Beiträge von Ela81

    Hallo!


    Ich fürchte ich hab hier einen kleinen Kontrollfreak zu Hause und ein paar Fragen dazu.
    Mein Hund (Lagotto 7 Monate) möchte immer dort sein, wo ich bin und mich auch gerne im Haus verfolgen. Ich schränke ihn diesbezüglich so ein, dass ich ihn immer wieder auf einen seiner beiden Liegeplätze zurückschicke oder auch bringe, wenn er das nicht macht.
    Immer habe ich es aber bisher nicht unterbunden und lasse ihn schonmal auch seinen Platz aussuchen, dann legt er sich aber sofort strategisch zwischen 2 Türen, mit dem Kopf so, dass er mich im Blick hat.
    Es wäre mir ja prinzipiell egal, aber es erschwert unser alleinbleibtraining sehr.
    Nun frage ich mich, ob ich ihn IMMER auf seinen Platz schicken soll, wenn er mir nachkommt? Nachdem wir relativ viele Zimmer haben, wäre er dann halt sehr oft alleine in einem Raum.
    Weiters üben wir das Alleine sein bisher immer in der Küche, wo auch sein Platz ist. Ich würde ihn gern irgendwann wieder in der ganzen Wohnung lassen können, wenn er alleine bleiben muss. Wie bekomm ich das am Besten hin?



    Hoffe auf euer geballtes Wissen :)

    Guten Morgen!
    Ich denke mit 5 Monaten können wir uns jetzt hier einreihen :)
    Und ich muss gleich mal fragen ob hier "nur" der normale Junghundewahnsinn losgebrochen ist, oder ob wir schon größere Baustellen haben.
    Auf einmal ist das Sofa, das vorher nie ein Thema war, interessant und er springt in unbeobachteten Momenten drauf.
    Ausserdem verfolgt Herr Hund mich jetzt gerne in der Wohnung und kratzt an Türen und bellt sie an, wenn ich sie hinter mir schließe. Das kam relativ plötzlich und für mich unerwartet.
    Wir üben jetzt also wieder das nicht-nachlaufen und alleine in einem anderen Raum bleiben.
    Die Stubenreinheit hat auch wieder einen Schritt zurück gemacht. Kaum dachte ich, dass wir es halbwegs geschafft haben. gab auf einmal vermehrt Kothaufen in der Wohnung, trotz offener Tür zum Garten. grrrr.
    Sagt mir doch mal, dass das alles noch normal ist, ja? :p

    Danke für eure vielen Erfahrungsberichte!


    Wie man sieht ist es echt bei Jedem anders..


    Vielleicht bin ich auch selber das Problem, weil mich das Thema irgendwie stresst, seit er so gebellt und gewinselt hat. Ich hab seitdem echte Hemmungen zu gehen, sicher merkt das dann auch der Welpe..


    Ich denke ich werde erstmal das zusammen alleine sein weiter üben, das klappte ja schonmal.
    Mit beiden kleinen Kindern auch noch den Althund immer kurz mit rausschleppen geht eh nicht wirklich gut.



    Zu Hause übe ich weiterhin mit den Räumen.

    Darf ich fragen wie du das dann machst? Also in welchem Alter ca? In kleinen Einheiten?
    Ich habe jetzt zum ersten Mal die Kombi Althund und Welpe/Junghund und stelle mir jetzt die Frage, ob ich das jetzt üben soll oder erst später.


