Wird mein Labbi unverträglich???
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Hallo liebe Foris,
wie man schon am Threadtitel erkennen kann, habe ich ein Problem.
Ich habe gerade schon mit großem Interesse in dem anderen Thread "Probleme mit Labradoren" gelesen, in denen ja einige meinten, die "aggressiven" Labbis meinen es meist nicht ernst, sondern spielen sich gerne auf.Ich kann nur hoffen, dass das bei meiner Halbstarken Hündin Lucy (1 Jahr 10 Monate alt) auch der Fall ist.
Ich schildere mal meine Situation: Lucy ist mit 10 Wochen vom Züchter zu mir gekommen (die Züchterin gibt ihre Welpen immer erst ab der 9.-10. Woche ab) und knapp eine Woche später waren wir direkt in der Welpenschule unseres jetzigen Hundesportvereins. Dort wurde nicht nur gespielt, sondern auch trainiert und es waren nie mehr als 6 Welpen dabei.
Meine Püppi entwickelte sich zu einem gut sozialisierten Junghund und es gab nie Probleme mit ihr. Streitereien ging sie generell aus dem Weg, sie war eher der "beschwichtigende Typ" mit Lefzen lecken, hinlegen, etc. Aber nie ängstlich oder so. Schlechte Erfahrungen musste sie zum Glück bisher auch nie machen.Vor ca. 6 Monaten (da war sie dann 1,5 Jahre alt und in der schönsten Flegelphase
) fing sie dann an, sich im Beisein ihrer besten Hundekumpels anderen Hunden gegenüber aufzuspielen. Es wurde dann in Gemeinschaft gemobbt, was ich natürlich sofort unterbunden habe.
Irgendwann verselbstständigte sich das Ganze aber so weit, dass sie auch wenn wir alleine unterwegs waren, anfing, auf andere Hunde "loszugehen".Das Ganze sieht dann wie folgt aus:
- sie läuft auf den Hund zu und bekommt noch währenddessen eine Bürste
- beim Beschnüffeln entscheidet sich dann, ob sie freundlich bleibt oder gleich loslegt
(vielleicht wichtig: sie mag es nicht, am Hinterteil beschnüffelt zu werden, da wird sie sehr unruhig)
- sie macht sich dann steif, Schwanz geht hoch, bewegt sich nicht und sie fixiert den anderen Hund
- sie beginnt zu knurren und springt dem anderen Hund entgegen
- je nachdem, wie der andere Hund reagiert, schnappt sie neben diesem in die Luft und umkreist ihn knurrend und macht solche (ich nenn es jetzt mal so) ScheinangriffeDa ich sie mittlerweile ganz gut lesen kann, rufe ich sie schon ran, wenn ich sehe, dass sie sich versteift. Das klappt zu 80%, aber leider nicht immer.
Ansonsten gehe ich sofort auf sie zu, greife nach Halsband/Geschirr. Sie beruhigt sich augenblicklich und hat dann den anderen Hund sofort vergessen. Sie versucht weder hinterher zu rennen, noch schaut sie wieder hin. Ich mache dann Unterordnung mit ihr und nehme sie dann an die Leine. Der Ausflug ist dann meistens auch gegessen...Wichtig zu erwähnen ist aber, dass sie nicht bei jedem Hund so reagiert. Ich will ja nicht den Eindruck erwecken, ich hätte einen "gefährlichen" Hund und lasse ihn trotzdem auf andere los.
Angefangen hat es bei anderen Hündinnen (nicht alle) und sehr unterwürfigen Hunden. Ich dachte erst, das wäre so eine Unsicherheitsphase, die wieder vergeht und sie will ihr schwaches Selbstbewusstsein nur bei schwächeren Hunden aufpolieren. Mittlerweile passiert dies aber auch bei Rüden, großen sowie kleinen Hunden. Es ist kein Schema zu erkennen.
An manchen Tagen ist sie der verträglichste Hund und hat weder Probleme mit Hündinnen oder auch unterwürfigen Hunden. Und an anderen Tagen ist es dann besonders schlimm. Da ist sie generell sehr auf Krawall gebürstet.Zur Zeit meide ich Hundekontakt schon, da ich Angst habe, dass etwas passiert. Ich will nicht, dass sie einen anderen Hund verletzt oder selbst verletzt wird. Darin liegt ja nunmal meine Verantwortung.
