Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Wieso das passiert? Unter anderem, weil man nichts zu 100% garantieren kann!
Es gab nen Wurf, da hatten die Vorfahren (soweit ausgewertet) alle HD A oder B. Alle Nachkommen der Eltern hatten ebenfalls A oder B. Und dann kam dieser Wurf. Alle Hunde wurden ausgewertet, alle A oder B. Bis auf ein Hund. Der hatte auf der einen Seite E und auf der anderen F (anderes Land, ich weiß nicht ob es diese Grade auch in DE gibt). Das hört sich jetzt böse an, aber sowas kann immer mal passieren. Auch wenn der Hund Papiere hat und die Züchter alles machbare getan haben um sowas zu verhindern. -
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Rassehundzucht hat doch nichts mit Tierschutz zu tun ....
Der verantwortungsvolle Umgang mit Zucht und Zuchttieren ist gelebter Tierschutz. -
Richtig. Gute Rassehundezucht ist mehr als nur Gesundheit und für mich aktiver Tierschutz.
Hier liegt die Betonung wohl auf "gut". Und das hat seinen Preis. Wer holt sich denn einen Rassehund für 1.500,00 oder 2.000,00 €? Die meisten Leute haben doch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich aus einer solchen Zucht einen Hund zuzulegen. Und bei denen, die es können stellt sich wiederum die Frage, ob sie dem Hund gerecht werden können bzw. wollen oder ob es ein Statussymbol ist, der Weimaraner ist so ein aktuelles Beispiel. Diese Rasse wurde früher rein jagdlich geführt. Heute kann sich Hinz und Kunz einen Welpen holen, weil er ja so schick ist. Der Magyar Vizla genauso. Alleine das hat für mich mit "guter Rassehundezucht" und "aktivem Tierschutz" rein gar nichts zu tun. Die Liste der jagdhundlichen und hütehundlichen Rassen, die unterfordert in deutschen Haushalten ihr Leben fristen und irgendwann wegen "Überforderung" abgegeben werden ist schier unendlich.
Einfluss auf das Wesen habe ich als Hundehalter am meisten, welchen Anteil der Züchter daran großartig haben soll, erschließt sich mir nicht. Ansprüche, ja, aber auch hier ist jeder Hund einzigartig und daher sind diese nicht immer vorhersehbar.
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Hier liegt die Betonung wohl auf "gut". Und das hat seinen Preis. Wer holt sich denn einen Rassehund für 1.500,00 oder 2.000,00 €? Die meisten Leute haben doch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich aus einer solchen Zucht einen Hund zuzulegen.
Ich verdiene recht wenig, würde aber dennoch das Geld für einen solchen Hund zusammensparen. Das gehört für mich einfach dazu - ich kaufe damit etwas, das mich hoffentlich die nächsten 10 Jahre erfreut und da bin ich sehr gern bereit, so viel Geld zu bezahlen.
Zudem kenne ich viele ganz gewöhnliche Leute mit teurem Rassehund, die ihm wunderbar gerecht werden - zeitlich und finanziell, wobei der finanzielle Aspekt nicht anders ist als bei jedem Mischlings- oder TS-Hund, sobald er erst mal gekauft wurde. -
Und bei denen, die es können stellt sich wiederum die Frage, ob sie dem Hund gerecht werden können bzw. wollen oder ob es ein Statussymbol ist, der Weimaraner ist so ein aktuelles Beispiel. Diese Rasse wurde früher rein jagdlich geführt. Heute kann sich Hinz und Kunz einen Welpen holen, weil er ja so schick ist.
Punkt 1: Was soll diese Frage immer wieder? Kann man auch umdrehen ('MUSS nen Tierschutz retten, damit er/sie sich als ganz besonders toll fühlt, weil Hund gerettet) und bringt einen kein Fatz weiter.
Punkt 2: Der RZV des Weimaraners empfiehlt noch immer die reine Abgabe an Jäger und sehr, sehr viele Züchter halten sich dran. Ein Großteil der Weimaraner in der Familie sind Hunde aus dem Dissidenzverein. DA bekommt nämlich jeder Hinz und Kunz nen Hund und die sind selten billiger (oder gleich 'teuer') wie in dem RZV unter dem VDH..
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Ich verdiene recht wenig, würde aber dennoch das Geld für einen solchen Hund zusammensparen. Das gehört für mich einfach dazu - ich kaufe damit etwas, das mich hoffentlich die nächsten 10 Jahre erfreut und da bin ich sehr gern bereit, so viel Geld zu bezahlen.Zudem kenne ich viele ganz gewöhnliche Leute mit teurem Rassehund, die ihm wunderbar gerecht werden - zeitlich und finanziell, wobei der finanzielle Aspekt nicht anders ist als bei jedem Mischlings- oder TS-Hund, sobald er erst mal gekauft wurde.
