Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich kann es wirklich nicht sagen. Ist "lieb haben" messbar?

    Klar, Jaffa fordert z.B. viel mehr Kuscheleinheiten ein und ist aufmerksamer und hat mehr Bock manchmal was mit mir zu machen (weil er verfressener ist) während Bjarki mein kleiner Sturkopf ist, aber er ist auch mein erster Hund, mein wahrgewordener Traum. Ich möchte keinen von beiden missen und hoffe nie in eine entsprechende Situation zu kommen, wo ich vor die Wahl gestellt werde.

  • Nero war immer meine Nr 1, auch weil er zuerst da war. Mit Odin waren die ersten Wochen sehr schwierig und kompliziert, so dass ich keinen Draht zu ihm gefunden habe. Ich habs echt versucht, aber...
    Mittlerweile könnte ich mich für keinen mehr entscheiden. Ich habe jeden Hund auf eine eigene Art und Weise gerne. Das ist nicht zu vergleichen und auch nicht höher bewertet. Einfach anders. Ich könnte mich nicht entscheiden, welchen ich weggeben würde, wenn ich müsste.

    Mein Freund hat sie auch beide lieb. Er würde sie wohl auch behalten wollen, denke ich. Aber mit den Umständen, Arbeit usw, glaube ich nicht, dass das auf Dauer gutgehen könnte und würde.

  • Müsste ich mich entscheiden das einer gehen muss, wäre das wohl Neo. Neo ist einfach unkompliziert und schließt Menschen schnell ins Herz, Loki ist etwas spezieller, daher würde er bleiben.

    Lieb habe ich beide, keinen mehr/keinen weniger, jeder hat tolle Seiten, oder Seiten die mich mal nerven :-D

    Sollte mir etwas passieren, würden beide erstmal bei meinem Mann bleiben...ob Loki auf Dauer, das weiß ich nicht. Sollte es nicht funktionieren, hätte ich aber eine Adresse worüber er gut vermittelt werden könnte. Sollte uns beiden was passieren, kämen sie zu meiner Mutter, Loki würde von da dann wohl über eine Bekannte die sich mit Irish Terriern gut auskennt, weitervermittelt werden. Haben das auch schon schriftlich festgehalten.

  • Ich glaube nicht, dass ich einen Hund mehr oder den anderen weniger lieb habe weil sie alle komplett unterschiedlich sind.

    Balou ist als Dackel-Mix ein kleiner Sturkopf der mich einiges an Nerven gekostet hat aber er ist auch mein erster Hund und ich bin ein bisschen stolz darauf wie viel ich mit ihm erreicht habe.

    Mogli ist pflegeleicht und lernt schnell, das mag ich an ihm.

    Einen dritten Hund wollte ich monatelang unbedingt und mein Mann hat immer gesagt, dass er „nie“ einen 3. Hund wollte und ich freue mich, dass Hermann uns gefunden hat.

    Wenn ich ganz rational entscheiden müsste wenn ich abgeben sollte dann würde der bleiben der schon am längsten bei mir wohnt und das ist Balou.

    Mogli ist unkompliziert und würde auch in einem anderen Haushalt klarkommen und für Hermann bin ich das 6. Zuhause und ganz „böse“ gesagt der kennt es rumgereicht zu werden. :( :

    Sollte mir etwas passieren behält natürlich mein Mann unsere Hunde und wenn auch ihm etwas passiert würden sie vermutlich aufgeteilt werden zwischen Familie, Hundesitterin und einer „Hermann würde ich sofort bei mir aufnehmen“-Freundin.

  • Das schriftlich festhalten ist eine gute Idee, das werd ich die Tage auch mal machen.

    Pro Tier ist in dem Fall alles finanziell abgesichert, das weiß auch mein Freund. Gerade wenn die Hunde bis dahin älter sind find ich das wichtig, damit niemand aus meiner Familie mit den OP-Kosten im Notfall belastet wird.

  • Müsste ich einen abgeben, müsste ich fairerweise Gio abgeben. Denn erstens war Pia zuerst da und zweitens ist Gio total problemlos und er mag alle Menschen, die lieb zu ihm sind und ihn knuddeln.
    Es würde mir aber ehrlich gesagt verdammt schwer fallen. Gio ist mein Seelenhund.

