Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?

  • Ich kann deinen Standpunkt verstehen.
    Aber ob ich nun von Adoption oder vollwertigem Familienmitglied spreche..beides trifft per Defintion, wenn man es denn genau nehmen will, nicht zu.


    Allgemein nochmal...
    Nur weil ein Verein dieses Wort benutzt, auch wenn ich es selber eher unpassend finde und nie selber dieses Wort in den Mund nehme, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass ich einen ganzen Verein in die Tonne kloppen und ihm seine Fähigkeiten absprechen kann.
    Wenn man trotzdem anhand eines genutzten Wortes die Arbeit eines Vereins meint bewerten zu können, halte ich das einfach für sehr oberflächlich.



    Für mich persönlich sind meine Hunde kein Kinderersatz, trotzdem gehören sie für mich definitiv zur Familie.

  • Mir geht es da wie Rateros. V.a. als alter - die Worte vom Wortursprung und eher frei von moderneren Wertungen her angehender- Lateiner kann ich es nicht nachvollziehen, warum man sich über das Wort "adoptieren" in dem Zusammenhang so ähm...echauffieren kann. :p Ich habe zu dem Verb adoptare früher mal gelernt: erwählen, annehmen und erst als zweite Bedeutung und mit dem Zusatz "aliquam sibi pro filio" adoptieren i.S.v. an Kindes statt annehmen.


    Vor dem Hintergrund benutze ich das Wort Adoptant bewusst im Zusammenhang mit Menschen, die einen Tierschutzhund aussuchen/übernehmen/kaufen. Sogar auch von der neumodischen ;) "als Kind adoptieren"-Sichtweise her fände ich das gar nicht sooo unpassend, weil das vor dem Hintergrund der üblichen Reihenfolge bei der Kindesadoption [= 1.) Freigabe zur Adoption 2.) Finden von Adoptiveltern] quasi eine sprachliche Abgrenzung zur -bitte nicht falsch verstehen- "extra"-Produktion in ordentlicher Zucht und auch Vermehrerei wiederspiegelt und auch bei Kindesadoptionen zwischengeschaltete Stellen da sind, zu denen der Tierschutzverein o.ä. als entsprechendes Pendant gesehen werden kann).
    Tierschutzhundkäufer oder -Übernehmer hört sich für mich einfach doof an, also Adoptant - ist kürzer. Dafür ganz ohne rosarote Herzchen, Tränchen und "Tierschutzhunde sind moralisch ja soooooo viel besser". :D Und wenn es um die Retter geht...das sind für mich einzig die Leute, die aktiv und am besten sogar noch vor Ort sind, aber ganz sicher nicht der bloße Adoptant. (Jetzt mal die Leute ausgenommen, die letztlich Tiere vor ihren "Rettern" retten; DAS gibt es ja leider auch)


    Öhm und altruistisch bin ich persönlich bei der Anschaffung (m)eines Tierschutzhundes eher wenig gewesen: ich wollte nicht einen Hund haben, sondern genau diesen Hund... :herzen1:

  • Lustig, weil hier doch jemand vor ein paar Seiten "adoptieren" nachgeschlagen hatte...der Duden sagt zu "Adoptant":


    [blaue Farbe von mir]


    Thema Duden: *ich klaue mal oben ein "e" aus dem wi(e)derspiegelt* :pfeif: :headbash:

  • Ja und? Was sagt das jetzt aus?


    Guckst Du in den Duden unter Adoption steht nichts zu Tieren, guckst Du unter adoptieren steht da "an Kindes statt annehmen".


    Das sagt doch nicht das Geringste darüber aus, ob man (ich) das im Zusammenhang mit der Aufnahme eines Tieres korrekt finde.


    Eine Aussage dazu, warum kein Züchter, kein dem Deutschen Tierschutzbund zugehöriger Tierschutzverein, sondern fast ausschließlich Privatorganisationen, Tiere zur Adoption an Adoptanten gibt, ist es auch nicht.


    Für mich hat es und da bin ich nicht alleine, einen seltsamen Geschmack.

  • warum man sich über das Wort "adoptieren" in dem Zusammenhang so ähm...echauffieren kann. Ich habe zu dem Verb adoptare früher mal gelernt: erwählen, annehmen und erst als zweite Bedeutung und mit dem Zusatz "aliquam sibi pro filio" adoptieren i.S.v. an Kindes statt annehmen.

    Nun... da wir nicht im Alten Rom leben und Latein reden, sondern im "modernen" Mitteleuropa und deutsch reden, ist es doch eher egal, als was die Römer ein Wort gebraucht haben, dass in deutsch eine vielleicht etwas andere Bedeutung hat als in der Antike...


    Zumal ich nicht denke, dass in der Antiken Welt irgendwer auf den Trichter gekommen wäre, ein Tier zu adoptieren im heutigen Sinn des Wortes ;) (Außer Hortalus seine Fische vielleicht ;) )

  • Mir geht es da wie Rateros. V.a. als alter - die Worte vom Wortursprung und eher frei von moderneren Wertungen her angehender- Lateiner kann ich es nicht nachvollziehen, warum man sich über das Wort "adoptieren" in dem Zusammenhang so ähm...echauffieren kann. :p Ich habe zu dem Verb adoptare früher mal gelernt: erwählen, annehmen und erst als zweite Bedeutung und mit dem Zusatz "aliquam sibi pro filio" adoptieren i.S.v. an Kindes statt annehmen

    Ja, geht mir genauso. Diese ganze Diskussion ist schon seit mehreren Seiten einfach nur noch lächerlich.

  • Nun, ich hatte gehofft, man wäre inzwischen mal wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückgekehrt. Und das lautet nicht "(Un)Seriösität des Adoptionsbegriffs".

  • Nun, ich hatte gehofft, man wäre inzwischen mal wieder zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückgekehrt. Und das lautet nicht "(Un)Seriösität des Adoptionsbegriffs".

    Oooops.....


    Das hat aber auch schon wieder weniger mit dem eigentlichen Thema als mit dem Begriff "Adpotion" zu tun, sogesehen mischt Du ja ganz gerne mit bei dem so sehr von Dir kritisierten OT :pfeif: |) :ugly:

  • Oooops.....
    Das hat aber auch schon wieder weniger mit dem eigentlichen Thema als mit dem Begriff "Adpotion" zu tun, sogesehen mischt Du ja ganz gerne mit bei dem so sehr von Dir kritisierten OT :pfeif: |) :ugly:

    Ist dir langweilig? Anscheinend ja.

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