Mein Trainer aus dem Verein wollte sich das Ganze auf dem Hundeplatz schon mal anschauen, aber an dem Tag war sie natürlich wieder der liebste Hund.
Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als einen Einzeltrainer zu bestellen, aber ich wollte dennoch wissen, ob einer ne Idee hat, was das Problem sein könnte. Denn ich weiß wirklich nicht, was ich falsch gemacht habe und ich hab wirklich große Angst, dass sie auf bestem Wege ist, unverträglich zu werden. Das wäre eine Katastrophe
Ich bin in solchen Siituationen natürlich auch sehr unsicher und weiß daher nicht, ob ich nicht selbst eine Teilschuld habe. Ich denk ja schon vor jeder Hundebegegnung "Hoffentlich geht das gut" und das spürt sie sicherlich auch.
Ich habe diesbezüglich schon oft versucht, souveräner zu wirken und bin einfach weitergegangen, statt stehenzubleiben und beim Beschnüffeln zuzuschauen, so nach dem Motto "Frauchen geht unbeteiligt weiter, dann folge ich ihr mal." Aber das zeigte auch nur mäßigen Erfolg.Was vielleicht noch wichtig wäre zu erwähnen: sie ist unkastriert und war bisher noch nicht läufig! Wohlgemerkt mit 1 Jahr 10 Monaten... der TA vermutet eine weiße Hitze. Im Januar ist ein Ultraschall geplant, um zu schauen, ob sie schon (unbemerkt) läufig war oder ob eine Hormonstörung vorliegt. Bei der Gelegenheit werde ich auch gleich mal die Schilddrüsenwerte checken lassen, weil ich gelesen habe, dass das auch eine Ursache sein könnte.
Ich hoffe, ihr habt ein paar aufmunternde Worte für mich
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Ich verstehe nicht, wieso du es soweit kommen lässt. Wenn der Hund auf andere Hunde zulaufen darf und dabei noch ne Bürste machen, ist es schon "zu spät". Völlig egal ob aggressiv oder nicht. Meiner wäre der absolute Tutnix, der will wirklich nur spiielen, geht auch nie auf Körperkontakt sondern hüpft nur um den anderen Hund rum - würde mir im Traum nicht einfallen, den einfach hinrennen zu lassen!
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Zitat
Ich verstehe nicht, wieso du es soweit kommen lässt. Wenn der Hund auf andere Hunde zulaufen darf und dabei noch ne Bürste machen, ist es schon "zu spät". Völlig egal ob aggressiv oder nicht.
Ich glaube nicht, dass so eine Aussage besonders hilfreich für die Themenerstellerin ist. Und besonders aufmunternd auch nicht gerade...denn so wie es aus dem Post hervorging, hat sie sich offensichtlich ja nichts zu Schulden kommen lassen, was dieses pubertäre Verhalten ihrer Hündin hervorgerufen haben könnte.
Zudem steht nirgendwo im Post, dass ihre Hündin "einfach auf jeden zulaufen darf." Ich gehe mal stark davon aus, dass der Kontakt erwünscht oder abgesprochen ist.
Ich habe selber so ein Bürsten-Exemplar hier sitzen. Die ist allerdings noch deutlich jünger (wurde letzte Woche 1 Jahr alt).
Nachdem sie das erste mal läufig war zog sie manchmal auch so ein Spiel mit Hunden ab, die kleiner, jünger oder unsicherer sind als sie, um sich ein wenig aufzuspielen - da wird dann rumgegrummelt, gerempelt, geschubst...mehr aber auch nicht. Bei ihr lag es allerdings an dem ganzen hormonellen Durcheinander gepaart mit ein paar schlechten Erfahrungen (wurde ein paar Mal gehetzt und überrannt).Vielleicht hat deine Hündin ja auch mit den Hormonen zu kämpfen? Vielleicht kann dir dein TA ja bald mehr sagen und wer weiß, wenn sie dann erstmal läufig war, legt sich das Ganze wieder.
