Mir platzt bald die Hutschnur!
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Eins verstehe ich nicht.....
Warum zum Teufel, will KEINER meine Hunde anfassen?
Steht nicht auf Fidels Halsband, dass das absolut verboten ist? Vielleicht können sie bei dir einfach alle lesen.

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Hi,
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Ja, so ungefähr war die Reaktion

Hihi - hatte so ne Situation auch mal mit meiner Schwester. Ich: "Dein Hund muß raus, der steht vor der Türe." Grad noch, daß er net den Schwanz schon zwischen die Beine gekniffen hätt (und so oft seh ich den echt net, aber die Körpersprache hätt der sprichwörtliche "Blinde mit nem Krückstock" erkannt!). Schwester: "ne, der war grad erst, als wir zu Dir kamen, unten". Ich: "xxx (Name), der MUSS mal! Guckmal, das sieht man doch!" Schwester guckt - und auf einmal fing´s an zu plätschern. Dann hatte ich nen See mit nem dreiviertel Meter Durchmesser auf dem Flurteppich. Wenn der an dem Tag überhaupt schon mal Gassi war, freß ich nen Besen mitsamt dem Stiel!
Ich hab ihr dann nur noch wortlos nen Wischlappen in die Hand gedrückt, dann war sie ein Weilchen beschäftigt *gg
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Mich würde jetzt mal interessieren, wie die hier Postenden die Biergartensituation gelöst hätten. Ohne Polemik, nicht provokant gefragt, einfach aus Interesse......
Ich bitte das Kind so nachdrücklich, daß es das kein zweites Mal versucht. Kann da sehr überzeugend sein im Tonfall - bin Terrierbesitzer *ggggg Bislang hat´s dann keiner nochmal versucht!
Außerdem hätt ich mich wie oben schon geschrieben an die Außenseite vom Tisch gesetzt, neben die Hunde, sodaß diese immer im Blickwinkel sind.
Und die Eltern darauf aufmerksam machen, daß Hunde schnappen können, wenn die sich bedrängt fühlen. Sie können nicht aufstehen, weil ich PLATZ gesagt habe, werden aber bedrängt vom Kind, dann haben sie keinen anderen Ausweg mehr als mit Schnappen deutlich zu machen, wenn sie das nicht mögen.
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Sunti, das Problem ist ja leider, dass man einfach nicht davon ausgehen kann, dass die Leute meiner Bitte, sei sie auch nachdrücklich, nachkommen. Dafür gibts hier ja auch Beispiele genug... :/ Wenn ich Tomi mit in ein Cafe oder den Biergarten nehme setze ich mich immer so günstig wie möglich, also so, dass Tomi nah bei mir und nach Möglichkeit von min. einer weiteren Seite geschützt ist (durch ne Hecke, Mauer, Wand, was auch immer). Und ja, wenn ich mitbekomme, dass sich ein Kind oder irgendwer sonst immer wieder versucht zu nähern, dann habe ich den Hund erst recht immer mit einem Auge im Blick. Notfalls wäre ich da auch nicht mehr freundlich und lass wenn nötig auch nen Brüller los da ich einfach nicht will, dass ich wegen solcher Leute hinterher den Ärger hat.

Natürlich ist es nicht möglich, immer alles 100% im Blick zu haben, aber ich gebe mir Mühe.
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Gut, ich will mit meinem Hund in den Biergarten... Ich gehe hinein, schaue mich um. Welcher Tisch ist frei? Welcher ist für mich geeignet, damit mein Hund in meinem Sichtbereich liegt, die Möglichkeit hat, zu entspannen (also wo auch keine Erwachsenen oder Kellner langlaufen) und möglichst so liegt, dass er mich berührt. Ist das nicht gegeben, gehe ich wieder oder der Hund kommt ins Auto (je nach Lust und Laune, Temperaturen usw.).
Okay... Kind kommt, und wird erst gar nicht an den Hund herangelassen. Ja, mein Hund wird nicht gestreichelt. Das hat übrigens nichts mit Kindern zu tun, auch Erwachsene haben meinen Hund in Ruhe zu lassen. Das setze ich deutlich, aber freundlich durch.
In der Biergarten-Situation wären bei mir also schon zwei Schritte (eher sogar drei, weil ich ganz am Anfang erst überlegt hätte, ob ich den Hund überhaupt mitnehme) vorher gewesen.
So, nun liegt der Hund also außer meiner Sicht und ich sehe, wie ein Kind mein Hund streichelt. Ich hätte ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und ggf. auch erklärt. Dabei wäre ich freundlich, aber nachdrücklich geworden und hätte auch gesagt, dass der Hund beißt. Nicht die feine englische Art, aber damit sind eigentlich alle Diskussionen vom Tisch.
