
Hilfe! Vermittlung v. Schäferhund, der aggressiv ist
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Desi78 -
24. Januar 2014 um 09:27 -
Geschlossen
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Hallo zusammen,
in folgendem Fall, benötige ich eure konstruktive Kritik bzw. Rat.
Durch eine Scheidung, muss ein 8 jähriger Hochzucht Schäferhundrüde mit 45kg (Stammbaum, Hundeschule ect.) in ein neues Zuhause vermittelt werden. Dieser Rüde ist sehr gut an der Leine zu führen, hört einwandfrei auf Kommandos und ist vom Wesen, gegenüber Menschen absolut unauffällig und freundlich. Verhält sich im Haus ruhig, bellt auch nicht. Im Prinzip ein einwandfreies Tier.
Nun jedoch zum negativen Teil.
Der Rüde reagiert auf andere Hunde sehr aggressiv. Er ist, sobald er einen anderen Hund erblickt, ob Männchen oder Weibchen, selbst für einen Mann mit 80 kg, kaum zu halten. Es gab auch schon Vorfälle, wo die Mitbesitzerin ihren Hund los lassen musste, da sie sonst mitgerissen worden wäre und dieser mit zeitlichem Abstand von 40-60 Monaten, jeweils zwei Hunde (Yorkshire Terrier & ein Cocker Spaniel Mix) getötet hat.
Es wurde vom Ordnungsamt ein Maulkorbzwang (mündlich) angeordnet, schriftlich ist bis heute keine Anordnung eingegangen. Dieser Hund war auch bereits bei einer Tierpsychologin, welche jedoch meiner Meinung nach, ihren Beruf verfehlte.Nun muss dieser Hund ja vermittelt werden, da die Mitbesitzerin den Hund nicht führen darf und der Besitzer, wegen beruflicher Veränderung und Ehescheidung von der Mitbesitzerin, keine Möglichkeit mehr hat, sich um Ihn zu kümmern.
Wenn nun angegeben wird, dass dieser Hund, bereits zwei andere getötet hat und bei Sichtung eines Artgenossen ausrastet, gestaltet sich doch die Vermittlung äußerst schwer.
Wie würdet ihr vorgehen? Was könnt ihr mir für Input geben?
Danke im Voraus!
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Hi
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Uihh das hört sich nicht gut an...
Hier im Ort gibts einen HH mit 3 DSHs die auch teilweise im Schutzdienst eingesetzt werden. Werd mal den Fall schildern wenn ich ihn das nächste mal sehe...Draufgehen mit Tötungsabsicht...puhhh
Hier sind wirklich absolute Profis gefragt
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Ich kann dir nicht wirklich helfen, so gern ich würde.
Ich stelle mir gerade vor wie so ein Hund einen meiner Hunde totbeissen würde...mir fehlen die Worte.
Da wartet man allen Ernstes auf eine schriftliche Anordnung?!?
Wenn schon der normale Menschenverstand nicht ausreicht, einem solchen Hund einen Maulkorb anzulegen wenn man WEIß man kann ihn nicht halten...
Dann WARTET MAN BIS ER EINEN HUND TOTBEISST?!?
Und dann zieht man immer noch keinen Maulkorb an oder geht mit dem Hund irgendwo wo es keine derartigen Begegnungen gibt???
UND DANN WIRD EIN ZWEITER HUND TOTGEBISSEN???Geht es noch? Schon mal drüber nachgedacht was das für die Menschen bedeutet die ihr geliebtes Tier verloren haben, weil ANDERE AUF EINE SCHRIFTLICHE ANORDNUNG gewartet haben???
Wie grausam und respektlos und ignorant ist das?
Ich platze gleich. Einen Hund zu sichern gehört zur normalen Verantwortung eines Hundehalters!!!!
Wenn er nun vermittelt wird muss das 100% EHRLICH UND MIT MAULKORBPFLICHT geschehen, verdammt. Oder soll der nächste Hund totgebissen werden????