    Mein Zwerg bleibt mit der Großen zusammen (sie sind räumlich getrennt, sehen sich aber die ganze Zeit) völlig problemlos mehrere Stunden allein. Letztes WE war er zum ersten Mal 25min ganz allein und hat auch exakt 25min gejault. Hätte nicht gedacht, dass das so einen gravierenden Unterschied macht, gerade weil sie nicht direkt zusammen sind.

    wie hier also. nur, dass seit dem WE, wo er das erste Mal ganz alleine war, auch mit dem Althund nicht mehr klappt :/

    Solange man nicht muss, warte ich lieber mit Alleinbleiben üben bis der Hund was älter ist. Aber ich bereite es vor, indem der Welpe mir nicht nachlaufen darf in der Wohnung dauernd und immer und überallhin. Welpen haben nun mal das Bedürfnis, in der Gruppe zu sein weil es lebenswichtig ist - überlebenswichtig. Und sie haben noch wenig Möglichkeit für Frustrationstoleranz. Es gibt Haushalte, da muss das früh sein, aber wenn es nicht zwingend muss, würde ich warten und eben an den Fähigkeiten "Frustrationstoleranz", "drinnen schon ganz klar auch mal allein sein im anderen Raum" und "ein guter Abbruch in die Ruhe" üben - und derweil das Hundekind reifen lassen.


    Was nicht klappt ist dem Hund was vorspielen "lass ihn nicht merken, dass du dir Gedanken machst" - das ist süß gedacht, aber leider wissen Hunde besser als wir wie es uns geht. Also tu das, was authentisch ist, sonst wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Und wenn du dir Gedanken machst, dann fühlt das dein Welpe und das verstärkt das "nicht-allein-sein-wollen".

    Danke, das ist mal eine neue Sichtweise!
    Bisher haben mir eigentlich alle geraten möglich FRÜH anzufangen, damit der Welpe es gleich lernt, denn je später er es lernen soll, desto schwieriger.
    Mit welchem Alter würdest du denn anfangen?
    Prinzipiell muss er in den nächsten Wochen wohl nie mehr als mal 30Minuten alleine sein und erst ab September/Oktober mal länger.

    nein, ich hab die Trainerin im Vorfeld gefragt ob ich mit dem Welpen das alleinebleiben ohne Althund üben soll und da meinte sie "Nein, das lernt er eh von alleine wenn er älter ist."



    Was meinst du du wirst mich nicht verurteilen? Wofür denn?



    Danke für die Tips, ich werde es also weiterhin so machen wie bisher und zusätzlich auch die Hunde räumlich trennen bzw mal mit dem Althund alleine raus.




    Wenn der Welpe jetzt aber zB in der Küche vor der Tür bellt, wenn alle in einem anderen Zimmer sind, würdet ihr dann reingehen und schimpfen oder ignorieren und erst reingehen wenn Ruhe ist?

    darf ich hier mal mit einer frage reingrätschen?



    Seit 6 Wochen hab ich zu unserem Althund(8Jahre) einen Welpen hier (jetzt 16 Wochen).
    Bisher war es so, dass die beiden immer zusammen waren, wenn ich mal einkaufen war oder sonst das alleine bleiben geübt habe. Dieses WE war der Althund mit Mann und Kindern weg und der Welpe und ich waren alleine. Da ging das Drama los, mit Gebelle und Gewinsel wenn ich allein rauswollte (wollte nur schnell was einkaufen).



    Meine Trainerin meinte vor ein paar Wochen, dass ich das Alleinbleiben nicht separat mit dem Welpen aufbauen müsse, der würde sich das abschauen und das später auch ohne zweitkund können.
    Nun bin ich aber unsicher, da es ja diesmal nicht mal annähernd geklappt hat.
    Wie habt ihr das gehandhabt? Hab ihr separat mit dem Welpen geübt?
    Ich stelle es mir doppelt schwer vor für den Kleinen alleine zu bleiben, wenn der Althund mitdarf und er nicht. Ich könnte den Althund aber mit wem anderen wegschicken und erst später rausgehen zB.



    Würde mich sehr über Tips und Erfahrungen freuen!

    Danke für eure Antworten!


    Also in anderen Räumen machen wir es sowieso täglich, er darf von Anfang nicht mit ins Bade und ins Kinderzimmer und nicht alleine in die Küche und ins Wohnzimmer. Diese Türen sind also oft zu und da bleibt er auch meist ohne motzen alleine. Manchmal bellt er mal die Tür an, weil er rein will, ich kann ihn dann aber wegschicken.


