Der Mehrhundehalter- Laberthread.
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Ziggy -
11. Januar 2014 um 13:24 -
Geschlossen
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Ich hab das ähnlich wie Hummel gehandhabt mit dem ersten Welpen. Das erste Jahr habe ich den glaube ich einfach immer mitgehabt, aber wenn ich dafür dann mal ne halbe Stunde nicht erreichbar für ihn war, dann war das eben so.
Er ist ja mit zur Arbeit gekommen und hat so gleich gelernt, auch wenn ich da bin, ich kann nicht nur bei ihm sein, sondern er wird auch ganz viel eben nicht beachtet.
Weiß nicht, ob es daran liegt, aber er kann gut alleine bleiben und macht maximal wenn wir wegfahren wollen und zu lange brauchen, weil man z.B. noch was im Navi einstellen muss oder was vergessen hat, dann jault er mal kurz, weil er uns hört, aber nicht raus darf.Die Kleine jetzt kennt getrennt sein vom Großen und auch alleine bleiben mit ihm zusammen. Ich hab aber ehrlich gesagt auch gar keine Zeit dafür, dass schrittweise zu trainieren, aber solange sie keinen sichtlichen Stress haben und mir alles vollkotzen oder sowas ist auch mal bellen oder jammern okay.
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Ich übe das mit Frodo schon eine ganze Weile. Anfangs ist er mit Finya allein geblieben, bis er so 5 Monate alt war. Das ging bis dahin auch sehr gut und auch über mehrere Stunden. Dann hat er angefangen Finya zu ärgern und ab da hab ich das komplett Alleinbleiben aufgebaut. Frodo kam dann immer ins Schlafzimmer. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber nach 2 oder 3 Monaten ging das wirklich gut.
Dann waren wir letzten Sommer 3 Wochen unterwegs und nonstop zusammen, außer wenn die Hunde im Auto gewartet haben. Ab da konnte er dann nicht mehr ganz alleine bleiben, dafür ging es aber mit Finya zusammen wieder.
Naja seit dem versuche seinem Gefruste irgendwie Herr zu werden, aber so eine wirkliche Lösung hab ich bisher leider nicht gefunden
Er findets richtig blöd und zeigt das lautstark und ich bin ja nicht da, um ihm zu sagen, dass er jetzt endlich mal die Klappe halten soll -
Danke für eure vielen Erfahrungsberichte!
Wie man sieht ist es echt bei Jedem anders..
Vielleicht bin ich auch selber das Problem, weil mich das Thema irgendwie stresst, seit er so gebellt und gewinselt hat. Ich hab seitdem echte Hemmungen zu gehen, sicher merkt das dann auch der Welpe..
Ich denke ich werde erstmal das zusammen alleine sein weiter üben, das klappte ja schonmal.
Mit beiden kleinen Kindern auch noch den Althund immer kurz mit rausschleppen geht eh nicht wirklich gut.Zu Hause übe ich weiterhin mit den Räumen.
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Ja. Ich muss auch ehrlich sagen - wenn ich mal rückblicke auf alles, was ich zum Thema Alleinbleiben an Problemen bisher gehört habe, waren das allesamt Hunde, deren Menschen sie sehr in den Mittelpunkt gestellt haben im Leben. Die es auch nicht kenne, mal wirklich nicht wichtig zu sein. Die nie mal zurückstecken mussten ohne gleich eine Entschuldigung zu bekommen. Mit denen trainiert wurde im Sekundentakt, um sie sachte und sanft und quasi "unmerklich" daran zu gewöhnen.
In fast allen Fällen, in denen der Mensch einfach macht - natürlich mit nem Blick auf den Hund, aber eben ohne den Hund als Mittelpunkt zu behandeln im gesamten Alltag und eben auch ohne ihm alles ersparen zu wollen, was zu den Zwängen des Lebens gehört - gab es keine Probleme mit dem Alleinsein.
Ausnahme ältere Hunde aus dem Tierschutz, die gewisse Vorerfahrungen hatten. Theo konnte zu Beginn gar nicht allein sein. Aber das war nach 3 Monaten auch weg.
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wenn ich mal rückblicke auf alles, was ich zum Thema Alleinbleiben an Problemen bisher gehört habe, waren das allesamt Hunde, deren Menschen sie sehr in den Mittelpunkt gestellt haben im Leben.
War bei uns auf jeden Fall so. Poco kann (bis heute nicht entspannt) alleine bleiben, weil er zu sehr bei mir im Mittelpunkt stand. Lief ja auch auf Kontrollverhalten hinaus, was lange gebraucht hat um es wieder abzubauen.
Die Hunde die danach kamen wurden ganz anders an die Sache herran geführt. Die musste von Tag 1 damit leben, dass ich auch mal ohne sie das Haus verlasse. Rosie kann alleine bleiben. Mit Poco, ohne ihn. Kein Thema. Die legt sich hin und pennt. Und das kommt Poco zu Gute. Denn er fährt dadurch auch runter. Er ist zwar nie so entspannt wie sie, aber es ist auch kein Drama mehr so wie früher als er noch ohne sie war. Aber ihn allein zu Hause lassen und mit ihr das Haus verlassen.... das geht gar nicht. Muss er auch nicht mehr. Jetzt im Alter fange ich nicht mehr damit ihn, ihn mit sowas zu stressen.
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Diese Beobachtung habe ich zb gar nicht gemacht.
Layla ist für mich immer sehr im Mittelpunkt, sie ist ne kleine Klette, mein Schatten und die bleibt völlig tiefenentspannt alleine.
