Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Mir hat es damals tatsächlich Kraft gegeben, dass der "Neue" schon da war, als die Ommi gehen musste.
Aber damals war es auch anders, die Zeit der Intensivpflege bei Ina ging ja nur recht kurz.
Jetzt hab ich hier 2 Pflegefälle mit 6&9 Jahren, aber keiner kann vorhersagen, wie intensiv und wie lange es dauert.
Und ja, ich merke jetzt schon, wie anstrengend es auf Dauer ist, zwei gesunde junge Hunde und zwei Kranke.

Im Moment geht halt die Tendenz wirklich dahin, dass ich sage, wenn die Jungs mal nicht mehr sind, würde ich gern die Gesundheit der Mädels in vollen Zügen genießen können, inklusive mehrstündiger Wanderungen, ZHS - was alles mit einem Welpen nicht mehr so einfach möglich wäre.

Ich vermute mal, dass hier wohl wieder ein erwachsener Hund einziehen wird.
Die meisten welpen sind einfach in der glücklichen Lage eben jung zu sein und zu vielen Familien passen zu können.
Erwachsene hunde haben es da schwerer... Man wird sehen.
Dass layla als welpe zu uns gekommen ist, war eigentlich Zufall, aber im Endeffekt ein sehr guter, für Hund und Mensch.

Unsere beiden Mädels haben ähnliche Bedürfnisse, beide sind gesund, jung und gehören einer recht sportlichen rasse an. Ich bin daher auch fast immer mit beiden unterwegs.
Aber auch mit den beiden Jungs zusammen passt die Dynamik einfach. Jeder nimmt auf den anderen Rücksicht, achtet, dass keiner verloren geht - es greift einfach alles total problemlos ineinander.

Ich bin eigentlich im Moment sehr glücklich mit meinem Dreiergestirn und darüber, dass alle so fit sind, dass morgens unsere große Hunderunde mit allen geht! Natürlich beschleicht auch mich manchmal das Gefühl, vielleicht nicht immer allen gerecht zu werden, aber im Großen und Ganzen glaube ich, klappt das im Moment ganz gut. Die beiden "Jungen" bekommen halt ihren Hundesport und meine Seniorin darf danach entweder ein bisschen Seniorenturnen machen und ich lege ihr eine Fährte auf dem HuPla. Ein vierter Hund würde im Moment nicht gehen, dem würde ich nicht gerecht werden können. Wenn eines meiner Mädels stirbt, würde vermutlich wieder ein Hund einziehen, ob Welpe, Jundhund oder erwachsener Hund hängt davon ab, wer gegangen ist, ich mag unsere "Altersverteilung" und würde versuchen, diese Konstellation iwie beibehalten zu können.

LG. Bea

Eigentlich ist es hier so geplant, daß es bei vier Hunden bleibt, bis keiner mehr davon da ist. (falls nichts Unvorhergesehenes passiert)
Ich möchte auf keinen Fall 3 alte Hunde und einen Junghund haben, ich möchte aber auch keinen TS-Senior in eine seit vielen Jahren bestehende Truppe setzen.

Wenn keiner mehr lebt (ich will eigentlich nicht darüber nachdenken!), wird ein neues Rudel aufgebaut.
So die Theorie.

Wie wir aber entscheiden werden, wird die Praxis zeigen.

Zitat von Zucchini

, ich möchte aber auch keinen TS-Senior in eine seit vielen Jahren bestehende Truppe setzen.

Ich habe das jetzt schon zum dritten Mal so gemacht, war nie ein Problem. Manchmal denke ich, die Alten, Lebenserfahreneren sind da anpassungsfähiger und -williger als die Jungen.

@Tüdelü so komme ich aber in eine Endlosschleife mit lauter Seniorenhunden. Verstehst du, wie ich das meine?
Einer stirbt, Senior wird geholt, es stirbt wieder einer, der nächste Senior kommt usw.

@Rübennase: ich sag´ja, so ist die Theorie. Wie es in der Praxis aussieht, wissen wir beide noch nicht. (und möchten das auch nicht so schnell wissen...)

Ich war, nach dem Rico damals gestorben ist, auch erst mal "froh" nur Toni zu haben.
Es war eine ganz schöne zerreiß Probe mit beiden, auf der einen Seite der junge Dackel, der voller Tatendrang stecke, auf der anderen Seite der "alte" DSH, der von ED, HD, Arthrose und Allergie geplagt war...
Einer von beiden kam immer zu kurz.
Ich schwor mir damals nie wieder ein Hundepaar zu haben, welches so einen großen Altersunterschied hat und nach dem Rico gegangen war, war es schön meine Zeit nur Toni widmen zu können und ihm voll und ganz gerecht zu werden.
In mir kam aber schnell der Wunsch auf, wieder einen zweiten Hund haben zu wollen, doch die nächsten 5 Jahre sollte mir dies nicht möglich sein.

Tja und nun habe ich hier wieder einen jungen und einen alten Hund und wie ich lernen musste ist Senior nicht gleich Senior
Susi wird im Februar 12 und ist nach wie vor top fit.
Im nachhinein denke ich mir, war es genau richtig so, dass Phelan jetzt eingezogen ist, wer weiß wie die Oma in einem oder zwei Jahren drauf ist und ob man ihr dann noch einen Welpen zu gemutet hätte.
Allerdings gehe ich an die Sache nun auch gelassener ran, da wir zu zweit sind, anders als bei Toni und Rico damals.
Selbst wenn die Oma irgendwann nicht mehr so kann, wird hier keiner zurück stecken müssen.

Ich habe ja Wurfgeschwister, die an Silvester 8 Jahre alt werden;
eigentlich also noch viel Zeit, aber.....
mein Rüde hat schwere HD und wegen ED schon zwei OP's hinter sich; keiner, der beide Hunde sieht, käme auf die Idee, dass die gleich alt sind. Quattro wirkt neben Queeny wie ein alter Hund, Queeny erscheint manchmal wie ein Jungspund.
Da die beiden ihr gesamtes Leben zusammen verbracht haben, wird es für Queeny sicher nicht leicht, wenn ihr Bruder plötzlich nicht mehr da ist, aber, da wir mit den Schmerzmedis schon an der Obergrenze sind, ist es inzwischen absehbar, dass wir nicht mehr in Jahren rechnen können .
Natürlich kennen beide das alleinbleiben(auch einzeln), sie sind auch schon mal 2 Tage getrennt, wenn ich mit Queeny auf nem Seminar war, aber es wird eine einschneidende Veränderung.

Wenn es zeitlich passt und ich einen Welpen finde, der mir zusagt, soll daher dann möglichst schnell wieder ein Zweithund einziehen, auch wenn dieser für keinen von uns Quattro ersetzen kann.

Ein bisschen hoffe ich auch, dass mir Queeny dann bei der Erziehung des Welpen hilft