Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Die meisten TS Hunde legen ihr Päckchen auch ganz schnell ab wenn sie einen festen Platz haben mit einigermaßen artgerechter Haltung und Zuwendung haben.
Finde ich persönlich eine ganz gefährliche Ansicht.
Sicher wird Problemverhalten, das durch den Stress im TH bedingt ist verschwinden. Aber ein Hund mit massiver Jagdleidenschaft mit Hang zum Beutereißen wird dies ebenso wenig ablegen, wie der Hund der wegen Aggression gegen Kinder abgegeben wurde, nur weil er das Tierheim hinter sich lässt.Ich kenne aus meiner aktiven Zeit sehr viele Geschichten in denen es genau umgekehrt verlief. Gerade bei Gebrauchshunden und deren Mixen habe ich es öfter als einmal erlebt, dass sie sich im TH mustergültig benahmen und nach wenigen Tagen deutlich höhere Aggressionsbereitschaft zeigte, weil sie jetzt etwas "Eigenes" hatten.
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Hi
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Man könnte es auch mit nem schlechten Züchter vergleichen.
Behauptet ja auch niemand das im TS alles 100% Supi läuft. Leider bei weitem nicht. Mangelt halt auch oft am Geld....
Jaja, klar. Das hatten wir ja schon vor 30 Seiten (oder so).Es steht und fällt letztendlich alles damit, was die Menschen draus machen.
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Mal ne andere Frage, wie erkenne ich als Laie denn, ob das Tierheim gut vermittelt oder nicht? Ich mein, einen guten und einen schlechten Züchter kann ich mittlerweile unterscheiden, dazu findet man auch jede Menge im Netz - aber würde ich jetzt zum örtlichen TH gehen, müsste ich doch quasi auf deren Einschätzung vertrauen, ungeachtet dessen, ob sie nun qualifiziert sind oder nicht? Das sieht man denen ja nicht an der Nasenspitze an, außer sie geben offensichtlich Stuss von sich, aber das wird sicher nicht die Regel sein.
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Mal ne andere Frage, wie erkenne ich als Laie denn, ob das Tierheim gut vermittelt oder nicht? Ich mein, einen guten und einen schlechten Züchter kann ich mittlerweile unterscheiden, dazu findet man auch jede Menge im Netz - aber würde ich jetzt zum örtlichen TH gehen, müsste ich doch quasi auf deren Einschätzung vertrauen, ungeachtet dessen, ob sie nun qualifiziert sind oder nicht? Das sieht man denen ja nicht an der Nasenspitze an, außer sie geben offensichtlich Stuss von sich, aber das wird sicher nicht die Regel sein.
Also ich weiß das alle meine Tierschutz Vereine schlecht waren.
Bei Kira hat man eine Übertriebene Vorkontrolle gemacht(Treppen aus der Hölle...) und dann sich nie wieder sehen lassen.
Und uns ein Hund ein "gesunden" Hund verkauft der schwer Krank ist.Jim ist auch irgndwie ein Tierschutz Tier, der wäre sonst im Tierheim gelandet aber der Tat mir einfach leid...
Aber dies mal lasse ich die Gute aufs Gesicht fallen.Charlie konnten wir sofort mit nehmen und es wurde nix kontrolliert nur Bahres ist wares...
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Ich sehe das wunderbar in diesem "Buhuuu ich bin verliebt!!"-Thread, bzw. habe auch selbst schon solche Erfahrungen machen dürfen.
Wenn in einem Vermittlungstext steht, dass ich mit einer asiatischen Rasse grob umgehen muss, mich als Boss aufspielen muss, dem Hund mal ordentlich die Leviten gelesen werden müssen, dann ist für mich ganz klar, dass die von Hunden und speziell von asiatischen Rassen absolut null Komma gar keinen Plan haben.
Genauso habe ich am Telefon schon zu hören bekommen, dass ich niemalsnie zwei Rüden halten könne. Das sei unmögich(!), aufgrund der Rangordnung. Ja, danke für's Gespräch.
Auch wenn es heißt, ein Garten sei ein MUSS und Huskys dürften nur zu Leuten, die täglich 50 km joggen, weiß ich, dass diese Menschen keine Ahnung haben.
Ich erwarte schon, dass man sich als Tierschützer informiert. Und nicht noch die "Tierschützer" den unbedarften Hundehaltern eintrichtern, dass sie zu Hund XY grob sein müssen. Dass man als "Tierschützer" die Ammenmärchen nicht glaubt. Das ist das, was mir hin und wieder äußerst negativ auffällt.
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Den seriösen Tierschutz und den fachlich kompetenten Tierschützer zu erkennen, ist meiner Erfahrung nach noch schwieriger, als die selben Eigenschaften beim Züchter zu erkennen.
Kritisch wird es für mich immer, wenn alle Hunde lieb sind und keiner auch nur eine kleine Macke hat, dann ist irgendwas faul. Das gleiche gilt, wenn es zu Rassen(Mixen) nur die üblichen Allgemeinplätze gibt.
Aber von außen im Gespräch zu erkennen, wie viel Ahnung die Person hat, die mir da einen Hund vermitteln möchte ist extrem schwer. -
Mal ne andere Frage, wie erkenne ich als Laie denn, ob das Tierheim gut vermittelt oder nicht? Ich mein, einen guten und einen schlechten Züchter kann ich mittlerweile unterscheiden, dazu findet man auch jede Menge im Netz - aber würde ich jetzt zum örtlichen TH gehen, müsste ich doch quasi auf deren Einschätzung vertrauen, ungeachtet dessen, ob sie nun qualifiziert sind oder nicht? Das sieht man denen ja nicht an der Nasenspitze an, außer sie geben offensichtlich Stuss von sich, aber das wird sicher nicht die Regel sein.
