Erziehung .... bin überfordert

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    don't tell me what to do! :hust:


    dito!
    Meine Meinung darf ich schon schreiben und deinen Ton fand ich unangebracht.

    Zitat

    ("meine güte + :mute: )


    Es wäre anders herübergekommen, wenn du geschrieben hättest:


    "Einen Trainer finde ich unnötig, du kannst so oder so vorgehen."


    Wie man eine gute Trainerin oder Hundeschule findet, kann erfragt oder in Beiträgen gefunden werden.
    Das geht sogar schneller als in ca. 15000 Beiträgen sich passende Tipps zum typ. Junghund-Verhalten herauszusuchen und umzusetzen.


    Andere Ansichten einfach niederzumachen, aber selbst keinen einzigen Rat zu geben, ist einfach.

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    und wie soll jemand der mit der materie hund noch nicht so vertraut ist wie wir einen kompetenten trainer von einem unkompetenten unterscheiden?


    ich halte dass teilweise für sehr gefährlich, man weiss selber was es für fragwürdige methoden gibt und wenn man sich vorstellt der unsichere hundebesitzer schluckt dass alles auch noch, na dann mal prost mahlzeit!


    Das heißt für Dich im Klartext: für Hundeanfänger überhaupt keinen Trainer? Sorry, aber das halte ich für völlig überzogen. Als unser Ersthund ins Haus kam haben wir auch einige Einzelstunden bei einer sehr kompetenten Trainerin gebucht, die wir uns nach mehreren positiven Empfehlungen ausgesucht haben.


    Bei dieser Einstellung dürftest Du auf keinen Fall zum Arzt gehen....die haben teilweise auch sehr fragwürdige Methoden!

  • Nun, eigentlich ist es recht einfach, wenn man sich ein bisschen für Hunde interessiert.
    Wenn der Trainer mir klarmachen möchte, es wäre gut meinen Hund zu bedrohen, hauen/schlagen, anzuschreien - dann sollten da eigentlich Alarmglocken angehen. Wenn man irgendwie Bauchschmerzen hat - sofort von sowas Abstand nehmen. Man kann sich die Vorgehensweise ja auch durch den Kopf gehen lassen - nicht einfach blind nachmachen, sondern sich fragen "Wie ist die Situation? Was löse ich mit meinem Verhalten in dem Hund aus? Ist es für mich verständlich, warum und wie ich mit 'Methode' XY zum gewünschten Trainingsergebnis komme?" zum Beispiel.


    Dazu gehört aber auch, seinen eigenen Hund verstehen zu lernen. Was bedeuten seine Signale? Nicht jedes Knurren ist (böswillige) Aggression, nicht jedes Gähnen bedeutet Müdigkeit, warum beschwichtigt der Hund? Erkennt man die Beschwichtigungssignale üpberhaupt?


    Solche Sachen. Ich denke, wenn man sich ein bisschen für seinen Hund interessiert und auch für die eigene Meinung einstehen kann, kann bei einem "unseriösen Hundetrainer" nicht viel passieren - außer dass man eben nicht ins Geschäft kommt.
    Man sollte natürlich deshalb nicht die Flinte ins Korn werfen und weiter auf Trainersuche gehen, wenn man Hilfe und Rat benötigt.

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    Das heißt für Dich im Klartext: für Hundeanfänger überhaupt keinen Trainer? Sorry, aber das halte ich für völlig überzogen. Als unser Ersthund ins Haus kam haben wir auch einige Einzelstunden bei einer sehr kompetenten Trainerin gebucht, die wir uns nach mehreren positiven Empfehlungen ausgesucht haben.


    Bei dieser Einstellung dürftest Du auf keinen Fall zum Arzt gehen....die haben teilweise auch sehr fragwürdige Methoden!


    na was ist da los?wird wieder der allwöchentliche prügelknabe gesucht?ich schrieb nirgends dass ich generell gegen hundetrainer bin, es stößt mir hier nur auf dass andauernd zu einem hundetrainer geraten wird!die probleme die die ts hat sind keine weltbewegenden, es sind ganz normale die man mit junghunden nunmal hat und da finde ich es gut wenn man sich hier im forum rat sucht und ihn ggf annimmt!es muss nicht immer gleich nen trainer her!viele sachen kann man sich auch selber aneignen!

