Leinen los! Wie managed ihr den Freilauf? Videobeweise!

  • Also da könntest jetzt meine Ebby auch an Whiskey´s stelle setzen.

    Optisch würd´s ja passen. Allerdings läuft sie nicht des jagens wegen so rum sondern wirklich des laufens wegen.

    Ja sie reagiert auch sehr auf optische Reize, allerdings ist ihre (hat sie sich selbst beigebracht!!) Lösung bei Wildsichtungen sich an mein Bein zu quetschen und zu schrein. Bin ich glücklicher damit als wenn sie laufen würde.

    Ich muss jetzt auch mal ein Video machen, mal sehen ob ich das dann schaffe hochzuladen.

    Bei ihr muss ich eher aufpassen, dass sie nicht mein Polizist wird. Also wenn ich jetzt zb. eine von den anderen Rufe und diese nicht SOFORT regieren, will sie diese immer ranholen und wird dann schon mal ruppig. Lässt sich aber wenn ichs bald genug sehe, sofort abbringen davon.

  • Ein Hund der so unter Strom steht käme bei mir gar nicht von der Leine, das ist ja kein Gassi, sondern ein Stressgerenne nach dem Motto "ich renn weg, sie pfeift, ich lauf zurück und bekomm ein Leckerlie" und dann geht es ununterbrochen von vorne los.

  • Ein Hund der so unter Strom steht käme bei mir gar nicht von der Leine, das ist ja kein Gassi, sondern ein Stressgerenne nach dem Motto "ich renn weg, sie pfeift, ich lauf zurück und bekomm ein Leckerlie" und dann geht es ununterbrochen von vorne los.

    Siehe:

    Aber es gibt keine Alternative (zumindest keine, die ich mit Hilfe von 3 verschiedenen Trainern gefunden hätte :ugly: ). Ich bestätige alles, was Ruhe (also für seinen Maßstab) ist. Nur ist ihm Futter komplett egal, auch alles an ruhigen Bestätigungen funktioniert nicht. Wirklich belohnen kann man ihn im Freilauf nur mit Action.

    Der Abruf sitzt (zu 99%), deswegen erlaube ich ihm regelmäßig, sich mal zu strecken. Freilauf mache ich mit ihm nicht jeden Tag, weil das mir zum einen zu anstrengend ist und zum anderen tut ihm das Rennen zwar gut, aber er braucht durchaus ziemlich viel Zeit, bis die Eindrücke sich gesetzt haben.

    Es ist (und war schon immer) extrem schwierig bei ihm die Balance zwischen Über- und Unterforderung zu finden.

    Also: Was ist die Alternative?

  • Ruhige Leinenspaziergänge und für die Bewegung Laufen am Fahrrad und zwar angeleint. Diesem Hund tut "kopfloses" Umhergerenne m.E. nicht gut, auch wenn ich verstehen kann, dass du möchtest, dass er sich mal ausrennen kann.

  • ...

    Fahrrad o.ä. geht bei ihm auch nicht wirklich. Sobald er nen anderen Bewegungsreiz wahrnimmt, will er da hinterher. Im Sommer hab ichs Nachts gemacht, wenn die Temperaturen in Ordnung waren und niemand sonst unterwegs war. Das war okay. Aber im Winter im dunkeln... Ne.

    Ruhige Leinenspaziergänge... Joa. Das geht. Solange wir keinem anderen Hund begegnen, immer nur dieselbe Runde gehen (länger als ne halbe Stunde gehts übrigens nicht, danach klinkt er so oder so aus), uns kein Eichhörnchen und keine Katze über den Weg läuft, keine Vögel auf dem Weg sitzen oder über uns hinweg fliegen, oder ihm nen Furz quer sitzt und er wieder auf vorbeifahrende Autos reagiert ;)
    Ist halt alles nicht so einfach, wie man meinen möchte.

  • Puh mich macht das Gewusel auch kirre :ops:. Erinnert mich an Hecci draussen früher. Wenn ich ihn so aufgeregt ableinen würde, würde er nur hirnlos rumballern, jagen gehn, mich und die anderen umrennen, usw. Und mir daheim die Bude zerlegen.

