Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

  • Ich hab da mal ne Frage: wie stark haben eure Hündinnen während der Läufigkeit geblutet? Und wie lange?
    Bei Layla war es circa eine Woche aber relativ wenig (Im vergleich zu der Pfleghündin meiner eltern)... gut, sie hat sich viel geschleckt und im Laufe der woche und Folgewoche war es auch deutlich angeschwollen... wenn man nach dem Tag geht, an dem ich das Bluten bemerkt habe, sind nun am Wochenende drei Wochen um und für mich ist sie wieder ''Normal'' blöderweise treffen wir hier keine Hunde und wenn dann nur Hündinnen, sodass ich nicht testen konnte, wie Rüden auf sie reagieren... Der Rüde meiner Eltern ist kastriert und hat sich heute z.b. überhaupt nicht drum geschert und letzte woche nur vermehrt geschnüffelt.

    Abschließende Frage ist eigentlich, ob ich Samstag zur Hundeschule gehen kann oder lieber noch ne Woche warte.... es wäre allerdings auch ne neue Gruppe, sodass ich die Halter noch nicht so gut einschätzen kann.

    Man, irgendwie ist das doch echt verwirrend alles, wenns die erste Hündin ist.

  • Wir hatten letztes Jahr gar keine Zecke und dieses Jahr bis jetzt auch noch nicht.

    Mia ist ja auch kastriert, medizinische Gründe, bei ihr wurde die Unsicherheit NICHT schlimmer. Ganz im Gegenteil.
    Als sie jünger war, hat sie schon unter sich gemacht, wenn ein fremder Hund nur an ihr riechen wollte.
    Am Freitag hat sie ganz selbstbewusst ner sehr dominanten Hündin klar gemacht, das sie so nicht mit ihr umspringen kann. Nicht überzogen, es gab keine Prügelei oder dergleichen. Es war lediglich ne Ansage.

    Aber sie hatte auch vom Zeitpunkt seit sie bei uns ist sehr viel Kontakt zu souveränen, erwachsenen Hunden. Das hat viel bewirkt bei ihr.

    Nein, keine Stimme pro Kastration. Aber es ist auch nicht immer der totale Weltuntergang


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  • Zitat

    Kokosflocken nur füttern soll aber eigentlich nicht ausreichen, besser ist, wenn man den Hund ebenfalls äußerlich leicht damit einreibt. Zecken "riechen" dieses Kokos wohl gar nicht gerne.
    Hier mal ein Link dazu: http://www.hundenarren.com/blog/2012/05/a…n-teil-3-kokos/

    Einfach ein bisschen davon in die Hand geben, was zerreiben, bis es schmilzt und dann an wichtige Stellen schmieren. Wenn man es kurz vor dem raus gehen macht hilft das sehr gut, später kann man die Zeiträume verlängern und muss das nicht mehr täglich machen...

    Ps.: Das Bild von Mücke ist ja süß, wie sie sich da einschmust.

    Hihi, ich hab mich irgendwie merkwürdig ausgedrückt, natürlich wird Frau Hund auch dieses Jahr wieder fleißig mit Kokosöl eingerieben werden, nur habe ich das bis jetzt noch nicht gemacht, da noch kein Bedarf bestand!
    Vielen Dank trotzdem für den informativen Link! :smile:
    Im Kühlschrank wartet schon ein großes Glas Kokosöl auf seinen Einsatz, im Gegensatz zu manchen hier riech ich das auch total gerne :D
    Ich verwende es übrigens auch sehr, sehr gerne zum Kochen, zum Beispiel bei Wok-Gerichten und Suppen gibt das Kokosöl eine leckeren Geschmack.
    Aber das ist jetzt echt offtopic :hust:

    Ja, einkuscheln kann sich Madame prima, sie brauch auch überall, wo sie schläft, einen Polster zum Anschmiegen bzw. Kopfdrauflegen!

  • Ich muss sagen, ich habe Angst vor den Krankheiten, die Zecken übertragen und würde gerne lieber Chemie verwenden.. allerdings hatten wir letztes Jahr nur zwei und dieses Jahr noch keine einzige (!) Zecke. Also werde ich wohl das kokosöl auch mal versuchen. Habe bei FB gelesen, man kann auch kokosfett nehmen oder ist damit dasselbe gemeint? XD sorry falls dir frage doof ist.

    Bei Ruby hat die Läufigkeit drei Wochen gedauert, inklusive drei Wochen langes bluten aber durchgehend eher wenig.
    Ob ich zum hundrplatz gehen würde. . Ich weiß es nicht... :/

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  • Hm... mich irritiert es etwas, dass es nicht permanent die ganzen Wochen durchgeblutet hat, aber ansonsten die ''Anzeichen'' da waren. Gibt es sonst eine ''Phase'' vor der eigentlichen Läufigkeit? Oder ist die erste Läufigkeit schwächer?

