Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • @Hummel Das was Lucky an "Mehrarbeit" verursacht hat wäre aber auch ohne den zweiten Hund angefallen, insofern zähle ich das nicht mit.
    Da ich noch keinen alten Hund hatte, der z.B. kürzere Runden brauchte und Einzelrunden eben dann gemacht habe, wenn ich sowieso nur einen Hund dabei hatte, war das für mich kein Mehraufwand in dem Sinne.
    Würde ich jeden Tag pro Hund zwei Runden morgens und abends gehen dann wäre das echte Mehrarbeit.

  • Ok, wie gesagt - für mich ist es auch Mehrarbeit, wenn ich weiß, dass es zwischen den Hunden mal krachen kann, oder wenn ich beim Gassi eben aufgrund des Gruppengefüges besonders achten muss. Da wird dann aus Zeiten, die sonst "gedankenlos" oder komplett entspannt waren, plötzlich nämlich Zeiten, in denen ich achten muss, mir Gedanken machen muss etc pp.

    Wenn man das nicht als Mehrarbeit sieht, dann ist es natürlich was anderes. Für mich persönlich ist es das.

  • Like I said. Das drauf achten war auch schon vorher da.
    Ich finde aber auch nicht, dass man Trennen von zwei Kerlen, die sich nicht mehr grün sind, als normalen Aufwand einer Mehrhundehaltung hinstellen kann. Das ist bestensfalls noch Notfallmanagement, was sich ja nicht ewig ziehen sollte.
    Gedankenlos Gassi ging mit den beiden Rüden nie, lag aber nicht daran, dass es zwei Rüden waren, sondern weil der eine Hund eben war, wie er war.

  • Ok, wie gesagt - für mich ist es auch Mehrarbeit, wenn ich weiß, dass es zwischen den Hunden mal krachen kann, oder wenn ich beim Gassi eben aufgrund des Gruppengefüges besonders achten muss.

    Ist dann wohl auch einfach Hundetypabhängig, ich brauch mir im Normalfall keine Sorgen machen, dass es zwischen den beiden kracht oder mit Fremdhunden. Läuft alles sehr entspannt. Klar muss ich beim Gassi aufmerksam und bei den Hunden sein, aber das empfinde ich nicht als Arbeit. (Ohne Hunde würde ich gar nicht so viel draußen unterwegs sein, ohne Hunde find ich spazieren gehen voll unsinnig :hust: )

  • Gibt es denn etwas, was ihr mit einem Hund alleine oft gemacht habt, und dann mit zwei/drei/vier nicht mehr?
    Zb Besuche, Ausflüge o. a.?

    Hier waren es irgendwie halt "schon immer" mehr Hunde. Daher kann ich so den Unterschied nicht nennen. Aber es gibt einige Sachen, die ich wenn nur mit einem mache und wo die andren zu Hause bleiben (Ausnahmen gibts).
    Ich nehme sie eher selten mit zu Freunden (Ausnahme da wo ein Zwinger oder Hundezimmer ist und sie daher gut mitkommen können). Sie gehen selten mit ins Restaurant, gewandert wird meist so, dass da kein Aufenthalt in Gaststätten nötig ist. Allgemein sind sie weniger "nur so dabei".

  • Ist dann wohl auch einfach Hundetypabhängig, ich brauch mir im Normalfall keine Sorgen machen, dass es zwischen den beiden kracht oder mit Fremdhunden. Läuft alles sehr entspannt. Klar muss ich beim Gassi aufmerksam und bei den Hunden sein, aber das empfinde ich nicht als Arbeit. (Ohne Hunde würde ich gar nicht so viel draußen unterwegs sein, ohne Hunde find ich spazieren gehen voll unsinnig :hust: )

    Absolut. Darum mein ich ja - es kann, muss aber nicht. Ich habe es halt in sehr vielen Konstellationen erlebt durch die vielen Pfleglinge und Sitterhunde. Wenn du einen hast, der super passt, dann ist es easy. Ist es nicht so, ist Mehrarbeit - zumindest bis beide in Kombi so auf Spur sind, dass es klappt.

    Bei mir ist es nicht mehr Arbeit gerade. Es ist völlig störungsfrei und relaxed - hier harmoniert alles, ich könnte denen auch eine einzige gefüllte Futterschüssel hinstellen und gehorchen tun beide gut und sind auch nicht schwierig mit anderen Hunden. War am Anfang aber Arbeit, beide zusammen auf Spur zu bekommen - war nie ein Aggressionsproblem, eher das Problem eines ziemlich wilden Welpen und eines älteren Hundes, der sich nicht durchsetzen konnte dagegen.

