Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Also am Napf haben wir da auch kein Problem. Jeder isst seins. Wenn Chica vorher fertig ist wartet sie bis Emil fertig ist und dann wird Napfkontrolle beim anderen gemacht. Alles ohne Stress, sehr angenehm.
Bei Kausachen ist Chica auch früher fertig, geht ein Stück weg und beobachtet Emil. Der ist da ein bisschen dusselig und läuft zwischendurch zur Tür, weil er was hört, oder in die Küche zum Wasser und schwups klaut Chica seine Kaustange. Dann kommt er und guckt sie verduzt an. Und sie brummt ihn an.Was sehr lustig ist, danach rennt er zu mir und petzt. Steht vor mir, ganz aufgeregt und läuft immer wieder in Chicas Richtung "guck dir das an, das ist doch meins". Ich regel das dann schon für ihn. "Chica aus" und sie trollt sich und Emil hats wieder. Aber wenn er wieder weghüpft fängt das Spiel von vorne an

Hallo physicoclaudi, das heißt, du trennst sie nicht beim Füttern? Hab üerlegt, einen in der Küche und den anderen im Bad zu füttern, weil der kleine ja weniger bekommt und meiner sehr schlingt.

Schlafen denn beide in einem Körbchen? Oder brauchst du zwei? Hängt wahrscheinlich von den Hunden ab.

Am Anfang haben Lissi und Speedy zwei Meter auseinander gefressen. Jetzt fressen sie Beide nebeneinander am Napfständer.
Leckerlies in einem Körbchen und schlafen tun sie ganz oft mit Körperkontakt. Das geht meistens von Lissi aus

Ich hatte für Finya allein schon so viele Betten, Körbchen und Decken, dass ich für Frodo gar keines gekauft habe. Hier kann jeder Hund schlafen wo er mag. Einzige Regel ist, "Die Schlafzimmerbox gehört Finya." Dafür darf Frodo manchmal im Bett schlafen.
Untertags pennen die eh entweder am Sofa oder unter meinem Schreibtisch am Schaffell und wenn ich nicht da bin in ihren Betten im Vorzimmer bzw. Finya tut das - Frodo muss sich noch dran gewöhnen, dass die Welt in meiner Abwesenheit nicht untergeht

Bevorzugt wird hier keiner, aber sie haben unterschiedliche Ansprüche und können unterschiedliches mitmachen (so wird hier niemand so viel gestreichelt und durchgeknetet wie Lucy, dafür hat Smilla z.B. das Agi-Training und Grisu seine Extra-Zeit mit Frank beim Joggen und auch einfach mal Abends zum spazieren). Gefüttert werden sie in einem Raum, aber mit Minimum ein Meter Abstand. Wobei an sich nur Grisu ein Ressourcenverteidiger ist, es fressen aber alle langsamer und entspannter, wenn jeder weiß, was wem gehört und dass niemand anders neben dem Napf geiert. Schlafplätze haben wir viele und es herrscht freie Platzwahl. Wobei nur Smilla Körperkontakt mag beim Ruhen und da das die beiden anderen eben nicht tun (wobei beide Smilla mittlerweile tolerieren, wenn sie sich vorsichtig daneben legt) sucht Smilla den Körperkontakt in der Regel zu uns Menschen. Die braucht Nähe sehr. Alleine bleiben allerdings alle problemlos in sämtlichen Konstellationen. Die Drei sind sehr entspannt miteinander, Streit zwischen den Hunden gibt es nicht, da bin ich auch sehr froh drum (auch hier: Grisu ist da der einzige, bei dem es knallen könnte, wenn er z.B. auf einen 2. Grisu treffen würde ), die beiden Damen sind aus unterschiedlichen Gründen völlig rudeltauglich und nicht mal ansatzweise zickig.

Zitat von Buddy-Boots

Hallo physicoclaudi, das heißt, du trennst sie nicht beim Füttern? Hab üerlegt, einen in der Küche und den anderen im Bad zu füttern, weil der kleine ja weniger bekommt und meiner sehr schlingt.

Schlafen denn beide in einem Körbchen? Oder brauchst du zwei? Hängt wahrscheinlich von den Hunden ab.

Ne, ich trenne die nicht. Hab ich mit dem Alten schon nicht gemacht. Aber eben weil es funktioniert. Wenn einer der beiden versuchen würde den anderen zu beklauen, oder gestresst fressen würde, würde ich sie trennen. Das kommt ja auf die Hunde an

Ne, leider schlafen sie nicht in einem Körbchen. Hier gibt es auch ganz viele Schlafplätze und jeder haut sich da hin, wo er es gerade gut findet, wenn ich da bin im allgemeinen in meiner Nähe. Allerdings gibt es hier zwei Körbchen, die so klein sind, dass nur Chica rein passt. Emil versucht es immer mal, aber dann hängen seine langen Beine raus und das findet er doof. Kontaktliegen will Chica nur mit mir. Emil hat es anfangs versucht, da ist sie immer aufgestanden. Damals tat er mir sehr leid, war ja noch ein Baby, seine ganze Familie war nicht da und der vorhandene Vierbeiner wollte seine Nähe definitiv nicht. Mit uns Menschen musste er das Schmusen erst entdecken. Hat immer gerne mal seinen Bauch kraulen lassen, aber so ein kuscheliges Schoßtier wie Chica ist er bis heute nicht. Was ich sehr schade finde. Vllt kommt da noch was, gebe die Hoffnung nicht auf

Danke euch allen für eure ausführlichen Antworten. Dazu noch ein paar Fragen.
1. Die Vielhundehalter (also mehr als 2): Werdet ihr manchmal als "assozial" betrachtet (wie man das bei Leuten mit vielen Kindern macht)?
2. Habt ihr es jemals bereut, euch einen Zweit- oder Dritthund usw. anzuschaffen?

Ich finde es interessant zu hören, dass kein Körperkontakt besteht bei manchen Hunden untereinander. Vor allem bei physioclaudi, mit einem Welpen, der nicht zum anderen Hund durfe Und interessant, dass die Hunde nebeneinander essen dürfen. Scheint ja wirklich gut zu klappen. Also wenn der zweite Hund nicht ins Körbchen vom Buddy geht, würde ich ein zweites besorgen. Schlimm wär nur, wenn der Neue in Buddys Körbchen geht und Buddy nicht reinlässt, denn wegen dem Größenunterschied passt mein Großer dann ja nicht ins Körbchen vom Kleinen. Gab's solche Probleme schon bei euch? Oder mach ich mir nur zuviele Sorgen?

Zitat von Buddy-Boots

Schlimm wär nur, wenn der Neue in Buddys Körbchen geht und Buddy nicht reinlässt

Wie gesagt, Lucy und Grisu teilen nur bedingt. Find ich aber nicht schlimm, warum auch... Jeder meine Hunde darf sagen, hier lieg ich jetzt oder hier kau ich jetzt dran rum... und sonst niemand. Muss der Rest dann hinnehmen. Wir haben auch kein Körbchen in Smilla-Größe, die passt auch prima in ein größeres . Wie gesagt, Stress gibt es hier dennoch nicht.Ich bin zwar wirklich jemand, der Harmonie sehr schätzt, aber ob die nun kuscheln oder viel miteinander spielen... das ist mir wurscht und sagt auch nichts drüber aus, wie entspannt sie sonst miteinander umgehen.

Smilla ist hier diejenige, die die beiden Alten da etwas aus der Komfortzone holt, da sie schon mehr an Interaktion will. Tut allen gut .