doch noch mal einen Trainer versuchen?
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Ich würde wohl tatsächlich einen Trainer suchen, der vielleicht auch zusammen mit deinen Kindern spricht, ein Konzept vorlegt und so "professionell" am Problem dran ist. Außenstehende dringen manchesmal doch etwas weiter vor, als die eigene Mutter.
das haben wir auch schon durch. Der Trainer war einen ganzen Samstag Nachmittag bei uns. Die Kinder waren alleine durch seine Anwesenheit schon verärgert. Wir wollten das Ganze auflockern und haben gegrillt aber es ließ sich keine Bereitschaft aufbauen.
Der Trainer hat dann gefrustet abgebrochen und mir gesagt: "Ich muss hier nicht den Hund trainieren sondern die Kinder. Aber die machen einfach nicht mit." -
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Falls ihr es schafft (dann möglicherweise mit Trainer auch), dass Jordan bereits in dem Moment ruhig liegt, wenn deine Kinder am Zwinger vorbeigehen/ins Haus gehen/das Grundstück betreten, könnte das natürlich auch gleich eine ganz andere Wirkung erzielen.
wir hatten am Samstag wieder Familientreffen...Jordan hat kurz gewufft im Zwinger und hat die nächsten vier Stunden total relaxt gelegen. Auch das meine Leute draußen zum rauchen sind, 2 Meter vom Zwinger entfernt, hat ihn nicht gejuckt. Er hat sich in sein Schicksal gefügt.Ich glaub da ist wirklich nichts am Hund zu trainieren.
Würde denn die Maulkorbsicherung psychologisch helfen? Ich mein, Jordan ist ja schon durch seine Präsenz eine große Erscheinung. Würde allein das Absichern durch den Maulkorb etwas ändern können? Er kann ja immer noch stellen? Würde ich die "Schärfe" dadurch aus der Situation nehmen können?
Habt ihr da Erfahrungen?
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Ich glaube, dass der Maulkorb schon helfen könnte. Allein die Gewissheit, dass die "stärkste Waffe" des Hundes außer Gefecht ist, ist sicher doch beruhigend. Gerade wenn auch Kinder mit dabei sind.
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Der Trainer hat dann gefrustet abgebrochen und mir gesagt: "Ich muss hier nicht den Hund trainieren sondern die Kinder. Aber die machen einfach nicht mit."Schön, dass du das erwähnst.
Ich denke (so blöd das wirklich ist): Da ist die Beurteilung.Zitat
wir hatten am Samstag wieder Familientreffen...Jordan hat kurz gewufft im Zwinger und hat die nächsten vier Stunden total relaxt gelegen. Auch das meine Leute draußen zum rauchen sind, 2 Meter vom Zwinger entfernt, hat ihn nicht gejuckt. Er hat sich in sein Schicksal gefügt.Ich glaub da ist wirklich nichts am Hund zu trainieren.
Bei den Informationen würde ich dem zustimmen.
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Würde denn die Maulkorbsicherung psychologisch helfen? Ich mein, Jordan ist ja schon durch seine Präsenz eine große Erscheinung. Würde allein das Absichern durch den Maulkorb etwas ändern können? Er kann ja immer noch stellen? Würde ich die "Schärfe" dadurch aus der Situation nehmen können?Habt ihr da Erfahrungen?
Also Hermann bekommt momentan ja auch häufiger den Maulkorb um (draußen), damit andere Halter endlich früher ihre Hunde abrufen.
Generell habe ich aber beide Arten von Reaktionen dadurch erlebt.Die einen, die auf uns zukommen und fragen, warum er denn einen Maulkorb trägt, total entspannt sind, aber dies höchstwahrscheinlich auch wären, wenn Hermann keinen Maulkorb tragen würde.
Und dann diejenigen, die jetzt erst recht die Straßenseite wechseln, etwas panisch zur Seite springen oder ihre Kinder hinter sich reißen mit Kommentaren à la "Bleib weg von dem Biest. Das beißt!!!"Gerade aber im Kiosk noch einen Papa mit Sohnemann gehabt (vllt 3 oder 4 Jahre alt). Sohn stand ganz interessiert vor Hermann (der wie immer nur blöd rumstand) mit dem Finger auf Hermanns Maul zeigt und sagte: "Der hat aber was komisches da dran." Und weil er zu fasziniert war, als dass er hätte weggehen wollen hatte sich sein Vater dann neben ihn gehockt und ihm erklärt, was ein Maulkorb ist und dass der Hund damit ganz ungefährlich ist, aber auch nicht jeder Hund einen Maulkorb trägt, weil er vorher gebissen hat.
