Welches Trockenfutter?

  • Nun ja... gewisse Mineralien und Spurenelemente benötigt aber jedes Lebewesen, um gesund zu bleiben.


    Die Menge oder das Maß in dem diese Mineralien und Spurenelemente im Futter enthalten sind, würde dem nach der Menge entsprechen, die der Hund benötigt, um auch in diesem Bereich keine Mangelerscheinungen zu bekommen.

  • Oh mann, das ist ja auch ein Thema mit dem ich mich auch länger beschäftige - ohne wirklich schlauer geworden zu sein
    Unser Hund zu Hause (also wohnhaft bei den Eltern) ist an sich ein kerngesundes Kerlchen - leider mit 1000 Allergien u.a. gegen diverse Fleischsorten. Wir waren verzweifelt, denn eine Zeitlang hat er sich täglich erbrochen, auch nicht gerne gefressen. Dann haben wir irgendwann vom TA das hier so verschriene Royal Canin bekommen. Irgendeine Allergikersorte mit Fisch und seit dem frisst er wieder gerne, kein Erbrechen mehr, glänzendes Fell, kein Hundegeruch, usw.... mag sein, dass es von der Zusammensetzung nicht ideal ist, aber meinen Eltern könnte ich jetzt nicht mit Öko-getreidefrei usw kommen - die sind einfach nur froh, dass es dem Hund jetzt gut geht. Dazu bekommt er immer mal wieder Kartoffeln oder Nudeln (wenn mal was übrig geblieben ist) und knabbert im Garten gerne an Äpfeln und Möhren....


    Bei meinem zukünftigen Hund bin ich da schon etwas wählerischer - davon ausgehend, dass er hoffentlich keine Unverträglichkeiten hat...


    Nun bin ich aber Studentin, dh um die 50€ pro Monat hatte ich für Futter eingeplant...mehr sollte es nicht werden. Leider würden meine favorisierten Rassen aber alle so ihre 400g am Tag fressen :roll:


    Barfen mag das Beste sein, aber ich finde den Gedanken daran irgendwie nicht angenehm, kompliziert und teuer??
    Wieviel kostet es, einen 40kg Hund zu barfen?


    Hatte mich jetzt ein bisserl informiert und bin auf Bestes Futter, Wolfsblut und Orijen gestoßen . Letzteres hat den höchsten Fleischanteil und passt auch vom Proteingehalt am besten (dh, dass man wirklich glauben kann, dass er "richtiges" Fleisch ist).
    Hat jemand Erfahrungen damit? Bisher ist es hier nicht wirklich erwähnt worden 0der habe ich das überlesen?

  • Zitat


    Bei meinem zukünftigen Hund bin ich da schon etwas wählerischer - davon ausgehend, dass er hoffentlich keine Unverträglichkeiten hat...


    Nun bin ich aber Studentin, dh um die 50€ pro Monat hatte ich für Futter eingeplant...mehr sollte es nicht werden. Leider würden meine favorisierten Rassen aber alle so ihre 400g am Tag fressen :roll:


    Barfen mag das Beste sein, aber ich finde den Gedanken daran irgendwie nicht angenehm, kompliziert und teuer??
    Wieviel kostet es, einen 40kg Hund zu barfen?


    Shira hat zwar "nur" 30 kg aber ich bin auch Studentin und musste ein Futter suchen, dass nicht zu teuer ist und trotzdem gut in Zusammensetzung und Verträglichkeit.
    Wir füttern jetzt seit bald 2 Jahren Platinum Chicken. ICH finde die Zusammensetzung und den Fleischanteil super, von den ganzen Rohasche und bla-Werten hab ich keine Ahnung, will mich da auch nicht irre machen ;)


    Madame bekommt 300-320 g am Tag (kommt drauf an ob's noch Hüttenkäse, Nudeln oder ähnliches dazu gibt) und wir kommen so auf ca 30 Euro im Monat + Extras.


