Darf man als Berufstätiger einen Hund halten?

  • :gut: :gut:

    ...Tapatalk Gequatsche :)

  • Bei mir kam der Hund, trotz VZ-Arbeit, da ich damals noch
    mit meinem Freund zusammen lebte. Unterschiedliche Schichten,
    Lupo war selten mal 2 Std allein. Lupo brauchte ein Heim,
    ich bin ja Besitzer Nr. 3..
    Dann kam die Trennung, Lupo und ich sind erstmal zu den
    Eltern gezogen. Da war meine Mum fast immer da und
    hat sich gern mit ihm beschäftigt.
    Dann Umzug in meine kleine Singlebude, mein Ex fungiert als
    Sitter, da er eh nix besseres zu tun hat..
    Trotzdem muss er ab und zu auch mal 8_9 Std allein
    bleiben. Ich laste ihn vorher und nachher aus, lasse ihn
    äußerst selten für mein Vergnügen allein (zb 2x jährlich ne
    Party), bin ansonsten für ihn da.
    Ich kann mir trotz VZ nur alle paar Jahre nen Urlaub gönnen,
    kein Auto, kein Luxus. Dafür frisst Fiffi ordentlich, TA kann
    gezahlt werden, da leg ich was weg..
    Alleine ist es nicht einfach und oft anstrengend. Gibt nicht viele
    HH die ich kenne, die eben nach der SpätSchicht von 23-01:00
    draussen rumlaufen um Hund zu geben was er braucht..
    Mmh, also nach Meinung einiger Fories oder auch im Bekanntenkreis,
    würde ich Lupo besser abgeben.. TH oder sonstwohin..
    Ich könnte es nicht, bei mir hat er endlich ein dauerhaftes
    Heim,Zuneigung,Auslastung,Vorsorge etc.. Glaube auch dass
    es ihm so besser geht als vielen Hunden, die nur Nebensache sind
    wo aber immer einer da ist..
    Er pennt übrigens-per Cam überwacht-wurde ja vorher gut
    beschäftigt. Es ist hier auch kein "Ohhh endlich bist Du da, ich hab dich
    soo vermisst" Tänzchen angesagt wenn ich heimkomme.
    Trennungsangst kennt er nicht, vielleicht bedingt durch seine
    ersten 2 Lebensjahre fast ohne Ansprache auf einem Balkon?
    Er macht mir keinen unglücklichen Eindruck-eher im Gegenteil..
    So, ich geh gleich arbeiten, er war heut schon 1,5 Std unterwegs und
    pennt jetzt, der Sitter kommt später rum... Mein armer,armer Hund :hust:

  • Zitat


    Ich sehe das genauso ;)


    Vom Handy

    ich find es auch ok, wenn meine in ihrer freizeit mal kurz in den pferdestall zum äppel fressen verschwinden, zum nachbarn rüberlaufen, mäuse jagen oder sich einfach auf der finca nen duften lenz machen..

    wäre ja mal ein schönes thema: Was machen eure hunde in ihrer freizeit und was glaubt ihr, wie sie sich dabei fühlen.

  • für mich persönlich ist das nix, also vollzeit arbeiten und hund/hunde...weils mir einfach zu stressig wäre. und - wenn man den hund net zu arbeit mitnehmen kann - eben nur abends und am wochenende wirklich was vom hund hat.
    und dafür könnt ich mir den hund meiner schwiegereltern ausleihen.
    daher zog die dicke bei uns ein als ich nur 40std. im monat gearbeitet habe, später hab ich bischen mehr gearbeitet. sie musste da aber fast gar nich allein bleiben, da ich recht flexible arbeitszeiten hatte und somit mich mit meinem kerle abwechseln konnte.

    seit ca. nem jahr arbeite ich gar nicht mehr, dafür mein mann vollzeit. daher konnte auch der zwerg jetzt einziehen, bevor ich später wieder arbeiten gehe usw.
    mich da aber unter druck setzen lassen, de welpe muss in 4-5 monaten stubenrein sein usw., möchte ich nicht.

    das war aber eben eine entscheidung von uns, mir, wie wir das machen..und ob wir uns das auch leisten können.
    muss aber jeder für sich entscheiden.

    genaus wenns darum geht wie und wann der hund betreut wird, muss jeder für sich entscheiden können und vom hund abhängig machen. da irgendwen zu verurteilen weil er es anders macht..mach ich eigentlich nicht.

  • Zitat

    für mich persönlich ist das nix, also vollzeit arbeiten und hund/hunde...weils mir einfach zu stressig wäre. und - wenn man den hund net zu arbeit mitnehmen kann - eben nur abends und am wochenende wirklich was vom hund hat.