Ob das jetzt in deiner Situation helfen kann, können dir nur deine Kinder beantworten.
Ich persönlich würde sagen, ja klar! Aber da werden die unlogischsten Schlüsse gezogen.Frag also deine Kinder und klär dann nochmal, wie das eigentlich werden soll, wenn das Enkelkind da ist.
Wenn Jordan mit Maulkorb gesichert ist, würde ich auf jeden Fall versuchen, ihm eine sehr sehr kuschlige, ruhige Ecke zu präsentieren, bei der jeder weiß, dass diese absolut tabu ist. Dann wird er auch weniger auf die Idee kommen, Leute zu stellen (wo ihm Leute nicht zu nahe kommen, gibt es keine Leute, die man stellen kann quasi).
Frag' deine Kinder und wenn sie meinen, dass das für sie keinen Unterschied macht, dann sollten sie vielleicht mal mit Lösungsvorschlägen ankommen. Aber bitte abseits von "Der Jordan muss weg."
Denn bei allem, was du erzählt hast, liegt es wohl am wenigsten an ihm. Er scheint zwar den Schutztrieb zu haben, der durch Unsicherheit möglicherweise noch etwas deutlicher ausfällt, aber du hast ihn ja dennoch unter Kontrolle. -
Ich denke mal, da ist einfach in den Köpfen drin, dass der Hund "griffig" ist...
Ich würde da einfach auch kein Risiko eingehen - warum ist es denn nicht möglich, das weiterhin so zu händeln, wie es jetzt gerade ist?
Wenn Besuch da ist und der Hund im Zwinger gesichert ist - das ist doch machbar? -
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das haben wir auch schon durch. Der Trainer war einen ganzen Samstag Nachmittag bei uns. Die Kinder waren alleine durch seine Anwesenheit schon verärgert. Wir wollten das Ganze auflockern und haben gegrillt aber es ließ sich keine Bereitschaft aufbauen.
Der Trainer hat dann gefrustet abgebrochen und mir gesagt: "Ich muss hier nicht den Hund trainieren sondern die Kinder. Aber die machen einfach nicht mit."
Wenn das so ist, wirst Du nichts daran ändern können. Aber wenn der Hund sowieso im Zwinger ist, wenn Besuch kommt, macht es doch keinen Unterschied, ob nun Deine Kinder mit Enkeln kommen oder anderer Besuch. Und so oft müssen sie ja nicht kommen, dass der Hund nicht mehr aus dem Zwinger raus kommt. -
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Ich denke mal, da ist einfach in den Köpfen drin, dass der Hund "griffig" ist...
Ich würde da einfach auch kein Risiko eingehen - warum ist es denn nicht möglich, das weiterhin so zu händeln, wie es jetzt gerade ist?
Wenn Besuch da ist und der Hund im Zwinger gesichert ist - das ist doch machbar?Zitat
Wenn das so ist, wirst Du nichts daran ändern können. Aber wenn der Hund sowieso im Zwinger ist, wenn Besuch kommt, macht es doch keinen Unterschied, ob nun Deine Kinder mit Enkeln kommen oder anderer Besuch. Und so oft müssen sie ja nicht kommen, dass der Hund nicht mehr aus dem Zwinger raus kommt.Naja, klar ist das machbar. Wird ja scheinbar bisher auch so betrieben.
Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass Shivalein die Hoffnung hat, an der Situation etwas zu ändern (sei es der ultimative Tipp für die Kinder oder für den Hund).Den Hund für ein paar Stunden bei Familienfeiern in den Zwinger zu verfrachten ist ja auch weniger ein Problem, als darauf verzichten zu müssen, dass Enkel allenfalls 4-5 Std. vorbeischauen darf, weil dann ja mal der Hund aus dem Zwinger muss. Übernachten, geschweige denn mal den Enkel für den Urlaub da haben, darf man dann ja gleich vergessen...
