Anschaffung eines Hundes, wann ist am besten?

  • Das mit nicht im Haus halten habe ich total überlesen.....einen Familienhund wollt ihr? Dann muß er zur Familie. nicht raus.
    Wie soll er denn zum zuverlässigen Familienhund werden wenn ihr ihn vom Rudel trennt? Da ist es nicht mit der Rassewahl getan.
    Ihr müsst noch viele bereden und überdenken!

  • Hallo,


    stell das Thema Hund, vor allem Welpe, lieber mal nach hinten.
    Ein Welpe passt sich nicht mal eben so an. Ihr habt alles toll geplant, aber ich kann dir jetzt schon sagen das es so toll nicht laufen wird. Nicht mal wenn man es so optimistisch sieht wie ihr.
    Wenn es in absehbarer Zeit ein erster Hund sein soll, würde ich von einem Welpen abraten. Schaut euch doch mal im Tierschutz/Tierheim um. Es werden leider oft Hunde aus Familien abgegeben, weil sie eben nicht so einfach mitlaufen. Ferienzeit ist Horrorzeit, denn wo darf ein Hund schon mit? Spielplätze, Strände usw. sind tabu. Außerhalb der Ferienzeiten ist das Problem kleiner, aber nicht weg.
    Ein familienerprobter Hund wäre mein Vorschlag. Das ist dann vielleicht nicht eure Wunschrasse, aber wahrscheinlich einfacher zu wuppen.
    Einen Welpen würde ich mir erst "antun" wenn alle Kinder aus dem Gröbsten raus sind,
    es sei denn du hast Nerven wie Stahlseile, Geld für Trainer und Sitter und brauchst keinen Schlaf. :mute:


    Gruß Terrortöle

  • Wollte eigentlich erst heute Abend melden aber da nun diese Diskussion in andere Richtung läuft siehe letzten 4 Postingen. Schreibe ich hier kurz und heute Abend mehr.
    Ich habe keineswegs geschrieben dass ich den Hund draußen halten will.
    Und es soll ein Elo werden. Also es ist ein Familienhund. Wer es nicht kennt kann gern bei Zuchthomepage das Wesen diesen Hundes lesen ;-)


    Älterer Hund käme leider nicht infrage weil ich keine andere Rasse möchte. Denn viele Rasse sind Arbeitshunde.

  • Rasselbande,


    Ich kenne Elos ehrlich gesagt nicht, aber "viele Rassen sind Arbeitsrassen" - klar, stimmt schon. aber bei über 300 Rassen gibt es auch viele Rassen, die keine Arbeitsviecher sind ;) die Auswahl ist riesig.


    Darf ich fragen, was genau dich am Elo so fasziniert und warum er so gut zu euch passt? :) bin nur neugierig, nach welchen Kriterien andere Leute/Familien ihre Rasse aussuchen.



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  • Zitat


    Und es soll ein Elo werden. Also es ist ein Familienhund. Wer es nicht kennt kann gern bei Zuchthomepage das Wesen diesen Hundes lesen ;-)


    Nette Marketingstrategie, sonst nichts. Hast du mal geschaut was für Rassen da drin sind? Bobtail, Chow-Chow, Samojede...alles KEINE einfachen Hunde. Ob ein Hund ein guter Familien- und Begleithund wird ist in erster Linie eine Sache der Erziehung. Und nur weil sich bestimmte Hundetypen möglicherweise besser dazu eignen als andere bedeutet das noch lange nicht dass diese Hunde als Welpen- und pubertierende Junghunde die reinsten Engel sind. Die testen genauso Grenzen aus, vielleicht auch mal mit Knurren oder Zähne zeigen, machen ebenso Sachen kaputt, pfeifen eine gewisse Zeit lang ebenso auf Frauchen oder Herrchen und ziehen ihr eigenes Ding durch.


    Gerade wenn ihr Hundeanfänger seid UND auch noch speziell in eurer Situation würde ich definitiv keinen Welpen sondern einen bereits ausgewachsenen Hund nehmen der von Anfang an besser im Alltag mitläuft.


    Zitat

    Älterer Hund käme leider nicht infrage weil ich keine andere Rasse möchte.


    Ähm, die Elos sind noch ziemlich uneinheitlich im Aussehen, als Rasse würde ich das noch gar nicht mal bezeichnen...da kannst du ebenso gut irgendeinen, von den Anforderungen her passenden Mischling nehmen...

  • Hallo,


    schön, dass du dir soviel Gedanken zu Hundeanschaffung machst.


    Ein Welpe ist seeeehr viel Arbeit und das solltest du nicht unterschätzen. Ein Erwachsener Hund kann da sehr viel angenehmer sein.