    Nur weil man den Hund mit zur Arbeit nimmt, heißt es nicht, dass man groß was von ihm hat. Immerhin werden die meisten doch dafür bezahlt zu arbeiten und nicht den Hund zu bespaßen.

    Wir arbeiten beide Vollzeit und haben drei Hunde. Ich fahre mittags für eine Stunde nach Hause, dann können sie sich lösen, wir spielen und toben. Nachmittags fahre ich direkt nach Hause, ohne Umwege. Gibt es noch was erledigen, warte ich bis mein Mann da ist und mache dann noch mal los. Unsere Hunde machen auf mich keineswegs einen unausgeglichenen oder gar unglücklichen Eindruck.

  • Zitat

    Nur weil man den Hund mit zur Arbeit nimmt, heißt es nicht, dass man groß was von ihm hat. Immerhin werden die meisten doch dafür bezahlt zu arbeiten und nicht den Hund zu bespaßen.

    Wir arbeiten beide Vollzeit und haben drei Hunde. Ich fahre mittags für eine Stunde nach Hause, dann können sie sich lösen, wir spielen und toben. Nachmittags fahre ich direkt nach Hause, ohne Umwege. Gibt es noch was erledigen, warte ich bis mein Mann da ist und mache dann noch mal los. Unsere Hunde machen auf mich keineswegs einen unausgeglichenen oder gar unglücklichen Eindruck.

    du musst den hund auch net dauer bespassen, mach ich auch net wenn ich zuhause bin.
    es ist allerdings was anderes, für mich, wenn der hund 8-10 std. zuhause oder beim sitter hockt, oder neben mir im büro.

  • Meiner Meinung nach definitiv ja. Man muss sich halt entsprechend die Freizeit komplett für den Hund nehmen. Kiara ist auch tagsüber allein. Mittlerweile kann ich jede Mittagspause nach Haus fahren und mit ihr Gassi gehen. Bis vor einem Jahr konnte ich das nicht und sie hats trotzdem überlebt und mich genauso verpennt begrüßt, wie jetzt wenn ich Mittags oder Abends heim komme. Demnächst wird mir hier ein Büro zurecht gemacht wo ich sie sogar mit zur Arbeit nehmen kann. Klar ist das für mich der Idealzustand und ich freue mich riesig, dass das dieses Jahr möglich wird, aber auch in den Zeiten wo sie tagsüber komplett allein war war es für sie ok und sie hatte keinen Stress. Und Kiara ist ein Gebrauchshund... wäre die nicht entsprechend ausgelastet würde die mir alles kurz und klein hacken zu Hause.. so wurde ich ab und an von den Nachbarn gefragt ob denn mein Hund noch leben würde.. man bekommt die gar nicht mit.

    Allerdings gehört bei mir die Freizeit auch wirklich dem Hund. Ich gehe vllt einmal im Jahr ins Kino wenn überhaupt, feiern ist bei mir eher ne gemütliche Runde bei mir daheim oder bei freunden wo der Hund mit kann. Große Spaziergänge, Fährtenarbeit, Hundeplatz mit UO und SD, Fahrrad fahren und auch so mal kleinere Suchspielchen oder Aufgaben unterwegs, Hundebekanntschaften pflegen.. ich tu alles für die Maus und hätte sie niemals abgegeben, weil sich meine Lebensumstände geändert haben, so dass sie tagsüber ne ganze Zeit lang durchgehend allein war. Ich hab mich entsprechend der Situation angepasst. DAZU sollte man allerdings bereit sein.

  • Zitat

    für mich persönlich ist das nix, also vollzeit arbeiten und hund/hunde...weils mir einfach zu stressig wäre. und - wenn man den hund net zu arbeit mitnehmen kann - eben nur abends und am wochenende wirklich was vom hund hat.


    Man gewöhnt sich an alles, vorallem, wenn man keine andere Wahl hat ;) Also wenn man sich den Traum vom Hund erfüllen möchte und finanziell nicht auf einen Vollzeitjob verzichten kann/will, nimmt man den Stress in Kauf. Bzw. so stressig ist es (zumundest meistens) gar nicht, es gibt doch nix entspannenderes nach einem Büro-Tag mit dem Hund ab raus in die Natur zu gehen und abzuschalten.

