Hündin unterwirft Rüden
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Nele, unsere Labrador-Hündin, 3 Jahre alt, unterwirft seit Neuestem Rüden.
Sie ist unser Familienhund und auch zu unserer Kleinen (1 Jahr alt) sehr lieb und geduldig.
In letzter Zeit jedoch wirft sie Rüden auf den Rücken und lässt nicht mehr locker, auch, wenn die quieken.
Mit Hundedamen gibt es kein Problem.Sollte ich so etwas schon im Ansatz abstellen oder regeln die Hunde das unter sich.
Viele Grüße
Tanja
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- Vor einem Moment
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Hunde unter sich haben gar nichts zu regeln - Du musst die Dinge regeln. Du solltest das sofort abstellen, das kann schnell mal zu unangenehmen Beissereien führen die ärgerlich sind und teuer werden können.
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Zitat
Hunde unter sich haben gar nichts zu regeln - Du musst die Dinge regeln. Du solltest das sofort abstellen, das kann schnell mal zu unangenehmen Beissereien führen die ärgerlich sind und teuer werden können.
Stimme dem voll und ganz zu
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Na ja, man sollte das schon etwas differenzierter betrachten.
Was verstehst Du unter "unterwerfen".
Um was für Hunde geht es, bekannte Hunde, fremde Hunde, bestimmte Hundetypen?
Kann ja auch sein, dass sie freche Rüden maßregelt und da kann auch ne Labbi-Hündin mal ordentlich aggressiv WIRKEN.
Beschreib doch mal eine Situation ganz genau mit dem Verhalten beider Hunde?
Zum "unterwerfen" gehören immer zwei. Oft sieht es so aus, als würde ein Hund den anderen auf den Rücken drehen, meistens ist es aber so, dass dieser sich freiwillig hin legt. Unten stützt also oben. Wenn der Hund auf dem Rücken still liegen bleibt, bis das "Gespräch" zu Ende ist und die Situation löst sich von selbst auf und alles ist wieder gut und Dein Hund hat seine Sache sauber geregelt, finde ich das ok.
Stürzt sie sich hingegen auf gewisse Opfertypen, OHNE das vorher ein Konflikt voran gegangen ist, ist das eher Mobbing und da würde ich auch im Ansatz das Verhalten schon unterbrechen.
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Auf jeden Fall eingreifen, wenn sie nicht locker lässt. Ein Spiel ist im Gleichgewicht, wenn beide mal auf dem Rücken liegen. Einen frechen Rüden kurz und knackig zurechtweisen, ist auch vollkommen ok. Wenn sie aber übermäßig, also der Situation nicht angepasst, aggressiv wird oder den anderen nicht mehr aufstehen lässt, würde ich sofort und mit massivem Stimmeinsatz einschreiten. Deine Hündin muss lernen, dass es so nicht geht. Wer soll ihr das zeigen, wenn nicht du?
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Das ist Strassenkampf....
Innerhalb einer Hundegemeinsachaft kommen solche Konflikte nicht gehäuft vor, es sei denn, es liegt was im Argen.
Dein Hund lernt aus der Konsequenz seines /ihres Verhaltens.
Sie mobbt und ist aggressiv.
Sie wird es ausbauen. Es wird immer mehr Schwierigkeiten bringen.Am besten ist es, Hunde in der Zeit gezielt GUTE Kontakte zu ermöglichen, oder lieber für sich bleiben, als in dieser Phase ihnen zu gestatten nur Mist zu lernen.
Also leiber mal alleine in eine gut geführte Hundetruppe mit ihr.
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Zitat
Beschreib doch mal eine Situation ganz genau mit dem Verhalten beider Hunde?
Die letzten zwei Situationen waren so:
Nele an der Leine, der andere (kleiner, uns bekannter Cocker) freilaufend.
Nele wird losgelassen, sie rast auf das Herrchen zu, wedelt und springt (!!!) hoch.
Dann zum Cocker, kurzes gegenseitiges Schnüffeln, lautes Geknurre, und schon liegt der Cocker auf dem Rücken + quiekt wie ein Schwein.
Nele reagiert nicht auf mein "STOPP!!!" und lässt erst ab, als ich sie harsch wegziehe.Letzte Woche: Nele freilaufend, und nach einer Wegbiegung ein ebenfalls freilaufender, uns unbekannter Mischling.
Nele auf ihn zu, der Mischling flüchtet, Nele hinterher, wirft ihn auf den Rücken. Er winselt und kreischt und entkommt. Sie hinterher, und dasselbe nochmal.Es gab aber auch schon die Situation, dass ein (körper-)größerer Rüde ihr mal eben kurz die Pfote aufgelegt hat und schon wurde beschwichtigt und geleckt...
Viele Grüße
Tanja
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Ich würde sie gar nicht erst einfach so zu einem anderen freilaufendem Hund hinrennen lassen. Das ist für mich ne Selbstverständlichkeit, dass mein Hund auf mein Kommando zu warten hat.
Wenn sie nicht abrufbar ist, gehört sie an die Schleppleine.
So wie du es beschreibst, haben die anderen Hunde sie nicht bedroht oder provoziert. Wie schon gesagt, würde ich solche massiven Ausbrüche ihrerseits dann knallhart unterbinden.
Sie wird dieses Verhalten sonst weiter ausbauen. -
Zitat
Nele an der Leine, der andere (kleiner, uns bekannter Cocker) freilaufend.
Nele wird losgelassen, sie rast auf das Herrchen zu, wedelt und springt (!!!) hoch.
Dann zum Cocker, kurzes gegenseitiges Schnüffeln, lautes Geknurre, und schon liegt der Cocker auf dem Rücken + quiekt wie ein Schwein.Sie macht Ressourcenkontrolle...Warum und weshalb...keine Ahnung...
Du musst gegenarbeiten...daraus kann eine Beisserei entstehen...Das darf dein Hund nicht.
Es ist gut, dass du das jetzt siehts und beginnst mit umzugehen.Das Hochspringen am Menschen ist hier eine dominante Geste
Warum? Keine Ahnung...
Sie muss lernen, sich angemessen zu verhaltenPS: wer weiss, was der Cocker ausgesendet hat....aber EGAL! das darf dein Hund dennoch nicht. Sie soll ja lernen souverän auf Anmache zu reagieren und auf keinen Fall fremde Menschen mit einbeziehen in hundliche "Machtspielchen".
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Naja, normalerweise kläre ich ja immer ab "wollen wir sie laufenlassen?", oder der Andere fragt "Hündin oder Rüde?",
abei in der zweiten Situation war es vom timing her zu spät und überraschend, dass da jemand aufkreuzt.Dieses "Unterbinden" dann mit einem Extra-Befehl konditionieren, oder schlichtweg "nur" tätlich werden?
Viele Grüße
Tanja
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