  • Wir sind ja nun seit drei Wochen Zweihundehalter und es klappt erstaunlich gut.
    Quintus liebt Theo und Theo findet Quintus langsam auch eigentlich echt nett. Mittlerweile liegen sie regelmäßig mal zusammen und spielen auch miteinander.
    :bindafür:
    Das macht mich wirklich froh, ich hatte ja anfangs schon Horrorszenarien im Kopf und es ist nix davon eingetreten.
    Auch an der Leine klappt es mit beiden ganz gut. Wobei es hier wirklich praktisch ist, dass Theo eben schon leinenführig ist.

    Ich bin gespannt wie sich das ganze noch entwickelt, aber ich bin wirklich positiv überrascht!
    Manchmal ist Quintus aber mit Theo ein bisschen anstrengend und Theo zu lieb, dann muss ich ihn manchmal vor den kleinen Monstersheltie retten :pfeif:

  • Mit zwei Hunden hat man sicher oft mehr zu tun, aber für mich würde ich das nicht als Arbeit werten.
    Dafür macht es auch alles doppelt Spaß und ich wünsche mir für die nächsten Jahre noch einen dritten Hund dazu, wenn die Mädels etwas älter sind.

    Unsere Hunde sind alle mitnehm-Hunde und da wo ich einen mitgenommen hätte, kommen auch zwei mit.

    Wenn wir nen richtigen Familienausflug mit allen machen, dann kommen 5 Hunde auf 6 Personen und im Restaurant ist man stets überrascht, wenn die Meute das Lokal verlässt und keiner bemerkt hat, dass so viele Hunde in der Nähe waren.

  • Die Einschränkungen, die es hier gibt, gibt es nicht weil es zwei Hunde sind, sondern weil einer davon Finya ist und die einfach durch ihr Bein und inzwischen zum Teil auch durchs Alter eingeschränkt ist.
    Hätte ich stattdessen einen zweiten Pudel dazu (als Beispiel), hätte ich einfach zwei Mitlaufhunde, die ich soweit wie möglich mitnehmen würde und die würden dann tatsächlich ständig mitkommen, weil das nun mal das ist, was sie am liebsten tun :lol:

    Ich kann beide problemlos gemeinsam in Lokale oder zu Freunden mitnehmen, manchmal mache ich das auch, aber wenn es in die Stadt geht, fällt zumindest Finya als Mitnehmhund raus und dann muss Frodo oftmals einfach auch zu Hause bleiben und Finya Gesellschaft leisten, auch wenn das wahrscheinlich nur für mein Gewissen gut ist^^

    Seit ich Frodo habe, merk ich eigentlich erst, wie einfach es sein kann den Hund überall hin mitzunehmen. Frodo fällt überhaupt nicht auf, also mir. Der läuft einfach wie selbstverständlich mit. Auf Finya muss ich immer Rücksicht nehmen, geht nicht anders und ich mache es gern, aber es ist trotzdem anstrengend.

  • Mehrarbeit gibts spätestens dann wenn einer sich was ansteckendes einfängt.
    Hat der eine Magen-Darm triffts den anderen auch, gerne dann wenn der erste damit durch ist.
    Ist der eine eingeschränkt, sei es durch ne OP, Wunde, Erkältung, Zerrung, etc, dann muss man auch gucken das beide bekommen was sie brauchen.

    Gassi in der Brut- und Setzzeit: 2 Flexis sind je größer sie sind nicht zu unterschätzen, 2 Schleppleinen auch nicht.
    Für mich sind 2 Flexis kein Problem, aber ich hab eben auch 1 Hund dabei wo ich die Flexi bedenkenlos in die umgehängt Leine einhake und hängen lasse. Um den muss ich mich nicht kümmern und kann die Aufmerksamkeit fast komplett auf den Hetzer legen. Bei 2 Jägern wirds schon Arbeit.

    Je nach Größe der Hunde wirds schwieriger sie mitzunehmen. Wo einer in Schäferhundgröße noch geht, 2 davon brauchen einfach mehr Platz der nicht überall vorhanden ist.
    Auch im Auto.

    Wichtig auch je nach Wesen der Hunde wird einiges an Management nötig, und wenns nur das Trennen beim Füttern ist.

    Völlig ohne Mehrarbeit sind 2 oder mehr halt nicht.
    Aber ob einem das als Arbeit auffällt liegt sehr viel am Wesen der Hunde. Meine 2 machen mir nicht mehr Arbeit als einer und wenn ich 3 oder 4 hätte wärs auch kein großer Unterschied. Da bräuchte ich nur ein noch größeres Bett. :lol:
    Aber ich hab auch einfach das Glück das meine Jungs keinen Futterneid kennen, überhaupt keine Ressourcengeilheit haben und generell der Meinung sind das es viel schöner ist wenn es mehr Hunde sind. Hier könnte ich bedenkenlos 2 weitere Hunde zupacken, wenn ich auf die Rasse und das Wesen achte.

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