Mir platzt bald die Hutschnur!

  • Sunti, ich hätte irgendwann das Kind recht unfreundlich bei den Eltern geparkt. :mute: Hätte das nicht gewirkt hätte ich mich neben meinem Hund platziert, wenn ich ihn nicht neben mich platzieren kann.

  • Zitat

    Denn wenn mein Hund, aus welchen Gründen auch immer, in einer Situation nicht zur Ruhe kommt, ziehe ich ihn da raus.

    Sehe ich genau so. :gut:

    Bei dem Biergarten-Vorfall sind im Nachhinein Hund und Kind zu Schaden gekommen und das hätte verhindert werden können. Ist es wichtig, durch wen? Hauptsache ist doch, am Ende ist niemandem was passiert.

    Und wenn ich mich nicht so platzieren kann, dass ich meinen Hund immer in Greifweite habe, dann lasse ich es bleiben, Stammtisch hin oder her.

  • Zitat

    Ach ja, wie soll er wissen, das ein Kind nicht hört und sich quasi klammheimlich von hinten anschleicht?

    Entschuldige ... ich kann da nur wieder das Beispiel bringen, dass keine Autos dort fahren dürften, wo Kinder unterwegs sind. Sie hören ja nicht und laufen auf die Straße und werden überfahren ...

    Da ich selbst schon genug "Terror-Gören" erlebt habe, die frech alles was Erwachsene sagen ignorieren, wäre ich in solchen Situationen wohl extrem auf der Hut. Aber spätestens beim zweiten unerlaubten Annähern eines Kindes an meinen Tisch bzw. meinen Hnd, würde ich bei den Eltern auf der Matte stehen und sie bitten, ihr Kind von mir aus am besten anzuleinen, damit ich in Ruhe essen kann ...

    Und wenn andere ihre Hunde zuhause lassen, wenn sie "in Ruhe" was machen wollen - ich seh das nicht ein, zumal es bei uns oft einfach nicht anders geht, als das der Hund eben dabei ist. wir stecken viel Arbeit in die Hundeerziehung und Eltern von Kindern sollen das eben auch tun - und wenn sie 100 mal vom Tisch aufstehen und ihren Nachwuchs einsammeln müssen...

    Ganz genau das ist es!
    Wie ich schon geschrieben hab, von mir als hh wird erwartet immer u andauernd 100%ig auf meinen hund zu achten, hund muss immer u jederzeit 150% unter kontrolle stehn, jede noch so absurde eventualitàt muss ich im vorhinein schon bedacht haben, usw. Kann ich das nicht (aus welchem grund auch immer) muss hund an die leine, bekommt einen mk, es wird trainiert, od man làsst hund zh.
    Fùr eltern gilt das anscheinend nicht.
    Da wird sich in den biergarten gehockt, auf's kind aufpassen tut man nicht, man will schließlich gemûtlich beisammen sitzen u tratschen. 'Es ist ja ein kind', 'kinder machen auch mal blôdsinn', 'man kann als eltern nicht permanent die augen am kind haben', usw. Anstatt das kind zh zu lassen mûssen jetzt aber alle anderen aufpassen/noch mehr rûcksicht nehmen/auch nach 3x auffordern damit rechnen das kind nich hôrt u eltern weiter nich aufpassen usw.
    Hat es Traumfànger geschrieben? Ich weiß nicht mehr. Aber was wàre wirklich, gleiches szenario - nur mit hund. Hund rennt permanent zu fremden leuten/kindern, sekiert die, hh kûmmert sich aber kein stûck weil er lieber tratscht.
    Was da fûr ein geschrei wàr!
    'Das ist dein hund, du musst aufpassen, du bist dafûr verantwortlich! Du wolltest den hund u nicht irgendwelche fremden leute, also bist du verantwortlich das er andere nicht stôrt/bedroht/belàstigt/die sich nicht eingeschrànkt fûhlen' usw usf.
    Was um himmels willen gehn mich also DEREN kinder an?
    Warum muss ich mich/meinen hund von DEREN kindern beschrànken/belàstigen lassen?
    Warum muss ich mein essen/gespràch unterbrechen um mich um DEREN offenbar nicht stattgefundene erziehung zu kûmmern u DEREN kind warum u wieso erklàren?
    Vielleicht bin ich ja echt zu blôd es zu verstehen, mag sein, aber warum um alles in der welt muss der mann, der dem kind U DESSEN ELTERN, nicht 1x, nicht 2x, sondern sage u schreibe 3x(!!) gebeten hat auf DEREN kind zu achten, damit rechnen, daß sie das nicht tun u das kind wieder kommt??
    Eigentlich ist es schon ein witz das er's ûberhaupt 1x sagen musste (wir hàtten ûbrigens was ordentliches zu hôren bekommen wenn wir so frech gewesen wàren!!)!