Meine ist jetzt zum 2. Mal läufig und ist schon deutlich entspannter und weniger prollig bei Hundebegegnungen geworden, bei denen sie früher noch rumgemobbt hätte.Falls es nicht besser wird, würde ich aber tatsächlich nochmal im Einzeltraining einen Trainer rüberschauen lassen (haben wir auch gemacht, haben dann Handtarget eingeführt und andere Hunde, die in ihr "Mobbingschema" reinpassen, schön gefüttert. Hat sehr geholfen!). Bis dahin würde ich weiterhin Hundekontakte (vor allem mit Hunden, bei denen schon abzusehen ist, dass sie losmobbt) meiden.
Ich drück die Daumen, dass es nur eine hormonelle Chaos-Phase ist, die sich bald wieder legt!
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Mein Tipp wäre: weniger aufregen, ruhiger bleiben. Ja ist leichter gesagt als getan, wird aber besser wenn man einen festen Plan im Kopf hat.
Z.B. Hund anleinen bei Fremd/Feindhundsichtung und Bogen laufen. Zur Not den anderen Hund blocken. Wenn man das nicht so gut kann, hilft auch eine Hand geworfener Leckerlies. Mit bekannten Hunden laufen lassen. Rechtzeitig abrufen wenn ein weiterer Hund dazu kommt (->Gruppendynamik).Janosch ist noch etwas krasser als deine und ich würde ihn trotzdem nicht als aggressiv oder unverträglich bezeichnen. Mach dir da doch nicht so einen Kopf. Man muss einen Hund nicht unter einem bestimmten Begriff abstempeln. Nimm sie so wie sie ist.
Arbeiten würde ich daran, dass du sie nicht frontal hinrennen lässt und eine höfliche Annäherung bestärkst. Also Bogen gehen, Kopf drehen, kurz vor dem anderen Hund schnüffeln am Boden usw.
Weitergehen finde ich schon einen guten Ansatz, geht aber nicht immer. Möglicherweise kann man sehr zügig werden oder sogar rennen. Gut klappt evtl. auch selber mit einem Ball zu spielen während dem Weggehen ohne auf den Hund zu achten.
Zusätzlich natürlich jeden guten Kontakt belohnen.
Ich hole meinen Hund auch unsanft aus so einem Geprolle wenn es unbegründet war. Also bedrängt ihn ein anderer Rüde ist abschnappen völlig ok. Mobbt er einen Hund und kommt bei rufen nicht, hol ich ihn ab, es gibt einen Pieks in die Seite und er wird angeleint.Hoffe du kannst mit den Tipps was anfangen.
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Hallo,
ich bekomme immer die Krätze, wenn ein unangeleinter, nicht abrufbarer Hund auf uns zu kommt.
Du weißt doch gar nicht, ob der andere Hund verträglich ist und wenn er das nicht ist, ist Holland in Not.An Deiner Stelle würde ich einen Trainer kommen lassen, der sich das Verhalten Deiner Hündin draußen, auf neutralem Boden , nicht auf dem Hundeplatz, ansieht.
Hundeplatz und Wald/Feldwege sind meist 2 Paar Schuhe und die Hunde reagieren an verschiedenen Orten anders.
ZitatAngefangen hat es bei anderen Hündinnen (nicht alle) und sehr unterwürfigen Hunden. Ich dachte erst, das wäre so eine Unsicherheitsphase, die wieder vergeht und sie will ihr schwaches Selbstbewusstsein nur bei schwächeren Hunden aufpolieren.
Da gab es die ersten Erfolgserlebnisse und nun macht sie munter so weiter.Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Training
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Erstmal vielen Dank für eure Antworten :-)
Ja nun war mein Text so lang, dass ich ganz vergessen habe, zu erwähnen, dass es sich natürlich um abgesprochene Hundebegegnungen handelt.
Sie hat feste Hundefreundschaften, mit denen wir uns regelmäßig treffen und bei denen es auch nie zu Reibereien kommt.Da wir in Berlin wohnen, ist sie ohnehin die meiste Zeit an der Leine und darf dort generell keinen Hundekontakt haben. Sie dreht eh schnell hoch, daher muss ich das nicht auch noch haben.