Spätestens jetzt würde ich den Hund in mein Blickbereich legen.
Tja, wäre das Kind doch wieder gekommen, hätte ich den Eltern eine Ansage gemacht und wäre gegangen oder hätte den Hund ins Auto gebracht. Und nein, das hätte ich nicht (nur) wegen des Kindes gemacht, sondern vor allem, um meinem Hund schlechte Erfahrungen und Stress zu ersparen. Denn wenn mein Hund, aus welchen Gründen auch immer, in einer Situation nicht zur Ruhe kommt, ziehe ich ihn da raus.
Aber weil ich einen Mix habe, der, vor allem für Unwissende, durchaus nach Listenhund aussieht, sind die Diskussionen auch eher kurz
. Und ich habe dadurch auch gelernt, sehr schnell zu reagieren. Ich habe nämlich keine Lust, mich mit dem OA bzgl. SoKa oder nicht streiten zu müssen. Und wenn dann auch noch ein Kind gebissen wurde... Nein, dann reagiere ich lieber hypersensibel. -
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Ich hatte,mal ein blödes,Erlebnis,mit Kindern, das sich in ein gutes verwandelt hat.
Ich war mit Pino spazieren und sind an einem Spielplatz vorbei. Die Kinder fingen an zu bellen und Pino mit Sand zu bewerfen. Ich bin dann dahin und habe gefragt ob ich meinen Hund ableinen soll, dann kann er wenigstens,anständig mitspielen. Die Kinder waren sofort still und sind weg. Ich wollte die Situation aber nicht so stehen lassen und hab dann gefragt ob die Kids sich mit Hunden auskennen und das so ein Ärgern gefährlich werden könnte. Im Endeffekt kam dann eine kleine Einführung im richtigen Umgang mit Hunden dabei raus, bei der die Kinder auch mal Pinos Zähne aus der Nähe angucken konnten ( ganz mutige durften die auch anfassen). Ein paar Eltern kamen auch dazu und es wurde richtig nett. Die Kinder fanden es toll und benehmen sich Hunden gegenüber jetzt ganz anders. Erschreckt hat mich aber wie Unwissend manche Eltern sind. Die können das gar nicht einschätzen. Für die ist ein Hund tatsächlich ein Kuscheltier ohne eigene Gefühle.
Aber bei diesen Kindern hat es echt was,gebracht und vielleicht geben die es ja an andere weiter. -
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Ach ja, wie soll er wissen, das ein Kind nicht hört und sich quasi klammheimlich von hinten anschleicht?
Entschuldige ... ich kann da nur wieder das Beispiel bringen, dass keine Autos dort fahren dürften, wo Kinder unterwegs sind. Sie hören ja nicht und laufen auf die Straße und werden überfahren ...
Da ich selbst schon genug "Terror-Gören" erlebt habe, die frech alles was Erwachsene sagen ignorieren, wäre ich in solchen Situationen wohl extrem auf der Hut. Aber spätestens beim zweiten unerlaubten Annähern eines Kindes an meinen Tisch bzw. meinen Hnd, würde ich bei den Eltern auf der Matte stehen und sie bitten, ihr Kind von mir aus am besten anzuleinen, damit ich in Ruhe essen kann ...
Und wenn andere ihre Hunde zuhause lassen, wenn sie "in Ruhe" was machen wollen - ich seh das nicht ein, zumal es bei uns oft einfach nicht anders geht, als das der Hund eben dabei ist. Und wir stecken viel Arbeit in die Hundeerziehung und Eltern von Kindern sollen das eben auch tun - und wenn sie 100 mal vom Tisch aufstehen und ihren Nachwuchs einsammeln müssen ...
Ich weiß nicht, ob Du es oben gelesen hast. Der Hundehalter hatte das Kind schon ermahnt und die Eltern gebeten auf das Kind aufzupassen. Es ist danach nochmal zu dem Hund gegangen. Der Vorfall mit der Wurst war dann der dritte.
Zu der Frage, wie wir das gelöst hätten im Biergarten:
Ich vermute, ich wäre gegangen. Ich hätte mich wahrscheinlich tierisch geärgert.
An anderen Tagen hätte ich die Anwesenden mit einbezogen und das ganze öffentlich gemacht. Da reagieren dann i.d.R. auch die Eltern, weil es peinlich ist. An wieder anderen Tagen hätte ich die Restaurantkellnerin darum ersucht, den anderen Gästen meine Bitte zu übermitteln oder uns einen anderen Tisch zuzuweisen.
