Beiträge von elarissa

    Hallo ihrs,


    ich hab mal ne Frage. Ich bin im Moment gesundheitlich angeschlagen, und daher instabil mit meinem Skelettsystem. Unser großer Labdoodle ist oft etwas stürmisch (und hat das Körperbewustsein einer Planierraupe) - und rennt mich daher öfter mal fast um.


    Ich würd ihr jetzt gerne endlich beibringen vor der Tür usw sitzenzubleiben, find es aber schwierig sie zu händeln, im Sinne von fest greifen ohne ihr wehzutun und in ihrer Bewegung einzuschränken. Eine normale Leine ist mir zu lang dafür (da falle ich dann drüber)


    Habt ihr da eine Idee? Vielleicht?


    Danke!

    Hallo,
    wollte euch alle nur kurz updaten:


    Wir haben die Box im Moment weggepackt und Bella schläft bei meinem Sohn im Zimmer, die erste Nacht war noch etwas unruhig, nicht überraschend, aber seitdem klappt es ausgesprochen gut.


    Das mit dem sauber werden läuft noch nicht hundertprozent ist aber viel besser, und gejaule gibts gar nicht mehr.
    Da ich immer noch denke, dass eine Box prinzipiell eine gute Sache ist, werde ich versuchen, sie wieder langsam aufzubauen, aber damit hab ich noch nicht angefangen.


    Zu dem ADHS Problem. Ihr dürft nicht vergessen, dass die Kinder ja erst nachmittags nach Hause kommen, und dann auch nicht fünf Stunden mit dem Hund spielen. Die Aktivitätszeiten sind allerhöchstens 20 min, und die Regel die den Kindern von klein auf beigebracht wurde ist: ein Hund, der sich zurückzieht (körbchen, oder hinters Sofa oder so) wird nicht gestört.
    Bella hat also massig Ruhephasen, gerade, wenn sie mit mir allein zuhause ist. Da wird dann ein bisschen gassi gegangen und ein wenig Unterordnung geübt. (gelehrig aber ziemlich dickköpfig, so ein Terrier, mmh?) Sonst "hängt" sie wie ein Teenager auf der Couch ab, nur die Fernbedienung fehlt :lol:


    Ich glaub der Box Tip war echt gut, und das hat ihren Stresslevel dermassen runtergefahren, dass sie echt sehr entspannt jetzt ist.

    Ich bin auch echt dankbar für all die Tips, die konstruktiv waren.


    Ich bin ein Anhänger der Hundebox, nicht in jeder Situation, aber jeder wohnt ja auch anders. Wir z.B. wohnen in einem großen Haus und viele Räume sind völlig frei zugänglich, die Kinder machen ihre Zimmertüren nicht zu usw, Treppenhaus usw. Da gibt es einfach Situationen, wo ich den Hund "räumlich" unter Kontrolle brauche.
    Aber das ist natürlich ein anderes Thema.


    Mein Plan ist jetzt jedenfalls erstmal, eine neue Hundebox anzuschaffen, diese offen im Obergeschoss (eines der Schlafzimmer) stehen zu lassen und sie zu versuchen positiv zu belegen.
    Sauberkeitstraining von vorne (d.h. alle zwei Stunden), und nicht die Kinder alleine gehen lassen. Das hab ich vielleicht einfach unterschätzt, ich weiss ja natürlich gar nicht, wie sie mit ihr sind, wenn sie allein sind, sie gehen mit uns zusammen natürlich schon seit ihrer Geburt spazieren, und ich hab vielleicht zuviel "lernen durch Diffusion" vorrausgesetzt.


    Dieser Eindruck von dem wild springenden JRT der stimmt gar nicht. Sie hat durchaus Ruhephasen. Sie hat soviele Ruhephasen, dass ich mich schon gewundert habe, weil JRT ja eigentlich so aktiv sind.


    Sie überdreht nicht, ich weiss nicht, ob ich mich da irgendwie falsch ausgedrückt habe. Dieses Jaulen und Bellen ist ausschließlich im Kennel. Und war nicht von Anfang an. Aufgebaut wurde sie so, wie es empfohlen wird, mit Kuscheldecke, Kauspielzeug, tagsüber offen, und sie geht auch von allein rein (allerdings zieht sie eigentlich die Couch vor)


    Sie liegt am liebsten auf dem Sofa vor dem Kamin und schläft, und zwar auch wenn die Kinder zuhause sind. Oder in unserem Gästebett, obwohl sie das eigentlich nicht darf.