    Gebarft habe ich davor auch ein halbes Jahr lang. Ich fands nicht so aufwändig. 1x im Monat 1-2 h in die Küche stellen, alles portionieren, einfrieren und abends für den nächsten Tag auftauen. War glaube ich sogar billiger als das Trockenfutter, so 25 Euro im Monat für Frostfleisch + Gemüsemischungen + Öle vom Online-Shop.


    Ich hab's dann nur gelassen, weil Shira so oft bei meinen Eltern ist und die Barfen eklig finden :roll:

  • Zitat


    Barfen mag das Beste sein, aber ich finde den Gedanken daran irgendwie nicht angenehm, kompliziert und teuer??
    Wieviel kostet es, einen 40kg Hund zu barfen?


    Hatte mich jetzt ein bisserl informiert und bin auf Bestes Futter, Wolfsblut und Orijen gestoßen . Letzteres hat den höchsten Fleischanteil und passt auch vom Proteingehalt am besten (dh, dass man wirklich glauben kann, dass er "richtiges" Fleisch ist).
    Hat jemand Erfahrungen damit? Bisher ist es hier nicht wirklich erwähnt worden 0der habe ich das überlesen?



    Barfen kommt normalerweise günstiger als hochwertiges FeFutter. Meine beiden Katzen plus Hund wiegen zusammen ca. 30 kg und kosten im Monat rund 40,-€ inkl. diverser Zusätze.


    Kompliziert ist es nicht - es ist jedoch notwendig das Du Dich einliest und wenn möglich auch jemand hast, den Du mal fragen kannst. Ich habe gut 6 Monate vor anfangen der Rohfütterung mich eingelesen, einige Bücher gehabt, in diversen Foren herumgefragt und gelesen und hatte dann meine THP die sich gut auskennt und als dann Jala kam hatte ich auch ihre Züchterin, die ihre Hunde auch schon seit über 10 Jahren roh ernährt.


    Zeitaufwand bei mir:
    ca. alle 6 Wochen eine Bestellung und wenn diese erfolgt ist, in die Gefriertruhe räumen = ca. 10 Min.


    Täglich: abends Fleisch aus Truhe entnehmen, aus der Verpackung raus und zum Auftauen in eine extra Schüssel. = ca. 3 Minuten.
    Morgens portioniere ich die Tagesration für die hungrigen Mäuler = ca. 15 Min.
    Evtl. übrige Fleischration wird bedarfsgerecht eingepackt und wieder eingefroren = 2 Min.


    Die Fütterung an sich ist ähnlich wie bei einer Dose - Portion für Frühstück, Mittag- und Abendessen rausnehmen aus Kühlschrank, ca. 10 Min. warm werden lassen und verfüttern.


    Mir ist es lieber, wenn ich wirklich weiß was die Tiernasen fressen ;)


    Vielleicht ist ja auch eine Option für Dich, zu kochen?


    Ansonsten - wenn Du denn Fefutter geben willst, würde ich nie nur Trofu geben, ist einfach das denaturierteste was Du verfüttern kannst und wenn es noch so hochwertig sein mag.
    Ich würde immer einem guten Nafu den Vorzug geben oder wenigstens z.B. morgens trocken, abends nass füttern.
    Zwischendurch - auch täglich - auch mal was frisches, schadet auch keinem Hund (so er nicht an Erkrankungen leidet, die das verbieten).



    Hier in diesem Thread gibt es einige gute Links - schau sie Dir einfach mal an ;)

  • Ja es ist ja nicht so, dass ich mich noch gar nicht informiert hätte. Bei Amazon schon mal nach einem Barf-Buch geschaut und auch im Inet gibt es ja Infos. Nur mit den Einzelheiten habe ich mich noch nicht richtig auseinander gesetzt.


