Der Mehrhundehalter- Laberthread.
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Ziggy -
11. Januar 2014 um 13:24 -
Geschlossen
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Also toi toi toi und auf Holz Klopf die 3 Jungs hier haben sich noch nie ernsthaft gefetzt. Andiamo ist klar der Chef und das stellt auch niemand in Frage und er läßt es nicht raushängen. Baccio hat gleich als er zu uns kam die Andiamo-Knigge gelernt. spielen ja aber nicht kopflos (er überdrehte anfangs total) das gab dann einmal eine Reise durch die Blumenwiese als Pflug in Pudelformat. Und Farinelli hatte sehr sehr lange Narrenfreiheit (keine Ahnung wo Andiamo die Geduld hergenommen hat aber er war mir ein sehr gutes Vorbild) Aber als es so mit 9 Monaten dann einmal zu arg wurde, da ist ihm der Zwerg mit voller Absicht ins Kreuz gesprungen gabs ebenfalls eine ungeplante Reise, Farinelli durfte nen Graben vermessen. Witzig ist dass es sehr sehr böse aussieht und sich noch schlimmer anhört aber der Übeltäter hat nach vollendeter Rüge nicht mal nen Sabberfleck, er pöbelt die vor sich und unter sich her und ist einfach sehr sehr hartnäckig und massiv.
Im Alltag merkt man eigentlich meist nichts von der klaren Struktur unter den Jungs. sie machen irgendwie Aufgabenverteilung. Andiamo ist der Beschützer im Notfall und auch der, der in seltsamen Situationen, wenn ich nicht reagieren würde eindeutig die Führung übernimmt. er mag es aber lieber wenn er nur an mich melden muss und wartet dann auf meine Reaktion. Baccio hat eigentlich nichts zu melden, er ist aber das Aussenradar, zuständig für den Umgebungsscan und das Weiterreichen von Infos an Andiamo. Farinelli, ist meist noch das ewige Kind, er ruht sich aus und spielt sich durchs unbeschwerte Leben in dieser Position. Mittlerweile sagt er aber auch mal was wenn ihm einer der Großen aus Versehen weh tut. Er hat keine nach aussen orientierten aufgaben, weil er sich nicht dafür interessiert aber er hat immer sehr genau ein Auge auf die Befindlichkeiten der beiden anderen Jungs und ist sehr darauf bedacht dass alle bei und um ihn sind. In manchen Situationen nimmt er Baccio als Weisungsbefugt an aber der sagt so selten was dass man das an einer Hand abzählen kann. Selbst wenn Farinelli bei Baccio zu frech wird, reicht ein Blick von Andiamo um ihn etwas auf Abstand zu bekommen. Andiamo selbst spielt ganz gerne mal mit den anderen aber er entscheidet wann und wo und wie lange, neuerdings fängt er wieder an Baccio zum Spielen aufzufordern, was dieser dann sehr seltsam findet.
Insgesamt sind sie einfach super harmonisch miteinander, ich hab noch nie mitbekommen dass sie auf stress ausserhalb ihres Trios mit Stress untereinander reagieren. Eher ist es so dass sie sich gegenseitig helfen und stützen. Baccio ist ja eher unsicher und hat dieses Autoproblem, inzwischen ist es so dass er sich freiwillig zwsichen Andiamo und Farinelli schiebt wenn er zu müde wird und ansonsten ausflippen würde. sie schirmen ihn ab. Aber sie tun dass auch ohne dass Baccio es eindeutig einfordert. Neulich erst beobachtet, das sich Baccio auf dem Hundeplatz etwas abgesondert hat und schnüffelt, ein Auto in der Ferne und er guckt noch uninteressiert aber da kommt auf einmal Farinelli und fordert ihn zum spielen auf. Farinelli war vorher echt mit Andiamo doll am toben und auf einmal rennt er zielstrebig zu Baccio, dreht ihn um und bespieltihn von der Strasse weg zu Andiamo der auch mitmacht. Andersrum verlassen sich alle auf Baccios Aussenwahrnehmung, dann spielen sie miteinander und merken scheinbar nichts mehr von der Welt und baccio steht am Rande des Spielfeldes und guckt die Gegend an. Alles ganz ruhig und entspannt. Und das tut er auch wenn Andiamo bei mir auf der IWese liegt und sich den Bauch kraulen läßt, er kommt erst selbst wenn Andiamo diesen Posten übernimmt. Da spielt dann auch niemand mit Farinelli.
Sie sind schon sehr sehr cool die Jungs <3
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Zitat
Aber das hat dich auch sicher viel gekostet, als Zeit und Energie meine ich. Wenn man die nicht aufbringen kann oder will, wird es wohl eher nichts.
Dann hoffe ich mal, dass er dieses Mal ehrlicher vermittelt wird und nicht zum Wanderpokal wird.
