Lola spuckte Blut, jetzt in der Tierklinik....

  • ich würde auf jeden Fall zum Allergologen gehen. Er ist Fachmann, wieso sollte man die Chance nicht ergreifen.

    Zitat


    Tierheilpraktiker werden von Dir hingegen als Götter dargestellt die alles können, nie falsch liegen und natürlich - im Gegensatz zur Schulmedizinern - nur im Interesse des Patienten arbeiten (weil Geld brauchen die ja nicht, sind schließlich Götter).


    *hehe*, das kommt mir generell in Diskussionen zu dem Thema THP/oder TA immer unangenehm hoch, genauso die üblichen Attacken (ich meine jetzt niemanden persönlich) gegen die Futtermittelindustrie, während die Barf-Shops einem das Futter ja bekanntlich schenken. Was ist Barf nicht für ein Markt geworden - allein die ganzen Zusatzprodukte (Algen usw. - welcher Mensch futtert eigentlich täglich Algen und Kräuter :???: - das muß ja jetzt nicht schlecht sein und auch seinen Sinn haben, aber jeder, der das verkauft, will auch davon leben, was ja legitim ist ) Und ja, auch mein Vertrauen in die THP ist nicht so hoch, ich finde es nämlich reichlich subjektiv (was ein THP aus meinem Hund herauslesen wollte, hat bei mir, der TÄ und der anderen THP nur Kopfschütteln hervorgebracht - DA wäre mein Hund möglicherweise kranktherapiert worden) . Ich habe das Gefühl, es wird sehr viel mit Angst "gearbeitet" bzw. Angst geschürt....der Hund wird krank, wenn man sich der Schulmedizin anvertraut. Es sind bestenfalls einfach zwei Wege, um ans Ziel zu gelangen. Und in dem Fall geh hin zum Allergologen, vielleicht ist der ja ganz prima ;)

  • Zitat


    Ist der THP neuerdings auch schon Hellseher, dass er selbst ohne Allergietest weiß, ob und auf was ein Hund allergisch ist? War mir neu. Aber gut zu wissen, dann können wir uns sämtliche Diagnosemethoden der Schul- und Alternativmedizin ja schenken und gehen fortan zum THP der dann in seine Glaskugel schauen kann :sleep:

    Die Regulationstherapie bringt die Selbstheilungskräfte wieder ins Gleichgewicht. Darum spielt die Diagnose keine Rolle. Es kann auch ohne Diagnose behandelt werden.

    Zitat


    Wie um alles in der Welt kommst Du darauf?
    Du beschreibst das ja so als würde die Schulmedizin den allergischen Hund mit hohen Dosen Cortison vollpumpen damit die Symptome verschwinden und nicht ansatzweise an einer Heilung arbeiten.

    Die Schulmedizin hat die Möglichkeiten der Allergietestung, der Ausschlussdiät (Meidung der Allergene), der Desensibilisierung, der Behandlung oder Unterdrückung der Symptome und das war es dann.

    Zitat

    Du verteufelst die Schulmedizin als unwissend, geldgeil und eigentlich nur daran interessiert, dass möglichst viele Hunde möglichst lange krank sind mit möglichst hohem Medikamenteneinsatz.

    Hättest Du meine Beiträge nicht nur selektiv gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich auch oft rate, zu einem Tierarzt zu gehen. Dass viele TÄ nur auf Verdacht behandeln und lange herumeiern, ist eine andere Geschichte. Es gibt aber auch viele fähige TÄ.

    Genauso gibt es Tierheilpraktiker, die nichts können und herumeiern. Darum betone ich immer, dass man sich die Ausbildung und die Methode ansehen soll.

    Zitat


    Tierheilpraktiker werden von Dir hingegen als Götter dargestellt die alles können, nie falsch liegen und natürlich - im Gegensatz zur Schulmedizinern - nur im Interesse des Patienten arbeiten (weil Geld brauchen die ja nicht, sind schließlich Götter).

    Unsinn. Habe ich nie behauptet. Ein guter THP, der sich auf die Regulation der Selbstheilungskräfte spezialisiert hat, der hat einfach andere Möglichkeiten, als die Schulmedizin, die immer nur Symptome behandeln kann. Natürlich kann die Schulmedizin in einigen Fällen auch eine Heilung herbeiführen, wie bei einer OP oder einem Knochenbruch.