Wir fahren häufig mit dem Auto raus, damit sie Freilauf haben kann und sie wird von mir auch augenblicklich angeleint, sobald ich von weitem jemanden sehe. Egal ob mit oder ohne Hund, denn sie rennt sonst generell auf jeden zu und das geht gar nicht. Nachdem jetzt diese Problematik schon eine Weile besteht, verneine ich bei fremden Hunden inzwischen auch die Frage, ob die Hunde spielen dürfen, da ich eben nicht weiß, wie sie reagiert.
Da mein Trainer die Beschreibung ihres Verhaltens aber eher unter Unsicherheit verbucht, hat er mir geraten, mehrmals die Woche ins Hundeauslaufgebiet zu fahren, um sie soviele positive Hundebegegnungen wie möglich haben zu lassen, damit sie souveräner wird und merkt, dass ihr keiner was böses will. Ich war von der Idee zwar nicht so begeistert, habe es aber dennoch versucht.
Aber auch dort lasse ich sie nicht einfach hinrennen, sondern halte sie mit Leckerlie neben mir, bis ich vom entgegenkommenden Hundehalter ein Nicken oder Ähnliches signalisiert bekomme. Manchmal stürmen die anderen Hunde aber so auf meine zu, dass sie erstmal rückwärts tippelt und beim Beschnuppern völlig steif stehen bleibt. Teilweise leckt sie Hunden die Lefzen oder quiekt auf, wenn ein Hund sehr rabiat angeschossen kommt. Daher auch die Vermutung meines Trainers, Lucy wäre einfach unsicher und geht dann halt nach vorne bzw. spielt sich auf.Ich war nun aber schon mehrere Wochen nicht mehr dort, da ich mich in der Situation so hilflos fühle und eben nicht verantworten möchte, dass etwas passiert.
Sie hat daher zur Zeit nur Kontakt mit Hunden, die wir kennen.Und ich schreibe gerade heute von dem Problem, da wir heute beim Spielen mit ihrem Hundekumpel wieder so eine Situation hatten. Wir standen auf dem Feld, weit und breit niemand zu sehen, also ließen wir die Hunde laufen. Keine 5min später stand plötzlich eine Bordeaux-Doggen-Hündin neben uns (von den Besitzern keine Spur) und beobachtete unsere Hunde. Lucy und ihr Kumpel sind hin, Lucy beschnupperte die Hündin und plötzlich ging das Ganze wieder los. Sie machte sich steif, knurrte und sprang schanppend und mit Bürste auf sie zu. Die ließ sich aber auch nicht gerade die Butter vom Brot nehmen. Ich dachte wirklich, es knallt gleich
Und ich war aufgrund der Größe der anderen Hündin leider viel zu ängstlich, einfach dazwischen zu greifen.
Ich konnte Lucy zum Glück mit unserem gut konditionierten "Such" aus der Situation rausholen, denn ein Leckerliesuchspiel steht bei ihr an erster Stelle und dafür lässt sie alles stehen und liegen. Ich war erstaunt, dass es sogar in dieser Situation half, aber es zeigte mir, dass sie selbst bei diesem aggressiven Verhalten nicht völlig den Kopf verliert, sondern ansprechbar bleibt. Für Lucy war das Thema augenblicklich gegessen, während die anderen Hündin gleich wieder auf Lucy zurennen wollte. Zum Glück kamen dann aber endlich mal die Halter angelatscht und haben ihren Hund angeleint.Mir geht es also nicht darum, dass ich meinen Hund unkontrolliert auf andere Hunde zurennen lassen möchte. Ich will nur wissen, was ihr Problem ist und wie wir daran arbeiten können. Sie muss nicht jeden Hund mögen. Und wenn sie sich aus Unsicherheit so verhält, dann möchte ich ihr helfen, dass sie sicherer wird.
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Erstmal finde ich es toll, wie reflektiert und ausführlich du alles geschildert hast. Ich sehe auch nicht wo du deinen Hund unkontrolliert auf andere Hunde zulaufen läßt......
Auf jeden Fall würde ich den hormonellen Standpunkt abklären lassen. Ist ja schon eher eine ungewöhnliche Situation.