    Ich hab die letzten 2 Tage jetzt eh nichtmal mehr eine Minute gemacht. Raus aus dem Haus und gleich wieder rein, das sicher 10mal am Tag.



    Die Hunde zu trennen klappt nicht so gut, ich mach es wenn sie was zu knabbern bekommen, weil der Kleine den Alten sonst dauernd bedrängt und anbellt. Beim Trennen steht er dann vor der Tür und bellt die an, daran arbeiten wir gerade. Wenn ich aber nicht da bin denke ich würde er (noch) dauernd die Tür anbellen?



    Wäre es denn klug ihn zB in der Küche zu lassen, wo er die Eingangstür nicht sieht und nicht hört? Er weiß dann halt auch nicht dass ich das Haus verlassen habe. Ist dann sinnvoll oder eher kontraproduktiv?



    Sorry wenn ich dumme Fragen stelle, ich hatte bisher immer echt unkomplizierte Hunde was das angeht..

    danke für eure Antworten!


    In der Wohnung klappt es ja meist ohne Probleme. Sein Platz ist im Vorzimmer/Flur, dort bleibt er alleine, wenn ich in die Küche gehe oder ins Wohnzimmer oder ins Badezimmer oder Kinderzimmer und die Tür hinter mir zumache. Das war von Anfang an so und es stört ihn auch jetzt nicht, wo er mit mir alleine ist.


    Wieso erlaubst du ihm, an solchen Stellen zu liegen? Das ist eine strategische Position, die ich ihm an deiner Stelle verbieten würde.
    Habt ihr kein separates Zimmer, wo ihr die Tür zumachen könnt, so dass er nicht mit zur Eingangstür kann? Küche, Bad, Arbeitszimmer, völlig egal. Es muss doch Zimmer geben mit Türen bei euch?! :ka:


    Ansonsten könnte man ihm einen Welpenauslauf bauen?

    Ich könnte ihn in die Küche sperren, das müsste ich aber wohl erstmal üben und seinen Platz umpositionieren. Bisher durfte er alleine nicht in die Küche, weil wir dort vor der Terrassentüre im Boden Schlitze für die Heizung haben, er dort gern hingepinselt hat und das kaum zu reinigen ist.
    Mit besserer Stubenreinheit sollte das aber langsam klappen.


    Hm ja, das mit der strategischen Position, daran werd ich arbeiten. Er schleicht sich halt gern in solche Positionen, wenn ich denke er lieg grad woanders, da muss ich besser aufpassen. Das er sich genau vor die Türe legt ist heute das erste Mal passiert.



    Getrennt Gassi gehen wir von Anfang an. Da fehlt ihm der andere Hund überhaupt nicht.

    ich kann ihn räumlich leider nicht so abtrennen, dass er mir nicht bis zur Tür folgen kann.. :/
    beschränkt Platz hat er aber, also er ist im riesigen Vorzimmer, das hat ca. 30qm und dort hält er sich so und so meist auf. Seit ich vorher aber mal raus bin, liegt er jetzt genau vor der Tür, dass er ja mitbekommt, wenn ich wieder gehe. :/


    Ich hab auch nie einen Aufriss gemacht, bin eigentlich immer einfach gegangen und war halt erst nur beim Bäcker, dann mal einkaufen, dann mal ne Stunde weg, hab nix kommentiert und alles war gut. Umso geschockter bin ich, dass er sich von einem Tag auf den anderen SO aufführt.
    Es war als hätte er auf einem RIESENANGST dass ich verschwinde. Kläffen ohne ende, kratzen, winseln, an die Tür springen.. :(
    Soll ich das alles ignorieren und trotzdem gehen? Ich hab Angst dieses Verhalten damit zu provozieren und zu festigen?