Was ist an Rassehunden besser als an Mischlingen?
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Ich finde viele Mischlinge schöner als Rassehunde, weil ich dern erwünschte Merkmale meist übertrieben finde.
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An Rassehunden ist nichts 'besser' als an Mischlingen. Aber an Mischlingen auch nichts 'besser' als an Rassehunden.
Nur dass es unter Mischlingen deutlich weniger Inzucht gibt.
Das finde ich schon "besser". -
Der Beste Hund ist doch eh immer der eigene.
Ich kann mir für mich keinen schöneren Hund vorstellen als unseren Sam.
Der hat sich übrigens uns ausgesucht und nicht wir ihn.
Er ist jetzt fast ein dreiviertel Jahr bei uns und wir waren vom ersten Tag ein prima Rudel.Wenn er nun ein reinrassiger Husky, Akita oder was auch immer wäre, dann wäre er natürlich trotzdem der schönste :-)
Mir haben anfangs alle gesagt : Oh oh ... schwierige Mischung vom Charakter...
aber ich bin ja auch nicht immer einfach *lach* ... wir haben uns sehr gut zusammen gerauft.Jedem muss der Hund gefallen. Ein Rassehund ist kein Garant für gutes Verhalten und Gesundheit und auch ein Mischling kann krank werden,
was unser Sam bislang zu genüge unter Beweis gestellt hat. Das Mischlinge "robuster" sind kann ich daher sicher nicht unbedingt unterschreiben.Gruß
Wolf -
Ich finde ja eher, es sollte einen Thread geben, der heißt: "Was ist an Mischlingen besser als an Rassehunden?", denn jeder mit einem Rassehund den ich kenne sagt, dass keins von beidem besser ist, im Gegensatz zu so manchem Mischlingsbesitzer.
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Was hat euch dazu veranlasst einen ausgezeichneten Zuchtwelpen zu kaufen, anstatt einen "einfachen" Welpen von irgendeiner Familie irgendwo in Deutschland.
Mein Mann wollte nochmal einen Hund (er hatte einen Labbi-Husky-Mix bevor wir uns kennenlernten) - ich hatte noch nie einen Hund, dafür aber jede Menge Katzen in meinem Leben - es waren überwiegend Rassekatzen von wirklich guten Züchtern und es waren Traummietzen, vor allem im Wesen und vom Charakter her. Auch einige Tierschutzkatzen und Pflegekatzen der Rasse WuW begleiteten mein Leben - doch die meisten hatten eine Macke und es war schon stressig mit ihnen auszukommen. Das zur Vorgeschichte.
Also, Mann wollte Hund ... Ich hab mich mit dem Gedanken angefreundet, einen Hund wollte ich ja eigentlich auch schon immer irgendwie - hatte nur nicht geklappt, wegen Zeit und so ... nun hatte ich Zeit, ich arbeite nicht mehr.
Mein Mann wollte einen größeren Hund, ich eher einen kleineren ... wir haben ja auch noch zwei MC-Kater und ich dachte, dass passt dann besser.
Also klapperten wir die Tierheime in der Umgebung von 50 km ab, ca ein halbes Jahr lang. Keine kleinen Hunde, keine Welpen, ob Rasse oder Mix spielte für uns keine Rolle ... Aber da gabs nur große Vertreter, die dazu noch Macken hatten, abgesehen davon, dass viele "Listenhunde" dabei waren ...
Neee, das war mir zu heiß - ich bin schließlich Ersthundehalterin (theoretisch hatte ich berufsbedingt zwar sehr viel Ahnung, aber praktisch eben nicht) auch wenn mein Mann sich zweimal in einen TH-Hund verliebt hatte - eine Schäfermix-Hündin (mit einem Jahr noch nicht stubenrein) und einen dreijährigen Rottweiler, der aus schlechter Haltung geholt wurde. Das waren nun gar nicht so die Hunde, die ich für mich persönlich passend fand. Schließlich verbringe ich den Großteil der Zeit mit dem Hund. Mein Mann arbeitet, verdient Brötchen und Dosen ... ;-)
Also schlug ich vor, eine Rassehund zu nehmen, weil die Eigenschaften vorhersehbar waren und wir den Hund ab Welpe haben könnten. Dann gings erst mal los mit: welche Rasse passt zu uns ... Ich wollte einen friedlichen freundllichen Hund, mein Mann wollte einen großen Hund. Wir besuchten Ausstellungen, wälzten Rasseinfos ... und blieben an einem Labrador hängen.
Dann ging die Suche nach einem Züchter los ... mein Mann schaute z.B. auf Ebay und Kleinanzeigenportalen. Wir besuchten einige Inserenten ... oha - nein Danke. Aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit kannte ich mich zumindest bei Katzenzüchtern theoretisch und praktisch gut aus - ich wusste, worauf es im Grunde ankommt. Kein Inserent erfüllte meine kritischen Kriterien.
Also ... LCD - der Club für Labradorzüchter im VDH. Nach Recherchen suchten wir zwei Züchter aus, die uns vertrauenswürdig erschienen und viel Zuchterfahrung hatten und denen gesunde Elterntiere und gesunde wesensfeste Nachkommen das wichtigste waren und warteten ein halbes Jahr auf unseren Hund.