Das ist super und so solls ja sein. So Leute kenn ich auch. Und ich kenne auch andere. Und geh mal auf ebaykleinanzeigen, da siehst du, wie viele "Rassehunde" für 600,00 € verkauft werden. Die (sehr wenigen) Anzeigen der "guten" Züchter stehen wochenlang drin, die anderen sind ruckzuck verkauft. Wenn viele oder alle so denken und handeln würden wie du, wäre ja alles gut. Ist aber nicht so. Deswegen ist "Rassehund" eine Sache der Definition.
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Mal ganz ehrlich .... 90% der Hundehalter können vielleicht einem Begleithund gerecht werden aber im Leben keiner Arbeitsrassse ...
Gefühlt hat hier aber jeder 2te einen BC. Wie kann das den nur sein?Aber das Thema war ja was besser am Rassehund sei und da hatte ja schon wer gesagt: Nichts
Jeder "Züchter" kann einen großen oder kleinen Aufwand betreiben. Da wird keiner dran gehindert. -
Einfluss auf das Wesen habe ich als Hundehalter am meisten, welchen Anteil der Züchter daran großartig haben soll, erschließt sich mir nicht.
Dann erzähl mir doch mal, wie du aus einem typischen Beagle einen typischen Sheltie machen möchtest. Oder aus einem Neufundländer einen Jack Russell Terrier. Also nur Wesen her meine ich... Es ist doch völliger Blödsinn, dass so ein Hund als weißes Blatt Papier auf die Welt kommt
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Ich persönlich habe meinen Sheltie nach reiflicher Überlegung ausgewählt, damit der Hund möglichst gut in mein "Rudel" passt und zu meinem Leben passt. Wenig Jagdtrieb (da sehr ländliche Wohnlage), sehr aktiv und arbeitsfreudig, sensibel und "weich", wachsam, reserviert Fremden gegenüber, kein Hund, der Konflikte "nach vorne" austrägt, will to please, viel Energie. Habe dann sehr genau nach Züchtern und Elterntieren geschaut und ganz ehrlich, Smilla ist absolut und genau der Traumsheltie, der super zu Lucy und Grisu und auch zu mir passt und rundum einfach ein typischer Sheltie ist. Natürlich, ich würde einen Hund nicht wieder abgeben, weil es eben an verschiedenen Stellen nicht passt. Dann arrangiert man sich halt, der Hund bekommt weniger Freilauf oder man muss halt akzeptieren, dass Hund nicht halb so viel Spaß an Zusammenarbeit hat, wie man selbst. Aber an sich ist es schade, denn für diesen Hund hätte es genau so ja auch ein perfektes Zuhause gegeben. Zu dem dafür vielleicht der Sheltie so gar nicht gepasst hätte. Es ist doch prima, dass es so unterschiedliche Rassen gibt und damit jeder Topf seinen Deckel findet. Es mag sie geben, die Menschen, für die es einerlei ist, ob sie mit einem Jagdterrier, einem Border Collie, einem Afghanen oder einem Kangal zusammen leben. Ich bin nicht so. Und es ist einfach Quatsch, in meinen Augen, zu sagen, ein Mischling ist eben eh immer irgendwas in der Mitte, also passt der eh überall hin und hat diese speziellen Anforderungen nicht. Lucy ist ein Berner-Mix und hat sehr viel vom Berner. Und ist völlig anders als Grisu (Aussie) oder Smilla. Trotz gleichem Halter. Auch Smilla und Grisu, trotz dass beide Hütehunde sind, haben miteinander längst nicht so viel gemein, wie Grisu mit anderen Aussies, die ich so kenne oder Smilla mit anderen Shelties. Mich stört diese Aussage: wenn man nichts spezielles sucht oder machen will mit dem Hund, tut es auch ein Mischling. Der bringt all die Charakterzüge doch genau so mit, ist nicht weniger anspruchsvoll, nur dass man es beim Welpen (!) wesentlich schlechter abschätzen kann, in welche Richtung der sich entwickelt.
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Letztendlich ist doch wirklich fast alles, was man macht egoistisch...
Ich weiß nicht recht - sind denn alle die Rassen, die es jetzt gibt das "Non - Plus - Ultra"?!...
Ich denke, das kann man wohl nicht behaupten - sicherlich gäbe es irgendwo Möglichkeiten für eine ganz andere tolle Rasse...