    Gio ist unser Sorgenkind. War er von Anfang an und ist er noch heute. Angefangen von alten Knochenbrüchen (vermutlich ein Unfall aus seinem Straßenleben in Rumänien), Nabelbruch der operiert werden musste, oft Magenkrämpfen, Arthrosen uvm. Das Alles hat uns einfach zusammen geschweißt.
    Gio mag eigentlich jeden Menschen, aber zu mir hat er eine besondere Bindung. Ähnlich wie @Aoleon es mit ihrem Arren beschreibt. Gio schläft immer bei mir unter der Decke mit oder neben mir auf der Couch, wenn ich am Laptop sitze. Wenn ich Gio in für ihn beängstigenden Situationen sage "alles ist gut", dann ist es für ihn auch so und er kommt weiter mit mir mit. Ich muss echt aufpassen, nicht an der falschen Stelle "hopp" zu sagen - der bringt es noch fertig und springt voller Vertrauen in einen tiefen Abgrund.
    Gio würde im Prinzip den ganzen Tag knuddeln. Er krabbelt zwischendurch immer wieder auf meinen Schoss und möchte geknuddelt werden. Gio läuft so im Alltag mit. Er ist total unkompliziert.

    Pia haben wir von Welpe an und leider lief ihre Welpen- und Junghundzeit nicht sehr gut. Dadurch und durch schlechte Aufzucht beim "Züchter" hat sie starke Probleme im Alltag. Auch das schweißt uns zusammen. Pia ist mein Verlasshund. Wir verstehen uns nur über Blicke. Wenn sie etwas von mir möchte, schaut sie mich an und ich weiß zu 98% was sie möchte. Draußen hat sie einen kleinen Radius und bleibt immer in meiner Nähe.
    Sie ist kein Kuschelhund, aber zwischendurch hat sie so Anwandlungen, dann kommt sie fröhlich an, schlingt die Vorderbeine um meinen Hals und schrubbert ihren Kopf an meinem Gesicht.
    Nachts schläft sie bei mir oder meinem Mann unter der Decke. Dabei kuschelt sie sich immer ganz eng an uns ran.
    Aber Pia braucht gerade draußen viel Aufmerksamkeit und Führung. Sie ist draußen teilweise sehr sehr unsicher und braucht eine souveräne Person an ihrer Seite, die ihr Schutz bietet und ihr einen Rahmen vorgibt.

  • Wenn ich einen abgeben müsste, dann den Leo, weil er jung und gesund ist und gute Vermittlungschancen hätte. Die Züchterin würde sich sicher um die Vermittlung kümmern.

    Wenn ich nicht mehr wäre oder die Hunde aus irgendeinem Grund nicht mehr versorgen könnte, dann würde Leo zur Züchterin, aber was mit Janosch passieren würde?
    Ich hoffe jemand in der Familie würde ihn übernehmen, aber er ist halt nicht ganz so easy, deswegen weiß ich nicht sicher ob das ginge.

  • Mir krampft der Magen zusammen bei dem Gedanken, einen meiner Hunde abgeben zu müssen. Keine Ahnung, wie ich entscheiden würde, denn beide Hunde sind nicht einfach auf ihre eigene Art und Weise. Möchte ich auch nicht drüber nachdenken, nicht mal in der Theorie. *schüttel*
    Sollte ich meine Hunde nicht mehr versorgen können oder sollte mir etwas passieren, übernehmen meine Eltern sie. Genauso würde ich ihren Hund zu mir nehmen. Einer von uns, also meine Eltern oder ich, werden auch in naher Zukunft die Sheltiehündin meiner Oma übernehmen, wenn sie sich nicht mehr kümmern kann.

  • Würde ich einen abgeben müssen, würde ich sehr überlegen müssen. Allerdings tendiere ich eher dazu, Ole abzugeben, weil ich das Gefühl habe, er wäre woanders wahrscheinlich glücklicher. Was aber auch täuschen kann, ich weiß es nicht.
    Maggie ist ziemlich stark an mich gebunden, wobei sie auch nicht so recht ohne Ole kann.

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