    Zitat

    Meine Meinung darf ich schon schreiben und deinen Ton fand ich unangebracht.


    tschuldige ...der Rest fällt dem Edit by Mod zum Opfer...

  • Es gibt in Hundeschulen durchaus Kurse, die für ganz normale Menschen mit ganz normalen Hunden bei ganz normalen Erziehungsprobelmen sind.


    Sowas würde ich in diesem Fall hier auch empfehlen.


    Viele Grüße
    Corinna

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    Solche Sachen. Ich denke, wenn man sich ein bisschen für seinen Hund interessiert und auch für die eigene Meinung einstehen kann, kann bei einem "unseriösen Hundetrainer" nicht viel passieren - außer dass man eben nicht ins Geschäft kommt.
    Man sollte natürlich deshalb nicht die Flinte ins Korn werfen und weiter auf Trainersuche gehen, wenn man Hilfe und Rat benötigt.


    nur mal ein beispiel am rande!ich war mit meiner in der hundeschule (junghunde) und habe mir das probehalber mal angeguckt!die trainerin beweihräucherte sich selber eine stunde lang, dann wurde ein haufen leckerlies auf die wiese gestreut und die junghunde fraßen!dann sollten wir unsere hunde in die seite boxen (nein nicht antippen, richtig reinboxen meinte die "trainerin) und gleichzeitig den namen unserer hunde brüllen, damit die lernen immer sofort auf uns zu hören!
    alle bis auf mich und eine freundin die mit war haben diese anweisung befolgt und munter ihren junghunden in die seite gehauen, allesamt hundeanfänger die leicht zu beeinflussen waren, die hätten ihre hunde warscheinlich auch von ner brücke geschmissen wenn die trainerin das angeordnet hätte :verzweifelt:


    ich schrieb hier nirgends dass ich generell gegen trainer bin, es gibt durchaus kompetente dass bestreite ich garnicht nur warum kann man einem user hier nicht erstmal versuchen so zu helfen?wenns nicht fruchtet kann man sich immernoch anschauen aber dieses profilaktische trainergeschreie finde ich nunmal sehr befremdlich... :pfeif:

  • Hallo,


    danke, dass so viele hilfreiche Beiträge schon zusammengekommen sind. Danke besonders an dAlis für die super ausführliche, verständliche und ermutigende Antwort!


    Zuviel Beschäftigung ?

    Zitat

    Noch ein Beitrag.... vielleicht bschäftigst du dich auch zu viel mit ihm?


    Was meist du damit? Ich versuche ihn zu beschäfitgen und auszulasten, allerdings ist mein Ziel dabei, dass die Interaktion immer von mir ausgeht, d.h. ich entscheide, wann wir spielen etc. Das ist doch, oke? Oder sollte es ein Mindestmaß an "muss der Hund alleine spielen" geben?

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    Vielleicht beschäftigst du dich zuviel mit ihm? Wie sieht das aus, wenn du mal in Ruhe ein Buch lesen willst, geht das oder nervt er permanent? Bring ihn auf seinen Platz, gib ihm nen Kaueil und bring ihn dorthin zurück, wenn er rumstromern geht. Oder wenn es okay ist und er sich so anders hinlegt, auch gut. Nur nerven ist eben nicht, du hast Zeiten, die sind für dich und da hat Hund eben zu schlafen etc.


    Eben genau das klappt nicht, wenn ich dann versuche ihn zu ignorieren, dann macht er Blödsinn, damit er Aufmerksamkeit bekommt. Im Körbchenbleiben oder ruhig sein klappt eben nur, wenn er gerade nicht bespaßt werden will und nicht, wenn ich ihn gerade nicht bespaßen will.


    Zitat


    Also ich hatte einen sehr relaxten Welpen, was das angeht, aber mir fällt auf, dass die dir minutiös die Zeiten merkst, wie lange du exakt draußen bist und ich glaube, du bist unsicher und das merkt dein Hund. Sprich du machst das alleine sein zu einem Thema, was keines sein sollte. Für einen Hund muss es normal sein, dass du mal nicht da bist. Also einfach gehen, dann wiederkommen, kein großes TamTam.


