mal fix und fertig auf der Couch gesessen und gedacht, ich schaffe das alles nicht, ich werde ihm nicht gerecht. Er ist ein Traumhund daheim, in der Hundeschule und man kann ihn überall mit hin nehmen. Aber dieser Sturkopf mit seinen 13 Monaten und diesem unglaublichen Jagdtrieb ist draußen wie ausgewechselt :headbash: Die Spaziergänge sind teilweise richtig schlimm und ich zweifel manchmal daran, dass ich das alles richtig mache und ob es irgendwann besser wird. Aber dann besinne ich mich, sehe diesen wunderschönen, umgänglichen, liebevollen Hund und was er schon alles gelernt hat, wie einfach der Alltag mit ihm ist und mache weiter. Mit viel Konsequenz und dem längeren Atem kommen wir auch durch diese Phase des Junghundelebens :gut:

    Das begrüßen/anspringen von Besuch haben wir auch durch anbinden/auf seinen Platz schicken und ignorieren gelöst und drinnen wird er selten gepusht. Er bekommt viel Ruhe "verordnet" und draußen gibts Sport, Spiel und Spaß.

  • Nein, nie.

    Bei euch sind die Erwartungen recht hoch, was ein Junghund schon können muss, vor allem in Punkto Impulskontrolle. Auf der anderen Seite ist das Management zu schlecht - wenn es Situationen gab, in denen Kinder Angst vor dem Hund bekommen konnten, dann habt ihr da definitiv zu wenig Auge auf der Situation gehabt.
    Ich denke, ihr müsst mehr lernen, als der Hund.

    Generell wundere ich mich immer, dass sich Leute wundern, WIE lebhaft ein junger Hund ist, und dass es eben dauert, bis der Alltag rund läuft.

    sorry wenn das unfreundlich klingt, ich habe durchaus Verständnis für die Emotionen, aber ihr habt es vollkommen in der Hand, die Situation zu verbessern.

    http://pfotenblog.blogspot.de/2014/07/kommt-zeit-kommt-rat.html

  • Wir sind zwar erst in einem Monat Welpeneltern, aber ich rechne schon damit, dass die kleine Nervensäge schon zwischendurch mal in Gedanken an die Wand geklatscht wird.

    Das gleiche haben wir auch mit unserem Sohn durch, und daher weiß ich, dass solche Gedanken vollkommen normal sind. Wer behauptet, seinen Nachwuchs noch nie am liebsten sofort des Hauses verwiesen hätte (härteres schreibe ich nicht, sonst kommt das Jugendamt :D ), um sein eigenes Geld zu verdienen -ist halt blöd, wenn der Nachwuchs noch in die Grundschule geht :D -der lügt meiner Meinung nach. Und genau so stelle ich mir das mit dem Hund vor.

    Ok, der wird nie sein eigenes Geld verdienen sondern uns immer auf der Tasche liegen, vielleicht sollte ich doch schonmal im Vorfeld die Öffnungszeiten des Tierheims oder einen abgelegenen Autobahnrastplatz googlen :D :D

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