Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Neo kam eher nicht zu kurz, die 5 Minuten Regel habe ich eher locker gesehen, wenn Loki nicht mehr konnte kam er in die Tasche :-) Radfahren kann man ja trotzdem, entweder den kleinen kurz betreuen lassen oder in einem Hänger zB mitnehmen.

    Ich nehme beide Hunde nur mit, wenn wir zu zweit unterwegs sind, ansonsten bleiben sie zuhause, sind ja nun auch nicht mehr alleine.

    Bei uns war es eigentlich nie wirklich kompliziert, Neo war 1,5jahre und für mein Empfinden fertig und wir bereit für einen 2.Hund. Hätte ich Loki zuerst gehabt, wäre zu dem Zeitpunkt dann niemals schon ein 2. Hund eingezogen :lol:

    Mh, die Beziehung hat sich meiner Meinung nicht sonderlich verändert, man muss halt seine Liebe aufteilen, aber das fand ich nie schwierig. Da meine beiden einfach unterschiedlich sind und ihnen somit verschiedene Dinge wichtig sind.

  • Ich fahr auch mit zwei mittelgroßen Hunden(Labbi und Beardie )Bus, Probleme gab es deshalb noch nie, allerdings hatte ich auch etwas Angst, ob man dann noch so willkommen ist, aber bisher kann ich mich echt nicht beschweren.

  • Mh, ich habe einfach eine große Angst, dass mich zwei Hunde viel mehr einschränken. Das Leben mit Hund gestaltet sich im Moment für mich so dermaßen unkompliziert. Ich habe ein bisschen Sorge, dass so was mit zwei Hunden gar nicht mehr möglich ist.
    Aber ich habe mich genau so gefühlt, als die kleine hier vor einem Jahr eingezogen ist und das war reine Kopfsache. Ziemlich schnell hat sich herausgestellt, dass alles ganz easy ist.

    Habt ihr das Gefühl, dass euer zweiter Hund euer Leben richtig bereichert hat? Also der Wunsch nach einem Zweithund war ja vermutlich da, aber ist es so geworden, wie ihr euch das ausgemalt habt, oder gibts Probleme, mit denen ihr irgendwie nicht gerechnet habt?
    Sachen, die auf einmal doch komplizierter sind als nur mit einem?

    Oder würdet ihr eher sagen: Doppelte Hundeanzahl= doppeltes Glück ( und doppelte Tierarztkosten und Futterkosten :D, Steuer und so weiter)?

    Macht ihr das komplett alleine, oder habt ihr einen Partner an eurer Seite, der euch unterstützt? Und wenn Ihr Single seid (gaaaaaaaanz doofe Frage :D ) wie reagieren potenzielle Männer auf so was?

    Wird man als Mehrhundehalter in der normalen Menschenwelt als Freak angesehen? :D

  • Und wenn Ihr Single seid (gaaaaaaaanz doofe Frage ) wie reagieren potenzielle Männer auf so was?

    keine Ahnung
    wer da keinen Bock drauf hat, soll woanders hingehen
    wer wirkliches Interesse an mir hatte, den haben auch die Hunde nicht gestört

    es ist teuer, Betreuung aufwändiger
    aber nie im Leben würde daher ein Hund ausziehen
    ich liebe es, 2 Hunde um mich zu haben

    morgen Nachmittag bis Sonntag sogar 3
    das macht mich happy

  • Wir sind alle wahnsinnig glücklich mit den beiden Hunden. Es passt einfach perfekt und es wird hier keinen Einzelhund mehr geben.

    Probleme im Alltag? Nö ... Ich werde mir wohl nen Kombi anschaffen müssen, das ist etwas eng im Auto, wir ziehen nun auch zum Teil für die hunde um... Das ist einfach unser Leben.

    Wir leben aber schon seit der Kindheit mit hunden zusammen, sodass es kein Verzicht etc ist, sondern nur eine Bereicherung.

    Mehr arbeite habe ich dadurch auch nicht, okay 2 Näpfe füllen, 2x anleinen und häufiger wAsser auffüllen... Aber sonst?!
    Mag wohl auch daran liegen, dass der kompliziertere Hund als erstes da war. Einen Welpen hätte ich zb auf keinen Fall dazu genommen.

