Es läuft aus dem Ruder,Hundetrainer gesucht Ruhrgebiet DO/UN
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Ich würde auch sagen, dass ihr nach seinen Regeln leben solltet
"Nicht" meinst Du wahrscheinlich.ZitatGesundheitlich ist er aber ok ?!
Nun, er macht einen sehr fitten Eindruck. Gute Kondition, fährt auch Fahrrad... Es fällt jedenfalls nichts auf, auch dem TA nichts offensichtliches. -
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Hi
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Ah - dann hat er die wichtigsten Wochen seines Lebens unbekannt verbracht und vermutlich sehr schlimme Erfahrungen gemacht. Die normale Sozialisierung fehlt und damit entstehen oftmals viele Probleme.
Und nein, wenn ein Hund das eigene Leben so einschränkt, das niemand mehr zu Besuch kommem mag, dann wäre bei mir Schluß mit lustig, zwar gehen meine Hunde bei manchem Besuch auch aus dem Zimmer - weil der eine keine kleinen Kinder mag etwa - oder jemand eine Hundehaarallergie hat - aber das sind normale Gründe und bei uns stört es eher keinen.
Für Straßenhunde sind Berührungen - ganz besonders - wenn sie unvorhergesehen sind, eine Bedrohung, eben so wie Geräusche, die plötzlich da sind, wenn sie schlafen, man sollte sie niemals anfassen ohne sie anzusprechen oder sich eben auch über sie beugen. Trotzdem gilt es auch unbedingt abzuklären, ob er körperlich gesund ist, nicht das er Schmerzen hat und deshalb so reagiert.
Nun hat sich Euer Problem in all den Jahren vertieft und ist größer geworden. Solche Methoden wie auf den Rücken werfen - sind nur dazu geeignet, das Vertrauen des Hundes zu einem selbst, zu zerstören. Denn eines wird dabei immer nicht bedacht, nicht der andere Hund wirft seinen Gegner auf den Rücken und stellt sich über ihn - dieser legt sich von selbst nieder - auf den Rücken geworfen werden macht den Menschen unberechenbar und zu einer Bedrohung, weil der Hund das sprachlich überhaupt nicht versteht......
Leider komme ich nicht aus Deiner Gegend und ich hoffe sehr, da melden sich noch ein paar.... ein guter Trainer, der die Auslandshundeproblematik kennt - ist eine gute Wahl.
Die Dinge unterlassen, weil er sich so wehrt - macht ihn nur erfolgreich und ist keine Lösung. Meine Jungs kommen ohne abtrocknen nicht rein, Schluß - Ende. Ich rede aber mit ihnen, "gib Pfote" und rubbel sie ab, so dass sie das mitbekommen und darauf eingehen können. Meine beiden Spanier haben dabei immer den Schwanz geklemmt, es hat lange gedauert, bis sie sich entspannt haben. Ich vermute, das Euer Hund wirklich böse Erfahrungen (auch möglicherweise für ihn auch mit Euch) gemacht hat, es braucht Geduld.....
Ein in Frage kommender Trainer müsste zu Euch kommen, das Ganze vor Ort beurteilen und er sollte, neben Erfahrungen mit Auslandshunden und Wissen über deren Leben und Defizite unbedingt über Verhaltensstörungen Bescheid wissen und sich damit auskennen.
Sundri
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Der beste Hundetrainer ist Paul Probst aus Köln. Da würde ich mal nachfragen. Der macht auch Wesensteste für Listenhunde. Ein super Typ. Hart aber herzlich und korrekt gerecht.
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Also, MEINE Meinung oder Tipp/Ratschlag.
1. Warum ziehst du dann keine Kastration in Erwägung?
2. ist das mit dem Maulkorb schon mal richtig, aber da finde ich persönlich das verkehrt ihn den in einer positiven Situation aufzusetzen - na klar, du willst dich schützen, dagegen habe ich auch nichts - aber er könnte es falsch verknüpfen und sieht selber nicht mehr wann er den Fehler begeht.
3. bin ich der Meinung, wenn ein Hund auf seine "Führung" los geht (in dem Fall du), solltest du ihn einschränken und klar machen, dass er dich nicht angreifen kann und braucht.
4. ist natürlich die wichtigste Frage, warum macht er das? Hat er vllt. Schmerzen an einer bestimmten Stelle?Zu 3.