    Ich hatte in 40 Jahren viele eigene Hunde und Tierschutzhunde, die ich bei Krankheiten begleitet habe. Ich habe die Hunde nie gezählt, war aber bestimmt mit 300 - 400 Hunden beim Tierarzt, in Tierkliniken, bei div. Tierheilpraktikern. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, welche Fälle beim Tierarzt besser aufgehoben sind, welche beim Tierheilpraktiker.
    Für eine Diagnose gehe ich immer zum Tierarzt. Für eine Behandlung meistens zum THP.
    Danach werden die Hunde zur Kontrolle nochmal dem Tierarzt vorgestellt.

    Ich habe den Eindruck, dass die Diagnose: "Allergie" eine der beliebtesten Diagnosen ist.
    Dann haben die Probleme einen Namen, man ist aufgenommen im riesigen Club der Ausschlussdiätler, kann sich über Pferdefleisch und Kängurufleisch austauschen und die Welt ist wieder in Ordnung.

    Ich finde es aber unverantwortlich, einen jungen Hund sein Leben lang mit einer Allergie herumlaufen zu lassen. Ein Hund hat das Recht darauf, seine natürliche Nahrung zu vertragen. Er hat das Recht, ohne Cortisonbehandlung sein Leben zu leben.

    Die Heilung einer Allergie erlebt man meistens bei Hunden, die entgiftet werden, eine Darmsanierung bekommen und auf eine natürliche Ernährung umgestellt werden.

    Mittlerweile erkennen immer mehr Tierärzte die Grenzen der Schulmedizin und studieren alternative Heilmethoden. Das ist also nicht nur meine Ansicht.

    Hier eine Tierärztin, die jetzt hauptsächlich homöopathisch behandelt:

    Zitat

    Geschichten wie die meines Sohnes durfte ich seither bei meinen Patienten auch immer wieder erleben und der Medikamentenverbrauch in meiner Ordination ist auf einen kleinen Bruchteil des früheren Bedarfs gesunken - zum Wohle meiner Patienten und zu meiner eigenen großen Freude, weil mir mein Beruf nun wieder unendlich viel Spaß bereitet!

    http://www.tier-homoeopathie.at/ueber-mich

  • Zitat

    Janosch2011
    :gut: :gut:

    endlich hat mal jemand den Mut das hinzuschreiben!

    Wir werden wahrscheinlich nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
    Aber vielleicht lässt Du mal ansatzweise den Gedanken zu, dass meine Beiträge auf eigenen Erfahrungen beruhen.

    Immer wieder berichten Tierärzte, dass sie frustriert sind, weil die Schulmedizin oft nicht heilen kann. Wer einmal erlebt hat, wie schnell Heilung passiert - durch das Anstossen der Selbstheilungskräfte - der befasst sich immer mehr mit alternativen Heilweisen.

    Zitat

    Diese Erfahrungen aus den Zeiten meiner schulmedizinischen Tätigkeiten waren für mich als Tierarzt sehr frustrierend. Das Ziel zu Heilen erwies sich in vielen Fällen als nicht erreichbar und wurde ersetzt durch eine endlose Folge von lediglich lindernden Maßnahmen. Zum Glück gibt es ausgesprochen wirksame, alternative Heilmethoden, die gegen diese Probleme angehen.

    http://www.dr-danowski.de/homoeopathie.php

    Zitat


    1995, als ich noch "überzeugte Schulmedizinerin" war, war mein Sohn gerade zwei Jahre alt und häufig krank. Mittelohrenzündung und Angina wechselten sich immer wieder ab. Innerhalb eines Jahres hatte er von unserem damaligen Hausarzt sicherlich sieben Mal Antibiotika, Entzündungshemmer, Fiebersenker, Schleimlöser, Inhalatoren und weitere Medikamente bekommen.

    Zitat

    Als Mein Sohn das nächste Mal wieder an Ohrenschmerzen und hohem Fieber litt, fuhr ich mit ihm zur homöopathischen Ärztin. Sie gab ihm drei kleine Zuckerkügelchen Phosphorus und mein Sohn war bis zum Abend gesund.