    Ich hàtt's ûbrigens 1x normal gesagt, beim 2.x wàr ich sehr deutlich geworden, u beim 3.x wàr ich unfreundlich geworden; u zwar so, daß das kind dann garantiert nicht noch mal gekommen wàr!
    Aber warum bitte muss ich das ûberhaupt? Ich will das gar nicht! Nur weil eltern es nicht fûr nôtig halten auf solche gôren aufzupassen? Warum muss ich den ort verlassen? Damit die ihre ruhe haben vor IHREN EIGENEN kindern, tratschen kônnen usw?
    (Abgesehen davon kann man sich von solchen eltern dann noch blôd anpampen lassen wenn man was sagt - siehe 'wenn deine viecher das nicht ab kônnen geh halt nicht da'!)

  • Mit dem einfachen unterschied, dass ein Hund wenn er "mal Blödsinn macht" ein Kind ernsthaft verletzen kann (siehe Biergartenbeispiel). Im Fall Kind und Hund ist i.d.R. im Ernstfall immer das Kind der Leidtragende.
    Ich sehe das im Prinzip auch wir dAlis. Für mich ist es aber normal, das ich meinen Hund entweder "150%ig" unter Kontrolle habe oder ihn schlichtweg nicht an solche Orte mitnehme. Da kann ich noch so oft beteuern, wie scheiße ich das finde, dass manche Eltern ihre Kinder weder erziehen noch beaufsichtigen: Wenn ich nicht 100%ig garantieren kann, dass mein Hund in jeder möglichen Situation ruhig bleibt, habe ich ihn dauerhaft zu beaufsichtigen.
    Klar sollten die Eltern das auch tun, haben sie aber nicht.

    Ich hätte übrigens schon beim zweiten Mal einen Kellner angesprochen und mich bei dem beschwert. Ist viel effektiver, als Eltern mit tauben Ohren 30 mal zu ermahnen.
    Hätte das nichts genützt, wär' ich gegangen. Klar wäre das ärgerlich für mich, aber besser so, als dass mein Hund sich sowas antun muss.

    Und die Freiheit von Hunden und Kindern in der Öffentlichkeit gleichzusetzen finde ich ehrlich gesagt daneben. Ein Hund ist immernoch ein Hund. Klar sollte er in Ruhe gelassen werden und man sollte Verständnis entgegen gebracht kriegen, aber quasi zu verlangen, das Kind "anzuleinen" finde ich doch etwas dreist.

  • Zitat

    Nocte: SamSiWi hat es nicht nur gelesen, sondern sogar geschrieben :-) Der Vorfall ist ihr eigenes Beispiel. Nur wurde es jetzt um die "klammheimlich von hinten angeschlichen" Komponente erweitert, um die perfide Heimtücke der durchtriebenen "Terror-Göre" noch deutlicher hervorheben zu können ;-)

    Wieso klammheimlich? Das Kind kam von hinten erneut ein drittes Mal zum Hund - sonst hätte es der HH ja gesehen und erneut verscheuchen können. Er hat das Kind nicht offenen Auges mit der Wurst vorm Hund fuchtelnd beobachtet ... er war der Annahme, dass klar ist, das Kind hat beim Hund nichts verloren und der Hund soll außerdem von Fremden kein Futter annehmen äußerte er deutlich und bat in einem Zug die Eltern, ihr Kind zurückzunehmen. Der Vorfall war auch für ihn überraschend, nicht nur deshalb, weil sein Goldi zum ersten Mal im Leben zuschnappte ...

    Im übrigen: Mir gefällt Dein "Ton" mir gegenüber nicht Thecent ... lass das bitte mit erneuten Provokationen, interessiert auch den toten Köter und außerdem: ich könnte beißen ... ;)

  • Zitat


    Ich sehe das im Prinzip auch wir dAlis. Für mich ist es aber normal, das ich meinen Hund entweder "150%ig" unter Kontrolle habe oder ihn schlichtweg nicht an solche Orte mitnehme. Da kann ich noch so oft beteuern, wie scheiße ich das finde, dass manche Eltern ihre Kinder weder erziehen noch beaufsichtigen: Wenn ich nicht 100%ig garantieren kann, dass mein Hund in jeder möglichen Situation ruhig bleibt, habe ich ihn dauerhaft zu beaufsichtigen.
    Klar sollten die Eltern das auch tun, haben sie aber nicht.