Entweder auf den Rücken und den Hund beruhigen lassen (Unterwürfigkeit), könnte aber natürlich körperlich anstrengend sein. Oder versuchen, was ich mir schwer vorstellen, wenn es so aus ahtet, ihn nach diesem negativen Vorfall sofort den Maulkorb zu verpassen, damit er verknüpfen kann, WARUM er jetzt eingeschränkt wird.Ich finde Deinen Hinweis, den Hund "auf den Rücken " zu werfen, total unqualifiziert und auch gefährlich! Ein solche Form des Kräftemessens kann für den Halter böse enden, und lernen wird der Hund nichts! Bei solchen unberechenbare auftretenden Aggressionen würde ich zunächst an gesundheitliche, evtl. hirnorganische Probleme denken und das auch schnell abklären lassen.
Hat er dich denn schon mal richtig gebissen? Oder einfach nur in die Luft geschnappt oder gegnabst ?
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Ich finde Deinen Hinweis, den Hund "auf den Rücken " zu werfen, total unqualifiziert und auch gefährlich! Ein solche Form des Kräftemessens kann für den Halter böse enden, und lernen wird der Hund nichts! Bei solchen unberechenbare auftretenden Aggressionen würde ich zunächst an gesundheitliche, evtl. hirnorganische Probleme denken und das auch schnell abklären lassen.
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen - abgesehen davon ist das Umwerfen schon längst widerlegt und unberechenbare Gewalt gegen den Hund.
Mein erster Gedanke war auch unbedingt der Gang zum TA um eventuelle Schmerzen aufzuspüren. Ausserdem würde ich ein Schilddrüsenprofil machen lassen.
Am besten aufgehoben bist du mit deinem Hund wahrscheinlich da http://www.gtvt.de/ - bei Tierärzten, die sich auf Verhalten spezialisiert haben. Auf der Seite gibts eine Liste von TÄ nach PLZ geordnet - ist davon keiner in erreichbarer Nähe dann ruf den nächstgelegenen TA von der Liste an und frage um Rat, die helfen dir auch mit Adressen weiter.Zusätzlich würde ich einen Hundetrainer bitten, sich das Ganze mal anzuschauen - vielleicht sieht der eine Ursache die euch bisher verborgen blieb.
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Konnte nicht mehr editieren:
ich hab grad noch deinen Vorstellungs-Thread gelesen - ist ja ganz schön heftig. Doch ich würde grundsätzlich an ein gesundheitliches Problem denken das sich in Laufe der Zeit verschärft hat - für mich liest es sich auf jeden Fall so und wäre für mich der erste Ansatzpunkt.Ausser einer SDU - zu der du hier http://www.ataraxie-dobermann.de/SDU.pdf einen guten Überblick bekommen kannst - würde ich auch ein neurologisches Problem in Betracht ziehen.
Doch da kann ich nur vermuten - hier gibts User mit mehr Plan von sowas. -
Was ist es denn für eine Rasse/Mix?
Wenn es z.b. ein Herdenschutzhund o.ä. ist würde ich halt auch nach einem Trainer schauen der sich mit den Eigenheiten auskennt.Ansonsten gibt es Maulkörbe aus denen der Hund auch trinken kann, dann könnte er ihn länger auf haben in der Wohnung und ihr wärt erst mal gesichert.
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Hallo,
ich bin ganz neu, habe mich eben erst vorgestellt - möchte aber trotzdem gleich unbedingt meinen "Senf" abgeben...
1) Zur Kastra: Bei einem Hund mit Aggressionsproblemen ohne geklärte Ursache würde ich dringend von einer Kastra abraten. Eine Kastra kann zu verstärkter Unsicherheit und in Folge einer Verschlimmerung des Problems führen.
2) Zum Maulkorb: NIEMALS einen MK (wie hier von einem User vorgeschlagen) als Sanktion (nach Attacke) anwenden. Ein MK muss unbedingt positiv belegt sein und dient nicht der Erziehung oder Strafe, sondern der Sicherung und dadurch entspannteren Trainingsatmosphäre. Zum MK-Training gibt es im www zahlreiche gute Anleitungen.
3) Solange keine neurologische Ursache vorliegt, hat das Verhalten aus Hundesicht immer Sinn. Wenn man da als Mensch mit Nackenschüttlern, Alphawürfen usw. kommt, wird man für den Hund unberechenbar und er hat evtl. einen Grund mehr, anzugreifen. Problemverschlimmerung...
4) Ohne wirklich kompetenten Trainer, der sich tatsächlich auskennt, würde ich da gar nicht groß rumdoktern, mit Pech verschlimmert man mit falschen Maßnahmen das Problem...