Habe sie ja auch schlechtem Gewissen immer bei meinen Eltern zur Betreuung gegeben, aber da hat sie so Theater gemacht, dass sie dann eben bei uns in der Wohnung alleine bleiben musste.
Aber wehe ich bin zb krank zu hause und sie soll mit meinem Freund spazierengehen - keine Chance. Maximal bis zur nächstmöglichen Lösestelle und dann wird die Bremse gezogen.
Bisher hatte keiner unserer Hunde wirklich nen Problem mit dem alleine sein. Richtig geübt haben wir es aber auch nie - gehörte halt zum Leben dazu.
Lediglich jetzt mit Panda ist es schwer in ihrem eigenen Zuhause. Sie wohnt mit in der WG und da ist oft Trubel, wenn Herrchen und Frauchen nicht da sind, aber das geht sie dann halt nichts an.
Ansonsten mit den anderen Hunden hier stört es sie überhaupt nicht, die fünf bleiben in jeder Zusammenstellung gut alleine ohne sich zu ärgern.
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Zu den Fragen von Fremden:
Hier sind es inzwischen keine Fragen mehr, sondern gleich feststellungen:
- das sind 5 Hunde (wahlweise an den Fingern durchgezählt)
- die MÜSSEN viel laufen
- der arme Kleine!
- das kann ja nicht gut gehenund wenns doch fragen sind, dann wird schnell unverschämt wie
- was ist denn hier für ne Krankheit ausgebrochen?Innerhalb dieses Jahres hatten wir eine wirklich sehr nette Begegnung mit einer sehr netten Dame, aber der Rest war für die Tonne.
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Ich glaub schon, dass es auch ein bisschen die eigene Einstellung und die Umgebung sind. Hier mussten und müssen alle Hunde nach kurzer Eingewöhnung alleine bleiben. Meistens "zu zweit alleine". Nicht oft und nie länger als erstmal 1-2, später bis 5 Stunden. In einer wuseligen Patchworkfamilie wird das auch nicht gross vorbereitet, der letzte der geht, macht die Küchen - und Badezimmer tür zu und geht.
Jules musste als Welpe nie ganz alleine bleiben, immer mit ihrem grossen Beschützer Altrüden. Der war so sehr ihr Lebensmittelpunkt, dass sie auf uns gut verzichten konnte. Später, als er schon krank war, hat sie erst gelernt, mit mir alleine unterwegs zu sein, Spaziergänge etc und dann auch alleine zuhause oder im Auto zu warten, wenn wir beim TA waren.
Als er dann nicht mehr da war, haben wir alle getrauert - aber ganz alleine bleiben war für sie kein Problem. Junghund jetzt kennt bisher zuhause auch nur "zu zweit alleine" - ohne Probleme. Er kann im Auto aber auch gut ganz alleine bleiben - daher bin ich mir sicher, dass auch zuhause ganz alleine gehen wird wenn nötig.
Ich übe das garnicht speziell und mache einfach nur dass, was gerade im Alltag so sein muss. Ich schaue aber immer, dass es zum Anfang einfach, kurze Situationen sind und passend, sprich wenn Hund ausgetobt, satt und müde ist.
Lg, Elzbeth
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Oh je jetzt hatten wir die erste Kabbelei
Theo dachte er müsste an Quintus Futter gehen und ihn dann voll massregeln, wenn er wieder dran will.
Quintus hat gequietscht wie ein Schwein, aber ist natürlich nix passiert und jetzt sind alle wieder froh
Außer Theo, der anscheinend weiß, dass er was falsch gemacht hat und ist ein bisschen verstört, der Depp.
Ist anscheinend doch zu viel Stress für Theo sich dauerhaft zusammenzunehmen, wenn Quintus hier im Zimmer frisst. -
Finya ist ja erwachsen aus dem TS zu mir gekommen. Die hatte anfangs richtig arg Trennungsangst. Es hat 9 Monate oder so gedauert bis sie entspannt alleine bleiben konnte, aber seit dem klappts - nicht nur zu Hause, sondern nach ein paar Tagen immer auch in fremder Umgebung. Die bleibt mir zur Not auch 10h alleine und pennt halt. Und sie hat ja krankheitsbedingt früher unheimlich viel Aufmerksamkeit bekommen, weil ich ständig nur am Schauen war, obs ihr eh gut geht und es ihr an nichts fehlt
Frodo dagegen ist einfach aufmerksamkeitsgeil und absolut selbstverliebt.
Er ist wie so ein Hollywoodstar, der schlicht davon ausgeht, dass ihn jeder toll findet und der es ganz selbstverständlich findet, dass er zu jeder Party eingeladen wird. Das ist einfach ein ungeschriebenes Gesetz für ihn
Er braucht auch viel Aufmerksamkeit um zufrieden zu sein (das sensible Tier wird sonst sehr unruhig und unsicher), aber eben nicht zu viel, weil er sonst überschnappt.
Er kennt Zurückweisung und weiß, dass er einfach mal Sendepause hat, aber wie man dem verklickert, dass er einfach kein Anrecht darauf hat überall dabei zu sein, ist mir ein absolutes Rätsel. Tipps nehme ich gerne an -
@Lara004
Das ist nicht zwingend so. Das ist keine ein-eindeutige Rechnung. Nur bei den Fällen, wo es Probleme gibt, ist es halt meiner Erfahrung nach mit vielen Hunden genau so. -
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