Der Mehrhundehalter- Laberthread.
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Ziggy -
11. Januar 2014 um 13:24 -
Geschlossen
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Ersetzen... Ersetzen geht eh niemals.
Aber wenn man Hunde hat die einen Kumpel brauchen tut man ihnen eben keinen Gefallen wenn man sie allein hält. Klar, gehen tut alles, aber schön ist eben was anderes.
Kein Geld für die Versorgung eines weiteren, kein Betreeungsplatz während der Arbeitszeit, es gibt genug Gründe gegen einen weiteren Hund.
Aber ich persönlich würde meine Trauer nicht über die Bedürfnisse des zurückgebliebenen Hundes stellen wollen. Trauern kann ich mit und ohne weiterem Hund.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung! Arren würde alleine einfach sehr leiden, das würde mir meine Trauer nur noch schwerer machen. - Vor einem Moment
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Ich finde die beiden Aussagen so kurz hintereinander ein bisschen widersprüchlich.
Aber ich persönlich würde meine Trauer nicht über die Bedürfnisse des zurückgebliebenen Hundes stellen wollen. Trauern kann ich mit und ohne weiterem Hund.
Das ist deine Entscheidung und dein Umgang damit.Neben mir als Hundemensch gibt es mich auch einfach nur als Person und ich finde nicht, dass ich mich selbst komplett hinter meine/n Hund/e stellen muss. Nicht nur meine Hunde haben Bedürfnisse, ich auch. Hundehaltung ist letztendlich immer egoistisch motiviert und nur weil ich mich eventuell gegen einen Zweithund entscheide, heißt das nicht, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes missachte.
Es gibt immer Wege, wenn man Wege finden will - für Ebby bin ich gerade dabei, einen zu bauen...Am wichtigsten ist immer das es für einen selber passt.Ich mag es mit 2 Hunden, ich werde es sicher auch mit 3 Hunden mögen oder mit 4 oder 5. Würde ich lieber nur 1 Hund haben wollen würde ich dem Zurückgebliebenem Hund soviel Kontakte wie möglich bieten, aber keinen weiteren dazuholen.
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Ich glaube, hier würde nach Finya nicht so bald ein zweiter Hund einziehen. Sie wird einfach eine riesengroße Lücke hinterlassen. Frodo ist ja durchaus auch schon jetzt eingezogen und nicht erst nach Finya, weil ich weiß, dass ich nicht ohne Hund sein will, nach Finya aber vielleicht nicht wieder einen holen würde, aus Angst ich würde den Nachfolger immerzu mit Finya vergleichen. Frodo wird den Verlust irgendwann auch einfach auffangen und mich ablenken müssen.
Er wird dann gewiss eine Zeit lang Einzelhund bleiben und dann wird irgendwann wieder ein Zweithund einziehen. So ist zumindest der Plan.
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Ich finde die beiden Aussagen so kurz hintereinander ein bisschen widersprüchlich.
Das ist deine Entscheidung und dein Umgang damit.
Neben mir als Hundemensch gibt es mich auch einfach nur als Person und ich finde nicht, dass ich mich selbst komplett hinter meine/n Hund/e stellen muss. Nicht nur meine Hunde haben Bedürfnisse, ich auch. Hundehaltung ist letztendlich immer egoistisch motiviert und nur weil ich mich eventuell gegen einen Zweithund entscheide, heißt das nicht, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes missachte.
Es gibt immer Wege, wenn man Wege finden will - für Ebby bin ich gerade dabei, einen zu bauen...Nö.
Deine Situation aktuell liest sich als ob du keinen weiteren Hund möchtest, dazu habe ich mich geäußert.
Das andere bezog sich auf die Situation bei Randowmixe, die für mich klingt als würde kein anderer Hund einziehen weil die Trauer der Menschen höher gesetzt wird als die des Hundes. (Nicht so böse gemeint wies klingt, ich kanns nur grad nicht besser erklären)2 verschiedene Situationen, 2 verschiedene Ansätze.
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Joa, ich antworte mal ehrlich.. Am Anfang, als für beide Jungs irgendwie so der Gedankengang hoch kam "mit Pech verliere ich beide zeitgleich", war für mich klar: ich brauch dann einen "Neuen" für die Mädels. Zwei sind schön, aber drei oder vier oder fünf sind besser.
Jetzt, wo es gerade "akut" ist, real, greifbar, vieles in der "Seniorenpflege" noch nicht eingespielt, tendiere ich zu einem "Nein".
Vielleicht, weil eben gerade auch die Belastung der Pflege dazu kommt, plus gesunde Hunde, die zurückstecken...
Angst, das so noch mal zu erleben, in Endlosschleife quasi.Und ja, die Kleinen hängen an ihren Jungs. Gerade das Erbsenhirn an ihrem Troll und für sie hat der Verlust eines Hundes der Gruppe schon ein Mal Folgen für ihre Entwicklung gehabt.
Ich für mich habe beschlossen, mir nur grob im Klaren darüber zu sein, was für ein Hund es werden sollte, wenn ich es - wenn es so weit ist - auch will.
Eine Entscheidung für oder gegen einen "Neuen" werde ich dann treffen, wenn es soweit ist. Und bis dahin die Zeit mit den Jungs und Mädels genießen.

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Meine Hunde hängen sehr aneinander und auch an den Hunden meiner Vermieterin. Ihre ältere Hündin ist schon sehr alt und ich weiß nicht, was wir machen sollen, wenn sie nicht mehr ist. Sie ist so wichtig für uns Menschen und für die Hunde.
