Hund wird abgegeben - wie am besten verhalten
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Ich habe mit meiner ersten Hündin die mit 5 Monaten zu mir kam die Erfahrung gemacht das beiläufiges Verschwinden auch schwere Verlustängste auslösen kann!!
Das KANN aber so oder so passieren. Ich denke es wird ein emotionaler Moment werden, so oder so. Macht das beste daraus, steigert euch und den Hund nicht rein und der Hund wird schon damit umgehen können. Ein Besitzerwechsel ist auch kein Weltuntergang, solange sie nicht zum wanderpokal wird (wovon ja nicht auszugehen ist) -
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Also in unserer Orga machen wir eine Vermittlung so,(wenn die Entfernung es zulässt) dass erst die neuen Besitzer zu Besuch kommen, mit Gassi gehen, Kaffee trinken und immer tolle Superleckerchen dabeihaben.
Der zweite Besuch ist dann bei den neuen Besitzern, mit den alten Besitzern.
Da wieder Gassi (auch mal Leine tauschen), Kaffee, wieder nach Hause.Wenn man es für den Hund wirklich toll und ohne etwaige Verlustängste machen will, sollten diese Besuche noch öfter stattfinden in kleinen Zeitabständen.
Auch können irgendwann die neuen Besitzer den Hund mal bei den alten Besitzern zum Gassi abholen.So kennt der Hund die neuen schon, hat sie positiv mit Spass verknüpft.
Je mehr Besuche gegenseitig, umso einfacher die Trennung und Neuorientierung.
Am Auszugstag selbst sollten die neuen Besitzer Hund abholen, spazieren und dann einfach ins neue Zuhause gehen.
Ins neue Zuhause hinbringen damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, mit hektischem Gerenne, Gebelle, Zerkratze. Völlig logisch.Ebenso halte ich nichts von plötzlichem Weggehen, besonders nicht bei sensiblen Rassen.
Wenn man wirklich das Beste will, sollte man sich wirklich Zeit zur Eingewöhnung nehmen wie oben beschrieben.
Dabei kann man auch gut den Umgang der Neubesitzer mit dem Hund beobachten ohne dass es für alle Parteien wie Kontrollbesuche wird.Also tut eurem Hund den Gefallen und lernt mit ihr zusammen ihr neues Zuhause kennen und gebt sie dann guten Gewissens ab, wenn sie Fröhlich mit den neuen Menschen aus eurer Haustür trabt.
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Wenn es schon sein müsste, dann würde ich auch schauen einen seichten Übergang zu finden mit vielen Treffen.
Allerdings sehe ich es auch wie Fango. Ich hätte mir niemals einen Hund angeschafft wenn ich nicht bereit gewesen wäre ihn auch zu behalten. Ich war beruflich in der Zeit der Hundeanschaffung auch im Umbruch. Klar wusste ich nicht ob alles so klappt wie ich mir das denke, aber dann waren da immer noch meine Eltern die den Hund genommen haben wenn ich arbeiten war. Und ich denke ein Weimaraner bindet sich ähnlich stark an seinen Führer wie ein Dobermann.
Ob man das Gefühl mit einem Kind vergleichen kann weis ich nicht, ich habe noch keine Kinder. Aber ich weis dass mir der Hund sehr viel bedeutet.
Aber es gibt auch Hunde die nicht soooo stark verbunden sind mit ihrem Herrchen oder Frauchen. Da mag es einfacher sein ihn abzugeben. Bei nem Dobermann halte ich das für schwierig. Zumindest die, die ich kenne haben eine sehr starke Bindung aufgebaut.
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Also in unserer Orga machen wir eine Vermittlung so,(wenn die Entfernung es zulässt) dass erst die neuen Besitzer zu Besuch kommen, mit Gassi gehen, Kaffee trinken und immer tolle Superleckerchen dabeihaben.
Der zweite Besuch ist dann bei den neuen Besitzern, mit den alten Besitzern.
Da wieder Gassi (auch mal Leine tauschen), Kaffee, wieder nach Hause.Wenn man es für den Hund wirklich toll und ohne etwaige Verlustängste machen will, sollten diese Besuche noch öfter stattfinden in kleinen Zeitabständen.
Auch können irgendwann die neuen Besitzer den Hund mal bei den alten Besitzern zum Gassi abholen.So kennt der Hund die neuen schon, hat sie positiv mit Spass verknüpft.
Je mehr Besuche gegenseitig, umso einfacher die Trennung und Neuorientierung.
Am Auszugstag selbst sollten die neuen Besitzer Hund abholen, spazieren und dann einfach ins neue Zuhause gehen.
Ins neue Zuhause hinbringen damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, mit hektischem Gerenne, Gebelle, Zerkratze. Völlig logisch.Ebenso halte ich nichts von plötzlichem Weggehen, besonders nicht bei sensiblen Rassen.
Wenn man wirklich das Beste will, sollte man sich wirklich Zeit zur Eingewöhnung nehmen wie oben beschrieben.