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Ich hab hier auch so ne "Story". Wir hatten letztens Besuch mit Baby (1 1/2) und Kind (7). Bei uns ist Wohn- Esszimmer zusammen aber man muss 3 Stufen runter zum Wohnzimmer.
Ich hab Lilly im Wohnzimmer gelassen, da wir im Esszimmer waren. Sie hat einen Pansen bekommen und wusste, das sie dort unten bleiben sollte.
Irgendwann hab ich ihr dann gestattet rumzulaufen. Sie ist dann mit ihrem Pansen in ihr Box in Flur. Dieser ist über das Esszimmer zu erreichen. Eine halbe Stunde später stehen Vater und das Baby im Flur und das Baby kratzt am Netz der Box rum (habe das nicht mitbekommen, weil ich den Tisch abgeräumt hatte). Ich habe vorher schon mindestens 20 Mal dem Kind und den Eltern gesagt, dass sie den Hund komplett ignorieren sollen! Natürlich hat Lilly wohl vorher schon geknurrt und es wurde nicht wahr genommen. Bis Lilly aus der Box vorschoss böse knurrte und nach vorne schnappte.
Ich hab dann zum Besuch gesagt, dass ich es extra erwähnt habe, dass der Hund darin seine Ruhe will und auch bekommt. Lilly bekam keinen Ärger, das Verhalten hab ich ignoriert. Ich verstehe nicht, wie leichtsinnig manche Eltern sind!
Mit dem gleichen Paar hatten wir letztens schon so einen Vorfall. Lilly lag mit ihrem Knochen auf einer Decke, den das Baby Lilly geben durfte. Vater geht mit Kind ins Wohnzimmer und ich sehe von oben wie das Kind den Hund der gerade seinen Knochen laut von hinten streichelt und der Papa sagt "mach eijeeeee". Ich hatte vorher 5 mal gesagt keiner solle jetzt mehr den Hund anfassen, da sie sonst beißt. Sie lag ja schon auf ihrer Decke, wo sie eh keiner anfassen soll! Ich zum Vater: "hol das Kind da weg- die beißt"... Keine Reaktion. Nach meiner 3. fast schreienden Absage hat er das Kind weggenommen. Lilly hatte die ganze zeit schon zurückgeschaut und hätte im
nächsten Moment 100%ig geknurrt und geschnappt.
Manchen Leuten kann man tausend mal was sagen, aber es bringt irgendwie nichts...?!
Gerade bei einem Baby, was da alles passieren kann!
Auch bei der Tochter von meinem Freund (7) kann ich 100 mal was sagen und beim nächsten mal wenn sie da ist weiß sie es wieder nicht
ich hoffe das legt sich bald. -
Nocte: SamSiWi hat es nicht nur gelesen, sondern sogar geschrieben :-) Der Vorfall ist ihr eigenes Beispiel. Nur wurde es jetzt um die "klammheimlich von hinten angeschlichen" Komponente erweitert, um die perfide Heimtücke der durchtriebenen "Terror-Göre" noch deutlicher hervorheben zu können ;-)
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Ich hatte,mal ein blödes,Erlebnis,mit Kindern, das sich in ein gutes verwandelt hat.
Ich war mit Pino spazieren und sind an einem Spielplatz vorbei. Die Kinder fingen an zu bellen und Pino mit Sand zu bewerfen. Ich bin dann dahin und habe gefragt ob ich meinen Hund ableinen soll, dann kann er wenigstens,anständig mitspielen. Die Kinder waren sofort still und sind weg. Ich wollte die Situation aber nicht so stehen lassen und hab dann gefragt ob die Kids sich mit Hunden auskennen und das so ein Ärgern gefährlich werden könnte. Im Endeffekt kam dann eine kleine Einführung im richtigen Umgang mit Hunden dabei raus, bei der die Kinder auch mal Pinos Zähne aus der Nähe angucken konnten ( ganz mutige durften die auch anfassen). Ein paar Eltern kamen auch dazu und es wurde richtig nett. Die Kinder fanden es toll und benehmen sich Hunden gegenüber jetzt ganz anders. Erschreckt hat mich aber wie Unwissend manche Eltern sind. Die können das gar nicht einschätzen. Für die ist ein Hund tatsächlich ein Kuscheltier ohne eigene Gefühle.
Aber bei diesen Kindern hat es echt was,gebracht und vielleicht geben die es ja an andere weiter.Respekt vor der Nummer! Ganz großes Kino - das hätte ich nicht bringen können, ich wäre zu sauer gewesen. Aber toll reagiert, echt super!
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