Einfach viel Geduld, Nerven und Konsequenz, weil meine Mädels viel unkomplizierter waren, da sie von Welpe an bei mir waren. Und ich war auch die meiste Zeit allein und mache nebenbei ne Umschulung als Altenpflegerin. Und inzwischen ist der Kleene Familienmitglied, Bibo hinter der RBB und ich überlege, was am besten zu dem Lütten passt
Und nein, ich würde nicht gleich die Flinte ins Korn werfen!! Sondern erstmal schauen, wie er reagiert, wenn man andere strukturierte Seiten aufzieht. Da ändert sich innerhalb von kurzer Zeit sehr viel, weil sie schnell merken, was sich lohnt und was sich nicht lohnt :)Vom Handy
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Ich würde es auch so machen wie du, aber das heißt ja nicht, dass es für alle der richtige Weg ist und es eben nicht für alle passt!

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Bei uns gehts auch harmonisch zu. Meine beiden Buben sind immer zusammen, Futternäpfe stehen beinander, Knabberzeugs wird oft Maul an Maul gefuttert und es kann schon vorkommen, dass sie Kontaktliegen, wenns ihnen nicht zu heiß is. Es hat noch keinen Konflikt zwischen ihnen gegeben. Kenshin teilt ohnehin alles bereitwillig und falls Yato sich eine Kaustange für später aufhebt, vergräbt er sie entweder (er vergräbt auch unter Kissen, Taschentüchern und allem was so rumliegt
) oder legt es vor sich ab. Da geht Kenshin eh nicht ran und falls er's doch haben will, setzt er sich vor Yato, führt ihm ein paar Tricks vor in der Hoffnung, er würde ihn dafür belohnen und zieht dann entweder ab oder wartet einfach, bis Yato den Kauknochen freigibt.Kenshin kam als Junghund dazu, völlig unerzogen. Er ist Yato ohne respekt entgegengesprungen und wollte spielen. Mein Großer hatte ihm dieses eine Mal eine Ansage gemacht und eine Woche lang konsequent ignoriert. Dann ist das Eis gebrochen und die beiden sind seitdem beste Kumpels. Anfang hatte ich deutlich gezeigt, dass ich gerecht bin und jeweils die Ressourcen des einen Hundes vor dem jeweils anderen verteidige/ nicht ranlasse. Kurz darauf haben sie angefangen zu teilen und verstanden, dass es keinen Grund für Futterneid und dergleichen gibt.
Und ja, ich würde sofort eingreifen, hier wird nichts geregelt, ausser von mir. Ich regle ihre Sicherheit, Nahrungsversorgung, Gefahrenerkennung und auch den Hausfrieden. Meine Hunde sollen einfach nur ihr Leben geniesen, ohne Stress.
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Zitat
Mich wundern diese Aussagen über "der würde gewinnen, Rangablösung, Kampf, unterer Rang des Rudels" so. Bei uns gibt es keine wirkliche "Rangordnung". Hier ist einfach Situationsabhängig, wer die "Hosen an hat".....
Kann da also gar nicht mitreden.
Bei uns gab es bisher keine ernsthaften Konflikte, wenn dann mal ein bisschen "Gezicke". Gab also keinen Grund bisher einzugreifen. Generell ist aber auch meine devise lieber später eingreifen, als früher. Ich möchte gar nicht "alles Regeln". Die sollen auch miteinander kommunizieren und ihre eigene Beziehung ausloten. Aber ich würde sicher anders denken, wenn das hier ein Thema wäre, aber diesbezüglich kann ich mich echt nicht beschweren.
So ist es hier auch. Es gibt kein erkennbares Alphatier (oder wie auch immer man das nennen möchte).Es wird sich nicht gegenseitig beim Fressen gestört und wenn man sich doch mal zu Nahe kommt, dann reicht (minimalistisch ausgedrückt) ein Augenaufschlag und es ist geklärt. Man kontrolliert sich einander nicht. Vielleicht gibt es mal ein Knurrer von Rosie weil Poco wieder nervt im Körbchen (was ich verstehen kann, denn Herr Dampfwalze achtet nicht zwingend darauf worauf er seine Pranken absetzt oder er tritt auch mal wild in der Gegend rum, da würde ich auch knurren wenn ich pennen möchte). Aber zu sagen Poco ist der Anführer oder Rosie... nee. Das wäre übertrieben.
Was ich allerdings merke: Wenn unsere Familienhündinoma Akima vor Ort ist, wird sich ihr angepasst. Dann wird anders reagiert. Aber das ist kein Führungshund, sondern einfach ein Gast der ab und an mal da ist und als Uroma sicher mehr Respekt verdient hat.
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Naja, es wird nicht umsonst jedem gesagt, dass die Chessies das Sagen haben werden bei Hunden anderer Rassen. Das ist einfach Teil deren Naturells und das wäre eigentlich auch überhaupt kein Thema hier, aber Lucky ist derartig stur, den kriegt ein Hund nur körperlich dazu, dass er mal nen Schritt zurück macht. (z.B Jans Diego hier ausm Forum) Und da der Kleene hier eben als Welpenpups ankam sieht Lucky jetzt nicht ein, dass er ihm tatsächlich überlegen sein könnte. Aber der Kleine sagt jertzt eben Bescheid, wenn ihm was nicht passt.
