Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

  • @scared daher kann schon der Eindruck kommen. Wobei ein Teil sicher auch durch die größere genetische Vielfalt zu erklären ist. Das bleibt halt einfach der Vorteil den die Linienzucht nicht haben kann.

    Wobei h glaube, dass der Mix in zigter Generation auf dem platten Land in einem beschaulichen kleinen Dörfchen einen höheren Inzuchtkoeffizienten hat als so ziemlich jeder Rassehund.....

  • Wobei ein Teil sicher auch durch die größere genetische Vielfalt zu erklären ist. Das bleibt halt einfach der Vorteil den die Linienzucht nicht haben kann.


    Wobei man sich gerade im ländlichen Bereich heute wie damals, endlich von der Vorstellung des unbegrenzten Genpools beim Mischling verabschieden muss.


    Egal ob jetzt hier oder damals in dem Ort in dem ich aufgewachsen bin... auch bei den üblichen Upswurfmischlingen, waren die meisten miteinander verwandt... Es waren immer die gleichen Besitzer, die es da nicht so genau genommen haben... Zwei Rüden (damals ein Nordiermix und ein Goldenmix - heute ein Tigermix und ein ungarischer Straßenmix) waren die populare sire der Gemeinden, von denen 90% aller Mixwürfen dort.


    Die Welpen wurden zum Großteil im Umkreis von 10km verteilt und in der nächsten Generation ging das Spielchen weiter. Und bei den nächsten Upswürfen dachte dann aber niemand daran, dass die Susi die man in Dorf A gekauft hat, den selben Vater hat, wie der Fips, den hat man ja bei Bauer B geholt...

  • Die Welpen wurden zum Großteil im Umkreis von 10km verteilt und in der nächsten Generation ging das Spielchen weiter. Und bei den nächsten Upswürfen dachte dann aber niemand daran, dass die Susi die man in Dorf A gekauft hat, den selben Vater hat, wie der Fips, den hat man ja bei Bauer B geholt...

    Ungefähr so sind ja auch die Lokalschläge entstanden aus denen man dann irgendwann einmal eine (noch einheitlichere) Rasse gemacht hat.


    Ich finde die KC Studie interessant, aber es fehlt eben nach wie vor an ebenbürtigen, repräsentativen Studien zu Mischlingen. Daran haben Rassehundevereine nun aber nicht direkt ein Interesse und viele Mischlingshalter möchten mit 'so Zeugs' wie Studien und Gesundheitsuntersuchungen eben gerade nichts zu tun haben, weil 'mein Hund ist ja gesund.'


    Ausserdem stellt sich wirklich die Frage, ob es sinnvoll ist, alle Rassehunde zusammen in eine Statistik zu werfen und ohne Vergleich mit Mischlingshunden oder Rassekreuzungen daraus einen Durchschnitt und einen Median zu errechnen. Das macht z.B. die Deutsche Dogge als Rasse nicht langlebiger und sagt nichts darüber aus, ob Doggenmischlinge denn zum Beispiel tatsächlich langlebiger oder gesünder - das ist ja nicht das Gleiche - wären. Interessant wäre hier vielleicht eine Zusammenstellung der Rassen, die miteinander verwandt sind, denselben Zweck (Rassegruppen), dieselbe Grösse oder dieselben äusserlichen Merkmale haben.

  • Leider ist die Studie zur Altersentwicklung beim Boxer nicht weitergeführt worden, weil Frau Dr. Eichelberg von der Gesellschaft für kynologische Forschung altershalber Scluß machen mußte.


    Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich aber die Lebenserwartung der untersuchten Population der BK-Hunde um 1,5 Jahre verlängert.


    Der Trend ist also genau gegenteilig zur KC-Studie.


    Ewig schade, daß da nicht weiter ausgewertet wird. Wir machen es im Kleinen noch im Verein, und hatten in den letzten Jahren einen 15., einen 14. und etliche 12. Geburtstage zu feiern. Leider aber auch voriges Jahr unerwartet eine 3-jährige Hündin durch Krankheit verloren, muß ich fairerweise dazu sagen.

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