    Ich hab leider überhaupt keinen Vergleichswert, außer eben die zwei Tage der läufigen Pflegehündin meiner Eltern...

  • Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Kokosfett irgendwie anders aufbereitet ist, also nicht mehr so "natürlich" ist. Dadurch ist der Laurinsäureanteil nicht mehr so hoch und dann bringt das ganze einschmieren nix mehr.
    Ich würde also wenn ein hochwertiges Kokosöl nehmen.

    Wegen der Läufigkeit: Falls Mia irgendwann mal läufig werden sollte, sag ich Bescheid...

  • Nein, es ist nicht immer der totale Weltuntergang. Keine Frage. Ich habe leider nur schon viele Hunde gesehen, die kastriert wurden wegen angeblicher "Dominanz" oder "Aggressionsproblemen" - es wurde überall ausnahmslos schlimmer. Ob es schlimmer wird oder nicht hängt vom Grund für das Verhalten ab und den damit verbundenen Hormonen. Wenn diese Östrogen oder Testosteron als Gegenspieler brauchen, ist eine Kastra eine Verschlimmerung. Wenn sie damit nichts zu tun haben, ist sie im Zweifel wirkungslos oder sie verbessert die Situation, wenn Östrogen (bzw Progesteron etc) oder Testosteron der Grund waren. Aber einen unsicheren Hund würde ich grundsätzlich - außer bei medizinischer Indikation - nicht kastrieren. Denn die Östrogene machen "sanfter" und das Testosteron selbstsicherer. Beides Gefühle, die der Ausgeglichenheit helfen. Fehlen die, ist halt mehr Arbeit für den Halter und Lernerfahrungen mit den richtigen Hunden wichtig.

  • Zitat

    Nein, es ist nicht immer der totale Weltuntergang. Keine Frage. Ich habe leider nur schon viele Hunde gesehen, die kastriert wurden wegen angeblicher "Dominanz" oder "Aggressionsproblemen" - es wurde überall ausnahmslos schlimmer. Ob es schlimmer wird oder nicht hängt vom Grund für das Verhalten ab und den damit verbundenen Hormonen. Wenn diese Östrogen oder Testosteron als Gegenspieler brauchen, ist eine Kastra eine Verschlimmerung. Wenn sie damit nichts zu tun haben, ist sie im Zweifel wirkungslos oder sie verbessert die Situation. Aber einen unsicheren Hund würde ich grundsätzlich - außer bei medizinischer Indikation - nicht kastrieren. Denn die Östrogene machen "sanfter" und das Testosteron selbstsicherer. Beides Gefühle, die der Ausgeglichenheit helfen. Fehlen die, ist halt mehr Arbeit für den Halter und Lernerfahrungen mit den richtigen Hunden wichtig.

    Ich stimme dir da schon grundsätzlich zu.
    Aber ich glaube auch, das Hormone nicht alles sind.

    Wäre Mia nicht kastriert und sie hätte keine Umgang mit den oben erwähnten Hunden gehabt wäre sie mit ziemlicher Sicherheit noch genauso unsicher und ängstlich wie sie es als Welpe war.

    Hormone können das sicher beeinflussen. Aber sie ersetzen nicht positive Erfahrungen über viele Wochen und Monate.


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  • Zitat

    Hm... mich irritiert es etwas, dass es nicht permanent die ganzen Wochen durchgeblutet hat, aber ansonsten die ''Anzeichen'' da waren. Gibt es sonst eine ''Phase'' vor der eigentlichen Läufigkeit? Oder ist die erste Läufigkeit schwächer?

    Ich hab leider überhaupt keinen Vergleichswert, außer eben die zwei Tage der läufigen Pflegehündin meiner Eltern...


    Shadow hat während der ersten zwei oder drei Läufigkeiten gar nicht geblutet. Ich dachte immer "jetzt muss es doch mal losgehen" - und da war es schon wieder vorbei.
    Irgendwann hat es dann ganz leicht angefangen, aber bis heute habe ich nie Flecken irgendwo oder sowas. Ich merke das eigentlich nur an ihrem Verhalten und daran, dass sie "untenrum" angeschwollen ist - was man auch nur sieht, wenn man sich durch das Fell wühlt. Ab da zähle ich dann meistens drei Wochen runter, lass sie noch eine Woche an der Schlepp, bzw. gucke, wie die Rüden reagieren.

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