Seit 7 Jahren im Tierheim
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Schlabberhund, ich meinte damit gar nicht, dass ich keine älteren Hunde aufnehmen würde (hatte ja selbst zwei Senioren adoptiert), sondern eher, dass ich es für mich nicht könnte, immer NUR diese Hunde aufzunehmen, die uralt und todkrank sind. Die Frau in dem Bericht hat eben ausschließlich solche Hunde aufgenommen (man könnte sagen, sie war Hospizstelle), und nein, für mich könnte ich diesen Abschiedsschmerz nicht in dieser geballten Häufigkeit ertragen. Pro Jahr mehr als drei Hunde gehen zu sehen, das würde mich auf Dauer kaputt machen. Um so mehr Hut ab vor den Menschen, die stark genug sind, das zu tun.
Abgesehen von solchen Sonderfällen: Senioren/Langzeitinsassen: Jederzeit.
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Hallo,
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Zitat
Amare - das ist eine absolut passende Signatur für diesen Thread.
[...]
Unser ganz persönlicher Kompromiß auf der Wild-Bunch-Ranch sind Patenhunde - das heisst, wir unterstützen derzeit 2 Hunde in einem italienischen Tierheim.Das ist eine sehr gute Idee!
Es ist ohnehin nicht möglich, für alle diese Hunde ein Zuhause zu finden. Daher ist es immer gut, auch über die eigenen Hunde hinaus an andere zu denken, nein, etwas für sie zu tun!
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Zitat
Das ist eine sehr gute Idee!
Es ist ohnehin nicht möglich, für alle diese Hunde ein Zuhause zu finden. Daher ist es immer gut, auch über die eigenen Hunde hinaus an andere zu denken, nein, etwas für sie zu tun!
Eine weitere Kleinigkeit, ohne irgendeinen Aufwand helfen zu können, sind Käufe bei alsa, amazon, futterplatz, schecker, zooplus, medicanimal, medpets und weiteren Shops über entsprechende Buttons/Links auf Tierschutzseiten, so dass die Provision ebenfalls den Tieren zukommt.
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Hier ist noch so ein Kandidat, Simba, 17 (!) Jahre und 14 (!) davon im Tierheim:
http://www.tierheim-kronach.de/tiere/hunde-kr…-9-jahre-53-cm/Hier im Forum auch bei der Spitz-Nothilfe vorgestellt:
https://www.dogforum.de/simba-seit-14-…eim-t18093.htmlIch kann das
ZitatPro Jahr mehr als drei Hunde gehen zu sehen, das würde mich auf Dauer kaputt machen.
schon nachvollziehen. Bei uns sterben 1 - 2 Tiere pro Jahr. Es klingt doof, wenn ich schreibe "man gewöhnt sich daran", denn ganz so ist es nicht. Aber man lernt, anders damit umzugehen und nicht den eigenen Schmerz vorrangig zu sehen, sondern die gute Zeit, die man für das Tier rausholen konnte. Es ist sicher auch eine Frage, wie man mit dem Tod und dem Altern an sich umgeht. Wenn man den Tod an sich als zum Lebenskreislauf dazugehörig annehmen kann und weiß, dass die eigene kleine Welt zwar stillsteht, wenn einer vorauslaufen muss, sich aber bald weiterdreht, dann verschiebt sich das Denken immer mehr weg von einem selbst und immer mehr hin zu den Vierbeinern. Die Vierbeiner, die man potentiell zu sich nehmen könnte werden so oder so irgendwann sterben - sind sie aber bei mir, kann ich ihnen ihre Zeit auf der Zielgeraden des Lebens aber noch mal so richtig toll machen. Der Unterschied für die Vierbeiner ist da riesig - der Unterschied für mich ist gar nicht so groß. Denn ob ich nun denke "Ach, verdammt, dieser Kerle hockt da schon so lange und es ist schlimm, wenn er dort sterben muss und nie was anderes gesehen hat" oder ob ich denke "Ach, verdammt, jetzt ist es schon wieder einmal so weit" und mich von einem lieb gewonnenen Vierbeiner verabschieden muss, das tut mir beides weh, aber in letzterem Fall konnte ich wenigstens ein wenig was dazu beitragen, dass dieser Vierbeiner noch eine richtig gute Zeit hatte.
Man muss sich nix vormachen - "vierbeinige Altenpflege" ist ein emotional, mental und auch physisch anstrengendes Geschäft.
Man sollte da eine gewisse Veranlagung für haben und es ist nichts Schlimmes, wenn man die nicht hat und so etwas einfach nicht kann. Wichtig ist nur, dass man seine eigene Nische findet, in der man dem Wort Tierschutz etwas Leben einhaucht.Ob das nun die Adoption eines Junghundes ist, die Arbeit mit schwierigen Hunden, die Mitarbeit im TH bei den anfallenden Arbeiten, das Gestalten einer HP für eine Orga, das Spenden von Geld oder die Aufklärungsarbeit allgemein - es gibt so vieles, was man tun kann. Die Hauptsache ist, man tut es.
LG, Chris
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Klar - jeder so, wie er kann und wie er will.
Als vorletztes Jahr meine beiden Hunde innerhalb von einer Woche gestorben sind, hatte ich auch erstmal genug. Also habe ich mir einen mittelalten Hund ausgesucht - erst 6 oder 7 Jahre alt und erst 5 Jahre im Tierheim.
Naja, wie das Schicksal es wollte, kam dann doch noch die ältere Resa dazu. Glücklicherweise! -
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