    Zitat

    Aber noch verblüffter war ich über die Tatsache, dass er nie wieder eine Angina oder Mittelohrentzündung bekommen hat.

    http://www.tier-homoeopathie.at/ueber-mich

    Solche Fälle von schneller, dauerhafter Heilung erlebe ich immer wieder bei vielen Hunden.
    Man kann es glauben oder nicht. Aber man kann es auch selbst herausfinden.

    Diese ständig wiederkehrenden Infekte (auch Magen- Darmprobleme) kennt man auch von jungen Hunden, wie dieser Thread der Hündin Lola zeigt.
    Dabei sollte ein junger Hund kerngesund sein.

  • Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat sie doch noch gar keine richtige Diagnose von ihrem Ta/der Tk. Oder habe ich etwas überlesen?

    Bevor hier eine Diagnose feststand haben schon einige gesagt " ich vermute es ist das und das. Geh mal zum THP." Ja und was ist, wenn es das gar nicht ist? Sondern etwas ganz anderes. Dann hat man ein Problem.

    Ich würde immer erst zum Ta gehen und dann evtl mit einem THP zu dem Ta unterstützend arbeiten. Aber doch nicht erst zu einem THP gehen und auf Verdacht behandeln.

    Unsere Ta setzt auch, da wo es geht, erst mal homöopatische Sachen ein. Das finde ich auch sehr gut.
    Als erstes untersucht sie das Tier gründlich. Entwender sie probiert es erst homöopatisch, wenn das nicht hilft nimmt sie andere Sachen. Oder sie nimmt gleich andere Medis und gibt unterstützend homöopatische Mittel.

    Ich würde auch erst mal lieber zu einem Allergologen und dann kann man immer noch zu einem THP.

    Lg
    Sacco

  • Ich erkenne immer noch nicht wie Du darauf kommst, dass die Schulmedizin nur Symptome behandeln würde, während der THP das alleinige Anrecht auf Heilung hat.

    Ich kenne weder einen Schulmediziner noch einen THP der allein mit der Gabe eines Medikaments (ob nun pflanzlich oder nicht) eine Allergie "heilen" konnte. Manche Allergien vergehen im Übrigen von selbst - ganz ohne alternativ- oder humanmedizinische Unterstützung.

    Dass Du aber den Gang je zu einem TA empfohlen hättest oder gar mal geschrieben hast, dass man auch beides tun kann, nämlich sowohl zum TA als auch zum THP gehen kann, habe ich von Dir noch nicht gelesen. Ich lese immer nur: "Geh zum THP". Klar lese ich nicht alle Deine Beiträge - hab ja schließlich auch noch ein Leben - aber egal in welchem Thread mit medizinischem Inhalt Du auftauchst kommt der obligatorische Hinweis auf den THP.

    Das Problem ist, dass viele User hier - wie ich auch - sowohl schulmedizinische als auch alternative Heilmethoden befürworten. Wieso musst Du immer das Eine so kategorisch ausschließen? Ich habe mit beiden gute und schlechte Erfahrungen gemacht - was sagt das jetzt über die Anwendbarkeit in jeder Situation und auf jeden anderen aus?

    Zitat

    Dabei sollte ein junger Hund kerngesund sein.


    Warum? Wir leben nicht in einer Utopie sondern in der Realität und da werden Menschen wie auch Tiere eben auch krank.

    Aber ist egal, Du hast eine enorm festgefahrene Meinung und lässt auch nur diese gelten - das Thema hatten wir auch schon mal. Für Dich ist die Alternativmedizin schon eine Religion und religiösen Menschen sollte man nicht mit wissenschaftlichen Studien oder gar Tatsachen kommen.

  • Wenn ich das hier lese, bekomme ich echte Wut.
    Es steht noch nicht mal fest, was der Hund überhaupt hat, da wird auch schon von Heilung gesprochen!
    Und das natürlich nur durch BARF und THP!
    Wer weiß es nämlich nicht: wenn der Hund gebarft wird und nicht mit dem mörderischen Tierarzt-Medikamenten vollgepumpt wird, wird er mindestens 20. Vielleicht auch älter, das kommt auf die genaue BARF-Zusammensetzung und Ausbildung der THP an!

