Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Wenn Balou den Weg verlassen hat, hab ich "Balou, auf den Weg" gesagt und gelobt, sobald er wieder auf dem Weg war. Ich hab mir gar keinen Kopf darüber gemacht, wie er das lernen könnte. Nach ein paar Wiederholungen wusste er sicher, was ich will.

    Dobby hat das dann praktisch darüber gelernt, dass er Balou nachgelaufen ist.
    Und ich denke mit Caileigh wird es genauso laufen.

    Ins Gebüsch geht es nur, wenn ich voran laufe. Wiesen haben wir so die bekannten Spiel- und Tobewiesen, aber das gilt auch nur, solange da nicht das Gras wächst, der Schnee zu hoch ist oder ähnliches.
    Allmählich kommt wieder die Zeit, wo es vor allem einen sehr guten Grund gibt, konsequent das Verlassen des Wegen zu verbieten: Zecken!
    Eigentlich dürfen sie deswegen nicht einmal die Nase ins Gras neben den Weg stecken, am liebsten hätte ich es sogar, wenn sie auf dem Weg den Grasbüscheln ausweichen. Aber so weit sind wir dann leider doch nicht :/
    (auch ich komme doch immer wieder ans Gras und hab dann die Zecken auf den Schuhen und Hosen hängen. Bäh.)

  • Meine Hunde schätzen auch das Laufen auf vorhandenen Wegen. Und eben mal 2-3 m ins Unterholz zum Lösen, aber nie tief rein. Das hab ich glaube ich nicht wirklich geübt. Emil hatte ja mal eine Jagdphase (Vögel, Schweine), wo er dann ins Unterholz gebrettert ist. Das haben wir mit SL trainiert. Ging mir aber eigentlich um die Tiere, nicht um das auf dem Weg bleiben. Das kam nachdem die Jagerei gegessen war von selber. Als "Kommando" habe ich ein "Du bleibst hier". heißt es wird nicht zu Hunden, Schweinen, Vögeln gebrettert, oder sonstewie losgeschmettert. Über diese verbale Leine hat sich das Laufen auf den Wegen von selber ergeben.
    Chica will gar nicht in den Wald. Sie findet es mit ihren Kurzen Beinen eher lästig über irgendwelche Äste kraxeln zu müssen.
    Wir haben hier in der Nähe von mir sehr geschätzte, weil mit wenig Hunden bevölkerte ehemalige Rieselfelder. Da muss ich Chica öfter mal rufen, weil sie mäuseln will. Aber je älter sie wird, desto weniger ist das Thema.

  • Ich weiß gar nicht mehr wie meine Hunde gelernt haben am Weg zu bleiben |)
    Im Winter dürfen sie auch mal 2-3m in die Felder rein, wenn die brach liegen, aber sonst gilt auch hier Weg + Grünstreifen ist okay, Felder sind verboten.
    Im Wald gilt je nach Wegbreite auch Weg + Randstreifen ist okay, aber richtiger Wald verboten oder wenns so ein ganz schmaler Trampelpfad ist und rechts und links nur Blätter sind und noch keine Bäume, dürfen sie dort auch nen Meter reingehen.

    Allerdings sind wir ja eh fast nie im Wald^^

  • Sagt mal, wie schwer war für Euch der Sprung von zwei auf drei Hunde? Also so im Alltag?
    Ich möchte einen Dritthund. Endlich mal was Großes, soll ein LHC werden. Momentan habe ich die Idee einen erwachsenen Rüden zu adoptieren, wenn mir der Passende über den Weg läuft. Eben den perfekten Hund. Mag Menschen, ist souverän, spielt mit Emil, geht Chica nicht auf den Sack . Also total easy.
    Wichtig wäre mir schon, dass er Menschen cool findet, das ist eigentlich das Wichtigste. Es war mega viel Arbeit Emil davon zu überzeugen, dass Menschen ok sind, weil Chica das halt nicht wirklich findet. Er akzeptiert es zwar jetzt, dass fremde Menschen existieren, bellt auch niemanden mehr an :gott: , aber er möchte auch nichts mit fremden Menschen zu tun haben.
    Hole ich mir jetzt einen Welpen, habe ich Sorge, dass der sich auch Chicas Gehabe abguckt und das Ganze von vorn losgeht. Daher lieber was Erwachsenes.
    Aber wie schwer ist das. Wie lange dauert es, bis das Rudel sich neu sortiert hat. Kriegen zwei Rüden Stress miteinander, weil Emil ja schon findet, dass Chica sein Eigentum ist (sie übrigens nicht) und meckert, wenn fremde Rüden Interesse an ihr zeigen. Was habt ihr in ähnlichen Konstellationen für Erfahrungen gemacht? Oder wäre es doch schlauer einen Welpen zu holen???

