Hund wird abgegeben - wie am besten verhalten

  • Anton wurde aus ähnlichen Gründen abgegeben.
    Ich hab ihn besucht und mitgenommen.

    Ex Frauchen war zwei Tage später da um sich zu verabschieden und um die restlichen Sachen zu bringen. Das hat den Hund zusätzlich total gestresst, aber sie wollte es so :ops: :muede:

    Ich würde es vorziehen, den Hund nicht ins neue Heim zu begleiten, sondern den Hund abholen zu lassen.
    Wir haben telefoniert, und ich hab anfangs viele Bilder gemailt, das war für sie hilfreich zu sehen, dass es ihm gut geht.

  • Wenn die Entscheidung gefallen ist, dann ist das sicher sehr traurig und für viele nicht nachvollziehbar. Aber es ist eben so!

    Ich halte nichts von den Besuchen. Das dürfte keinem der Beteiligten gut tun. Aber ich würde darüber nachdenken, die Umgewöhnung schrittweise zu vollziehen. Gebt sie doch der neue Familie mal für ein paar Stunden mit nach Hause, dann mal ein ganzes Wochenende. Wenn sich das mit den Hunden und Menschen gut anfühlt, dann macht einen Schnitt, und zwar endgültig. Wenn die Leute mit Bedacht ausgewählt sind, dann werden Sie Euch sicher auf dem laufenden halten und auch mal Fotos schicken.

    Ihr habt noch einen älteren Hund? Wird der denn alleine klar kommen?

  • Zitat


    Wie verabschieden wir uns am Besten von ihr?
    Theatralisch, wie gewohnt, gar nicht oder unauffällig verschwinden?

    Auch wenn es schwer fällt, ich würde mich gar nicht verabschieden, zumindest nicht physisch.
    Wenn ihr euch trennt, übergebt den Hund und alles was dazu gehört und geht einfach.

    Wenn ihr wissen wollt wie es dem Hund geht, fragt danach per Telefon oder Email nach, lasst euch Fotos schicken, aber in der Regel tut es nicht gut, den Hund zu besuchen, weder dem Vierbeiner noch dem Menschen.
    Selbst wenn der Vierbeiner es wegstecken kann, weil sein neues Zuhause passt, dürfte es für euch schwer sein, erneut abschied zu nehmen.
    Auch wenn man sich sagt, man wird das leicht können, wenn es dem Hund gut geht, ist das in den meisten Fällen einfach nicht so.

  • Auch, wenn es in deinem Fall vielleicht richtig ist...
    Ich könnte das nicht übers Herz bringen und meinen über alles geliebten Hund abgeben. Und wenn es naiv klingt, aber ich hätte dann womöglich einen anderen Weg gewählt und nicht das Studium oder hätte damit noch ein paar Jahre gewartet. Auch, wenn man erst hinterher schlauer ist... dann würde ich mich JETZT um was anderes bemühen. Wie gesagt, so wie ich denke, ist es vielleicht nicht vernünftig oder was auch immer. Aber wenn ich daran denke, dass mein Hund irgendwann dafür weichen müsste, nur damit ich meine berufliche Laufbahn hinkriege oder keine Ahnung was... nein. Ich hab mich FÜR einen Hund entschieden und dabei bleibt es auch. Ich sorge dafür, dass der Hund bei mir bleiben kann. Ich würde umziehen, mir eine andere Möglichkeit des Geld verdienens suchen oder weiß der Geier.

    Wie gesagt, der Beitrag ist vermutlich mehr naiv als alles andere und er ist auch nicht feindselig oder sonst wie gemeint. Es ist nur so, dass ich es nie übers Herz bringen könnte.

    Und ich finde es auch gut, wenn man ehrlich zu sich selbst ist und seinen Hund abgibt, wenn alles zu viel wird. Aber dazu zähle ich eher so unvorhersehbare Dinge wie Todesfälle, Krankheiten oder aus so traumatischen Erlebnissen resultierende Depressionen usw., bei denen ein Hund dann einfach nur noch sein Dasein fristen würde. Bei sowas finde ich es vernünftig seinen Hund abzugeben (oder wenn man merkt, es wächst einem alles über den Kopf.. dass die Hundeanschaffung evtl. doch unüberlegt war z.B.), aber das ist ja bei dir nicht der Fall. Mit sowas muss man rechnen, wenn man die Umgebung so komplett ändert.
    Wie gesagt, alles nicht böse gemeint. Und ich finde es gut, dass der Hund dann offenbar in gute Hände kommt und dass du dafür gesorgt hast!

  • Zitat

    Du schreibst "somit wären DIE HUNDE tagtäglich..."

    Ist Luna nicht der einzige Hund?

    von unterwegs..

    Nein, es gibt noch einen anderen, der auch auf die Besuche zu Luna mitkommen sollte.
    Für den ist natürlich genug Zeit da, auch wenn der anscheinend die 8h täglich alleine bleiben muss. :muede2:

  • Zitat

    Das versteh ich nun nicht, für den einen Hund ist genug Zeit aber für Luna net..?

    Warscheinlich ist Luna anstrengend geworden, weil sie ein Balljunkie ist...

    Ich denke, wenn die Möglichkeit besteht, den einen Hund artgerecht zu versorgen, könntet ihr es auch für Luna hinbekommen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
    Wenn er Platz den ihr ausgesucht habt wirklich so gut ist, wird Luna dort sicher glücklicher als nur mit dummen Bälle werfen. Für Balljunkies sind ihre Besitzer oft nicht mehr als nur eine Wurfmaschine....

  • Nun Luna hat andere Bedürfnisse als der schon etwas ältere Hund. Deshalb.

    Ich finde es prima, dass ihr einen Platz für Luna gefunden habt.
    Besuchen würde ich sie erstmal nicht und verabschieden, ich weiß nicht.
    Knuddelt sie solange sie noch bei euch ist und übergebt sie dann ohne großes Tamtam.

    LG, Friederike

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