Alles anzeigenWenn ich Welpen habe, verkaufe ich diese und "gebe sie nicht zur Adoption frei", genauso wenig, wie ich einen Hund adoptiere.
Meine Hunde sind absolut vollwertige Familienmitglieder, der größte Teil meines Lebens dreht sich um sie (und die Pferde), aber dennoch sind sie Hunde und müssen sich in einigen Dingen ganz einfach unterordnen.
Raus geht es dann, wenn ich Zeit und Lust habe, Futter gibt es, wann ich es will, und auch was ich gerade für gut und richtig befinde.
Den Ort des Spazierganges wähle ich aus, Dauergebelle ist nicht erlaubt, es werden keine anderen Hunde gefressen und keine Menschen belästigt, Leckerlies werden von mir zugeteilt..............
Das hat nichts mit Religion zu tun (bin eh Atheist). sondern damit, dass mein Leben so mit den Hunden am besten funktioniert.
Eigentlich ALLE, die ich persönlich kenne, die von "Adoption" ihres Hundes sprechen, tun das mit einer furchtbaren Art der Selbstbeweihräucherung ("Ich habe den Hund gerettet, und der ist viel mehr ein Teil der Familie als ein gekaufter!"), dass ich eine vehemente Abneigung gegen dieses Wort in Verbindung zu Hunden entwickelt habe. Auch, wenn diese Art der Selbstverherrlichung sicher nicht auf alle "Adoptiveltern eines Hundes" zutrifft.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen.
Aber ob ich nun von Adoption oder vollwertigem Familienmitglied spreche..beides trifft per Defintion, wenn man es denn genau nehmen will, nicht zu.
Allgemein nochmal...
Nur weil ein Verein dieses Wort benutzt, auch wenn ich es selber eher unpassend finde und nie selber dieses Wort in den Mund nehme, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass ich einen ganzen Verein in die Tonne kloppen und ihm seine Fähigkeiten absprechen kann.
Wenn man trotzdem anhand eines genutzten Wortes die Arbeit eines Vereins meint bewerten zu können, halte ich das einfach für sehr oberflächlich.
Für mich persönlich sind meine Hunde kein Kinderersatz, trotzdem gehören sie für mich definitiv zur Familie.