    Zum Rad fahren. Wir machen das ja generell mit Gasthunden die so aufgeregt sind. Bis jetzt hats bei allen geklappt die Leine ganz kurz zu nehmen so dass Hund keinen Spielraum hat und sobald der Hund wegen irgendwas hoch drehen könnte gibt's einen Sprint. So dass er ausser laufen laufen laufen an nix denken kann. Das hat auch früher bei Hecci gut geklappt. Anderen Hund gesehen und ich hab so schnell es ging in die Pedalen getreten. Er wäre gerne ausgerastet, ging aber nicht weil er mit Rennen beschäftigt war. Hatte ihn damals mit Geschirr am Springer gesichert und mit Leine am Halsband die ich in der Hand hielt. So dass ich mir sicher sein konnte dass er mich nicht umhauen kann wenn er wo hin hüpfen will

  • Umrennen tut er niemanden, auch wenn wir mit anderen Hunden unterwegs wären, würde er das nicht tun =)

    Zuhause wuselt er so ne halbe Stunde rum, legt sich dann hin und pennt den Rest des Tages. Ich kenne ja mittlerweile seine Grenzen, was Überforderung angeht. Wäre ich mit ihm da, genau wie mit Nala, zwei Stunden unterwegs, würde er das sicherlich auch machen. Aber ich passe die Zeit für ihn schon extrem an.

    Die Leine war beim Rad fahren immer extrem kurz. Das mit dem Sprint hatte ich auch so im Kopf. Ist ja auch eine gute Idee, war nur leider mit ihm nicht umzusetzen. Erstmal rennt er schneller, als ich Fahrradfahren kann (er kennt/findet ja auch sein Limit nicht, selbst bei 30 Grad und zwei Stunden im gemieteten Auslauf macht er keine Pause, sondern powert durch, würde man ihn lassen) zum anderen ist es ihm komplett egal, ob er selbst verletzt wird oder nicht. Würde ich das so durchziehen, würde er trotz kurzer Leine ins Rad oder davor rennen, wenn der Außenreiz groß genug ist. :-/

  • Aber wenn du ihn am Halsband richtig kurz hälst kann er ja garnicht vors/ins Rad rennen. Am Geschirr hat er zu viel Spielraum, das stimmt, da kann er vors Rad.

    Deshalb hatte ich am Halsband (anfangs Halti) eine Leine dran. Ich wusste er kann nicht weg weil er eh am Rad befestigt ist. Meiner hat immer ins Rad gebissen anfangs. Dauert ein bisschen bis man Übung drin hat aber dann klappt das ganz gut.

  • Also SO wuselig fand ich es jetzt gar nicht. Ich habe das Video jedoch auch nicht mit Ton geguckt - aber laut Beschreibung hast Du ihn ja öfter abgerufen - ich weiß ja nicht, wie lange Euer Spaziergang insgesamt so war - aber wenn ich Zoey z.B. in dauernd hoher Frequenz von allem abrufen müsste, dann würde ich sie nicht ableinen, denn irgendwann klappt's dann nicht mehr.

    Aber - wenn wir Zoey ableinen und das z.B. am Strand ist oder... sie halt gerade sehr gut drauf ist, dann prescht sie noch viel schneller als Whiskey los - rennt und rennt - aber rennt wirklich nur ihre '5 Minuten' große Kreise, spielt mit uns, rast an uns vorbei und wir spielen 'fangen' - bis sie dann irgendwann anfängt rumzuschnüffeln, Gras zu fressen... langsamer vor sich hintrabt.

    Manchmal hat sie immer wieder mal Spielanfälle - aber das 'Grundtempo' dazwischen ist entspannt.

    Genauso mit anderen Hunden - oftmals ist dann einmal rumpesen angesagt und dann wird aber auch was anderes gemacht - bei ner Wanderung gibt es immer wieder kleine Spielsequenzen/Rennsequenzen - Zoey bricht da aber auch von sich aus wieder ab, wenn sie nicht mehr kann/nicht mehr möchte und macht dann wieder ihren ruhigeren Kram.

    Whiskey hat vermutlich grundsätzlich dann etwas mehr Hummeln im Hintern - auch dauerhaft, oder?

    Joggen gehst Du nicht mit ihm, oder?

    Wenn Zoey läufig ist und/oder gerade sehr reaktiv, dann finde ich ist das immer ein guter Ausgleich für "Kein Freilauf" - manchmal kann man ja Sprints einbauen und den Hund noch etwas ziehen lassen.

    Generell ist diese Trabbewegung ja auch sehr schonend für die Gelenke(auf dem richtigen Boden) für den Hund - und der Hund wir ausgepowert auf eine 'ruhigere' Art und Weise.

    Und ich habe das Gefühl, dass es noch etwas mehr 'zusammen' ist, als z.B. Radfahren. (Zoey mutiert zu nem Anker am Fahrrad - darum kann ich es nicht GANZ genau sagen, aber man hat den Hund ja doch noch etwas 'direkter' bei sich beim Laufen)

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