Dabei kann man auch gut den Umgang der Neubesitzer mit dem Hund beobachten ohne dass es für alle Parteien wie Kontrollbesuche wird.Also tut eurem Hund den Gefallen und lernt mit ihr zusammen ihr neues Zuhause kennen und gebt sie dann guten Gewissens ab, wenn sie Fröhlich mit den neuen Menschen aus eurer Haustür trabt.
Konstruktiver, guter Beitrag
Finde es gerade ziemlich bedenklich wie hier mit dem "Moral-Hammer" um sich geschlagen wird... Die wenigsten geben ihre Tiere leichtfertig ab....
Wo bekommt man diese Kristallkugeln, die einem sagen was die nächsten 15 Jahre im Leben sein wird?!
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Aber es gibt auch Hunde die nicht soooo stark verbunden sind mit ihrem Herrchen oder Frauchen. Da mag es einfacher sein ihn abzugeben. Bei nem Dobermann halte ich das für schwierig. Zumindest die, die ich kenne haben eine sehr starke Bindung aufgebaut.
Und ich kenne Dobermänner, die problemfrei ihre Menschenbindung auf einen anderen Hundehalter übertragen haben. Es dauert halt ein Weilchen des Fremdelns aber nach sechs bis acht Wochen ist meistens auch ein Dobi inmitten der neuen Familie angekommen. GottseiDank, denn wenn dem nicht so wäre, dann könnten ja keine Tierheimhunde nach einer Vermittlung je wieder glücklich werden. Und so speziell, dass ein Dobi nur einmal im Leben eine Menschenbindung eingeht, ist er nun auch wieder nicht
LG Appelschnut
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Andere Frage:
vor einem Jahr bei deiner Anmeldung warst du 56 Jahre alt und hattest eine 6-jährige Labradorhündin.
Jetzt studierst du und hast eine 4-jährige Dobermann-Dame sowie einen weiteren, älteren Hund?
Aha
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Wenn man seinen Hund abgeben will, dann sollte man es halt auch so sagen. Denn die Situation ließt sich für mich auch so, dass es machbar wäre. Natürlich ist es aber sinnvoller den Hund abzugeben, wenn man gewisse Unannehmlichkeiten nicht in Kauf nehmen möchte. Aber dann braucht man halt auch nicht so tun a la "die schlimmste Situation meines Lebens".
Ist okay, der Hund mit den Unannehmlichkeiten, die er mit sich bringt, ist nicht mehr gewollt. Ist doch in Ordnung. -
ich liebe meinen hund auch. aber ein studium oder einen jobwechsel (der sein muß) würde ich nie zu gunsten des tieres verschieben/absagen. denn ich muß bis zu meinen lebensende auch für mich sorgen.
der hund ist ein tier und wir dramatisieren recht schnell und vergleichen mit kinder. hunde sind keine kinder.
der hund wird viel schneller sich in der neuen situation zurecht finden (die für ihn besser sein wird) als wir es immer meinen.ich würd den hund auch erstmal nicht besuchen. man tut weder sich, dem hund und den neuen besitzern einen gefallen
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Wie verabschieden wir uns am Besten von ihr?
Theatralisch, wie gewohnt, gar nicht oder unauffällig verschwinden?Theatralisch?
Sorry, aber ich kann das nicht ernst nehmen. Da macht sich doch jemand einen Spaß, oder?
Wenn nicht, dann wäre meine Antwort folgende:
bei jedem Hund würde ich sagen, guten Platz finden alles arrangieren, abholen lassen oder hinfahren und Tschüß. Nie mehr besuchen!Ein Doberman ist meines Wissens nach ein anderes Kaliber. Da würde ich es so halten wie ich es bei dem Hundesitter meiner Hunde auch getan habe. Langsame Angewöhnung. Tolles Programm im neuen Zuhause, etwas worauf sich der Hund freut. Stundenweise Besuche. Mal geht man, mal kommt man wieder. Dann bleibt der Hund mal ne Nacht, dann länger und dann für immer.
Auf keinen Fall mehr besuchen!Das wäre jetzt meine Herangehensweise, wobei ich hoffe nie in so eine Situation zu kommen.
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Ich hab ehrlich gesagt noch nicht verstanden warum der Hund jetzt weg soll? Beziehungsweise kann das überhaupt nicht nachvollziehen.
Warum nicht einfach den Trainer wechseln wenn dieser nicht Fähig ist und mehr mit dem Hund unternehmen? Hundesport?
Hast Du den Thread gelesen? Scheint mir nicht so.
Egal, aus welchen Gründen der Hund nun in ein liebevolles neues Zuhause kommen muss- es steht uns kaum an, darüber zu urteilen. Alle Beiträge in diese Richtung finde ich richtig übel, denn wir kennen weder Halter noch Hund.
Und um die Frage geht es ja auch nicht, sondern darum, wie man den Übergang am besten gestaltet.Glückliche Menschen, die so absolut sagen können, dass sie niemals in eine Situation geraten werden, in der sie ihren Hund abgeben müssten. Das sei jedem gewünscht- nur, mach mal einen Plan, während das Leben dir übel mitspielt!
Von daher...bißchen nachdenken und empathisch sein würde dem TS am meisten helfen.
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