Gibt es bei dir Gassitreffen? Vielleicht mal hier bei den Treffen schauen. Das hat uns sehr geholfen. Schara ist dadurch souveräner im Umgang mit anderen Hunden geworden und hat endlich mal gemerkt, dass ihr kein Hund was will.
Allerdings sind wir auch eine ganz tolle lockere Gassigruppe. Alle Hunde laufen frei und wenn mal einer zickt ist das auch kein Problem. Wird er/sie halt die nächsten paar Meter mal wieder angeleint oder sonstwie gemaßregelt.So Hundeauslaufgebiete finde ich nicht so prickelnd, weil sich da die Hunde zu sehr sich selbst überlassen werden, während die Halter mehr oder weniger nur zuschauen. Ein strammes Laufen mit Hunden und Haltern gibt dem Hund das Gefühl, dass es eben ums Vorwärtskommen geht und die anderen Hunde sind Beiwerk. Es stürmt auch nicht gleich einer auf einen los, sondern man bewegt sich gemeinsam in dieselbe Richtung.
Was dir, bzw. einem Trainer auch helfen könnte wäre, wenn du deinen Hund bei Begegnungen mal filmen könntest. Ev. dich auch filmen läßt im Umgang mit deinen Hund. Vielleicht kannst du da was sehen und heraus analysieren.
Ich wünsche dir viel Glück und werde weiterhin mitlesen.
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Sorry, ich habs nicht böse gemeint.
ZitatIrgendwann verselbstständigte sich das Ganze aber so weit, dass sie auch wenn wir alleine unterwegs waren, anfing, auf andere Hunde "loszugehen".
Das Ganze sieht dann wie folgt aus:
- sie läuft auf den Hund zu und bekommt noch währenddessen eine Bürste
- beim Beschnüffeln entscheidet sich dann, ob sie freundlich bleibt oder gleich loslegtDas habe ich falsch verstanden.
ich bleibe aber dabei: Auch bei erwünschten Hundekontakten finde ich in dem Fall die frontale Annäherung nicht richtig.
Soo ungewöhnlich finde ich es auch nicht, dass eine heranwachsende Hündin nicht mehr mit jedem Hund spielen will. Zusätzlich wird sie als unsicher beschrieben - bräuchte also mehr "Schutz" durch dich. Den bekommt sie aber nicht, weil sie quasi gelernt hat, dass sie nach vorne geschickt wird. auch wenn du es nicht so meinst, so ist es u.U. aus Hundesicht. So kennt sie es, so macht sie es ja auch.
Ich würde bei Hunden, die ihr noch nicht gut kennt, erst mal eine Weile mit den angeleinten Hunden ohne Kontakt nebeneinandergehen und schauen, wie sie sich verhält. Zeig ihr, dass du den den anderen Hund abblocken kannst - sprich, nimm sie an die abgewandte Seite.
zufallsbegegnungen würde ich ganz unaufgeregt !! einfach mal eher sein lassen. Vor allem nicht stehen bleiben, sondern wenn, dann immer nur in Bewegung bleiben, also gemeinsam gehen (wie von Schara beschrieben). Dann gehen die Hunde schnelle in "gemeinsam auf Streifzug" und vieles an Mobbing usw unterbleibt. Von daher würde ich nicht auf eine Hundewiese gehen, wo alle rumstehen und zugucken...Den Tipp von dem Trainer finde ich komisch. Woher will er denn wissen, dass "nichts passiert"? Was heisst "passiert"? Wenn Blut fliesst? Komisch.
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Für mich tönt das sehr nach Unsicherheit im Umgang mit andern Hunden. Auch bei dir tönt das alles sehr angespannt, was deine Hündin natürlich bemerkt, und was ihre Unsicherheit verstärkt. Gute Hundebegegnungen wären wichtig, mit sicheren Hunden, die die Situation händeln können. Ein sich-steif-machen ist für mich noch längst nicht immer ein Grund, einzugreifen, und schon gar nicht, indem ich die Position des Hundes schwäche. Lieber rechtzeitig ein Alternativverhalten vorgeben.
Aber wichtig wäre, dass sich das jemand anschaut, der die Hunde wirklich lesen kann.
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Für mich hört es sich auch nach einer sozial unsicheren Hündin an, die mit der freien Begegnung scheinbar überfordert ist.
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