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Gekloppt haben sich die 2 Gott sei Dank auch noch nie. Das höchste war echt, als ihr ein wenig die Nerven durchgingen und sie den Stock den Nova hat jetzt unbedingt auch will und motzig wurde, als sie ihn nach mehrmaligen Anläufen nicht haben konnte. Oder es gab für beide ein Stück Pansen und sie hat seine Krümel fressen wollen, er sammelt seine Krümel ganz selbstverständlich auch auf und dann wurde sie motzig. Aber alles absolut harmlos und kam auch schon lange nicht mehr vor. Das war alles anfangs (jetzt wird bei sowas mehr Abstand gehalten).
Bin aber gespannt was die Pubertät bei beiden noch bringt. Grundsätzlich ist er der überlegene, obwohl er jünger ist. Aber er hat einen starken Willen und gibt halt einfach nicht nach, deshalb sucht er sich aus wo er liegt und wenn das zufällig da ist wo sie jetzt liegt dann schmeißt er sich halt auf sie drauf, damit sie geht. Oder nimmt ihr alles weg was sie so hat. Schon allein aus Prinzip. Er maßregelt sie auch, wenn sie sich bei Besuch so extrem aufregt (ganz toll, dann schaukelt sie sich hoch xD). Sie hat nicht ganz so das Durchhaltevermögen bei Diskussionen und hat auch etwas schwächere Nerven.
Aber er würde sie aus seinem Napf fressen lassen (sogar Frischfleisch) ohne Theater zu machen (kam mal vor als wir ne Sekunde nicht aufgepasst haben) andersrum könnte ich mir schon vorstellen, dass sie das schei*e findet, ihr ist Fressen einfach viel wichtiger als ihm.
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Bei der Freundin von mir war es auch nie ein Problem. Bis eben vor ca nem Jahr. Und da war es einfach richtig "ernst". Und mit alles regeln meinte ich, das sie keine Situation mehr aufkommen lässt, in der es zum Ernstfall kommen könnte - räumliche Trennung, wenn sie nicht da ist; nix rumliegen lassen, was als Ressource gelten könnte...
So geht's wunderbar. Und nach außen sind sie ein tolles Trio - helfen u unterstützen sich, verteidigen sich. Jeder hat ne andere Aufgabe. Auch zu 98% daheim alles Regenbogen-Wattebäuschchen-Ponyhof. Und um die verbliebenen 2 % kümmert sich eben die "Oberchefin". -
Nochmal zum 'sich innig lieben', Bonnie liegt heut zum ersten Mal auf nem Kissen von Ally, bisher fand sie das übel eklig.

Eure Handhabe für die Fetzereien find ich spannend..bin ja gespannt was hier so noch kommt.
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Zitat
So ist es hier auch. Es gibt kein erkennbares Alphatier (oder wie auch immer man das nennen möchte).Es wird sich nicht gegenseitig beim Fressen gestört und wenn man sich doch mal zu Nahe kommt, dann reicht (minimalistisch ausgedrückt) ein Augenaufschlag und es ist geklärt. Man kontrolliert sich einander nicht. Vielleicht gibt es mal ein Knurrer von Rosie weil Poco wieder nervt im Körbchen (was ich verstehen kann, denn Herr Dampfwalze achtet nicht zwingend darauf worauf er seine Pranken absetzt oder er tritt auch mal wild in der Gegend rum, da würde ich auch knurren wenn ich pennen möchte). Aber zu sagen Poco ist der Anführer oder Rosie... nee. Das wäre übertrieben.
Was ich allerdings merke: Wenn unsere Familienhündinoma Akima vor Ort ist, wird sich ihr angepasst. Dann wird anders reagiert. Aber das ist kein Führungshund, sondern einfach ein Gast der ab und an mal da ist und als Uroma sicher mehr Respekt verdient hat.
Bei uns ist auch keine Struktur zu erkennen.. zumindest denke ich das.
Die einzige Sache die auffallend ist, ist das Lumpi (2) Paula (7) ALLES wegnehmen kann/könnte - da gibt es nicht mal eine minimale Diskussion. Bei solchem Verhalten wird Lumpi natürlich ermahnt, aber es schüchtert Paula schon ein. Aber kann man allein daran eine Struktur erkennen?
Richtiges Gezanke gab es hier auch noch nie. Schlafplätze werden getauscht, geteilt - alles kein Problem.
Beim Fressen wartet der eine immer auf den anderen, damit die Näpfe gegenseitig noch einmal kontrolliert werden können
Als Lumpi als Welpe dazu kam, hat Paula ihn klar aber ziemlich souverän in seine Schranken gewiesen.
Das macht sie heute nicht mehr, vielleicht ist es auch nicht nötig. Aber es kann auch gut sein, dass ich dafür nicht den richtigen Blick habe. - Vor einem Moment
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