Da unser Charly der erste und wohl auch einzigste Hund in meinem Leben sein wird, war mir einfach total wichtig, dass unser Welpe die besten Vorraussetzungen mitbringt, die möglich sind und aufgrund seiner genetischen Eigenschaften am besten in unser Leben passt. Auch wenn das keine Garantie für ein gesundes langes Tierleben ist - auch das habe ich in der Vergangenheit mit Katzen und vor nicht allzulangerzeit erleben müssen. Charlys Schwester starb mit nur einem Jahr. Ursache unbekannt - man vermutet: sie wurde tottheraphiert. Viel zu viel Antibiotika und Narkosen im ersten Lebensjahr - oft wirklich wegen Nichtigkeiten - und dazu noch alles was die Pharmaindustrie an Impfungen und Antiparasitika so her gibt ...
Sorry, dass ich so ausgeholt ab.
Übrigens bin ich sehr begeistert von vielen Mixen denen wir in Charlys Leben schon näher begegnet sind. Im Grunde wäre mir die Reinrassigkeit eigentlich wirklich egal.
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Nur dass es unter Mischlingen deutlich weniger Inzucht gibt.Das finde ich schon "besser".
Gerne genutztes Argument, das aber gerade auf dem Dorf nicht wirklich haltbar ist.
Denn ob die beiden vermeintlich so genetisch vielfältigen Mixe die sich da paaren nicht zufällig den gleichen Großvater hatten, der drei Straßen weiter wohnt, kann keiner wissen.
Sehr häufig hat man den Dorfkasanova von dem der Großteil der Mixwelpen in ein paar umliegenden Ortschaften abstammen. Denkt man das ganze ein zwei Generationen weiter, wenn Tante Luise ihren hübschen Mix von Onkel Tonys hübschen Mix decken lässt, ist man genetisch auch nicht viel weiter, nur dass man sich in der Rassehundezucht (im Idealfall) Gedanken über die Verpaarung gemacht hat und sich der Konsequenzen der Linienzucht bewusst ist. -
Ich finde die Frage nach besser oder schlechter unpassend.
Ich finde viele Mischlinge toll und bildhübsch.
Aber es gibt Menschen, die wollen einen Welpen. Dafür gibt es gute Gründe und ich finde, dass sich niemand dafür entschuldigen müssen sollte, dass er einen Welpen will.
Und wenn man einen Welpen will, dann gibt es im Tierschutz nur sehr selten welche. Vermehrer oder Ups-Würfe fallen definitiv raus. Bleibt also nur der seriöse Züchter. Und der züchtet nun mal Rassehunde.
Und selbst wenn mit viel Glück auch mal im Tierschutz Welpen zu vermitteln sind. Mit Bestimmtheit kann niemand sagen, wie groß und schwer die mal werden. Und nicht jeder kommt damit klar, dass er sich einen kleinen Hund wünscht und am Ende ein Pony in seinem Bett liegen hat. Die Eigenschaften kann man schon gar nicht einschätzen.
Daher ist meine Aussage: für Menschen, die sich einen Welpen wünschen, sind Rassehunde besser.
Wer einen erwachsenen Hund möchte, schaut doch eh im Tierheim und verliebt sich in "Struppi"*g*. Den ich genauso schön finde wie jeden Rassehund. Nur beim Welpen. Auf seriöse Art bekommt man nur schwer Mischlingswelpen. Und selbst da hat man dann ja noch das Risiko, dass man so gar nicht weiß, was da mal rauskommt.
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Gerne genutztes Argument, das aber gerade auf dem Dorf nicht wirklich haltbar ist.
Denn ob die beiden vermeintlich so genetisch vielfältigen Mixe die sich da paaren nicht zufällig den gleichen Großvater hatten, der drei Straßen weiter wohnt, kann keiner wissen.
Sehr häufig hat man den Dorfkasanova von dem der Großteil der Mixwelpen in ein paar umliegenden Ortschaften abstammen. Denkt man das ganze ein zwei Generationen weiter, wenn Tante Luise ihren hübschen Mix von Onkel Tonys hübschen Mix decken lässt, ist man genetisch auch nicht viel weiter, nur dass man sich in der Rassehundezucht (im Idealfall) Gedanken über die Verpaarung gemacht hat und sich der Konsequenzen der Linienzucht bewusst ist.Erst mal das und zum zweiten, wenn die Gene so gar nicht zueinander passen (die des Dackels mit denen der Bernhardiners z.B.) ist das ganz sicher nicht besser als ein hoher Inzuchtkoeffizient. Zumindest nicht für die Welpen!
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Wenn Du mal gucken möchtest, was so alles drin steckt in einem "durchgestylten" Rassehund lade ich Dich herzlich ein, mal in meinem Faden Whippets in the Making - von der Wurfplanung bis zur ersten Ausstellung! zu gucken!
Da kannst Du mich dann auch dumm und dusselig fragen... -
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