    Ob wir Freaks sind? Ja, und es macht Spaß ;)

    Im Frühjahr waren wir mit meinen Eltern zusammen im Urlaub - und den 4 hunden. Es gab in keinem Restaurant negative Reaktionen und wir waren immer gern gesehen. In nen 3*** Schuppen würde ich jetzt nicht so marschieren, aber sonst ... :ka: Alles easy!

  • Habt ihr das Gefühl, dass euer zweiter Hund euer Leben richtig bereichert hat? Also der Wunsch nach einem Zweithund war ja vermutlich da, aber ist es so geworden, wie ihr euch das ausgemalt habt, oder gibts Probleme, mit denen ihr irgendwie nicht gerechnet habt?
    Sachen, die auf einmal doch komplizierter sind als nur mit einem?

    Eindeutig, ja. Meine Hündin ist ein kleines Glückspaket. Alles in Allem einfach nur angenehm. Da ist mein Ersthund der ja auch eine ziemliche Weile allein bei mir war, sehr viel schlimmer. Das heißt: Man merkt Hund 2 nicht, weil Hund 1 Theater für 2 macht. :)

    Gestern waren sie beide bei meinem Mum, weil ich mit der Schwester einen Ausflug gemacht habe wo die Beiden nicht mitkonnten. Und meine Mum kennt Poco ziemlich gut, hatte ihn auch mal für eine Weile zur Pflege. Sie wusste also was auf sie zukommt. Und das erste was sie sagte war, dass man Hund 2 überhaupt nicht gemerkt hat. Rosie hat auf dem Balkon in der Sonne gelegen und war völlig mit sich und der Welt zufrieden. Und das obwohl ich sie noch nie bei jemanden anderes gelassen habe. Nicht so viele Stunden. Poco war aufgeregt. Aber das kann auch daran liegen, weil er dachte, dass jeden Augenblick seine Herzallerliebste Akima (Hündin meiner Schwester) kommen würde. Leider kann man ihm nicht klar machen, dass diese leider schon über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Er war ein wenig anstrengend.

    Ich empfinde also den Zweithund nicht als Einschränkung, das sie das Pflegeleichteste ist, was mir hätte unterkommen können. Die ist mit dem Minimalsten schon zufrieden (bei meiner Mum die Sonne am Balkon und später die Decke) und die merkst du im Haus nicht. Die hörst du nicht, die siehst du nicht (es sei denn sie geht mal was trinken oder gucken ob man selbst noch lebt). Von daher gibt es von dieser Seite aus keine Beschwerden.

    Das Geld ist aber etwas das man auch im Auge behalten muss. Meine hatten damals beide Zwingerhusten (Rosie nur leicht, aber das trotz Impfung) und da kann man sich vorstellen, dass Tierarztkosten da höher sind als bei nur einem Hund.

    Der horrende Steuersatz bei uns in der Stadt. 132 € im Jahr für einen Hund. Für 2 Hunde 264 € PRO Hund. Das heißt für mich eine Steuer von 528€ im Jahr und dafür sieht man hier nichts von in der Stadt. Es gibt keine Ausgewiesenen Freilaufgebiete, keine Kotbeutelspender, nichts. Reine Luxussteuer. Und die soll noch erhöht werden.

    Auf Futterkosten achte ich gar nicht so sehr. Ich will keinen Müll essen und mute es meinen Hunden daher auch nicht zu. Es gibt ab und zu mal Ausnahmen (wie bei mir auch) aber im Großen und Ganzen versuche ich sie gut und gesund zu ernähren. Deswegen spielen die Kosten (zur Zeit) keine Rolle für mich und deswegen beschwere ich mich da nicht.

    Einen Partner suche ich auch nicht und was andere Menschen denken, kann mir eigentlich Wurst sein. :ka:

  • Hach ja, eigentlich stelle ich mir das Leben mit zwei Hunden auch wunderschön vor. Und kenne es ja von einigen Freunden auch nur so und das wirkt für mich auch alles meist sehr harmonisch und unkompliziert und einfach schön :)

    Die Anfangszeit wird wohl etwas stressiger. Wobei ich bestimmt (hoffentlich) entspannter bin beim zweiten Welpen. Im Nachhinein, habe ich mir über alles viel zu viel Gedanken gemacht.
    Und das mache ich, glaube ich, auch gerade, was das Thema Zweithund angeht. Was natürlich nicht unbedingt schlecht ist, ist ja auch nur vernünftig.