Ob dann wieder ein älterer tierschutzhund einziehen wird? Ehrlich, ich weiß es nicht. Wir lassen es auf uns zu kommen und wenn wir soweit sind entscheiden wir alle zusammen. Wir Menschen und die Hunde.Einen einzelhund möchte ich nicht mehr. Über meine Trauer haben mir immer die anderen Tiere hinweg geholfen. Ob es nochmal drei Hunde werden, weiß ich nicht, aber meine drei funktionieren so toll zusammen und meine Hündinnen sind die besten Freundinnen, mir bricht es jetzt schon das Herz, sollte eine von ihnen gehen und die andere bliebe alleine zurück. Hudson ist ja etwas älter und wird vor den beiden Hündinnen gehen, wenn kein Unfall oder etwas unvorhersehbares passiert. Sein Verlust werden die Mädels zusammen überstehen, aber dann?
Ich denke wird wieder ein rüde einziehen, irgendwann. Damit hier keiner alleine zurück bleibt, vor allem ich nicht. Wenn ziehen hier Hunde für mich ein, für meinen Seelenfrieden und mein Glück. Aber auch für die Hunde, alles muss passen.
Ersatz geht nicht. Man kann keinen Hund ersetzen. Lebewesen kann man nicht ersetzen, nur Dinge oder Sachen.
Lg
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Ich möchte immer mindestens zwei, lieber drei, aber gern auch vier oder fünf Hunde haben.
"Geplant" (insoweit man das planen kann) ist, das, wenn Mozart so um die 9, 10 Jahre alt ist, nochmal ein Welpe einzieht, einfach damit ich nicht in 15 Jahren da sitze und mir einer nach dem anderen an Altersschwäche wegstirbt und ich alleine da sitze.
Wie das weiter verläuft, ob ich dann immer, wenn einer stirbt, einen "neuen" nachhole, weiß ich nicht. Auf keinen Fall möchte ich den Platz besetzen, denn jeder Hund, der geht, hat einen eigenen Platz, den keiner mehr ersetzen kann und soll. -
Ersetzen... Ersetzen geht eh niemals.
Aber wenn man Hunde hat die einen Kumpel brauchen tut man ihnen eben keinen Gefallen wenn man sie allein hält. Klar, gehen tut alles, aber schön ist eben was anderes.Das sehe ich genauso. Gerade meinen Windspielen tut ein zweiter Partner so gut und auch bei Nelly lerne ich gerade ganz viel durch ihre Fortschritte, die durch die Anwesenheit ihrer Tochter passieren.
Aber ich persönlich würde meine Trauer nicht über die Bedürfnisse des zurückgebliebenen Hundes stellen wollen. Trauern kann ich mit und ohne weiterem Hund.
Aber kann man einem weiteren Hund wirklich gerecht werden, im Zustand der Trauer? Mir fehlt beispielsweise gerade jegliches Gefühl dafür, was für ein Hund Nina überhaupt gut tun würde. Natürlich ist die Vorstellung schön, Nina zusammen mit einem zweiten im Körbchen, Nina zusammen mit einem anderen wieder im Garten tobend... Aber ich bin einfach nicht so weit.
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Ich denke, bei mir hat das letztendlich viel damit zu tun, dass aufgrund irgendwelcher Umstände immer einer von beiden Hunden stark zurückstecken musste.
Erst war Ebby jahrelang krank und statt Bergwanderungen und Radtouren standen hier Seniorenrunden auf dem Programm. Meine Rennsemmel war aber fit und wie der Spitzname es schon besagt, er war ein Rennschwein. Er wollte raus, wollte Action. Das heißt, es musste immer einer zurückstecken, meistens Ali, manchmal Ebby. Sie musste dann daheim bleiben oder wurde woanders geparkt, während Ali und ich Radtouren oder was auch immer gemacht haben.
Jetzt ist Ebby fit und würde gerne was machen und Ali ist krank und es ist zweifelhaft, ob er es schafft. Das heißt an meinen freien Tagen gehe ich schon auch mal eine Solorunde mit Ebby, aber natürlich möchte ich meinen Opa in der Endphase seines Lebens auch nicht zu lange alleine daheim lassen.Der Grund ist also tatsächlich, dass ich das Bedürfnis von einem der beiden Hunden immer nicht erfüllen konnte und ich das so nicht mehr möchte.
Ebby ist jetzt 8,5 Jahre alt und wer sie kennt, weiß, dass ich vor zwei Jahren nicht angenommen hätte, dass sie dieses Alter jemals erreicht. Sie ist dieses Jahr stabil, aber wer sagt, dass das so bleibt? Sie war vorher immerhin vier Jahre krank. Letztendlich wäre absehbar, dass ich wieder in eine ähnlich Situation komme. Ein Hund fit, ein Hund alt/krank. -
Das ist dann wirklich blöd, wie es bei dir lief bzw. läuft.
Meine drei sind alle super fit und mein Hudson ist mit seinen acht Jahren auch noch kein Opa. Er jedenfalls findet nicht das er zum alten Eisen gehört.
Somit passen die vom Temperament, von der power usw. super zusammen.
Ich hoffe Hudson bleibt noch viele Jahre so fit und gesund, dass ich mir da noch lange keinen Kopf machen muss. Die weiber June und ree sind ja nur 1 3/4 Jahre auseinander und werden hoffentlich zusammen alt.
Lg
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