Mein verstorbener Schäfer-Rotti-Mix hatte bei Einzug Anfang der 90er ähnliche Probleme, er war ein erwachsener Fundhund mit unbekannter Vorgeschichte und bekam scheinbar aus dem "Nichts" seine knurrig-fletschenden Anwandlungen, biss dann auch.
Bei ihm hat sich das Problem NIE lösen lassen, war aber über Grundgehorsam und Management handelbar. Er ließ sich schlussendlich aus der Ferne auf seinen Platz schicken (wo er auch bis Auflösung blieb) und nach einer kurzen dortigen Auszeit war er wieder der Alte, nette...
Irgendwann war es so, dass er plötzlich das Knurren anfängt....auf seinen Platz marschiert...dort einige Zeit bleibt und alles wieder gut. Dass man ihn dann dort in Ruhe lässt, war klar.Mein heute hier lebender Bulli-Mix, ebenfalls Fundhund mit unbekannter Vorgeschichte hatte ein Aggressionsproblem bezügl. Futter, Ressourcen, Männern, Fremden und seinem Willen (durchsetzen).
Das Problem ist jetzt nach 7 Monaten vollständig behoben, war aber sehr viel Arbeit. Wie ich da genau vorging, sprengt den Rahmen, auf jeden Fall NICHT mit Strafen, Alphawürfen und so´nem Zeug. Und der Hund wurde VOR Trainingsbeginn an einen MK gewöhnt, den er aber inzwischen gar nicht mehr braucht. Bei ihm war der Schlüssel Vertrauen und Bindung sowie sinnvolle Beschäftigung und Zusammenarbeit.Viel Glück - und passt auf, dass ihr nicht an den falschen Trainer geratet!
LG
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Ja, den MK wollte ich auch positiv belegen. Ist aber nicht so richtig gelungen, weil mein Hund aus bester Laune dann trotzdem in so eine lethargische Negativlaune fällt und ihn nur loswerden will. Man bekommt dann auch keine gute Laune hin. Und Leckerchen zogen da nie, was Laune angeht.
Also, es haben sich einige Leute bei mir gemeldet, darüber bin ich sehr dankbar.
Ich war die letzten Tage echt bedient und habe das Forum ein paar Tage "verdrängt", doch nun kümmere ich mich um Kontakte (Hundetrainer). Es ist immer besser, wenn jemand Drittes da draufschaut, Dritte sehen doch manchmal noch andere Dinge.Über Hundetrainer möchte ich nicht diskutieren. Alle haben immer irgendwo Recht und jeder hat einen anderen Ansatz, das ist ähnlich wie bei den Kommentaren hier. Deswegen hielt ich es immer für wichtig - weil es viele Wahrheiten gibt (vielleicht ist das sogar wissenschaftlich gesehen so!) - sich an eine zu halten und da konsequent zu sein und die Richtung aufzuzeigen. Das heißt nicht, dass ih nicht eine Präferenz habe oder bestimmte Methoden für mich ausschließe. Ich kenne auch Leute aus dem Jägerumfeld, die ihre Hunde enorm züchtigen, wenn es sein muss. Da würden hier sicher einige protestieren. Das mache ich nicht, jedoch, geht es deren Hunden schlecht? Ich glaube nicht.
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Ich kenne auch Leute aus dem Jägerumfeld, die ihre Hunde enorm züchtigen, wenn es sein muss. Da würden hier sicher einige protestieren. Das mache ich nicht, jedoch, geht es deren Hunden schlecht? Ich glaube nicht.
Im Grunde ist es ziemlich egal wie man seinen Hund erzieht, Hauptsache die Konsequenz stimmt - ich hab allerdings keine Freude an einem Hund, der aus Furcht gehorcht, der unterwürfig zurück kommt, weil er zu spät ist oder im schlimmsten Fall (im Jägerumfeld erlebt) lieber gar nicht mehr, weil er weiß, das er Dresche bezieht.
Und mich leitet immer diese Aussage: Wenn das Wissen endet, beginnt die Gewalt - gemeint ist h ier Züchtigung bzw. körperliche Gewalt.
Ich möchte Vertrauen zu meinem Hund haben und er soll Vertrauen zu mir haben, dann sind wir ein Team. Niemand arbeitet gern in einem Team, das auf Gewalt basiert. Und Arbeitsfreude erreicht man einfach nur durch gute Teamarbeit.
Viel Erfolg wünsche ich trotzdem
Sundri -
- Vor einem Moment
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