    Aber das war schon irgendwie Schicksal, auch wenn es albern klingt.

    Ich schaue schon immer ständig alle Würfe im Internet an, die bei "meiner" Rasse so fallen und da sind oft Hunde dabei, die für mich optisch und auch von der Verpaarung sehr ansprechend sind und nie hatte ich das Gefühl, dass es jetzt dieser oder jeder Welpe sein muss.

    Und seit ein paar Wochen schleiche ich um diese eine Hündin rum und hoffe irgendwie jeden Tag, dass sie vergeben ist und gleichzeitig, dass sie noch frei ist. Und dann habe ich jetzt endlich geschrieben und sie ist tatsächlich noch frei. Sie hatte viele Anfragen, aber anscheinend nur von Leuten, wo es irgendwie nie so richtig 100%ig gepasst hätte...
    Und heute war ich da und ich hätte sie am liebsten sofort eingesteckt. Ich glaube sie würde so gut hier hin passen. Und meine Hündin hat sich ganz toll verhalten und als ich die zwei so nebeneinander gesehen habe, war die Sache für mich eigentlich klar. Die MUSS einziehen.

    Und trotzdem sind noch Zweifel da, ob ich mir das zutraue.

    Aber ich habe auch Angst nein zu sagen und dann diesen Hund zu "verpassen".

    Hattet ihr auch vorher Zweifel, oder habt ihr da gar nicht großartig drüber nachgedacht und einfach gemacht?

  • So, Lady Lissi ist läufig :roll:
    Ich hatte gehofft, sie lässt sich noch ein bisschen Zeit, wegen Eingewöhnung und Vertrauensaufbau, aber das war wohl nichts :headbash:
    Bisher ist Speedy total entspannt, die Beiden kuscheln und kämpfen wie vorher auch.
    Aber vorhin im Garten hat sie eine Attacke gestartet, die sonst von ihm ausgegangen wäre. Ich hoffe, hier ist nicht Miss Größenwahn eingezogen :flucht:
    Gibt es hier auch Mehrhundehalter mit intakten gemischten Paaren?? =)
    Wie läuft es bei Euch?


  • Und wenn Ihr Single seid (gaaaaaaaanz doofe Frage :D ) wie reagieren potenzielle Männer auf so was?

    Für mich als Kerl, der Hunde sehr gerne mag, macht es keinen Unterschied ob eine potenzielle Partnerin ein oder zwei Hunde hat. Wie es wäre, wenn sie z.B. 4 Hunde oder noch mehr hätte - kann ich dir allerdings nicht sagen. Da ich noch nie in der Situation war und auch noch nicht darüber nachgedacht habe. Mit einem Haustier bzw. in dem Fall mit einem Hund, ist man ja etwas eingeschränkter und nicht mehr ganz so flexibel wie ohne Haustier - von daher spielt es für mich persönlich auch keine Rolle, ob ein oder zwei Hunde vorhanden sind. Menschen die nichts mit Hunden anfangen können, würde da sicherlich anders reagieren - aber die würde ich dann eh nicht als potenziellen Partner sehen.

    Man muss dann halt etwas anders planen, aber letztendlich wäre mir egal ob ich dann zukünftig mit einem Hund ne Gassirunde gehe und mir das Sofa mit ihm teile oder ob da noch ein weiterer, haariger Vierbeiner seinen Platz beansprucht. Ich finde zwei Tiere einer Art sogar schöner, seien es Hunde, Katzen, Hamster oder Goldfische. ;)

    Du solltest dir eigentlich nur eine Frage stellen: Will ich einen zweiten Hund - ja oder nein?
    Wenn du zu nein tendierst und dein Bauchgefühl auch nicht dafür ist, dann warte noch mit einem zweiten Hund.
    Aber wenn dein Kopf und dein Bauchgefühl deutlich zum "Ja!" tendiert, du dir über die zusätzliche Arbeit und Kosten, sowie mögliche "Probleme" bei der Hundebetreuung im Klaren bist - dann leg dir einen zweiten Hund zu. :smile:

    Die Frage wie potenzielle Partner oder andere Menschen auf zwei Hunde reagieren könnten, ist total egal und sollte deine Entscheidung nicht beeinflussen. Es ist dein Leben und es sind(solltest du dich für einen zweiten Hund entscheiden) deine Hunde und was andere davon halten ist deren Problem. :smile:

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