    Und nur um das mal ganz kurz klarzustellen. Auch Kinder mit ADHS haben Ruhephasen. Mein Sohn ist auch nicht die ganze Zeit wie auf Speed, und er ist durchaus sanft zu dem Hund wenn er kuschelt.

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    Und nein, ein JRT kann es nicht ab, wenn er mal runter gedrückt wird

    Runter hab ich nicht gemeint, sondern fest drücken. Wenn er auf den Arm genommen wird. Sie wird auch nicht zerquetscht, sie hat sich auch n och nie beschwert, es scheint sie also nicht zu stören, aber ein Teil des Tröstens ist das was vielleicht viele (ich mal auf jeden Fall) als Kinder mit unseren Hunden gemacht haben, wenn man traurig war. Ich hab sie in den Arm genommen und gedrückt.


    wir haben uns nicht völlig blauäugig für einen JRT entschieden. Meine Schwester hat einen, und unsere Tagesmutter hat einen, und Vince ist ganz aussergewöhnlich gut mit denen klar gekommen. Und er kommt auch mit Bella klar.
    Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass das ganze was mit der ADHS Problematik zu tun hat, den die Hauptversorgerin des Hundes bin ja eh ich. Und wenn das mit dem Service Dog nicht klappt, dann ist sie halt keiner. Dann ist sie halt einfach nur unser Hund, wäre auch nicht schlimm.


    Aber ihr habt mir insofern einen Denkanstoss gegeben, dass für die Kleine wahrscheinlich die Kennelbox völlig ungeeignet ist. Ich werde es jetzt ohne - bzw mit offener (wg Autofahren usw) versuchen.


    Unseren anderen Hund (Carla) haben wir von einem Patienten übernommen, sie war als (unausgebildeter) Therapiehund für ein schwerstbehindertes Kind angeschafft worden, und dann hat die Familie noch ein weiteres schwerbehindertes Kind angenommen, und dann wurde es zuviel für die Familie.
    Carla ist die Ruhe selbst und eigentlich eher Bettvorleger als Hund :roll: Sie wird gern gestreichelt, frisst ausgesprochen gern und lässt sich durch ncihts stören. Sie ist eher kein Spielhund, sie spielt eigentlich gar nicht. Nicht mal Bälle bringen. Aber sie freut sich immer, über alles. Ein sehr positiver Hund.

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    Würdest Du Dein Kind die ganze Nacht in einen Käfig setzen, obwohl es stundenlang schreit und sich offenbar extrem unbehaglich fühlt?


    Ich antworte mal provokativ: Schon mal was von Laufstall oder Gitterbett gehört? (benutzte ich beides nicht - zugegebenermassen, aber trotzdem wache ich von allem auf was sich nachts bewegt, und dazu gehört eben auch ein wandernder Hund)


    nur ganz kurz, auf alles andere gehe ich später ein.


    Nur nochmal ganz kurz zum "abgeben" des Hundes; wie stellt ihr euch das denn vor? Es ist ja nciht so als würden 15 Leute, alle nicht berufstätig, mit Haus und Garten oder ähnlich guten Bedingungen bereit stehen die sie nehmen würden. Wo würde sie denn enden, wenn ich sie einfach abgeben würde?! Guckt mal in die Tierheime hier in der Umgebung!

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    Meine erste Frage, wie habt ihr das Kenneltraining aufgebaut? Und wenn sie nachts darin jault, wie lange?


    Unser erstes Problem war, dass sie als Hundebaby mal direkt einen Unfall hatte, als sie bei uns ankam, daraufhin einen Tag beim Tierarzt in einer Sauerstoffbox war und danach "nicht gestresst" werden durfte. Das hatte zur folge, dass sei ein paar tage quasi bei uns im Bett war. :hust:


    Danach haben wir die Box neben unser Bett gestellt, mit Kissen usw drin, und sie hat die Nacht darin verbracht. (inkl. gassigehen) - auf winseln haben wir mit: Sie muss raus also gehen wir gassi reagiert.
    Nur wurde das Winseln zu jaulen und das auch, wenn sie sich gerade draussen entleert hat. Es wurde dann immer schwieriger zu sagen, wann sie einfach nur raus will, und wann sie raus "muss".
    Sie beruhigt sich irgendwann, also, nach 10 - 15 Min., ausser sie hört irgendetwas. Dann kann sie stundenlang weitermachen.
    Also Riesentheater von erstem Geräusch im Schlafzimmer bis jemand mit ihr rausgeht. (Das dauert ca. 20 min) und ist echt laut.