    Ja ich stelle immer im Handy die Stoppuhr, wielange ich draußen bin, vermittle dem Hund dabei aber trotzdem (hoffentlich), dass es sich um etwas ganz normales handelt, bin gelassen etc. Brauch die genau Zeit allerdings dafür, dass ich langsam steigern kann und ein soo schlechtes Zeitgefühlt habe, dass ich danach nicht schätzen könnte wie lange ich weg war und wie lange ich entsprechend das nächste mal weggehen sollte. Ist für mich eine Hilfe und für den Hund nicht störend.



    Negative Aufmerksamkeit
    Besonders unklar ist mir noch die Sache mit der negativen Aufmerksamkeit / dem Ignorieren, hab schon im Forum und Internet gesucht, aber nichts wirklich passendes gefunden.
    Ihr schreibt:

    Zitat


    Ignorieren kann man viel, aber sicher nicht alles! Wenn baby deine schuhe frisst, od gar kabel annagen will, musst du einfach reagieren! Am besten nimmst du ihn einfach weg (je nachdem) kommentarlos, od mit 'nein', u setzt ihn wo anders hin. Ob du ihn auf seine decke setzt od einfach nur weg von dort, entscheide ich dann halt je nach situation. Wenn er zb deine schuhe anfrisst gib ihm stattdessen einen kauknochen, od biete ihm ein spielzeug an. Bei uns funktioniert auch immer gut wenn ich selbst zu spielen beginne. Ich nehm mir dann zb ein stofftier, schupf es in die luft, schüttel es usw. Der zwerg war bis jetzt immer ruck zuck da. Is ja auch viel interessanter u spannender mit dir zu spielen als allein. Wenn ich was zu tun hab spiel ich kurz 2,3 min, mach dann immer weniger, u dann kann ich den zwerg auch allein weiter spielen lassen. (U wenn der zwerg nach 10 min wieder unfug macht beginnst du wieder von vorn - das ist der ganz normale welpenwahnsinn :smile:)


    Wenn ich dann mit ihm spiele bestätige ich ihn doch nur in seinem "Nerv-Verhalten", oder? Lernt er dadurch nicht, dass er wenn er an meine Schuhen knabbert, ein Spiel beginnt?

    Zitat


    Ignorieren kann für sensible Hunde hilfreich sein, oder wenn es um Frustbellen oder sowas geht, aber wenn er Sachen angeht ist Ignorieren deinerseits ein Freibrief für ihn. Pflück ihn da weg, wenn er Nein kennt kannst du ihm das sagen und verhindere, dass er da ran kommt. Alternativ wenn er z.B. nicht auf seinem Platz bleiben kann, gib ihm dort was zu Kauen.


    Ja sensibel ist er und "Nein" kann er auch schon. Kausachen hat er auch immer, eben damit er eine Alternative zum Tischbein hat. Wenn ich aber "Nein" sage, dann gebe ich ihm ja Aufmerksamkeit, bestätigt ihn das dann nicht? Und sollte ich ihn dann loben, wenn er nach dem Kommando aufhört oder ist das unnötig oder sogar schelcht?




    Zum Thema Hundschule: Ich war schonmal bei einer Hundeschule, da er am anfang ein bisschen ängstlich war und ich nicht so recht damit umzugehen wusst, bzw. mich einfach wieder zu sehr verrückt gemacht habe. Sonst gibt es klar gute Trainer, aber diesen zu finden ist erstmal schwer, außerdem gibt es vieeele Ansätze und man muss doch eben seinen eigenen Weg finden und nicht den des Trainers kopieren, oder? Mir ist klar, dass man dort viele hilfreiche Tipps bekommen kann, letzendlich ist es aber auch nur EINE Meinung.