    Zur Rasse: Ich hab mich eben auch noch ein bisschen eingelesen. Ein Bobtail, der ja zu einem großen Teil drinsteckt, ist auch ein "Herdenschutzhund. Als ehemaliger Arbeitshund braucht er Beschäftigung und viel Bewegung." Außerdem sind Chow-Chows Fremden gegenüber ist eher distanziert und ein Wolfspitz der auch drin ist Fremden gegenüber misstrauisch. Ihr werdet sicher viel Beuch haben, da klingt das nicht so passend, oder?


    Die Rasse oder insgesamt die Gene machen nur etwa 15% der Grundcharakterzüge des Hundes aus, alles andere ist seine Sozialisation und Erziehung.


    Ich würde sagen, dass die Rasse bestimmt keine schlimme Wahl ist, aber eben nicht soo rosig gibt eben auch vor und Nachteile. Am wichtigsten ist sowieso, dass es harmoniert, dass man sich verliebt usw.


    Grüße,
    Steffi

  • Kurz zum Elo - ich kenne einen sehr gut, eigentlich ein toller Hund!! :gut:


    Aber: seine Besi hat den Versprechungen gelaubt, das ein Elo keinen Jagdtrieb hat :hust: :
    Ergebnis - sie kann ihren Hund nur ableinen in übersichtlichem Gelände wo sie gleichzeitig die Umgebung im Blick hat, denn schon ein Schwarm Krähen reizen ihn so, das er auf und davon rast..... und das nach über2jährigem Training.... wenn sie denn Kinder hätte, könnte sie dem kaum gerecht werden!


    Dann kenn ich noch 2 flüchtig - einer davon extremst territorial - die Frau hat schon berichtet, das sie froh ist, keine kleinen Kinder zu haben mit ständigem Besuch und der Gefahr, das was passiert...



    Ich schreibe das nur, damit Du Dich mit auseinandersetzt, das Euer Hund halt auch anders werden kann wie versprochen ;) und auch meiner Meinung nach würde ich erst das Haus und das kleinste Eurer Kinder etwas größer werden lassen, bevor ich mich in das Abenteuer Welpe stürzen würde!

  • Wesen:
    Der Elo ist ein eher ruhiger, freundlicher, ausgeglichener Hund mit einer hohen Reizschwelle.Ein Ziel bei der Festigung einer einheitlichen Rasse, ist der kaum ausgeprägte Jagdrieb, ebenso wie eine gewisse leichtführigkeit. Beide Eigenschaften können aber bis heute noch nicht definitiv zu diesen Hunden gezählt werden. Die Bandbreite an unterschiedlich ausgeprägten Charaktereigenschaften ist derzeit noch sehr hoch und so gibt es auch innerhalb eines Wurfes grosse Unterschiede. Hunde mit Jagdtrieb oder eigenständige Hunde kommen durchaus vor, dessen sollte man sich bewusst sein wenn man sich für einen Elo interessiert.


    Der Elo verfügt er über eine gewisse Wachsamkeit. Die Zucht richtet sich in erster Linie nicht nach dem Aussehen, sondern nach Charaktereigenschaften und Gesundheit. Das langfristige Ziel ist ein guter Begleit- und Familienhund.
    http://www.hundeseiten.de


    Obwohl der Elo als ein guter Familienhund dargestellt wird...als ruhig, unkompliziert etc. kann man durchaus auch hier ein Überraschungspaket bekommen...was ist, wenn Elo nicht so ist, wie man sich das vorstellt u. er doch Probleme macht... :???:

  • Ich lese (Wesensmerkmale) und schüttle den Kopf:


    Veranlagung zu schneller Stubenreinheit
    Vorhandenes Sättigungsgefühl
    Geringe Schmerzempfindlichkeit
    Problemloses Alleinbleiben
    Angemessene Begrüßung vertrauter Menschen mit keiner bis geringer Neigung zum Anspringen oder Freudengebell
    Fehlende Neigung zu aggressiver Eifersucht
    Geringe Empfindlichkeit gegenüber optischen und akustischen Reizen


    Rasselbande, ich lebe seit über 30 mit Hunden und kann dir dazu nur eines sagen: das ist absoluter Bullshit, um einen nicht vom FCI anerkannten Mischlingshund als teuren Designerhund zu vertickern.
    Ob aus einem Hund das wird, was du dir vorstellst, liegt an deinen Fähigkeiten und nicht an der Auswahl der Elterntiere.
    Der wesentliche Faktor heißt "Erziehung" und fordert Geduld, Wissen, Liebe, Konsequenz und Zeit. Das, was du erwartest, wird dem Hund nicht mit in die Wiege gelegt, sondern ist harte Arbeit.

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