    Es ist halt so, dass ich es mir insofern kompliziert vorstelle, da alle Komponenten immer richtig zu kombinieren. Reicht ja nicht, dass ich dem Hund jeden Tag 400g Pansen hinschmeiße. Muss ausgewogen sein mit Gemüse, Kohlenhydraten, Ölen, Vitamin XYZ usw :irre2: Das ist ja schwieriger als ein Kind zu ernähren :lol:
    Dazu kommt, dass ich nur so ein Mini-Tiefkühlfach habe und froh bin wenn da unsere eigenen Sachen reinpassen.


    Da finde ich den Gedanken an quasi modifizierte TroFuErnährung schon lockerer. Dass es das nicht tagtäglich geben sollte finde ich auch einleuchtend. Es gibt doch so reine Fleischdosen oder? (Kenne mich damit noch gar nicht aus, da unser Hund zu hause alles immer wieder auf den Teppich gekotzt hat, waren Dosen immer TabuThema ;) )

  • Ich fand das erstellen vom Barf-Plan nicht soooo schwer. Irgendwer hat mir damals mal ein kleines Programm geschickt (mal schauen ob Ichs noch finde!?), bei dem ich Gewicht des Hundes und % Fleisch (abhängig von Aktivität etc, auch nicht schwer raus zu finden) eingeben musste. Das Programm hat mir dann ausgespuckt, wieviel Gramm Fleisch / Innereien / Gemüse / Calcium sie pro Woche braucht und ich hab's dann nur noch abgewogen und passend zusammen in Portionen eingefroren.


    Ich hab mir damals beim Umzug extra nen großen Tiefkühler gekauft für das ganze Zeug.
    Ohne Isses echt schwer... Wir haben im Moment auch nur n winziges Kühlfach, da fällt das flach.


    Nen Tiefkühler mit 3 großen fächern bekommt man in den Kleinanzeigen öfter mal für 30-50 Euro!

  • Na das klingt doch mal studentenfreundlich :D


    Eine zweite Tiefkühltruhe wäre dann natürlich nötig.
    Aber bevor ein Hund ins Haus kommt, würden wir erst noch einmal umziehen und da ist dann immer so ein Frage ob sowas gut reinpasst (Einbauküche olé) selbst jetzt bei satten 90qm müsste ich einen zusätzlichen Tiefkühler in den Flur stellen - hässlich :???:


    Ich schau es mir aber jetzt mal an - wie gesagt abgeneigt bin ich ja nicht....

  • Habe da gerade noch eine Frage, ich hoffe, ich darf sie hier schnell posten:


    Und zwar bin ich überfordert von dem Rohprotein/Fleischanteilverhältnis in Trockenfuttern.


    Ich weiß, dass für einen normalen Durchschnittshund ein Rohproteingehalt von 20-25% geeignet ist (korrigiert mich wenn ich falsch liege ;) )


    Ok, also immer mal nachgeschaut, was es da so gibt. In der Spanne bieten ziemlich viele Hersteller Futter an ABER teilweise mit völlig unterschiedlichen Fleischgehalten?


    z.B.
    Bestes Futter 1: Fleischanteil 55% - Rohprotein 30%
    Bestes Futter 2: Fleischanteil 75% - Rohprotein 22%
    Orijen: Fleischanteil 80% - Rohprotein 35%
    Platinum: Fleischanteil 70% - Rohprotein 26%


    Häää?


    So, toll, völlige Verwirrung!
    Eigentlich ist doch ein hoher Fleischanteil gut... und müsste dann nicht naturgemäß auch der Proteingehalt mit in die Höhe gehen? (besonders wenn es sich um qualitativ hochwertiges Fleisch handelt? )


    Und - auch auf die Gefahr hin dass ich mich ob meiner mathematischen Unfähigkeit blamiere: Kann ein Futter z.B. 52% Fleischanteil in Trockenmasse haben? Hätte es dann nicht eigentlich über 100% in frischem Zustand ;) (Kann auch sein, dass ich da gerade einfach nur den logischen Faden nicht habe ;) )

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