    Der Fressbare Dinge anzeigen Thread ist hier: https://www.dogforum.de/post10…tter%20anzeigen#p10836205


    Ich denke ich werde das noch versuchen und sonst meine Ansprüche runterschrauben und meine Geduld erhöhen und dabei versuchen die Junghundzeit erfreut durchzustehen.
    Freue mich über weiter Antworten! :)


    Liebe Grüße,
    Steffi

  • Bis Layla zu uns gekommen ist, waren wir nie in einer Hundeschule, aber für den Welpen zum Kontakt mit anderen jungen Hunden, haben wir uns dann für eine Welpenstunde entschieden.
    Ich bin wirklich froh, dass ich mich dazu entschieden habe. Besonders der Kontakt zu den anderen Junghundehaltern ist wirklich viel wert. Man kann sich ausheulen, wenn was nicht klappt, man kann sich austauschen, wie andere dies und jenes handhaben, man hat einen ''Vergleich'' ob sein Hund wirklich so durchgeknallt, bescheuert, lernresistent etc. ist.


    Dazu kommt, dass in unserer Hundeschule viele Trainer sind, die unterschiedlich arbeiten und man sich auch wenn der Kursleiter wer anderes ist, an jeden Trainer wenden kann, um diesen nach seinem Vorgehen zu befragen.
    Ebenso gibt es kein fest vorgeformtes Muster, wie es sein MUSS, sondern jeder kann nach seinen Vorlieben arbeiten und wird korrigiert/untestützt/beraten.


    Und zu guter letzt tut uns beiden diese ''feste'' Stunde in der Woche ganz gut, von zu Hause rauszukommen und wirklich absolut nur etwas miteinander zu machen. Im Alltag ist ja gerne mal Stress genug :) und uns macht es dazu noch viel spaß.

  • Freut mich Steffi, daß ich dir mit meinem geschreibsel helfen konnte!
    Das du sorge hast er lernt 'ich knabber was an dann spielt sie mit mir' versteh ich total gut!
    Mein kleinteil hat vor ca 3 wochen entdeckt das es bellen kann, u seitdem bellt es alles u jeden an. Momentan versuche ich's mit 'bellen so weit möglich ignorieren u still sein belohnen'. Ich hoffe auch gerade die richtige mischung zu finden damit er nicht lernt 'ich kläffe, weil wenn ich still bin bekomm ich was'.
    Naja, du siehst, nicht nur als anfänger hat man diese 'probleme'/'sorgen'.


    Wenn er aber zb schuhe anfrisst musst du einfach reagieren, bleibt dir ja gar nix anderes übrig.
    Du kannst ihn zb von den schuhen weg nehmen, u ihm den kauknochen nur auf seinem platz geben (steht er auf ist's ok, aber den knochen gibt's halt nur dort).
    Wenn ich (so wie ich im 1.beitrag geschrieben hab) alleine zu spielen beginne, mach ich das fast immer so das ich mir halt ein stofftier nehm u anfange zu spielen. Ich tu dann einfach so wie wenn ich gar nicht gesehen/bemerkt hätte das der zwerg unfug macht - eben um zu vermeiden das zwerg lernt 'ich mach blödsinn damit sie mit mir spielt'.
    Wenn ich's so mache lobe ich natürlich nicht, schließlich hab ich doch gar nicht gesehen (*hust*) das winzling blödsinn gemacht hat.
    Wenn es aber was annagt, ich hin geh um ihn weg zu nehmen u dazu 'nein' sage, lobe ich schon - auch wenn's nicht von selbst weggegangen ist, sondern ich es weggenommen hab!


    Noch was:
    Mein Brösl ist jetzt seit ca 2 monaten hier.
    Es weiß ganz genau bei katzenkacke, dem küchenschrank u bei den katzenkexen das 'nein' 'nein' ist u bedeutet. Beim einkaufskorb ist das nicht mehr so sicher!
    Also es kann durchaus sein, daß das hundle wohl weiß 'nein' bedeutet es soll xy nicht, daß das aber für xx auch gilt weiß er nicht!
    Auch da hilft wieder nur geduld u üben (u bis der zwerg nicht mehr alles anfrisst bzw das 'nein' sicher sitzt - alles was nicht angefressen werden soll hoch stellen u/od wegräumen!)!

  • ernsthaft?ich werde hier zurechtgewiesen aber wenn ich schreibe Und damit wurde es editiert. Denn zwischen Zurechtweisen und Kindergartensprache liegen dann doch Welten. (könnt ihr gerne nochmal rausschneiden) werde ich zensiert? :hust:

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