Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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(...)Bei einem Tierschutzhund weiß ich, auf welche Eventualitäten ich mich einlasse und das er ggfs. krank ist oder wird. Bei einem Rassehund kann mich das jedoch völlig unvorbereitet und unerwartet treffen.
Wieso trifft dich das bei einem Rassehund völlig unvorbereitet, bei einem Tierschutzhund nicht?
Wenn ich mich für einen Rassehund entscheide, informiere ich mich auch über Krankheiten, die in dieser Rasse auftreten können. Und ich muß mir im klaren darüber sein, egal wie sorgfältig der Züchter war, Erbkrankheiten können vorkommen. Ich war bei jedem Neufundländer, der hier als Welpe einzog darauf gefasst, daß HD/ED auch das Herz Themen sein könnten.
Idefix, Welpe aus dem Tierschutz, herzkrank, das war bei einem DJT-Mischling nicht zu erwarten, Ida und Irma,6 Jahre alte Neufundländerinnen aus dem Tierschutz (allerdings die Wurfschwestern meines mit 5 1/2 Jahren an Krebs gestorbenen Rüden) gesund bis zu ihrem Tod mit knapp 12 Jahren.
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Wenn ich mich für einen Rassehund entscheide, informiere ich mich auch über Krankheiten, die in dieser Rasse auftreten können. Und ich muß mir im klaren darüber sein, egal wie sorgfältig der Züchter war, Erbkrankheiten können vorkommen. Ich war bei jedem Neufundländer, der hier als Welpe einzog darauf gefasst, daß HD/ED auch das Herz Themen sein könnten.
Eine Bekannte hat einen Faible für Bordeaux-Doggen. Kauft diese nur vom VDH Züchter für sehr viel Geld. Die Hunde dieser Rasse werden im Schnitt 6 - 8 Jahre alt, bekommen kaum Luft, werden viel zu schwer und können sich kaum bewegen.
Sie liebt diese Rasse und lebt damit, dass sie in 15 Jahren nun den 3. Hund hat. Das ist ok, aber nicht meins.
Aus diesem Grund würde ich mich für keine überzüchtete Rasse und keine Modehund entscheiden, auch keine Rasse bei denen unter Umständen schwere Erbkrankheiten bekannt sind. Wer sich darauf einstellen mag, bitte. Ich möchte das nicht.
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Und wieso trifft es deine Bekannte dann voellig unvorbereitet wenn die BX-Dogge nicht alt wird?
Das war ja deine Aussage bzgl. Krankheiten bei Rassehunden.. -
So, ich oute mich jetzt mal als "Vermehrer" - vor 20 Jahren hat meine damalige Schäferhündin (reinrassig, VDH, tierärtzlich gecheckt und gesund) 2 x Nachwuchs von einem Gordon-Setter/Schäferhund-Mix (ebenfalls tierärtzlich gecheckt und gesund) gehabt.
Die Deckakte waren beide Male gewollt und ich hatte im Vorfeld schon "Bestellungen" für die Welpen. Also nix von wegen "mal eben so Welpen in die Welt setzen".
Der Rüde gehörte guten Freunden von mir.
Da beide Hunde in unserem Bekanntenkreis halt "bekannt" waren und einfach klasse waren, gab es tatsächlich Anfragen hinsichtlich: wenn die beiden sich mal vermehren, nehme ich einen Welpen ab.
Also habe ich und der Rüdenbesitzer die Hunde untersuchen lassen und danach, als klar war, dass beide Hunde gesund waren, kam es zum Deckakt.Beide Male lag die Welpenanzahl bei 5 Welpen, die allesamt bumperlgesund auf die Welt kamen. Die zukünftigen Besitzer, die ich ja alle schon im Vorfeld kannte, kamen alle aus der Reiterszene - bedeutet: die waren alle schon hundeerfahren, teilweise mit eigenen Ställen/Reitanlagen, lebten auf dem Land. Also genau das, was ich als hundeoptimal empfinde.
Ich habe die Welpen damals quasi für den Selbstkostenpreis abgegeben - alle Welpen waren entwurmt, geimpft, auf "Pfiff" trainiert, kannten Pferde, Katzen, Hühner, Trecker, Garten, Staubsauger, Laubpuster, Kinder...ich schätze mal, die waren richtig gut sozialisiert.
Abgegeben habe ich die damals für 250 DM pro Welpe.
Und alle (!) Hunde habe ich noch jahrelang beobachten können - bis auf einen, der ist mit seinem Besitzer nach Südamerika ausgewandert.Ich habe da überhaupt kein schlechtes Gewissen bei, weil ich zum einen die Mischung der beiden Elterntiere unproblematisch finde (keinen extremen Größenunterschied, ähnlich im Wesen) und gesundheitlich beide Elterntiere abgecheckt waren, und zum anderen ich mir ja im Vorfeld schon Gedanken um den Verbleib der Welpen gemacht habe - die waren ja "bestellt" und nicht einfach "ins Blaue produziert".
Es ging mir dabei auch nicht um Geld oder darum "unbedingt von meiner Hündin mal Welpen" zu haben.Und ja, unter genau diesen Voraussetzungen würde ich das Ganze auf jeden Fall noch mal so machen.
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Und wieso trifft es deine Bekannte dann voellig unvorbereitet wenn die BX-Dogge nicht alt wird?
Das war ja deine Aussage bzgl. Krankheiten bei Rassehunden..die Bekannte war doch nur ein Beispiel......SIE weiß es doch und lebt damit, und ICH schließe so einen Hund von vorneherein für mich aus.
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Beantwortet die Frage (wieso es dich unvorbereitet treffen wuerde) nicht.
Wenn man etwas Zeit aufbringt und sich informiert, dann trifft es einen nicht unvorbereitet.. -
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Ich werfe mal wieder den Heterosis Effekt ein
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Ich werfe mal wieder den Heterosis Effekt ein
Der aber nur in der F1 Generation zum tragen kommt
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Der aber nur in der F1 Generation zum tragen kommt
Und eigentlich auch nur wirklich bei mehr oder weniger homozygoten Eltern
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