    Sehe ich auch so. Meine Hündin nehme ich in solche (Biergarten- o.ä.) Situationen genau aus diesem Grund nicht mit. Sie hat Angst vor 99% aller Kinder und bereits angstaggressive Tendenzen gezeigt. Passiert ist noch nie was, weil ich das sehr ernst nehme. Im Biergarten oder Restaurant müsste ich nonstop managen und darauf habe ich keine Lust. Es wäre vielleicht förderlich für meine Hündin, wenn ich es reibungslos hinbekomme, aber wenn nicht... weia. Außerdem bin ich da auch ein Stück weit Egoistin, wenn ich zum Essen oder Trinken weggehe, will ich auch zum Essen oder Trinken kommen. Dann gehe ich halt ggf. etwas früher wieder nach Hause zum Hund und alle haben nen entspannten Abend...

  • Zitat

    Nocte: SamSiWi hat es nicht nur gelesen, sondern sogar geschrieben :-) Der Vorfall ist ihr eigenes Beispiel. Nur wurde es jetzt um die "klammheimlich von hinten angeschlichen" Komponente erweitert, um die perfide Heimtücke der durchtriebenen "Terror-Göre" noch deutlicher hervorheben zu können ;-)


    Auch nicht schlecht reininterpretiert...lenkt nur vom Kern ab...auch Eltern haben eine Sorgfaltspflicht. Wenn ich nicht von deinem Kind belästigt werden will hast du dafür zu sorgen das ich da in Ruhe weiter mit meinem Hund sitzen kann. Kommst du dem nicht nach gibts ne klare Ansage. Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein das Ganze.

  • Noch mal kurz zur Biergartensituation- egal wie brav und lieb und gut erzogen mein Hund ist, ich bringe ihn nicht in so eine Situation.
    Ich bin für sein Wohlergehen, seine Gesundheit und seine Sicherheit verantwortlich- ist dort eine Menschenmenge, viele unbedacht tretende Füße, viel Stühlerücken/Bandkrücken/Lärm, Aufstehen, Kommen und Gehen, dann meide ich das.
    Ich muss damit rechnen, daß er dort dann getreten, gefüttert, angefasst wird.
    Man kann nicht von jedem Rücksicht und Tierliebe erwarten, man kann es gerade in solchen Situationen auch nicht voraussetzen.
    Wie viele Leute haben Angst vor Hunden, möchten das aber nicht an die große Glocke hängen?
    Gegenseitige Rücksichtnahme heißt das Zauberwort.
    Ich nehme Rücksicht (einfach mal es meine Art ist), gehe nicht in Biergärten und andere Einkehren mit meinen Hunden sondern mache einen schönen Spaziergang am Meer und esse danach ein leckeres Eis im Garten.
    Da stören wir niemanden und ich muss mir keine Gedanken machen.
    Wieso muss ich auf meinem Recht beharren, als Hundehalter überall rücksichtsvoll behandelt und in Ruhe gelassen zu werden? Bzw. nicht ich sondern mein Hund?
    Gerade diese hysterisch/aggressiven Postings, wo es dann um Gören, Kröten und Blagen geht, bringen die Fronten nur noch mehr gegeneinander auf.
    Wir als Hundehalter dürfen einfach nicht voraussetzen, daß jeder unser Hobby/unsere Leidenschaft teilt.
    Bin ich hingegen als Mensch (also nicht als Hundehalter) in einer Gastwirtschaft und werde von jemandem belästigt (und das gibt es in jeder Altersklasse, das sind nicht nur Kinder) dann gibt es eine saftige Ansage, die dann auch durchaus mal etwas weiter zu hören ist.
    Hilft das nicht, melde ich mich beim Kellner/Wirt.
    Aber als Hundehalter finde ich, sollte man schon kleine Brötchen backen, es ist nicht selbstverständlich, daß man seinen Hund in Gaststätten etc. mitbringen kann (siehe Schweden), da sollte man dann nicht einen auf dicken Max machen und verlangen, daß alle rücksichtsvoll einen großen Bogen um den Hund machen.
    Ich habe selber übrigens keine Kinder...

  • Zitat

    auch Eltern haben eine Sorgfaltspflicht. Wenn ich nicht von deinem Kind belästigt werden will hast du dafür zu sorgen das ich da in Ruhe weiter mit meinem Hund sitzen kann. Kommst du dem nicht nach gibts ne klare Ansage. Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein das Ganze.

    :gut:
    Tja, sollte man meinen , eigentlich ganz einfach.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!