Ich denke, das ist sehr ähnlich wie beim Züchter. Genausowenig wie es reicht, einfach 'beim Züchter' zu kaufen, reicht es mittlerweile auch nicht mehr einfach 'ins Tierheim' zu gehen.
Was hilft, sind sicher ein gewisses Vorwissen über die eigenen Bedürfnisse, den gewünschten Hund und die Arbeit des Tierheims an sich. Woher kommen die Hunde? Wenn ich die Tiere besuche - stimmt die Beschreibung wirklich mit dem überein, was mir die Leute vor Ort sagen, was ich erwarte und erlebe? Wie geht man auf mich, meine Situation und meine Wünsche ein? Welche Fragen werden mir gestellt? Der Fragenkatalog ist sicher unendlich, aber zu guter Letzt zählen halt auch hier ein gewisses Grundwissen, gesunder Menschenverstand, eine gewisse kritische Distanz sich selber und dem Tierheim gegenüber und eine nicht ganz unerhebliche Portion Glück.
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Am besten finde ich da übrigens Rasse XY-in-Not Vereine/Seiten. Meine Erfahrung ist, dass man da so Vermittlungstexte wie oben von mir angesprochen nicht zu lesen bekommt. :)
Ich kann aber nicht für all diese Seiten sprechen, mich interessiert ja nicht jede Rasse. -
Ich frage mich gerade, ob das mit dem unproblematischen Tierschutzhund regional so unterschiedlich sein kann. Ich gehe jetzt mal die Listen unserer Tierheime hier in Ruhe durch..
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Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht darum, dass Tierheimhunde alle gestört sind, aber wenn ich mir die Übersicht so ansehe, ist der unproblematische Familienhund eben - zumindest hier - nicht in der Mehrzahl, sondern die meisten Hunde bringen ihr Päckchen mit, mit dem man leben können muss bzw. an dem man zuerst massiv arbeiten muss.
Raphaela, möglicherweise sind die Empfindungen des einzelnen Halters bezüglich Problemen beim Hund auch einfach nur unterschiedlich.Gerade hier im Forum liest man ganz oft von höchst dramatischen Problemen à la mein Welpe ist aggressiv, knurrt, beißt u.ä. Da denke ich, ja, das ist eben ganz normales Welpenverhalten, wo liegt jetzt das Problem. Auch bei erwachsenen Hunden werden "Probleme" geschildert, die für einen anderen Halter schlicht nicht existent oder zumindest nicht dramatisch wären.
Mein AmBulldog wurde vermittelt als hochproblematisch, weil durch Misshandlungen und Haltung im Keller durch die Vorbesitzer hochgradig verängstigt. Er war Menschen gegenüber sehr skeptisch und hatte Angst vor Fremden, ging jedoch niemals nach vorne. Mir vertraute er binnen kürzester Zeit, seine Leckekzeme heilten innerhalb weniger Wochen komplett ab und er war hier, im ländlichen Umfeld ein völlig unkomplizierter, sehr angenehmer Hund ohne Jagdinstinkt. In einem anderen, für diesen Hund schlicht ungeeigneten Umfeld bzw. ungeeigneten Besitzern wäre er vielleicht wirklich problematisch geworden
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Hier hat sich eine Familie mit drei kleinen Kindern gerade völlig uninformiert einen fünf Monate alten Kangalmix aus der Türkei angeschafft. Da bin ich durchaus skeptisch, ob das gut gehen wird, verstehe allerdings den vermittelnden Tierschutzverein auch nicht.
Ich denke, es ist mit Tierschutzhunden wie mit jedem anderen Hund, es muss einfach passen.
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Ich denke, das ist sehr ähnlich wie beim Züchter. Genausowenig wie es reicht, einfach 'beim Züchter' zu kaufen, reicht es mittlerweile auch nicht mehr einfach 'ins Tierheim' zu gehen.
Was hilft, sind sicher ein gewisses Vorwissen über die eigenen Bedürfnisse, den gewünschten Hund und die Arbeit des Tierheims an sich. Woher kommen die Hunde? Wenn ich die Tiere besuche - stimmt die Beschreibung wirklich mit dem überein, was mir die Leute vor Ort sagen, was ich erwarte und erlebe? Wie geht man auf mich, meine Situation und meine Wünsche ein? Welche Fragen werden mir gestellt? Der Fragenkatalog ist sicher unendlich, aber zu guter Letzt zählen halt auch hier ein gewisses Grundwissen, gesunder Menschenverstand, eine gewisse kritische Distanz sich selber und dem Tierheim gegenüber und eine nicht ganz unerhebliche Portion Glück.Ich muss zugeben, dass Züchter für mich doch noch mal ne andere Hausnummer sind. Die beschäftigen sich in aller Regel mit ihrer einen (oder zwei) Rasse(n), müssen Züchterprüfungen bestehen, auf Fortbildungen gehen.... Ich muss echt sagen, dass mir da das Vertrauen durchaus leichter fällt, als irgendjemand, der vllt gute Absichten hat, aber evtl. (!) nicht der kompetenteste ist.
Soll jetzt nicht gegen TH-Hunde sein, das sind nur meine Gedanken dazu. Wäre ich jetzt in dieser Situation, hätte ich wirklich ein wenig Muffensausen
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