    Ich habe gerade das Gefühl, dass die Idee mit der neuen Box am neuen Platz klappen könnte...

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    Habt ihr den Hund echt von Anfang an den Großteil seiner Zeit in der Box?


    Nochmal: Nein, natürlich nicht! wie oben beschrieben. Sie schläft in der Box. Wäre sie die meiste Zeit darin, dann wäre es jawohl klar warum sie jault. Da würde ich auch jaulen.


    Ich hatte für alle meine Hunde zumindest für die Jugendzeit eine Box, und keiner war je unglücklich darin. Sie ist die erste. Das ist es ja, was ich nicht verstehe.


    Meine Idee ist, das ich eine neue Box besorge und sie woanders hinstelle. Dieser negative Verknüpfungsgedanke den jemand erwähnt hat, da könnte was dran sein, vielleicht versuchen wirs nochmal ganz von vorne.


    Und ums nochmal ganz deutlich zu sagen: Wenn sie nicht in der Box ist ist sie ein ganz normaler junger Hund. Nur noch nicht richtig sauber. Da spielt sie, und schläft (liebend gerne auf dem Schoss meiner Tochter wenn die liest) oder kuschelt mit meinem Sohn (ADHS kinder sind ja nicht IMMER hyperaktiv) oder sie spielen alles mögliche.


    Ich möchte euch bitten von "trennt euch von dem Hund Tips" Abstand zu nehmen, die helfen mir gerade nicht.


    LG

    hallo,
    vielleicht hab ich noch einen kleinen Tip für euch.


    wir hatten ein ähnliches Problem mit unserer Carla, jetzt fünf Jahre, Labdoodle. Verfressen wie Hölle :D


    Die hat eine Getreideunverträglichkeit, von der wir zuerst (wir haben sie als erwachsenen Hund übernommen) nichts wussten.


    Lange Rede, kurzer Sinn, wenn immer sie etwas frisst, was sie nicht verträgt, ist es aus mit der Stubenreinheit. Wenn es schlimm ist, sinds blutige Durchfälle, und sie macht auch immer unter die Treppe im Keller, wahrscheinlich weil sie weiss, dass Hund ja eigentlich nicht ins Haus macht.
    Wenn die Diät vollkommen eingehalten wird, ist alles völlig in Ordnung.


    Wir haben keine Allergietestung oder so was machen lassen, glücklicherweise war das nicht nötig, da ich als sie das erste Mal diese blutigen Durchfälle hatte, auf BARF umgestellt hab, (der Tierarzt hat sie natürlich auf Infektionen und sowas untersucht), und seitdem ist gut. An Getreide gibts nur Reis, und kein kaufbares Hundefutter. Da hat sie SOFORT wieder die Probleme.


    LG
    Ewa

    Danke für eure Antworten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ihr einiges falsch verstanden habt, was ich geschrieben habe.


    Ich bin ja mittlerweile einigermassen gewohnt das man auf deutschen Foren hauptsächlich Tips im Sinne von : Ihr seit zu doof einen Hund/Tier zu halten bekommt, und wenig hilfreiches dabei ist, aber in dieser Dichte habe ich das jetzt doch nicht erwartet.


    Also, noch mal langsam.


    Wir wollten Bella nicht schon mit sechs Wochen. Die Vorbesitzerin hatte den Wurf "aus Versehen" und hatte nach eigenen Angaben "überhaupt keine Zeit für die Welpen" und "schon gar nicht für die Sozialisation" - und hat sie uns mit sechs Wochen "in die Hand gedrückt". Da die Welpen den ganzen Tag ansonsten allein in ihrer Wurfbox waren, da die Mutter auch nicht mehr bei ihnen war (sie kommt von Reiterhof und die Mutter konnte frei draussen rumlaufen) - schien uns das die beste Lösung.
    An dieser Stelle gebe ich zu, dass es klüger gewesen wäre, sich an einen "richtigen" Züchter zu wenden, der die Hunde auch richtig sozialisiert hätte - aber das können wir nun ja nicht mehr ändern.


