Rüde als Ersthund = Schnapsidee ?
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Hallo ihr lieben,
Ich bin so weit, dass für mich die Rasse (weißer Schäferhund) fest steht. Einen Züchter, der im Sommer Welpen erwartet und bei dem so weit alles passt, habe ich auch gefunden. Nun bleibt die Frage Rüde oder Hündin.
Ich tendiere schon seit langem eher zu einem Rüden. Alles, was ich hier gelesen habe bestätigt mich in meiner Wahl. Die Gründe sind va die stressige Läufigkeit und dass Hündinnen zickiger sind und falls sie sich streiten es heftiger zugeht. Die Bedenken, dass Rüden schwerer zu erziehen sind, weniger verschmust / lieb, und sich häufiger balgen, wurden hier im Forum (in alten Threads) weitestgehend ausgeräumt. Nun bin ich aber etwas verunsichert weil "meine" Züchterin mir zu einer Hündin rät wegen leichterer Erziehbarkeit. Nachdem ich viel gelesen habe (Bücher, online, Forum) dachte ich, dass ich der Erziehbarkeit und allgemeinen Umgänglichkeit halber eben einfach darauf achte einen Rüden zu wählen, der nicht zu forsch ist.
Wie seht ihr das? Ist ein Rüde als Ersthund eine dumme Idee? Ich bin verwirrt...
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Ich kenne mich nicht mit der Rasse aus, aber ich finde es eine sehr merkwürdige Aussage…
Das hängt doch sehr vom Individuum ab wie leicht sich ein Tier erziehen lässtWenn du eher zu einem Rüden tendierst: ich würde dabei bleiben.
Oder es mir gar nicht aussuchen sondern beim Kennenlernen entscheiden wo die Sympathie hinfällt falls das in Frage kommt. -
Als jemand, der immer nur Hündinnen hatte kann ich dir in Bezug auf deine Rüdenfrage nicht weiterhelfen. Was ich dir aber sagen kann ist, dass ich die Läufigkeit nie als stressig empfunden habe und auch was die Zickigkeit betrifft ist es ganz stark vom Individuum abhängig. Soll auch zickige Rüden geben.
Deine Gründe für einen Rüden sind daher nach meiner Erfahrung lediglich Klischees, die sicherlich auf die ein oder andere Hündin zutreffen, aber definitiv nicht auf alle.
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Beides hat seine Vor- und Nachteile. Beim Rüden ist wohl oft die Pubertät heftiger und wenn man da nicht einlenkt können sie halt eher versuchen sich die Chefposition zu ergattern, als das bei Hündinnen der Fall ist. Ich habe beides und kann das so nicht bestätigen, mein Rüde ist jetzt 18 Monate alt. Viel stärker als das Geschlecht unterscheidet meiner Meinung nach die Hunde aber der individuelle Charakter (der natürlich auch stark rasseabhängig ist). Zum Thema Läufigkeit muss man sagen, Hündinnen wollen für ein paar Tage im Jahr Sex, Rüden sind allzeit bereit, wenn man dann einen erwischt der sehr heftig auf Hündinnen reagiert und überall leckt, nichts frisst, heulend vor der Türe sitzt usw. kann das durchaus stressiger sein als wenn man ein paar Tage auf seine Hündin aufpassen muss.
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Mein erster deutscher Schäfer war ein Rüde. Ich war 14 Jahre alt und hatte keine Probleme mit der Erziehung (natürlich mit Hilfe).
war allerdings auch ein sehr wesensfester Hund aus einer vernünftigen Zucht. -
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Es kommt auf den Hund an, nicht auf's Geschlecht.
Ich hab auch nen Rüden als Ersthund und überhaupt keine
Probleme gehabt obwohl er erst 5jahrig,unerzogen zu mir
kam. Allerdings bin ich eher Rüdenmensch,mit Hündinnen
werde ich irgendwie nicht so warm. Keine Ahnung warum-
klingt komisch-is aber so -
Ich kenne mich mit "deiner" Rasse nicht aus, wir halten nur Vorstehhunde. Ich denke, es kommt sehr stark auf den individuellen Charakter an, weniger auf das Geschlecht. Und der Charakter ist ja prinzipiell auch rasseabhängig, unter anderem.
Wir halten immer nur Rüden, weil wir auch eher zu Rüden tendieren, ohne genauere Gründe angeben zu können. Rational kann ich da keine Gründe finden, es ist eher eine ganz persönliche Vorliebe. Unsere letzten Rüden waren sehr gelehrig, sehr halterbezogen, sehr arbeitswillig mit hohem will-to-please, sehr leichtführig obwohl sie ein Leben lang "intakt" waren, d.h. unkastriert blieben. Die Pubertät ist sehr stressig ja. Es wird ewig gemoppelt, geleckt,... wie hier bereits gesagt wurde. Rüden können immer und wollen auch, wenn sich die Gelegenheit zum Verpaaren bietet. Aber die Pubertät geht vorbei und obwohl unkastriert, legte sich bei unseren das Verhalten dann immer und es wurde gelassen.
Ich kann also nicht bestätigen, dass Rüden schwer zu erziehen sind, habe allerdings auch keinen Vergleich zu Hündinnen. Ich empfand unsere Jungs immer als sehr gelehrig und intelligent und sie haben gerne gearbeitet. Bei unserem jetzigen Welpen sehe ich bisher ähnliche Charakterzüge, vor der Pubertät graut es mir bei jedem Hund!
Ich würde da wirklich nicht auf einen Rüden verzichten wegen so einer Aussage. Lieber auf den Charakter schauen und da sehr genau wählen. Erfahrene, gute Züchter kennen ihre Welpen gut und können sie meistens schon im Welpenalter sehr zuverlässig einschätzen. Darauf würde ich meinen Fokus legen, nicht auf das Geschlecht. Sollte die Tendenz definitiv zum Rüden gehen, lass dich nicht beirren, aber gut beraten! -
Wäre Deine Frage gewesen: Weisser Schäferhund als Ersthund = Schnapsidee?
....hätte ich ganz klar mit "ja" geantwortet.Ich kenne einige Hundeanfänger, die mit ihrem weissen Schäferhund komplett überfordert sind und nur noch nachts rausgehen, wenn sie niemanden treffen.
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Zur Rasse kann ich nichts sagen. Aber bezüglich Ruede = Schnapsidee halte ich das für Blödsinn
Ich habe meinen ersten Rueden mit 14 bekommen und wäre mir vor 3 Jahren nicht zufällig die Hündin vor die Füße gefallen hätte ich bis heute nur Rueden. Und auch in Zukunft wird es hier nur Rueden geben.
Es kommt immer auf das Individuum an
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Echt Bubuka, gibts da gehäuft Probleme? Welcher Art denn?
Ich hatte damals das Vergnügen als 12 jährige den
weissen Schäferrüden aus'm Stall etwas erziehen zu
dürfen-er lief sonst nur aufm Hof rum.
Der war ne Seele von Hund und gar nicht anstrengend o.ä.
Ist aber auch gute 20 Jahre her-vielleicht waren sie da
noch nervenstärker? Oder vielleicht machte es der Freilauf den
ganzen Tag? -
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