    Ich finde auch nicht, dass man mehr von dem Hund hat, wenn er mit ins Büro kann. Ich arbeite halbtags von zu Hause aus (den anderen halben Tag im Büro ohne Hund) und da liegt der Hund ruhig im Körbchen und bekommt von mir keine große Beachtung. Bzw. hab ich auch nicht viel davon ihr beim schlafen zuzugucken. Bei mir gibt's morgens und mittags eine 30 Minuten Runde und abends dann die lange Runde. An den Tagen, wo ich wirklich wenig von ihr habe, sind die Tage, an denen sie in die Hunde-Betreuung geht, weil ich den ganzen Tag im Büro bin. Da hole ich sie abends müde ab und da gibt's dann keinen Spaziergang oder Beschäftigung mehr, weil Hund müde ist. Aber die Tage sind dann auch gut um sich mal um andere Dinge zu kümmern, aber meistens finde ich es ziemlich schade, dass ich dann auf Bespaßung verzichten und mich selbst beschäftigen muss :D

    Ich finde es aber auch gut, dass mein Hund ein paar Stunden am Tag alleine ist, einfach weil sie da mal in Ruhe schlafen kann, ohne ständig gucken zu müssen, was Frauchen da gerade macht oder wo Frauchen denn schon wieder hin geht. Bei uns sind es ca. 5,5 - 6 Stunden allein sein, das ist für mich aber auch die Grenze, mehr würde ich meinem Hund nicht zumuten. Sie kann auch nicht viel länger ihr einhalten.

  • Ist gerade im Moment genau mein Thema *seufz*
    Da mein geliebte Fellnase leider über die Regenbogenbrücke gegangen ist suche ich wieder einen Hund. Ich arbeite Vollzeit, wohne in einem Haus mit meinen Eltern inkl. Garten. Zusätzlich zu dem Garten habe ich ein Grundstück zur Verfügung dass ich mir für die Beschäftigung des Hundes hergerichtet habe inkl. Agilitygeräten, Tor + Bälle für Treibball, ich kann longieren etc. Under Wohngebiet grenzt direkt an Feld und Wald. Meine Freizeit habe ich bisher immer meinem Hund und meinem Pferd gewidmet, der Hund durfte auch mit in den Stall.
    Im Haus hätte der Hund einen Hundekumpel, weil der Hund meiner Schwester tagsüber bei uns ist. Es gibt im Ort eine Hundenanny, auf die ich im Notfall zurückgreifen könnte.
    Tja, was wurde mir bei einer der ersten Anfragen zum Verhängnis? Das meine Eltern zu alt seien. Mein Paps ist gerade 70 geworden und meine Mum wird 69. Allerdings sind beide noch fit, sportlich aktiv und auch geistig auf einem Niveau dass das Alter nicht vermuten lässt. Sie werden von Fremden in der Regel 10 Jahre jünger geschätzt. Ich könnte das Argument noch nachvollziehen wenn man sich die Leute angeguckt hat und meint das funktioniert nicht aber alleine mit der Angabe des Alters ist die Organisation davorn ausgegangen dass meine Eltern mit einem jungen Hund überfordert wären (will halt gerne was jüngeres, max. 1,5 Jahre) und außerdem was wäre wenn mit meinen Eltern mal was ist. Ähm, dann geht es mir wie allen Hundehaltern die sich auf andere verlassen und wo das Leben einem in die Quere kommt. Das ich ggf. auf eine Hundenanny zurückgreifen kann wurde im Prinzip auch noch negativ ausgelegt, weil das ja so eine Umstellung für den Hund wäre.
    Außerdem wären ja dann meine Eltern die Bezugspersonen von dem Hund und nicht ich. Öhm, da hätte man vielleicht mal meinen vorherigen Hund erleben sollen. Der hat meine Eltern über alles geliebt aber das Frauchen war definitiv ich. Es kommt ja auch darauf an wie man den Hund dann in der Zeit die man für ihn hat beschäftigt und auslastet. Aber danach fragt dann leider niemand mehr.
    Ich hoffe ich finde noch eine Tierschutzorganisation die hier ein bißchen zugänglicher ist oder sich zumindest mal ein Bild live und in Farbe von der Situation bei uns macht bevor man uns gleich abwimmelt.

  • Zitat


    Man gewöhnt sich an alles, vorallem, wenn man keine andere Wahl hat ;) Also wenn man sich den Traum vom Hund erfüllen möchte und finanziell nicht auf einen Vollzeitjob verzichten kann/will, nimmt man den Stress in Kauf. Bzw. so stressig ist es (zumundest meistens) gar nicht, es gibt doch nix entspannenderes nach einem Büro-Tag mit dem Hund ab raus in die Natur zu gehen und abzuschalten.

    deswegen schrieb ich auch, für mich war das nix. daher hab ich auch jahrelang keinen hund gehabt.
    aber das darf jeder für sich entscheiden, vollkommen wertfrei.

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