Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Ich bin ja bei meiner Hundeauswahl eingeschränkt, einerseits wegen der Allergie, andererseits weiß ich auch, dass ich wirklichen Arbeitsrassen nicht gerecht werden könnte.

Eigentlich sollt hier als Zweithund ein Chinese Crested einziehen, optisch was anderes, aber grundsätzlich hätte das auch gepasst.

Jumim, die beiden könnten echt verwand sein

Hier ist es bullig, kurzhaar... egal.

Zufälligerweise waren alle Hunde bisher kurzhaarig, hatten Schlappohren und waren eher bullig. .Obs Poco, Pauline oder Rosie ist, jeder von ihnen hat/te eine gewisse "Masse" im Vergleich zur Größe.

Aber ich hatte schon immer einen "Softspot" für bullige, schwerere und kräftige Hunde. Ich denke unter anderem auch daher, dass meine Familie auch eher auf die bulligeren Hunde steht.

Wir hatten die Grand Dame Daika, ihreszeichen ein Labrador/Boxer Mix. So eine coole Socke habe ich nie wieder getroffen.

Dazu kam dann Akima

mittlerweile auf der Zielgeraden zum 16ten Geburtstag. Daika ist leider schon lang nicht mehr, hat sich Akima aber damals zurecht erzogen wie sie es gern gehabt hat.

Bei mir lebte dann Poco zu dem ja mein Paulinchen zog:

Nach ihrem Tod zog dann die Rosine ein und bisher ist es eins der besten Pärchen die ich in der Hundewelt je kennen gelernt habe. :) Sie ergänzen sich perfekt... manchmal zu meinem Leidwesen. :)

Rein optisch sind sich meine ja schon halbwegs ähnlich, wobei ich eigentlich von der Optik her große, kräftigere Hunde (so Leonberger, Malamute, Kangal...) am hübschesten finde. Vom Energielevel her sind sich meine nicht allzu ähnlich (also vor allem Lucy fällt da raus ). Find ich aber an sich angenehmer. Macht es doch einfacher, wenn Lucy einfach einen Kong bekommt und damit super happy ist, während Grisu mit Frank joggt und ich mit Smilla draußen eine Übungsrunde drehe oder so

Smilla, also ein Sheltie, wurde ausgesucht, da wir einen möglichst "einfachen" und "unterordnungsbereiten" Hund wollten zu den beiden Großen, außerdem einen deutlich kleineren. Sie passt da bislang absolut perfekt . An sich auch für die Zukunft ist für mich sehr wichtig, dass der Hund wenig Jagdtrieb hat, begeisterungsfähig ist mit gewissem will to please und (rein aus Vernunftgründen) eher kein großer Hund mehr.

Ich bin mit meinem Zweithund auch den Hüteviechern treu geblieben und habe mich sogar wieder für dieselbe Rasse entschieden. Gründe gab's viele: Ich wollte zum einen, dass die Hunde möglichst gut harmonieren (gleiches Spielverhalten, gleiche Art miteinander zu kommunizieren, etc.), und zum anderen ganz egoistisch für mich einen Hund, wo ich mich bezüglich Erziehung und Beschäftigung schon ungefähr auskenne.

Langfristig gibt es zwar viele Rassen, die ich gerne mal halten würde, aber auch die gehören überwiegend der FCI-Gruppe 1 an... Ist also eine klare Vorliebe erkennbar. (Aber da ich gerade meine Liebe zu einer ganz anderen Hundegruppe entdecke – iiirgendwann wird hier auch ein Quoten-Windhund einziehen. Der ist dann Hahn oder Henne im Korb und darf die Hütehunde ärgern, wenn er sie bei Rennspielen abhängt... )

So, auch wir sind seit Sonntagabend frischgebackene "Zwei-Hunde-Halter"!
Bisher klappt alles ganz wunderbar. Die kleine süße Maus ist ca. 2 Jahre alt, kommt aus Bulgarien und kannte wohl nicht, dass man im Haus nicht 24/7 wild spielt oder tobt. Also haben wir jegliches Spielen der Beiden sofort abgebrochen, sie dürfen zurzeit nur draußen beim Spazieren oder im Graten spielen, drinnen ist Ruhe lernen angesagt. Und es klappt wunderbar. Gestern mussten wir schon weniger ermahnen und heute kaum. Wir hoffen, dass wir das in den nächsten Wochen lockern können... Oder wie handhabt ihr das mit dem Spielen im Haus?
Jetzt gerade liegen die zwei recht nah nebeneinander, haben Fußkontakt!