Ich meine - auch wenn man mit dem Hund zum Sport geht, irgendwelche Turniere macht - letztendlich ist es ja Ersatz für das, was sie eben nicht mehr machen können, ein Aufgabenersatz.
Oder die Windhunde, die hinter nem Hasendummy usw. herlaufen...Eigentlich ist das eh schon ab absurdum geführt... - wir holen uns einen Hund, da WIR mit ihm dies und jenes machen wollen - aber bitte nur so, wie wir es möchten.
Das betrifft ja Rasse - und Mischlingshunde gleichermaßen...
Natürlich. Aber wenn ich sage: Ich möchte Sport X machen und möchte gerne einen Hund der das kann, dann ist das ja nichts schlechtes.
Jeder hat doch Anforderungen, man muss nur erwachsen handeln, zum Beispiel: "Ich will eigentlich nen Mitläufer, find aber Aussis so schick." Gut, dann geht man auf Hundeplätze und guckt mal wassn Aussie so kann. Merkt man "Ui, das ist ja klasse, das möchte ich auch machen!" ja prima!
Merkt man aber "Oha... Ne, das ist nix für mich." dann streicht man den Aussie von der Liste, auch wenn der einem optisch so gefällt.
Es geht immer um das Maß des Egoismus. Jeder will einen Hund der passt, aber der Hund soll doch bitte auch glücklich sein.
Wem aber das Glück des Hundes scheißegal ist, Hauptsache er ist schick... Ja, dem ist eh nimmer zu helfen.Das Nonplusultra.. gute Frage. Ich denke: Ja.
Ja sind sie. Wir haben für jeden was dabei, außer für die leider immer noch recht große "Ich will eigentlich ein lebendes Stofftier"-Gruppe.Hier liegt die Betonung wohl auf "gut". Und das hat seinen Preis. Wer holt sich denn einen Rassehund für 1.500,00 oder 2.000,00 €? Die meisten Leute haben doch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich aus einer solchen Zucht einen Hund zuzulegen. Und bei denen, die es können stellt sich wiederum die Frage, ob sie dem Hund gerecht werden können bzw. wollen oder ob es ein Statussymbol ist, der Weimaraner ist so ein aktuelles Beispiel
Ich. Und viele andere hier im Forum.
Hab ich sicher nicht aus der Portokasse bezahlt, sondern gespart. War auch ganz einfach, ich hab mich informiert, kannte die Preisspanne und wollte nicht sofort-am besten gestern einen Welpen.
Wer übrigens nicht die finanziellen Möglichkeiten hat mal eben 1500 Euro aufzubringen ist übrigens auch gearscht wenn der Hund mal was hat.
Wobei, ne. Gearscht ist dann der Hund der dann entweder garnicht behandelt wird oder eingeschläfert wird.der Weimaraner ist so ein aktuelles Beispiel. Diese Rasse wurde früher rein jagdlich geführt. Heute kann sich Hinz und Kunz einen Welpen holen, weil er ja so schick ist.
Soweit ich weiß geben noch immer viele seriösen Weimaranerzüchter ihre Hunde sehr bedacht ab. 2014 sind auch grad mal 510 Welpen gefallen. Wo kommen also all die ganzen Weimaraner wohl her?
Das ist wie mit den zigtausend kranken Französischen Bulldoggen, obwohl nur 299 geboren wurden.Einfluss auf das Wesen habe ich als Hundehalter am meisten, welchen Anteil der Züchter daran großartig haben soll, erschließt sich mir nicht. Ansprüche, ja, aber auch hier ist jeder Hund einzigartig und daher sind diese nicht immer vorhersehbar.
Vererbung ist ne interessante Sache. Solltest du vielleicht mal reinschnuppern.
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Ich hatte davor einen Pudel Mischling und jetzt meine reinrassigen . Und ich bin ein absoluter Züchter/Rassehund Mensch .
Ich kann anhand meiner Ansprüche eine Auswahl treffen die ich habe , habe Papiere und kann somit auch schon ein bischen vorplanen bzw. weiß ich ein bischen was aus dem Hund werden kann . Ausstellung würde mit Mischling ebenfalls wegfallen. Man kann natürlich nicht 100% sagen wie sich ein Hund entwickelt , jedoch habe ich eine gewisse Sicherheit .
Ich bin vollkommen zufrieden mit meiner Entscheidung für eine Rassehund und würde es auch immer wieder tun .
Jeder sollte für sich entscheiden was er besser findet oder welche Ansprüche er hat. -
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