  • Das kommt meiner Meinung nach eher auf die Charaktere der Hunde an. Conan zog als 6. Hund mit knapp vier Jahren und ohne Hundekommunikation zu kennen zu zwei intakten Damen und drei kastrierten Rüden. Shiva hatte am Anfang Angst vor dem Grobmotoriker, Kyra ist mit Boxern aufgewachsen und hat ihn sofort akzeptiert, Chuqui hat ihn nach zwei Tagen akzetiert und ihm die Nettiquette erklärt, was Conan auch angenommen hat. Bicho der gerne fremde Hunde angreift hat 5-6 Tage gebraucht und Nino fast 2 Monate.


  • Und kein Wunder das man im tiefsten Unterholz vom jagdpächter angepöbelt wird..... finde den Fehler.

    ungünstig ausgedrückt. selbstverständlich krabbeln wir nicht durch "Unterholz", wir sind einfach tief im Wald gewesen, auf befestigten Waldwegen, die in diesem Fall geteert waren; da möchte ich mal sehen, was auf dem Teer brütet und sitzt...

  • Ich würde mir in der Situation wirklich überlegen, warum ich unbedingt einen dritten Hund will. Das hat eine ganz andere Dynamik und im blödesten Fall tun sich wieder Probleme auf die schon vergessen waren, plus neue.

    Ich persönlich möchte dauerhaft keine 3 Hunde mehr. Zumindest 3 größere sind dann auch wirklich sehr "unpraktisch"... und bei der Kombination 2 Rüden und eine Hündin kam es in meinem Bekanntenkreis eigentlich immer zu Problemen - gerade wenn der Rüde die Hündin eh schon "beansprucht".

  • Hier leben ja nun 2 Rüden und zwei Hündinnen, allerdings immer als Welpen dazu gekommen. Durch meine gasthunde weiß ich, dass es für meine Hunde auf lange Sicht, leichter ist einen Welpen in der Gruppe zu akzeptieren, als einen Erwachsenen Hund.
    Meinem aussierüden hätte ich keinen Erwachsenen Rüden vor die Nase gesetzt. Den border Welpen hat er easy akzeptiert.

    lg

  • Ich persönlich möchte dauerhaft keine 3 Hunde mehr. Zumindest 3 größere sind dann auch wirklich sehr "unpraktisch"... und bei der Kombination 2 Rüden und eine Hündin kam es in meinem Bekanntenkreis eigentlich immer zu Problemen - gerade wenn der Rüde die Hündin eh schon "beansprucht".

    Hm ok, ich fänd einfach für Emil mehr Sozialkontakt schön, ein Hund, der mit ihm interagiert, was Chica so gut wie gar nicht tut. Und ein erwachsener Hund war der Plan, der souverän ist und nach Möglichkeit Menschen mag. Einfach auch ein Hund, der Emil zeigt, dass fremde Menschen toll sein können. Er hat ja inzwischen gelernt Menschen zu ignorieren, was schon toll ist, aber ein gewisser Argwohn ist geblieben, weil Chica halt auch alles, was atmet und nicht in unserem Haus wohnt, doof findet. Und er hat als Welpe natürlich Vieles von ihr abgeguckt.
    Er wird von Chica ja auch gerne vorgeschickt, um Situationen zu regeln und ist damit schwer überfordert. Da könnte er auch durchaus Unterstützung gebrauchen. Von mir kriegt er die natürlich auch.

    Hier leben ja nun 2 Rüden und zwei Hündinnen, allerdings immer als Welpen dazu gekommen. Durch meine gasthunde weiß ich, dass es für meine Hunde auf lange Sicht, leichter ist einen Welpen in der Gruppe zu akzeptieren, als einen Erwachsenen Hund.
    Meinem aussierüden hätte ich keinen Erwachsenen Rüden vor die Nase gesetzt. Den border Welpen hat er easy akzeptiert.

    lg

    Emil ist ja sehr freundlich zu allen Hunden, der hätte bestimmt keine Ambitionen einen anderen Hund zu zerlegen, allerdings könnte es ja sein, dass der Neuzugang Chica dann für sich beansprucht und Emil dann aussen vor steht. Das will ich natürlich auf keinen Fall.
    Welpe fand ich nicht so prickelnd, dann guckt er sich ja wieder so viel von Chica ab. Wäre Chica nicht mehr, würde ich vermutlich schon einen Welpen holen, aber so.... hm, werde ich nochmal in mich gehen.

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