Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Also beim normalen Füttern, geht Mio nicht an den Napf von Rufus. Auch Rufus geht nicht an den Napf von Mio. Erst wenn sie fertig sind wird in den jeweils anderen Napf geschaut. Es ist sogar so, dass Rufus die Küche verlässt wenn er fertig ist mit fressen.

    Auch bei Pansen, getrocknete Lunge und solch weichen Sachen ist es auch nicht das Problem weil beide Hunde schnell fertig sind. Aber wenn es darum geht Sachen zu haben die lange halten dann kommt sowas mal auf.

  • Das lief bei uns zum Glück von Anfang an gut, aber wir haben auch zwei Erwachsene gut sozialisierte Hunde.
    Man sieht genau das jeder so lang in seinem Napf rumschleckt bis der andere auch fertig ist und dann werden zeitgleich Näpfe getauscht und jeder guckt nochmal kurz in den anderen Napf. Wenn einer der beiden den anderen nur anguckt, lässt der andere sofort sein, was er gerade tut.
    Bei Kauzeugs ist das auch so, ich würde sie trotzdem nicht unbeaufsichtigt fressen lassen und wenn was wäre würde ich auch dazwischen gehen. Bzw. erstmal verbal eingreifen.

  • ich habe anfangs immer mit unten auf dem Boden gesessen wenn es Futter gab, Der Kleine bekam 4x täglich, Andiamo nur 2x, er wurde in der Zeit vo mir gekrault und durfte zum Schluss die Schüssel auslecken. Heute fressen sie nebeneinander, jeder leckt so lange in seinem Napf rum bis der andere auch fertig ist und dann gucken sie ob der andere was übergelassen hat. Total stressfrei. Mit leckereien verzieht sich jeder sofort in eine andere Ecke. Weggenommen wird nichts aber aber da hab ich auch von Beginn an drauf geschaut. Nur liegengelassenes darf genommen werden.

    Mir ist wichtig dass hier jeder in Ruhe fressen kann. Bei vielen Dingen mäkelt Farinelli rum und braucht ewig bis er es weg hat aber essen muss er und er wird auch nicht schneller durch Futterneid.

  • Bei uns ist im Moment Askja etwas verwirrt, weil es seit Ida da ist jemanden gibt, der noch langsamer frisst als sie, also muss ich zur Zeit dabeibleiben und dafür sorgen das sie nicht an Idas Napf geht, wobei ich eigentlich immer gucken muss, das keiner bei den Katzen klaut...............
    Im übrigen ist bei meinen beiden kleinen "Kampfhennen" seit gut 4 Woche wieder Ruhe eingekehrt, keiner ist mehr läufig und Ginny betätigt sich nicht mehr als subversives Element

  • Ich dachte ja, ich gehe wegen Laylas Verletzung einfach getrennt... ich glaub das kann ich mir schenken. Die zockeln beide wie geprügelt hinter mir her und wollen schnellstens wieder nach Hause... also wird Emi die kleinen Runden mitlaufen und zum Toben dann mal ans Feld fahren... hach, ich bin ja froh, dass die beiden sich so gut verstehen und sich mögen.

  • Hallo, ich weiß nicht, ob die Frage hier schon fiel, aber vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben: Ich habe einen Hund und will mir einen zweiten holen ... :D

    Meine Frage an diejenigen von euch, die sich ihre Hunde auch nacheinander geholt haben: Wie habt ihr es angestellt, dass keiner vernachlässigt wird, welche Probleme traten auf usw.

    Kurz zur Situation: Mein Labbi ist 12 und ich werde mir wahrscheinlich einen ebenso alten Terriermischling in der Größe eines Jack-Russels, aber wuscheliger holen. Die vom Tierheim und ich wollen uns auf halber Strecke treffen, da sie recht weit weg sind. Wenn sich die beiden Rüden dann verstehen, denke ich, dass ich ihn gleich mitnehmen darf. Meiner versteht sich mit allen, und die im Tierheim meinten, ihrer sei auch gutmütig.

    Tipps, Warnungen, Hinweise wären sehr willkommen.

    Danke

  • Ob einer vernachlässigt oder bevorzugt wird, das liegt in erster Linie an dir. Du musst deine Aufmerksamkeit gleich verteilen, und jedem Hund auch seine ''Qualitätszeit'' mit dir einräumen, wo der andere sich dann nicht dazwischen drängen darf.

    Ansonsten ran ran - ihr trefft euch auf neutralem Boden, das ist schon mal gut, dann würde ich auch in bewegung bleiben, also ein stück zusammen spazieren gehen und nicht einfach nur rumstehen an der Wiese.

    Wenn ihr das Gefühl habt, dass es klappt, würde ich sie getrennt im Auto transportieren und zu hause noch mal ein stück laufen zur entspannung und dann reingehen.

    Viel spaß mit den Hunden :)

  • Zwischen meiner Hunde-Omi Julchen (18) und Terry hatte es in der Vergangenheit immer dann gekracht, wenn Terry eigentlich läufig hätte werden müssen. Auch nach der Kastration zeigt sie leider das Verhalten einer trächtigen Hündin und wird sehr unberechenbar bei Distanzunterschreitung. Die beiden werden ja schon seit Monaten permanent räumlich getrennt, wenn ich nicht da bin - mit allem erdenklichen Komfort. Nach dem Tode von Rehlein hingegen sind die beiden "Migranten" Terry und Bibi sehr zusammen gewachsen. Sie verstehen sich sehr gut und liegen auch oft zusammen. Nur Poposchnüffeln, das geht gar nicht.

    Mein altes Julchen ist ja leider erblindet, sie muss ich dann schon gut beobachten und immer hinterher sein, dass sie nicht mal über die beiden anderen Hunde stolpert. Insgesamt läuft es zuhause momentan richtig gut. Es ist sehr harmonisch und da Rehlein nicht mehr den Platz nachts an meinen Füßen beansprucht, bekomme ich inzwischen regelmäßig Besuch von den beiden Wuschels.

    Ich glaube, in der Zeit der Trauer sind wir alle irgendwie nochmal zusammen gerückt. Auch ich bin nach den letzten 4 Wochen auch wieder etwas ausgeglichener geworden und so langsam entweicht auch dieser unsäglich traurige Druck in meinem Inneren. Über den Tod meines Hundes bin ich noch nicht richtig hinweg, aber die Krallen der Trauer lassen mich langsam aus den Fängen. Das liegt aber auch an meinen Hunden, es ist eine sehr harmonisch liebevolle Stimmung, die bei uns in der Luft wabt. Wir sind auch sehr viel gemeinsam unterwegs, die Hunde genießen sichtlich die größere Aufmerksamkeit. Und ich genieße meine Hunde.

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