So klicker ich falsch- eine Geschichte aus dem Alltag

  • Zitat


    7 Monate sind bei dir ewig?? :???: Dann beneide ich dich um deine Hunde - ihr hattet wohl noch kein schwieriges Problem... oder du bist einfach viel cleverer in der Hundeerziehung als wir anderen. :roll:

    Ich hatte einen Hund, der Menschen nicht kannte und diese auf 300m meldete und sich nicht anfassen ließ. Unsozialisiert, Angst vor Kindern, ging aber vor. Was Desensibilisierung angeht, weiß ich ziemlich gut Bescheid, und dazu brauchst du keinen Clicker, nur Futter. Der Trick ist das Futter, nicht der Clicker. Und das funktioniert immer dann, solange der Hund bereit ist zu fressen.

    Aber einer der an der Leine pöbelt, um Stunk zu machen, den werde ich garantiert nur dann loben, füttern oder clickern, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt, dann versteht er, was ich von ihm will. Um all das zu erreichen, braucht man keinen Clicker, man kann, muss ihn aber nicht benützen.

    Man muss immer den Hund sehen und warum er wann was macht. Problemhund? Immer wieder gerne.

  • Zitat

    Sind 4 Monate Ewig im Vergleich, dass das ein Verhalten war das sich 3 Jahre lang festigen konnte? :???:

    Die Zeit geb ich meinen Hunden gerne!

    7 Monate incl. Mai. Also, wenn ich die Lebenszeit eines Hundes angucke, sind 3Jahre und 7 Monate doch sehr lange. Von 100m auf 10m, um wieder bei 100m zu landen? Also, wenn du bei 4m angekommen bist, sag Bescheid.

    Ansonsten, keine Sorge, ich habe keine perfekten Hunde, macht aber nichts, ich bin hier eh raus.

  • Zitat

    7 Monate incl. Mai. Also, wenn ich die Lebenszeit eines Hundes angucke, sind 3Jahre und 7 Monate doch sehr lange. Von 100m auf 10m, um wieder bei 100m zu landen? Also, wenn du bei 4m angekommen bist, sag Bescheid.

    Ansonsten, keine Sorge, ich habe keine perfekten Hunde, macht aber nichts, ich bin hier eh raus.

    wenn Überheblichkeit fliegen könnte, müsstest du dich mit Findlingen am Boden festbinden.

    Ich liebe Dfler, die, so wie du, die Weissheit mit Löffeln gefressen haben, hoffentlich verschluckst du dich nicht mal dran...

    mehr brauch man dazu nicht sagen, wird ja eh alles ins Lächerliche gezogen.

  • Zitat

    Ich hatte einen Hund, der Menschen nicht kannte und diese auf 300m meldete und sich nicht anfassen ließ. Unsozialisiert, Angst vor Kindern, ging aber vor. Was Desensibilisierung angeht, weiß ich ziemlich gut Bescheid, und dazu brauchst du keinen Clicker, nur Futter. Der Trick ist das Futter, nicht der Clicker. Und das funktioniert immer dann, solange der Hund bereit ist zu fressen.

    Aber einer der an der Leine pöbelt, um Stunk zu machen, den werde ich garantiert nur dann loben, füttern oder clickern, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt, dann versteht er, was ich von ihm will. Um all das zu erreichen, braucht man keinen Clicker, man kann, muss ihn aber nicht benützen.

    Man muss immer den Hund sehen und warum er wann was macht. Problemhund? Immer wieder gerne.

    :applaus: :roll:


    Ich rechne aber ab August, da wir da nochmal von vorne anfangen mussten.

    Meine Hunde lagen auch schon entspannt einen Meter neben anderen Hunden. Da das aber ein besonders guter Tag, rechne ich das auch nicht ein. 10Meter klappen nunmal shcon zuverlässig.


    Du verstehst hier aber anscheinend nicht die Gundsatzdisskussion. Es ist mir doch völlig egal wie andere ihre Hunde erziehen, mir ist auch völlig bewusst, dass es auch anders geht. Mir ging es lediglich darum aufzuklären, dass diese Frau nicht irgend einen Blödsinn veranstaltet, sondern das eine Methode ist die durchaus finktioniert!

  • Moin,

    ich kenne die Clickersalve und habe sie auch schon angewandt - bei meinem Hund funktionieren allerdings andere Dinge besser, z.B. isometrische Übungen oder der Geschirrgriff, wenn er zu arg "drin steckt".

    Die Clickersalve ist ein Notfallinstrument, nicht mehr und nicht weniger - natürlich ist DAS nicht der Hauptbestandteil der Gegenkonditionierung, was aber scheinbar alle, die "so" trainieren, wissen (davon gehe ich nach durchlesen des Threads mal aus). Der eine Hund spricht besser drauf an, der andere weniger.

    Viele Grüße!
    Anni

  • Hui da habe ich ja ne Diskussion frei getreten!
    Interessant was ihr alle schreibt und am Wichtigsten ist es doch dass der Hund einfach mal entspannt spazieren gehen kann.
    Ich hatte auch einen Leinenpöbler und habe es auch ohne Clicker geschafft. Bin immer hinter die Hecke wenn sein Hassfreund gekommen ist und bin Bögen um andere gelaufen, STraßenseite gewechselt, ohne Ausnahme keinen Leinenkontakt, gleichzeitig die Bindung zu mir mit Spiel und Suchspiele erweitert und seitdem ist es viel viel besser. Die 3 Hunde aus der Nachbarschaft kann er immer noch nicht ab aber damit kann ich leben. Und er glaub auch.

    Darum nicht streiten, hauptsache jeder findet die für ih richtige Methode...trotzdem interessant dass der Clickerterror keine anerkannte Methode ist...wäre ich Hund..würde ich noch weiter aufdrehen.....und was wirklich viele machen ist eben den Hund wenn er anfängt zu stänkern anschreien.....das kann ja nicht gutgehen. Ein Signal wäre besser...kurz und deutlich!.....jaaaa wenn er ansprechbar ist..darum schon kurz bevor die Situation eintritt...
    War ich nun schlaumeier genug? :rollsmilie2:

  • Ob Clickersalve, Marker oder sonstwas, kann mir als Beobachter doch völlig egal sein!
    Ich weiß weder, was da gerade trainiert wird, noch welches Ziel erreicht werden soll.

    Und wenn ich etwas sehe, wo ICH der Meinung bin, dass es nicht klappt, dann habe ich mich trotzdem nicht einzumischen, solange ich nicht gefragt werde. Mich nerven diese gut gemeinten Tipps von der Seite immer total.

  • Ich denke, solange man mit seiner Methode Erfolg hat und den Hund dabei nicht verängstigt o. ä., soll doch jeder es so machen, wie es für ihn am Besten klappt.

    Ich habe es auch mal mit Reinclickern versucht, aber irgendwie kann ich das scheinbar nicht richtig :???: Aber klappen tut es auf jeden Fall. Das weiß ich aus erster Hand.

  • Ich behaupte nicht, dass die Methode nicht funktioniert, für mich wäre das allerdings nichts. Dennoch frage ich mich, wenn ich 7 Monate trainiere und mir dann die Zeit noch schön rede, und erst ab später rechne, weil man noch mal anfangen musste, wie wirkungsvoll das Training wirklich ist.

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