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    Das muss zwangsläufig in die Hose gehen


    Das halte ich für falsch. Ich denke, dass die Grundeigenschaften eines Jack Russel sehr gut zu einem ADHS Kind passen. Natürlich muss ein Erwachsener die Oberaufsicht und Ausbildung übernehmen, aber immerhin sind Terrier die Hunde der "wilden Jungs" gewesen, und sind es noch.
    Da es noch nicht viel Erfahrung mit ADHS Therapiehunden gibt, halte ich mich an dieser Stelle allerdings zurück. Ein Behindertenbegleithund ist kein ADHS Hund.
    Ich habe beruflich und privat Erfahrung mit ADHS Kindern, und meiner Ansicht nach passen die zwei gut zusammen.


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    Er wird ständig weggesperrt, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt.


    So, zu dieser Aussage. Wer lesen kann ist ja mal klar im Vorteil, aber an welcher Stelle steht, dass sie "ständig" weggesperrt ist?
    Sie schläft in ihrer Box, das ist meiner (und nicht nur meiner Meinung nach) eine der artgerechtesten Unterbringungsmöglichkeiten. Kennel Training ist eine anerkannte und weitverbreitete Methode und keine Tierquälerei.
    Sie kommt tagsüber in ihre Box, wenn niemand auf sie aufpassen kann, oder wenn sie nach einem Spaziergang sich nicht entleert hat, dann wird das Ausführen nach einiger Zeit (15 - 30min) wiederholt - bis dann was gekommen ist. Danach ist sie nicht mehr in der Box. Da ich zur Zeit nicht berufstätig bin ist sie ungefähr NIE alleine.


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    Gab es mal eine Chance für Deinen Hund jemals in einen "Normalzustand" zu kommen?


    Da muss ich jetzt zugeben dass ich die Frage nicht verstehe. Was würdest Du vorschlagen, damit sie in den "Normalzustand" kommen kann?



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    Der Hund ist totunglücklich. Gebt ihn ab und kauft eurem Sohn ein Stofftier das man man drücken, stundenlang spielen und rumschleifen kann. Muß nicht erzogen werden und macht nicht rein. Und wenn man keinen Bock mehr hat dann ist es egal.


    Danke für diesen hochqualifizierten und echt hilfreichen Tip. Du kennst Dich offensichtlich sehr gut mit Therapiehunden (und Kindern) aus.


    irre36
    wenigstens einer der Tips gibt...

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    Ich könnte mir vorstellen, dass dein Hund draußen durch irgendwas gestresst wird oder stark abgelenkt wird


    Da werde ich mich mal näher mit befassen, wenn ich so näher darüber nachdenke besteht das Problem hauptsächlich wenn die Kinder mit ihr rausgehen...die spielen natürlich auch viel mit ihr, dazu kommt, dass sie natürlich ein Jagdhund ist, und wir auf dem Land wohnen und es da wahrscheinlich eine Millionen "leckere" Gerüche gibt. Wenn mein Mann oder ich mit ihr draussen sind, geht es offensichtlich besser. Da werde ich mal das "Kindertraining" verbessern und sehen ob das Wirkung zeigt.

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    Sie ist im Netz überhaupt nicht bekannt, macht es für wenig Geld und wirbt ausschließlich durch Mund zu Mundpropaganda. Was ich dir damit sagen will, vielleicht gibts bei dir auch so jemanden.


    Ich werde mich nocheinmal umhören.


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    en ersten Hund hat wohl nicht der Trainer allein, sondern ihr in Zusammenarbeit "kaputt gemacht"....


    Diese Aussage ist eine Unverschämtheit und wird von mir auch als solche behandelt werden. Ein typisches Zeichen einer nichtvorhandenen "Forumshöflichkeit" - würdest Du mir das ins Gesicht sagen, wenn ich vor Dir stehen würde? Du weisst nichts über die Geschichte mit diesem Hund an dem ich sehr gehangen habe, und Du weisst NICHTS über den Trainer. Du hast Dich für mich als "Ratgeber" disqualifiziert.