Außerdem würde durch eine Lösung des Problems nicht nur der Mensch davon profitieren, sondern Jordan auch. Ich mein: Stellt euch doch vor, wie sehr Jordan davon profitieren würde, wenn er sich ein ruhiges Plätzchen suchen kann, an dem er nicht gestört wird, aber dennoch bei seinen Leuten ist. Würde irgendwnan der Punkt erreicht sein, dass sich Jordan relativ normal unter der Familien bewegen kann, bzw. darf, würde das ja auch gleich positiv auf anderen Besuch wirken können.Shivalein, ich hoffe für dich, dass wenn sich auch deine Kinder nicht verändern wollen, sie beim Familienzuwachs "zutraulicher" sind. Ich glaube (!), es würde einen riesigen Unterschied machen, wenn du deinen Enkel auf dem Arm hast und Jordan das sieht, als wenn es deine Tochter versucht. Außerdem fände ich es schade, wenn die Option, "Jordan und Enkelkind gemeinsam wachsen zu lassen" vollkommen flach fällt.
Ich lasse Hermann nicht zu Kindern, weil ich nie testen konnte, wie er wirklich auf sie reagiert. Umso dankbarer bin ich, dass meine beiden Schwestern nahezu gleichzeitig zwei Neffen in die Familie "platziert" haben. Hermann sieht diese also hin und wieder und lernt von Anfang an, dass er weder Angst zu haben braucht, aber dennoch einen Sicherheitsabstand zu den Kindern einhält.
Jedes Mal wenn ich mal zu Hause bin, nehme ich den Kleinen und stelle ihn nochmal Hermann vor, weil ich bei Hermann weiß, dass er allemal noch vorsichtiger ist, wenn ich etwas auf dem Arm habe, als wenn es beispielsweise meine Schwester hat. -
@ HermannDS,
ich muss dir mal ein großes Lob aussprechen für deine tollen Beiträge hier in diesem Thread - und auch sonst...........shivalein, Hermann hatte da die tolle Idee mit ein paar netten Tricks. Vielleicht kann man das so langsam ausbauen - mit ungewöhnlichen Hilfsmitteln die Menschen ein Lächeln abringen?
Mein Hüterich ist bei Besuch nicht wirklich der Galanteste, und er ist schwarz und laut. Wenn Besuch kommt muss er absitzen und ich lasse dann den Besuch rein (immer durchs grosse Hoftor).
Für hundeunerfahrene oder eher ängstliche Mitmenschen habe ich mir was ausgedacht:
Besuch betritt also den Hof und sieht einen großen schwarzen Hund in einer Schubkarre sitzen - eventuell noch mit einem bunten Halstuch um..........alles grinst und freut sich und ist ganz entzückt "ach wie nett, nein ist das aber süüüüß"Sowas könnt ich mir auch für Jordan vorstellen, auch Tricks wie (roten) Teppich ausrollen für die Kinder, eine Decke oder Kissen für die Kinder bringen, aufräumen (Dinge in einen Korb packen).
Und wenn der Besuch darüber lächelt dann entspannt sich die ganze Situation schon von den Emotionen her - auch beim Hund. Natürlich dauert sowas eine Weile, aber es könnte auch noch ein Baustein sein auf dem Weg zum dem Ziel "Jordan und das Enkelkind"Mein Ziel war eigentlich, die Leute entspannter auf meinen Hund zugehen zu lassen, damit er sich entspannt. Bei unsicheren Menschen ist er nämlich sehr angespannt - und ich muss die ganze Zeit managen.
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Danke für's Loben :)
Vielleicht hilft tatsächlich nochmal ein Plan einer "Trickgeschichte".
Zuerst lustige Sachen, ohne Menschenkontakt, die man dann weiter steigert.
Es wird wahrscheinlich nur über die "Hallo Zuckerschnute, wie konnte ich dir nur jemals böse sein"-Masche funktionieren. -
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Naja, klar ist das machbar. Wird ja scheinbar bisher auch so betrieben.
Aber ich kann durchaus nachvollziehen, dass Shivalein die Hoffnung hat, an der Situation etwas zu ändern (sei es der ultimative Tipp für die Kinder oder für den Hund).Den Hund für ein paar Stunden bei Familienfeiern in den Zwinger zu verfrachten ist ja auch weniger ein Problem, als darauf verzichten zu müssen, dass Enkel allenfalls 4-5 Std. vorbeischauen darf, weil dann ja mal der Hund aus dem Zwinger muss. Übernachten, geschweige denn mal den Enkel für den Urlaub da haben, darf man dann ja gleich vergessen...
Außerdem würde durch eine Lösung des Problems nicht nur der Mensch davon profitieren, sondern Jordan auch.danke, ich werde verstanden. Vielen Dank.
Ja ich möchte eigentlich aus dem Management raus in die Normalität.
leider glaub ich nicht, das ich das mit Kunststückchen hinbekommen kann. Sorry
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