Sorry ich reg mich auf...
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die versuchen wirklich alles, um DSh zu helfen....
meike.s
Ich sehe es auch so, nach dem ersten Beißvorfall hätte ein MK drauf gehört, dann kann der Hund zwar immer noch verletzen, aber zumindest nicht mehr sofort töten..... -
Übernimmst Du die Vermittlung?
Ich würde versuchen den Hund in professionelle Hände zu geben, wo er dann evtl. weiter vermittelt werden kann. Es gibt doch auch Schäferhunde in Not, vielleicht kannst du die mal ansprechen, ob die einen Tipp haben.
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Wieso darf die Exfrau den Hund nicht führen?
Ich würde erst mal genau abklären, ob es für die Abgabe des Hundes Auflagen gibt.
ZitatWenn nun angegeben wird, dass dieser Hund, bereits zwei andere getötet hat und bei Sichtung eines Artgenossen ausrastet, gestaltet sich doch die Vermittlung äußerst schwer.
Ja, würde man es aber verschweigen, kann es gut sein, dass man Schuld am Tod eines weiteren Hundes ist.
Hundepsychologe ist schön und gut, aber ich würde den Hund erst mal zur Einschätzung einem Fachmann vorstellen, der eine Bewertung vornimmt. Also keinem Hundepsychologen nach xy sondern einem staatlich vereidigten Gutachter, der mal einschätzt wie gefährlich der Hund wirklich ist und was da noch machbar ist und vor allem was geleistet werden muss, damit dieser Hund gefahrlos weiter in der Gesellschaft leben kann.
Wenn man Glück hat, kennen diese Gutachter auch eine vorübergehende Pflegestelle, wo mit dem Hund gearbeitet werden kann.
Ein normaler Tierschutzverein ist mit so einem Hund auch überfordert. -
Die Manu (Buddy Joy) kennt sich doch in der Szene ziemlich gut aus oder?
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Unser damaliger Schäfi war ausgebildet als Polizeihund.
Ich habe mich teils an einer Laterne festhalten müssen mit Leine
Der ist auch auf alles losgegangen. Allerdings wurde dieser so "abgerichtet".
Wir haben ihn dennoch behalten, da kann er ja nichts für.In deinem Fall stellt sich das verdammt schwierig dar.
Ich würde den Hund nur an Haus mit Hof abgeben und wenn potenzielle Käufer/Interessenten da sind, Sollen sie erst einmal den Hund sehen und kennen lernen, erst später würde ich nach dem Eindruck fragen und dann die Negative Seite erzählen, gibt Leute, die können das händeln und das der Hund 2 getötet hat. - Liegt ja in diesem Fall nicht am Hund, sondern an der losgelassenen Leine. Hätte die Besitzerin ihn zu dem Zeitpunkt gehalten, wäre vermutlich nichts passiert?!
Und natürlich an erfahrene Leute abgeben. Man sollte erst mal die Leute und die Umgebung einsehen und dann den Hund in den Vordergrund drängen.Schwierig
Dennoch alles alles Gute.
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Helfstyna
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Ich danke euch schon mal für eure Kritik.
Ich übernehme nicht die Vermittlung, aber kenne diesen Hund und möchte dann doch, das er nicht ins Tierheim gegeben wird.
Die Exfrau darf den Hund nicht mehr führen, da die zwei Hunde unter ihrer Führung des Schäferhundes getötet wurden und sie das anlegen des Maulkorbes verweigert.
Es ist ein kompliziertes Thema und ich weiß, das sowohl der Hundehalter und die Halterin fehler gemacht haben.
Nichts desto trotz, ist nun der Schäferhund das Hauptthema und wir möchten ihm wenigstens noch die letzten Jahre so angenehm wie möglich machen.
Er ist keine Tötungsmaschine, d.h. er wurde nicht abgerichtet oder der Gleichen. Die Aggression richtet sich aus einem anderen Grund auf Artgenossen... -
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