Unerträgliches Bellen/Jaulen - immer noch nicht sauber

  • Zitat

    Ich antworte mal provokativ: Schon mal was von Laufstall oder Gitterbett gehört? (benutzte ich beides nicht - zugegebenermassen, aber trotzdem wache ich von allem auf was sich nachts bewegt, und dazu gehört eben auch ein wandernder Hund)


    Nein, so was gibt es :hust:

    Die Frage ist damit aber nicht beantwortet: Wenn Dein Kind sich extrem unwohl fühlt - lässt Du es dennoch stundenlang drinnen sitzen und schreien?

    Ich denke nein. Aber genau so geht es Deiner Hündin. Sie fühlt sich unwohl. Ich will den Kennel bzw. die Box gar nicht schlecht reden. Grade in einem Haushalt mit Kindern, finde ich es optimal, dass es einen geschützten Ort gibt an den der Hund sich zurückziehen kann. Vorausgesetzt natürlich die Kinder haben gelernt, dass der Hund in der Box definitiv in Ruhe gelassen werden muss.

    Wenn Du von einem wandernden Hund nachts aufwachst, ist das doch in Bezug auf die Stubenreinheit optimal. Du schnappst sie Dir und gehst raus. Mit der Zeit wird sie nachts nicht mehr müssen und schläft durch. Und wenn der Hund nachts die Möglichkeit hat sich ganz entspannt auch mal umzubetten, wird er ebenso besser schlafen.

    Wir haben auch ein großes Haus mit zwei Volletagen und einem Dachgeschoss, in der Regel stehen alle Türen offen. Daher haben wir anfangs, grade nachts an der Treppe ins EG und ins DG oder an Räumen in die Janosch eigentlich nicht rein sollte (eigentlich nur die Speisekammer und die Abstellkammer wo das Hundefutter und andere Lebensmittel stehen ;) ) Kindergitter angebracht. Diese Möglichkeit gäbe es ja auch den Hund räumlich zu begrenzen.

    Ansonsten finde ich es gut, dass Du alles nochmal überdenkst und einige Punkte nochmal neu angehst (Box offen lassen und langsam angehen, mehr Ruhe für die Hündin usw.)

    Für die Antworter hier im Forum ist das auch nicht unbedingt einfach wenn hier jemand aufschlägt und schreibt, dass der Hund zu früh von der Mutter weg ist, ein quirliger Jackie als ADHS-Therapiehund eingesetzt werden soll, der Hund eigentlich kaum zur Ruhe kommt, nicht alle hinter der Hundehaltung stehen, kein Geld für einen Trainer da ist usw. Denn genauso liest sich Dein Eingangspost erstmal. Und ich finde es daher nicht gerechtfertigt von Dir teilweise sehr versierte Forenmitglieder gleich mal als Berater auszuschließen, weil sie eine Meinung vertreten, die nicht Deine ist bzw. diese Tipps dann gleich als unkonstruktiv abzutun.

    Du erwartest Hilfe bei einem Problem. Dann musst Du aber auch konstruktive Kritik annehmen auch wenn sie nicht Deine Meinung widerspiegelt. Und etwas wirklich unkonstruktives habe ich hier nicht gelesen.

  • Ich als ADSler halte die Kombination auch für sehr unglücklich. Ich nehme an, Dein Sohn ist hyperaktiv?
    Gerade einen Jack Russel-Terrier zu nehmen halte ich eher für "Öl in´s Feuer gießen".

    Therapiehunde werden sehr sorgfältig ausgewählt, sie müssen vernünftig sozialisiert sein und eher Gemütshunde, ich habe z. B. schon ein paar Bullmastiffs kennengelernt, die in diese Richtung ausgebildet werden und dann auch bei Therapeuten/Pädagogen sind.
    Was genau stellst Du Dir denn genau vor, was der Hund bei Deinem Sohn leisten soll?
    Wo findet die Ausbildung statt?

    Von der gleichen Kombi habe ich schon mal in einem Fachforum gelesen, die Mutter war mehr als unglücklich und hatte das Gefühl, jetzt 2 ADSler betreuen zu müssen. Vielleicht solltest Du Dich da eher mal in solchen Foren erkundigen, wie dort die Erfahrungen sind und wie sinnvoll ein Therapiehund für Euch wäre.

    Ich denke, Du solltest Dich von dem Gedanken verabschieden, diesen Hund als Therapiehund auszubilden.

    Zum Gedankengang Abgeben möchte ich nur sagen, dass es kein Beinbruch ist, wenn man sich dazu entschliesst. Sicher ist das nicht einfach, aber ein Hund merkt auch, wenn er nur noch geduldet wird und nicht wirklich gewollt. Dann leiden beide Seiten.

    Wenn Ihr es nochmal gemeinsam angehen wollt, unter anderen Voraussetzungen, wünsche ich Euch alles Gute!

  • Ich kenne auch Leute, die mit Bordern mit therapeutisch arbeiten und auch mit Hyperaktiven Kindern. Ich finde die Kombi aktives Kind- aktiver Hund an für sich nicht blöd. Die Kinder können für sich sehr viel lernen mit Hunden die ähnlich ticken wie sie und ich arbeite mit aktiven Kindern auch lieber mit meiner (hyper)aktiven Hüti Hündin, da Kind und Hund lernen können zusammen schöne ruhige Erlebnisse zu haben und die Kinder das auch toll finden so zu arbeiten, dass Zora nicht hoch dreht.
    Genau zu beschreiben was ich meine würde hier den Rahmen sprengen.

    Der Unterschied ist, dass ich meinem Hund das eine Stunden zumute und dann ist Feierabend. Und in dieser Stunde ist auch das Runterfahren von Hund und Kind mit drinnen. Wenn der Hund in dem Haushalt lebt ist nach einer Stunde kein Feierabend.