    Ich finde es absolut fahrlässig, solche Tips zugeben, ohne einer bekannten Diagnose.
    Das musste mal raus, stört mich nicht nur in diesem Thread.

    @TS evtl. noch zu einer zweiten Klinik fahren, wäre mein Tip.
    Damit der Hund nochmal untersucht wird, mehr Diagnostik betrieben wird. Das sollte oberste Priorität haben!
    Alles Gute euch!!!!

  • Zitat

    Ich finde es absolut fahrlässig, solche Tips zugeben, ohne einer bekannten Diagnose.
    Das musste mal raus, stört mich nicht nur in diesem Thread.

    da hast Du absolut Recht! Ein guter THP wird sicher auch erst Untersuchungen wollen, wie einen Ultraschall des Magens oder eine Magenspiegelung (oder wie auch immer man da vorgeht), alles andere wäre wirklich fahrlässig

  • Zitat

    D A S habe ich allerdings noch nie von dir gelesen.

    Zitat


    Bevor hier eine Diagnose feststand haben schon einige gesagt " ich vermute es ist das und das. Geh mal zum THP." Ja und was ist, wenn es das gar nicht ist? Sondern etwas ganz anderes. Dann hat man ein Problem.

    Ich würde immer erst zum Ta gehen und dann evtl mit einem THP zu dem Ta unterstützend arbeiten. Aber doch nicht erst zu einem THP gehen und auf Verdacht behandeln.

    Zitat

    Dass Du aber den Gang je zu einem TA empfohlen hättest oder gar mal geschrieben hast, dass man auch beides tun kann, nämlich sowohl zum TA als auch zum THP gehen kann, habe ich von Dir noch nicht gelesen. Ich lese immer nur: "Geh zum THP".

    Tino2, Sacco und Janosch, genau das meine ich mit eurer selektiven Wahrnehmung.

    Mein allererster Beitrag in diesem Thread ist auf Seite 5 nachzulesen:

    "Ich würde jetzt erstmal die Behandlung in der Tierklinik weiter verfolgen.
    Wenn es Deinem Hund dann besser geht
    , würde ich sie umgehend von einer klassischen Homöopathin entgiften lassen. Die Zusatzstoffe der Impfungen können ausgeleitet werden.
    Danach wird die Tierheilpraktikerin das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte stärken und ins Gleichgewicht bringen."

    Es ist bisher nur eine Vermutung der Tierärztin, dass die Magenschleimhautentzündung eine Allergie sein könnte. Nun hat man div. Möglichkeiten: Einen Allergietest machen lassen, der nicht sehr aussagekräftig ist, eine lange Ausschlussdiät machen oder aber den Hund in seiner Gesundheit stärken. Das ist auch finanziell die günstigste Variante.

    Die Geschichte geht nun seit der Welpenzeit, die Hündin hat wenig gefressen, oft gespuckt, war zeitweise nur Haut und Knochen. Eine Allergie bei einem Welpen ist aber höchst selten, mir jedenfalls nicht bekannt.

    Beiträge der TS:

    Zitat

    Da die Erkrankung ja schleichend immer schlimmer wurde, denke ich nicht, dass es sich um einen lauten Infekt handelt.

    Zitat

    Vor zwei Wochen wurde sie dann geimpft und entwurmt und ich hatte das Gefühl, dass es danach schlimmer wurde...

    Wenn Hundehalter nicht wissen, was ihr Hund hat, rate ich, zu einem Tierarzt zu gehen. Wenn Hundehalter bei ihrem Haustierarzt nicht weiterkommen, rate ich meistens zum Besuch einer Tierklinik für die Diagnostik.
    Wenn Hundehalter bei mehreren Tierärzten und auch in der Tierklinik nicht weiterkommen und der Hund nicht gesund wird, rate ich zum Tierheilpraktiker zu gehen.

    Bei einigen Krankheiten, wie Hautproblemen, Allergien und Autoimmunerkrankungen finde ich, dass die Hunde bei einem guten Tierheilpraktiker besser aufgehoben sind. Das schliesst aber eine tierärztliche Behandlung nebenbei nicht aus.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!