    Mein Hund hat danach Freizeit mit ausreiten, Fahrrad fahren, tricksen und nicht Haushalt mit 3 Kindern und Aktion.

  • Hallo,
    wollte euch alle nur kurz updaten:

    Wir haben die Box im Moment weggepackt und Bella schläft bei meinem Sohn im Zimmer, die erste Nacht war noch etwas unruhig, nicht überraschend, aber seitdem klappt es ausgesprochen gut.

    Das mit dem sauber werden läuft noch nicht hundertprozent ist aber viel besser, und gejaule gibts gar nicht mehr.
    Da ich immer noch denke, dass eine Box prinzipiell eine gute Sache ist, werde ich versuchen, sie wieder langsam aufzubauen, aber damit hab ich noch nicht angefangen.

    Zu dem ADHS Problem. Ihr dürft nicht vergessen, dass die Kinder ja erst nachmittags nach Hause kommen, und dann auch nicht fünf Stunden mit dem Hund spielen. Die Aktivitätszeiten sind allerhöchstens 20 min, und die Regel die den Kindern von klein auf beigebracht wurde ist: ein Hund, der sich zurückzieht (körbchen, oder hinters Sofa oder so) wird nicht gestört.
    Bella hat also massig Ruhephasen, gerade, wenn sie mit mir allein zuhause ist. Da wird dann ein bisschen gassi gegangen und ein wenig Unterordnung geübt. (gelehrig aber ziemlich dickköpfig, so ein Terrier, mmh?) Sonst "hängt" sie wie ein Teenager auf der Couch ab, nur die Fernbedienung fehlt :lol:

    Ich glaub der Box Tip war echt gut, und das hat ihren Stresslevel dermassen runtergefahren, dass sie echt sehr entspannt jetzt ist.

  • Ich finde es super das du dir das Thema Box nochmal durch den Kopf hast gehen lassen :gut: Schoen das du merkst das sie direkt weniger gestresst ist.

    Terrier brauchen vieeeel naehe..am liebsten kleben die wie Kaugummi unterm Schuh :D Sie findet es bestimmt super bei deinem Sohn im Zimmer frei schlafen zu duerfen.

  • Ich gehe jetzt mal nicht weiter auf den Kennel usw. ein,dazu wurde schon genug gepostet.
    Jedoch möchte ich ein paar Zeilen zu ADHS und dem JR schreiben.

    Es ist ja eine Tatsache das es ein lebhafter, wachsamer, aktiver Hund ist. Der auch mal schnell hochdreht und aktiv gefordert werden muß.

    Das ADHS Kind ist ja ständig auf einem hohen Level und bei der Therapie geht es ja auch darum Strategien für eine bessere Aufmerksamkeit und Steuerung der Impulskontrolle zu erlernen.

    Meiner Meinung nach kann man da jeden Hund zur Hilfe nehmen ,warum keinen JR ? Der Hund soll ja nicht zu abreagieren da sein ( wie furchtbar der Gedanke ) sondern wird eingesetzt um (eben oben beschriebnen) wichtige Dinge zu üben.
    Z.B. Wenn Du dich ruhig verhalten kannst darfst du" Fifi" mal die nächsten 10 Min.an der Leine führen. ......Du hast so schön deine Aufgaben gemacht ,jetzt kannst du Dich zu" Fiffi" setzen und mit Ihm Sitz üben und Leckerchen geben . Oder so ähnlich , ist nur ein Beispiel zum besseren Verstehen.Wenn das Kind allerdings ( was ja mal passiert ) selber hochdreht ,kann der JR das glaube ich ganz gut verkraften und wird wohl gerne mal mit rum toben.Was die Halter dem quirligen Kerl sowieso gestatten sollten. Also was spricht dagegen?

    LG gina

  • Zitat

    Ich gehe jetzt mal nicht weiter auf den Kennel usw. ein,dazu wurde schon genug gepostet.
    Jedoch möchte ich ein paar Zeilen zu ADHS und dem JR schreiben.

    Es ist ja eine Tatsache das es ein lebhafter, wachsamer, aktiver Hund ist. Der auch mal schnell hochdreht und aktiv gefordert werden muß.

    Das ADHS Kind ist ja ständig auf einem hohen Level und bei der Therapie geht es ja auch darum Strategien für eine bessere Aufmerksamkeit und Steuerung der Impulskontrolle zu erlernen.

    Meiner Meinung nach kann man da jeden Hund zur Hilfe nehmen ,warum keinen JR ? Der Hund soll ja nicht zu abreagieren da sein ( wie furchtbar der Gedanke ) sondern wird eingesetzt um (eben oben beschriebnen) wichtige Dinge zu üben.
    Z.B. Wenn Du dich ruhig verhalten kannst darfst du" Fifi" mal die nächsten 10 Min.an der Leine führen. ......Du hast so schön deine Aufgaben gemacht ,jetzt kannst du Dich zu" Fiffi" setzen und mit Ihm Sitz üben und Leckerchen geben . Oder so ähnlich , ist nur ein Beispiel zum besseren Verstehen.Wenn das Kind allerdings ( was ja mal passiert ) selber hochdreht ,kann der JR das glaube ich ganz gut verkraften und wird wohl gerne mal mit rum toben.Was die Halter dem quirligen Kerl sowieso gestatten sollten. Also was spricht dagegen?

    LG gina

    Ich sehe du denkst so wie ich.
    Ich finde den JRT auch nicht ungeeignet. Mir ist im Anfangspost nur aufgestoßen, dass der Hund gewählt wurde, weil er stundenlang spielen kann. Ich glaube das geht nach hinten los.

    Ich hätte 1000 Ideen im Kopf was man tolles mit dieser Kind- Hund Kombi machen kann.

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